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Bedienung Multimeter (Amperemessung)


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Hi,

 

da meine Batterie öfters mal Platt ist wollte ich durch Messen den Verursacher eingrenzen.

 

Ich habe folgendes Multimeter:

 

http://www.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=200540550921&clk_rvr_id=361022425944

 

 

Für Ampere kann ich die Messbereiche 10, 200m, 20m, 2000µ.

 

Ich haben nun gemessen, zwischen Batterie und Plusanschluss. Messkabel ist am Gerät an der Buchse mit "10A max" angeschlossen.

Wenn ich dann beim Messen den Messbereich verändert habe hat sich das Komma verschoben - im 10er Messbereich war die Anzeige 0,09, im 200m-Bereich war sie 0,9.

 

Das verwirrt mich, zieht die Karre jetzt 0,09 A (90 mA) oder 0,9A (900 mA)???

Muss ich das Messergebnis irgendwie mit dem Messbereich multiplizieren?

Oder hat mein Multimeter ne Macke?

 

Ich habe max. 250 mA als "Standby" "Verbrauch" im Kopf, ist das so richtig?

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Moin,

 

wenn ein Messkabel in der 10A-Buchse und das zweite in COM steckt, MUSST du den Messbereich 10A wählen.

 

Für Milli- und Mircoampere die Messstrippen in COM und die Buchse in der Mitte. Messbuchse 10A ist in den Messbereichen nicht nutzbar.

 

Zum Ruhestrom kann ich nicht viel sagen. Ich meine so um die 40mA, aber die SuFu sollte da genug auspucken - schon oft Thema gewesen hier.

 

Gruss Uwe

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Die Angaben "10" und "200m" sind nur die Maximalangaben. Ich geh davon aus das bei max. 200mA 0,9 angezeigt werden, handelt es sich um 90mA. Würden hier 900mA anliegen, wäre die interne Sicherung vom Multimeter durch und würde nichts mehr anzeigen.

 

Warscheinlich hast du die nur verlesen oder das Messgerät hat wirklich eine Macke. Aber 90mA wären im grünen Bereich :)

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Du bist auch von Batterie plus auf dem plus vom auto gegangen oder? also hast in REihe gemessen oder?

 

Wie sonst? Parallel? Das kannst ja mal probieren.

Dass er die Plusleitung nimmt, ist nicht zwingend. Funktioniert ebenso zwischen Minus und Masse.

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Ich geh davon aus das bei max. 200mA 0,9 angezeigt werden, handelt es sich um 90mA.

 

Nicht ganz. Um 0,9mA oder 900uA würde es sich handeln.

Aber wie oben schon gesagt. Falsche Benutzung...

 

Gruss Uwe

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Zuerst mal stell bei einer Strommessung IMMER erst den höchsten Meßbereich ein bzw. mindestens

auf den zu erwartenen Strom plus 1 Meßbereich höher.

 

Ohne eine ungefähre Vorausahnung, einfach auf gut Glück den Wahlschalter des Multimeters durchdrehen

hat oftmals den Tod desselbigen zur Folge.

 

Wie sonst? Parallel? Das kannst ja mal probieren.

Besser sowas nicht erwähnen, auch nicht zum Spaß - es sei denn man steht auf gegrillte Meßstrippen mit Multimetersoße :-)

 

Während der Strommessung nicht zum Spaß oder zu sonstigen Vergleichszwecken irgendwelche

Verbraucher hinzuschalten - Motor Anlassen schon gar nicht - andernfalls .... naja 10 Ampere sind

schnell mal überschritten :-)

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Besser sowas nicht erwähnen, auch nicht zum Spaß - es sei denn man steht auf gegrillte Meßstrippen mit Multimetersoße

 

Hast Recht. Ich hätte erwähnen sollen, dass der Messmax ggf. zur festen Sonderausstattung werden kann in Form von an die Karosse angeklebtem Kunststoffklumpen ;-)

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Moin,

 

wenn ein Messkabel in der 10A-Buchse und das zweite in COM steckt, MUSST du den Messbereich 10A wählen.

 

Für Milli- und Mircoampere die Messstrippen in COM und die Buchse in der Mitte. Messbuchse 10A ist in den Messbereichen nicht nutzbar.

 

Zum Ruhestrom kann ich nicht viel sagen. Ich meine so um die 40mA, aber die SuFu sollte da genug auspucken - schon oft Thema gewesen hier.

 

Gruss Uwe

 

 

Ah danke, das könnte es evtl. gewesen sein, weil umgesteckt habe ich nix.

Ich werd dann demnächst nochmal schauen, wie sich das mit der anderen Buchse verhält...

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Idealerweise die Messspitzen an Kabel und Pol anlegen und dann erst voneinander trennen oder nicht?!

