Gr.H für Anfänger :-)

[deedee]

Hallo zusammen,

 

ich hab mal ein paar Fragen zum Aufbau eines M42 Antriebes für die Gr. H auf der Rundstrecke.

Zunächst ginge es mal darum einen optimierten seriennahen Motor aufzubauen, den man dann Schritt für Schritt optimieren könnte.

 

Variante A:

Umbau auf 2l mittels 90mm KW -> 1995ccm

E36 Getriebe

3,64 Diff (188)

 

Variante B:

Downsizing auf 1,6l mit 72mm KW -> 1596ccm

E30 M42 oder M40 Getriebe

4,27 Diff (168)

 

Variante B scheint für mich als Einsteiger die bessere Wahl zu sein:

 

- Für Var. B hätte ich alle Teile incl. Pleuel, Kolben, Sperre

- Durch die kurzhubige Auslegung könnten ja Drehzahlen >7000 auch haltbar/machbar sein

- Im Verhältnis zum geringeren Hubraum wäre die gesamte Peripherie schon um 12,5% größer (Ansaugtrakt, Querschnitte im Kopf usw.) und zur Kopfbearbeitung ist noch mal Luft nach oben da

- Einstieg in der kleineren H und nicht im 2l Haifischbecken (S14, C20XE...)

 

Soweit ich weiß wurde so ein Motor auch schon mal recht erfolgreich im Slalom gefahren.

Was meint ihr dazu? Schnapsidee?

 

Grüße

Dietmar

[kons]

Variante A:

Umbau auf 2l mittels 90mm KW -> 1995ccm

E36 Getriebe

3,64 Diff (188)

Den würde ich gleich verwerfen! Um mit einem M42 in die Nähe eines ordentlichen 2L S14 zu kommen versenkst Du so viel Kohle, daß Du Dir gleich einen S14 holen kannst. Bei dem ist dann auch noch ordentlich Luft nach oben.

 

Variante B:

Downsizing auf 1,6l mit 72mm KW -> 1596ccm

E30 M42 oder M40 Getriebe

4,27 Diff (168)

 

Variante B scheint für mich als Einsteiger die bessere Wahl zu sein:

 

- Für Var. B hätte ich alle Teile incl. Pleuel, Kolben, Sperre

- Durch die kurzhubige Auslegung könnten ja Drehzahlen >7000 auch haltbar/machbar sein

- Im Verhältnis zum geringeren Hubraum wäre die gesamte Peripherie schon um 12,5% größer (Ansaugtrakt, Querschnitte im Kopf usw.) und zur Kopfbearbeitung ist noch mal Luft nach oben da

- Einstieg in der kleineren H und nicht im 2l Haifischbecken (S14, C20XE...)

 

Soweit ich weiß wurde so ein Motor auch schon mal recht erfolgreich im Slalom gefahren.

Was meint ihr dazu? Schnapsidee?

Variante B hört sich interessant an, allerdings hast Du mit dem e30 dann halt im Vergleich zur Konkurrenz ein ordentliches Gewichtsproblem - na gut, das hast Du in der 2l auch schon:)

[ölfuss]

Meiner Meinung nach solltest Du den 1800ccm beibehalten.

 

Für die höhere Drehzahl sind mehrere Faktoren verantwortlich und nicht nur der kürzere Hub.

Dazu gehören,Entdrosselung der Ansaugseite,Nockenwellen und noch die Rotationsmasse.

Lass deinem M42 eine gute Bearbeitung zukommen und der Motor geht dann auch recht gut.

 

Mit der HA Übersätzung kannste dann immer noch spielen.

[deedee]

Hallo,

erst mal Danke für den Hinweis mit dem Mindestgewicht, das ist wohl der Haken an der Sache.

 

Ich hatte nur noch im Kopf das seit 2010 die Mehrventiler schwerer als die 2-Ventiler sein müssen.

Mindestgewicht lt. Handbuch 2V/Zyl. ist 805kg

 

Das was man am Motor "günstiger" wegkommt, muß man wohl in Leichtbau packen. Da wird aber auch bei ca. 900kg Ende der Fahnenstange sein. Ein Teufelskreis...

 

Zu den 1800ccm:

Das ist mit Sicherheit der einfachste Weg, aber wenn man sich z.B. die Ergebnisse vom RCN mal ansieht sind da S14 und C20XE in der H

 

Mit 1800ccm is der IS eben perfekt für den inoffiziellen Markenpokal in der V2.

 

Der alternative Weg wäre eben die 1600er Nummer.

Hier könnte man mit einem gut liegenden Hecktriebler vielleicht was reissen. Ausser AE86 und Altopeln fallen mir hier spontan sonst keine heckangetrieben Autos ein.

[balduin]

Anfänger-H?

