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frage an die "metallverarbeiter"


querstrom
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Verdeutlichen wir es doch einfach anhand eines praktischen Beispiels.

Am einfachsten wird wohl ein kleiner Versuch in der heimischen Werkstatt sein.

 

Die Zutaten: eine Stahlschraube (Bolzen) der Klasse 8.8 oder 10.9 und ein Stück Stahlblech oder anderen Baustahl den ja jeder, der gerne an Stabilisatoren arbeitet, zu Hause haben wird.

Nun einfach den Bolzenkopf auf den Baustahl schweissen und ganz einfach an der Luft abkühlen lassen.

Dann -wenn abgekühlt- den Bolzen oder den Baustahl im Schraubstock fest einspannen und mit dem Hammer mal seitlich dagegen schlagen. Kann sein, dass mehrere Schläge nötig sind und es sollen Schläge sein, keine Streicheleinheiten.

Was sich dann tut, wird wohl jede Illusion zunichte machen.

 

Gruss

J.P.

 

Die Frage ist doch nicht, ob sich die Festigkeit (in mittelbarer Nähe zur Naht) vermindert, sondern ob sie sich soweit vermindert, dass die Funktion eingeschränkt wird...

So ein Stabi ist ja meist überall gleich dick, aber nicht weil es so überall nötig ist, sondern weil es billiger ist, mit gleichbleibenden Durchmesser zu fertigen. Schweißt man nun am äußersten Ende des Stabiarms, dann schweißt man eben auch an der Stelle des geringsten zu ertragenden Biegemoments!

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Leute reisst das doch nicht so auseinander.

Wenn du eine gute Lösung mit Klemmung hast,dann lass das so,ansonsten würde ich ne platt gequetschte Hülse hart auflöten.

 

Und dann fährste auf nen Parkplatz und preschst das Ding mal um die Kurven um zu sehen ob sich was tut.

 

Das simuliert zwar auch nicht alle Belastungszustände,schon gar nicht auf Ermüdung aber es ist ein Anfang.

 

Wenn du dir das nicht zutraust,dann musst du eben was bei H&R machen lassen

 

Gruss

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Junge junge seid Ihr aber zäh

 

Es ist eben doch genau das der springende Punkt ob und/oder wie sich das Material oder genauer die Güte durch den eingebrachten Schweisszusatz verändert.

Wenn Du mit handelsüblichem Zusatz den Du gerade greifbar hast, das Ding schweisst, hast du eine andere Qualität der Schweissnaht als ob Du den genau richtigen Zusatz verwendest und danach eine entsprechende und notwendige Wärmebehandlung durchführst.

Das alles hängt von der Qualität Deines Stabilisators ab.

 

Ob am Ende oder mitten drin, ändert nichts daran, dass Du eine Aufhärtung des Stahl selber verursacht hast.

 

Dann kommt noch Dein normaler 0815 Schweisszusatz der viel zu Grobkörnig ist im Vergleich zum Ausgangsmaterial und nie zu einer wirklich belastbaren Schweissnaht taugt (klar hält die Naht ein wenig was aus, aber nichts gescheites).

 

Ist im Grunde so als ob Du ein Teil polieren willst. Dazu gehört ja auch Schmirgelpapier und nicht Hammer und Meissel. Oder....?

 

Das eine (Stabilisator) ist nun mal Feinkorn, das andere (Dein handelsüblicher 0815 Schweisszusatz) ist aber Grobkorn.

 

Oder als anderer Vergleich die Wirbelsäule.

Ob da nun am Ende oder mittendrin eine Bandscheibe durch eine Stahlscheibe ersetzt wird, die Belastbarkeit ist nicht mehr gegeben. Dann bleibt nur jammern und eine Reihe von Bewegungen und Belastungen fallen einfach weg weil sie schmerzen.

Bei einem Stabilisator ist der Schmerz möglicherweise schon der Bruch.

 

So nun kannst Du Dir das mal ein wenig ausmalen und bildlich vorstellen.

Schweissen ist wirklich ein sehr grosses und komplexes Geschäft. Lass Dir gut raten: lass die Finger davon.

Kauf Dir für vergleichsweise kleines Geld die Sicherheit im Fachbetrieb mit entsprechender Zulassung.

 

J.-Paul


Bearbeitet: von immer freund

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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  • 1 Monat später...
kann man federstahl schweißen?

gibt das ne gefügeveränderung?

 

ich frage weil ich am stabi-ändern bin. die einfachste lösung zum kürzen und das anbringen der koppelstangen wäre ein stück schwert anzuschweißen.

 

 

wer weiß was zum thema federstahl schweißen?

 

So nun sind ja knappe 2 Monate vergangen.

Was ist denn aus dem Stabilisator- schweissen geworden?8-/

J.-Paul

Es war eben schon immer etwas teurer das Besondere zu mögen.

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