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Schaltgetriebe schwergaengig, hakelig


hendrik444
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Hallo,

 

ich habe seit einigen Tagen Probleme mit der Schaltbarbeit des Getriebes (5-Gang Schongetriebe). Fahrzeug ist 318i M10, 77kW, Bj. '86.

 

Symptome sind wie folgt: Gaenge lassen sich schwer ("hakelig") einlegen, dies betrifft alle Gaenge. Beim Einlegen eines Gangs im Stand (Motor laeuft) gibt es einen "harten" Widerstand - als wenn die Zahnraeder aufeinanderstehen - und der Gang kann nicht eingelegt werden. Auch durch vorheriges Einlegen eines anderen Gangs aendert sich daran meist nichts. Im Fahrbetrieb ist diese "Sperre" weniger ausgepraegt, aber es "hakelt" halt beim Gangeinlegen. Es treten keine kratzenden oder sonstigen Geraeusche auf. Getriebe ist trocken, nur ganz leichter Oelnebel am Ausgang. Getriebeoel ist seit ca. 140.000 km drin, Oelstand habe ich noch nicht kontrolliert. Kupplung laesst sich normal betaetigen, trennt gut, rupft nicht, keine Geraeusche Ausruecklager o. ae..

 

Die beschriebenen Symptome sind relativ spontan aufgetreten - und bei einigen Schaltvorgaengen auch nicht vorhanden. Es gibt keine Unterschiede in kaltem oder warmen Zustand, wobei die ersten Schaltvorgaenge nach dem Start eher besser laufen.

 

Arbeiten im "Umfeld" gab es vor einiger Zeit: Mittellager neu, ebenso einige Lager des Schaltgestaenges (original, keine Verkuerzung oder so). Danach war allerdings alles laengere Zeit ok, keine Auffaelligkeiten.

 

Mehr Beschreibung faellt mir momentan nicht ein. Ein paar Ideen zu Ursachen hab ich zwar schon, wuerde mich freuen wenn jemand Hinweise liefert, woran es liegt und was zu tun ist.

 

Viele Gruesse, Hendrik

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Denke trotzdem,dass deine Kupplung verschlissen ist.

 

Vielen Dank fuer den Hinweis!

 

Du meinst also, dass die Kupplung nicht mehr richtig trennt oder das Ausruecken nicht so recht funktioniert - und sich das Getriebe insofern gegen das Einlegen eines neues Gangs (welches auch immer) wehrt. Klingt plausibel bei der Symptomatik. Nur wundere ich mich, dass sonst keine typischen Begleiterscheinungen von verschlissener Kupplung (Rutschen, Rupfen, Geraeusche etc.) auftreten.

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Ich würde erstmal das Öl wechseln und Bremsflüssigkeit erneuern.

 

Vielen Dank! Getriebe-Oelwechsel bzw. -Oelstandskontrolle steht als erstes einmal an. Bremsfluessigkeit ist neu, richtig entlueftet sollte auch sein.

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Denke trotzdem,dass deine Kupplung verschlissen ist.

 

Vielen Dank fuer den Hinweis!

 

Du meinst also, dass die Kupplung nicht mehr richtig trennt oder das Ausruecken nicht so recht funktioniert - und sich das Getriebe insofern gegen das Einlegen eines neues Gangs (welches auch immer) wehrt. Klingt plausibel bei der Symptomatik. Nur wundere ich mich, dass sonst keine typischen Begleiterscheinungen von verschlissener Kupplung (Rutschen, Rupfen, Geraeusche etc.) auftreten.

Ich hatte bei meinem QP die gleichen Symptome,Gänge schalteten sich hakelig,im Stand ging der 1. oder der Rückwärtsgang schlecht rein. Nach dem Kupplungswechsel war alles in Butter.

Andere Begleiterscheinungen einer defekten Kupplung hatte ich auch nicht.

Grüße Rüdiger

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Ich hatte bei meinem QP die gleichen Symptome,Gänge schalteten sich hakelig,im Stand ging der 1. oder der Rückwärtsgang schlecht rein. Nach dem Kupplungswechsel war alles in Butter.

Andere Begleiterscheinungen einer defekten Kupplung hatte ich auch nicht.

Grüße Rüdiger

 

Das ist interessant! Klingt sehr nach meinem Problem - und waere die einfachste Loesung. Zu meinen Vermutungen: Ich hatte/habe das Getriebe selbst in Verdacht. Synchronringe vielleicht, aber alle gleichzeitig ist auch wieder ungewoehlich. Axialspiel im Raederwerk, aber warum sollte sich die Getriebewelle einfach so verschieben (Getriebe hat nun so 200tkm gelaufen, Kupplung ca. 140tkm). Ausloeser Schaltgestaenge ist auch eher unwahrscheinlich.

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Bevor du die Kupplung wechselst kontrolliere aber noch die Geber und Nehmerzylinder,nicht dass das Problem an der Hydraulik liegt.

Andererseits sollte dann die Bremsflüssigkeitslampe leuchten,aber man weiß ja nie.

Grüße Rüdiger

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Bevor du die Kupplung wechselst kontrolliere aber noch die Geber und Nehmerzylinder,nicht dass das Problem an der Hydraulik liegt.

Andererseits sollte dann die Bremsflüssigkeitslampe leuchten,aber man weiß ja nie.

Grüße Rüdiger

 

Nehmer ist neu (und dicht). Geber ja eher nicht anfaellig, da schau ich aber nochmal. Bremsfluessigkeitsstand ist ok.

 

Wenn Du dich erinnern kannst: War Deiner Kupplung der Verschleiss/Defekt, nachdem sie draussen war, denn anzusehen?

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Defekte Kupplung äußert sich normalerweise anders.

Und das auch nicht von jetzt auf gleich.

Aber unmöglich ist ja nichts...

 

Kupplung waere nun auch nicht meine erste Vermutung gewesen. Ausschliessen wuerde ich es aber auch in meinem Fall nicht. Laufleistung der vorherigen Kupplung lag im gleichen Bereich wie jetzt - und die hatte sich auch spontan verabschiedet, wenn auch mit anderen Symptomen.

 

Was haltet Ihr von meinen Vermutungen bzgl. Getriebe? Irgendwelche Erfahrungen dazu?

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Wenn Du dich erinnern kannst: War Deiner Kupplung der Verschleiss/Defekt, nachdem sie draussen war, denn anzusehen?

Ich schraub nicht selber und hab sie daher nicht gesehen.

Allerdings hatte ein Kollege aus dem Z Forum ähnliche Probleme und auch dort war der Kupplungstausch die Lösung.

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Habe eben zwei unabhaengige Meinungen am "lebenden" Objekt eingeholt. Wir sind uns nun einig, dass Getriebe wohl schuld ist, Spiel in Getriebewelle/n vermutlich.

 

Werde mich mal auf die Suche nach einem guten gebrauchten Getriebe machen. Also nachvollziehbare, geringe Laufleistung, dicht, geraeuschfrei und sauber schaltbar, ohne Axialspiel oder Spiel bei Verdrehen von Ein- zu Ausganswelle. Gibts sowas noch fuer den M10??! Wenn ja, bin ich fuer konkrete Hinweise sehr dankbar ;)

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