 

1800er.....lecker bearbeiten und Drehzahlfest 7500-7800U/min

 

Alles darüber kostet richtig Geld, und dann geht fast kein Weg am S14 vorbei. Wobei da für einen einbaufertigen Motor (überholt, nicht auf Leistung getrimmt) wohl schnell 10tsd€ weg sind.

 

Für 4-6tsd€ kriegst du einen feinen 1800er mit ED, Nocken, Kopfbearbeitung und Frei Programierbaren Steuergerät....Leistungen zwischen 180-210PS. Also im bereich eines Top-S14 in Serienzustand.

 

1600er....Slalom.....meinst du den Schwarzen, der als Doppelstarter unterwegs ist. Klaus und Christian? Haben die nicht einen M10 verbaut. Aber ja, der ist schnell

[Christoph Penisch]

hallo Dietmar,

 

hast Du nicht Ende letzten Jahres Alles verkauft um ein Haus zu bauen? Und jetzt schon wieder rückfällig. Woher kommt der Sinneswandel?

 

Gruss

 

Christoph

 

 

Hallo zusammen,

 

ich hab mal ein paar Fragen zum Aufbau eines M42 Antriebes für die Gr. H auf der Rundstrecke.

Zunächst ginge es mal darum einen optimierten seriennahen Motor aufzubauen, den man dann Schritt für Schritt optimieren könnte.

 

Variante A:

Umbau auf 2l mittels 90mm KW -> 1995ccm

E36 Getriebe

3,64 Diff (188)

 

Variante B:

Downsizing auf 1,6l mit 72mm KW -> 1596ccm

E30 M42 oder M40 Getriebe

4,27 Diff (168)

 

Variante B scheint für mich als Einsteiger die bessere Wahl zu sein:

 

- Für Var. B hätte ich alle Teile incl. Pleuel, Kolben, Sperre

- Durch die kurzhubige Auslegung könnten ja Drehzahlen >7000 auch haltbar/machbar sein

- Im Verhältnis zum geringeren Hubraum wäre die gesamte Peripherie schon um 12,5% größer (Ansaugtrakt, Querschnitte im Kopf usw.) und zur Kopfbearbeitung ist noch mal Luft nach oben da

- Einstieg in der kleineren H und nicht im 2l Haifischbecken (S14, C20XE...)

 

Soweit ich weiß wurde so ein Motor auch schon mal recht erfolgreich im Slalom gefahren.

Was meint ihr dazu? Schnapsidee?

 

Grüße

Dietmar

[deedee]

Hallo Christoph,

 

ich bin immer noch feste am bauen

Das Bild ist zwar nicht mehr der Letzte Stand , aber es geht vorwärts.

 

http://img268.imageshack.us/img268/9559/sdc11363w.jpg

 

Motorsport findet für mich grad nur noch mit dem ollen Astra auf dem Weg zum Baustoffhändler statt.

 

Im Augenblick ist es für mich auch gar nicht möglich ein Auto aufzubauen, aber man kann sich ja mal ein paar Gedanken machen....

 

Vom E30-Kram hab ich nicht "Alles" verkauft. Karossen und M42 hab ich noch ein bisserl was gehortet. Alternative zum kompletten Selbstaufbau, den ich ja schon mal durch habe, wäre evtl. ein fertiges Auto. Vielleicht gibt ja Kons seinen eta "günstig" ab, wenn der //M fertig ist. Dann sollte auch ich mit meiner Bude aus dem gröbsten raus sein

 

Schau mer mal.

 

Grüße

[E30fürimmer]

Diese Variante B von deedee find ich gar nicht so schlecht, ich hab da nur ein Gedankenproblem mit dem Eintragen der 1600ccm in einen 318is. Das denke ich macht der TÜV nicht. Wenn dann müsstest Du einen 316i hernehmen und auf M42b16 umbauen. Fahr doch beim NAVC die Rundstrecken Meisterschaft mit, da ist die Einteilung 1400-1800ccm.

[Masapi]

Würde mich da gar nicht so unter Druck setzen. Machen das doch alle zum Spaß, oder? :)

 

Feinen, haltbaren Motor herrichten und Spaß haben, egal in welcher Gruppe.

 

Müssen mit unserem 327 gegen die M3 antinken.....das wird nix macht aber trotzdem Spaß :)

 

Ben

[kons]

Alternative zum kompletten Selbstaufbau, den ich ja schon mal durch habe, wäre evtl. ein fertiges Auto. Vielleicht gibt ja Kons seinen eta "günstig" ab, wenn der //M fertig ist. Dann sollte auch ich mit meiner Bude aus dem gröbsten raus sein

Ach, an einem fertigen Auto ärgerst Du Dich dann nur darüber was der Erbauer so alles verpfuscht hat - und am Schluß hast Du ähnlich viel Arbeit und Geld darin versenkt bis er fertig ist:watch:

