M-technik 320i zieht beim Einbremsen leicht zur Seite

[Candide]

Hallo,

 

Seit neuestem habe ich ein merkwuerdiges Problem bei unserem 320i Cabrio: Beim Betätigen der Bremse

zieht er leicht nach rechts. Beim eigentlichen Bremsvorgang hält er die Spur, also das leichte Ziehen findet gefühlt während des Einbremsens statt. Dabei bewegt sich das Lenkrad so ein, zwei Fingerbreiten. Beim Loslassen der Bremse geht es dann umgekehrt, also das Lenkrad geht nach links.

 

War deswegen auch bei einer Werkstatt, aber auf dem Prüfstand war alles in Ordnung wegen Bremsleistung links und rechts, und optisch war nichts einfaches zu sehen.

 

Woran koennte es liegen? Kann es sein dass die Scheibenbremse vorn auf einer Seite schneller schliesst als auf der anderen Seite? Kann man das Schmieren/leichtgängig machen?

 

Fahrverhalten sonst schoen wie immer, also weicht nicht von der Spur und läuft problemslos geradeaus.

 

Gruss aus Berlin.

[ripeete]

Es kann sein, dass ein/mehrere Sättel schwergängig sind.

 

Aber ich würde an deiner Stelle die Bremsschläuche erneuern lassen. Du fährst in die Werkstatt und lässt machen ohne nachzufragen.

Hatte mal sehr ähnliche Symptome (nicht am E30).

[Russland Racing]

Woran koennte es liegen? Kann es sein dass die Scheibenbremse vorn auf einer Seite schneller schliesst als auf der anderen Seite?

 

Richtig, so ähnlich wird es sich verhalten.

 

Der Tip mit den Bremsschläuchen aus der Antwort vor mir, ist der naheliegendste und günstigste.

Sollte es dann noch nicht besser sein, VA- Bremsanalge zerlegen und reinigen (Sattelträger, Führungsbolzen), und im Bedarfsfall mit ein paar Neuteilen bestücken.

 

Gruß

 

Martin

[Stefan-E30]

ohne leicht bremsen läuft er auch schön gerade aus?? also wenn du das Lenkrad mal los läßt....

optisch mal die Bremsen vergleichen.... und zerlegen....

Bremsflüssigkeit is wie alt ca???

ich würde die mal erneuern bevor du wild neue Teile kaufst

[alexvf]

Und ich würde im Zuge des Wechsels vorher neue Bremsschläuche verbauen weil die:

 

1. Eh kaum was kosten

2. Man die Arbeit sonst doppelt macht

3. Ein verquollener Schlauch durchaus diese Symptome zeigt und lebensgefährlich ist.

 

Sollte es danach immernoch bestehen hat man Punkt 2 und 3 zwar quasi verschenkt aber dennoch ein paar neue Schläuche die sicher keinem Schaden (auch nicht dem Geldbeutel).

 

Gruß,

Alex

[Candide]

Danke fuer die guten Ratschlaege und es ist sicher eine gute mal die Bremschlaeuche praeventiv zu erneuern.

 

Aber fuer das konkrete Problem (und die Risikoeinschaetzung) haette ich gedacht, dass geschwollene Bremsleitungen sich auch durch ein matschiges Gefuehl im Pedal, oder weiteren Bremsfussweg etc, deutlich machen wuerden, oder nicht?

 

Im Moment fuehlt sich das Bremspedal so hart an wie immer, und auch beim starken Bremsen gibt es keinen spuerbaren Verlust der Bremsleistung. Also hoffe ich dass es mir nicht um die Ohren fliegen wird ..

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und ich würde im Zuge des Wechsels vorher neue Bremsschläuche verbauen weil die:

 

1. Eh kaum was kosten

2. Man die Arbeit sonst doppelt macht

3. Ein verquollener Schlauch durchaus diese Symptome zeigt und lebensgefährlich ist.

 

Sollte es danach immernoch bestehen hat man Punkt 2 und 3 zwar quasi verschenkt aber dennoch ein paar neue Schläuche die sicher keinem Schaden (auch nicht dem Geldbeutel).

 

Gruß,

Alex

[Candide]

Ein kurzes update: nun neue Bremsflüssigkeit und neue Bremsschläuche vorne, doch das leichte Ziehen besteht weiterhin, vor allem bei ganz leichter Betätigung der Bremse.

 

Mir tut es um die Reparatur nicht leid, da die BF eh fällig war und die Bremsschläuche mindestens 10 Jahre alt waren. So bleibt wohl nur mal die Bremse bei Gelegenheit auseinanderzunehmen und auf bessere Leichtgängigkeit hinzuarbeiten.

 

Meine Frage: kann man dies machen ohne die Bremsflüssigkeit zu verlieren, also quasi mit angeschlossenen Leitungen? Sonst warte ich damit wohl ein bischen.

 

Gruss aus Berlin.

[ripeete]

Die Führungsbolzen kann man so instandsetzten, die Kolbendichtung nicht.