 

Mal nebenbei: wie misst man die Stromstärke von Verbrauchern, die ohne Weiteres über 20A ziehen? Das macht bei der herkömmlichen Messmethode doch kein MM mit. Direkt wahrscheinlich gar nicht oder? Per Widerstand und dann ausrechnen?

[CENTER]And in the end, it's not the years in your life that count. It's the life in your years.
[SIZE="1"][COLOR="Gray"]Abraham Lincoln[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

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Idealerweise die Messspitzen an Kabel und Pol anlegen und dann erst voneinander trennen oder nicht?!

 

Macht Sinn, wenn man Systeme dran hängen hat, die erst nach einger Zeit "einschlafen".

 

Mal nebenbei: wie misst man die Stromstärke von Verbrauchern, die ohne Weiteres über 20A ziehen? Das macht bei der herkömmlichen Messmethode doch kein MM mit. Direkt wahrscheinlich gar nicht oder? Per Widerstand und dann ausrechnen?

 

Das siehst du richtig: indirekte Strommessung. In der heutigen Zeit nimmt man dafür meist Strommesszangen und misst kontaktlos.

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Es gibt zur Messung höherer Stromstärken einen sogenannten SHUNT.

 

Das ist ein extrem niederohmiger Widerstand, der die Elektrik praktisch gar nicht stört und in Reihenschaltung

in den Stromkreis eingebracht wird.

Aber auch an diesem Widerstand fällt ein gewisses Spannungspotential ab, das man mit einem parallel

zum Widerstand geschalteten Voltmeter messen kann.

Die Spannung liegt da nur im Millivolt-Bereich, aber über deren Höhe kann man per ohmschen Gesetz

Rückschlüsse auf den fließenden Strom führen, da die Größe des Widerstands ja auch bekannt ist.

 

In meiner ehemaligen Firma gab es SHUNTE die z.B. mit 60 Millivolt arbeiteten und auf 2000 oder 5000 Ampere ausgelegt waren.

Wenn man also die 60 mV Spannungsabfall parallel zum Widerstand messen konnte, dann floß auch

der Strom von 2000 bzw. 5000 Ampere.

Das war bei Gleichrichteranlagen, die hatten so hohe Ströme und die konnte man natürlich nicht direkt messen.

Da Spannung und Strom sich ja dabei proportional zueinander verhalten, hatte man also bei gemessenen 30 mV nur

die Hälfte des Stromflusses, also 1000 bzw. 2500 Ampere usw.

 

Eine weitere (teurere) Möglichkeit sind Stromwandler, die in bestimmten Verhältnissen, z.B. 1:5 Umwandeln.

 

Einige gute Multimeter reichen auch bis 20A, stärkere habe ich aber noch nie gesehen.

 

Am einfachsten wäre es, sich ein Zangenamperemeter auszuleihen / zu kaufen.

Dieses misst ebenfalls indirekt (Magnetische Induktion die um das stromdurchflossene Kabel entsteht)

und eignet sich für gefahrlose Strommessungen von mehreren hundert Ampere.

 

Ich betone hier "gefahrlos", weil wackelige, fliegene Meßverbindungen bei solch hohen Stromstärken

schnell mal zum Brand führen können.

Da braucht es schon solide elektrische Verbindungen. Besser man trennt da keine Leitungen auf sondern

man misst indirekt.

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ich hab mir für diese zwecke ja ein DVM eingebaut und mir nun einen kleinen stromwandler besorgt,der in die batteriemasse reinkommt.

das DVM zeigt dann wahlweise die bordspannung oder den fließenden gesamtstrom bis ca. 200 A an

(mit kleinem umschalter).

ist ganz praktisch.

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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Raucht dir der Stromwandler nicht ab sobald Du auf Digitalvoltmeter-Betrieb umschaltest ?

Das Voltmeter verhält sich dann elektisch gesehen ja hochohmig, quasi mehrere Megaohm.

Und Stromwandler ohne eine Last (offene Klemmen) zu betreiben ist eigentlich deren Tod.

Oder wird der Stromwandler beim umschalten ebenfalls gänzlich weggeschaltet ?

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BRAVO :applaus:...einer, der sein handwerk noch richtig gelernt hat.....

natürlich völlig richtig, was du da schreibst.

aber die stromwandler von heute sind winzig und arbeiten meist auf hallgeber-basis. feine sache. die elektronik ist intern und benötigt +/- 15 volt von einem mini-spannungswandler und ist ne ganz sichere sache und auch noch sehr genau.

da ja eine strommessung ja auch nur eine spannungsmessung ist, kann man mit entsprechendem spannungsteiler vor dem DVM so gut wie alles machen.

gruß harry

ES GAB ZEITEN,DA BIN ICH LIEBER GEKOMMEN; ALS  GEGANGEN

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