Meinen hergeben kann ich doch garnicht - was da an Lebenszeit drinsteckt.... und selbst das was man in sowas an Kohle reinbuttert bekommt man ja nichtmal ansatzweise zurück. Ich denke wenn der M3 mal fertig ist (was noch laange dauern kann) wird der eta wieder ein wenig zurückgerüstet und darf seinen Lebensabend im Touristenverkehr und auf Landstraßen im bayerischen Hinterland genießen:D

 

Achja, zum Thema S14 und Kosten: mein Schlacht-iS hat mich 4500€ gekostet - abgesehen von Verbrauchsmaterialien und Kleinteilen (also Wapu, Verteiler, Kerzen usw) hat der eine große Inspektion bekommen, das Getriebe neues Öl, und eine neue Kardanwelle musste ich noch kaufen weil die NFL nicht in den VFL passt. Kommen noch die Kosten für die Airbox & Alpha-N dazu. Alles in allem also deutlich unter 10k€ für den Antrieb. Achja, das Zeug hat knapp über 100tkm gelaufen und war ohne jegliche Probleme und Gebrechen für Gesamtplatz 10 in der RCN gut:daumen:

 

Konstantin

[deedee]

Diese Variante B von deedee find ich gar nicht so schlecht, ich hab da nur ein Gedankenproblem mit dem Eintragen der 1600ccm in einen 318is. Das denke ich macht der TÜV nicht. Wenn dann müsstest Du einen 316i hernehmen und auf M42b16 umbauen. Fahr doch beim NAVC die Rundstrecken Meisterschaft mit, da ist die Einteilung 1400-1800ccm.

 

Ich glaub dafür gibt es eine Lösung. Man könnte ja den M40 Unterbau mit dem richtigen Kennbuchstaben verwenden und die M42 Technik anbauen, da die M40 und M42 Blöcke ja an sich identisch sind, nur das der M40B16 keine Ölspritzdüsen hat.

 

Somit wäre im IS ein leistungsgesteigerter M40 mit 1600ccm verbaut.

Das Ding würde ziemlich gut in die F passen, zumal das Gewichtsproblem auch etwas entschärft wäre.

 

Ach hätte, wenn und würde.... Wohnraum statt Hubraum

 

Grüße

Dietmar

[SBehl]

Auch wenn das hier shcon alt ist, ich muss mal einhaken.

 

Ich bin grad dabei einen 1,6l M42 zu bauen. Ich bin aber auf der suche nach passenden Pleuel. Ganz so einfach is das nämlich nicht.

 

Die Serien 140mm passen natürlich nicht, da steht der Kolben 4,5mm zu tief.

 

Mit 145mm Pleuel könnte sich was realisieren lassen. Wo sind passende 145mm Pleuel verbaut? möglichst leichte? M52B20? H-Schaftpleuel will ich für das Projekt erstmal nicht verwenden, die sind mir für nen "Testmotor" erstmal zu teuer. Wenn er dann läuft und erste Werte vom Prüfstand kommen, kann man immernoch aufrüsten. Aber andere Sachen sind erstmal wichtiger.

[deedee]

Hallo,

 

Welches Verdichtungsverhältnis möchtest Du erreichen?

 

hast Du schon eine Ahnung welche Nocken Du verwenden möchtest?

SIW gibt es die Möglichkeit des Umschleifens (dbilas) oder eben die Schrickwellen, beide lt. Internethalbwissen aber immer noch rel. "zahm". CatCams wäre evtl. noch eine Alternative. Wenn man es "richtig" machen möchte, muß man sich meiner Meinung nach detalliert mit Ventilerhebungskurven usw. auseinandersetzen. Einen Umbau auf Tassenstössel oder zur Not umgebastelte starre Hydrostössel halte ich auch für sinnvoll.

 

In einem Ami-Forum wurde mal eine E36M3 EDK am M42 verbaut, vielleicht kommt das auch noch in Betracht.

 

Für den "Testmotor" würde ich aber klein anfangen. Erst mal den Unterbau auf 1,6l stricken und das Ding mit Serienperipherie ans laufen bekommen. An den Kolben evtl. schon größere Taschen vorsehen, damit man bei Aufrüstung den Unterbau nicht mehr zerpflücken muß. Dazu sollten aber obige Punkte zumindest ansatzweise klar sein.

 

Ich habe die ganze 316is-Geschichte wieder verworfen. Bei genauerer Überlegung relativiert sich das mit dem "rel. günstigen" Motor recht schnell wieder. Beim Rest vom Auto muß man eben auch sehr auf das Gewicht achten, damit es irgendwie Sinn macht.

 

E36 Getriebe und großes Diff wären zwar haltbarer, sind aber auch gleich wieder schwerer. Dazu viel GFK usw. usw.

 

Wie man es dreht und wendet, Gr.H und günstig lassen sich schwer unter einen Hut bringen.