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2.7 er Umbau Var. 3


Maddog24
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Hallo Leute,

 

kann mir vieleicht jemand von euch weiterhelfen?!

Ich bau z.Zt. meinen M20B25 Motor nach Variante 3 um und er bekommt von mir eine 284/272 Grad Schrick Nocke, verstärkte Ventilfedern, polierte Vebtiele, Einlass bearbeitet, KW vom M21D24, Pleuel vom 320i, Kolben vom 325i Katlos Motor, Fächer und Metallkats und einen erleichterten Schwung Nätürlich wird er auch komplett neu abgedichtet und gelagert.

Nun zu meiner Frage...

1. Kann ich den Motor mit einer Verdichtung von 10,7:1 fahren oder sollte ich lieber eine niedrigere wählen, denn er sollte ja ewig halten...

2. Mit wieviel PS kann ich ungefähr nach einer Prüfstandsabstimmung rechnen?

Über Erfahrungen von Leuten, die schon einen so ähnlich umgebaut haben, würde ich mich freuen!!

 

Vielen Dank im voraus

 

MfG

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Wieso 10,7:1? musst du unbedingt 2,4mm vom Block abfräsen?

Wenn noch nicht abgefräst, dann nehme nur 2mm vom Block ab.

Wie ist der Bearbeitungsstand vom Kopf?

 

Bestenfalls die abzufräsenden Maße (Quetschspalt etc.) vorher ermitteln.

 

Mit Katloskolben hast du bei der 284/272° von Schrick ausreichend Ventilfreigängigkeit.

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Nö, muss nicht unbedingt 2,4mm vom Block abfräsen...

Darum wollte ich ja fragen, ob jemand schon Erfahrungen damit hat...

Der Kopf ist laut vorbesitzer schon um 3/10 geplant worden, muss ich aber erst noch nachmessen, welche Höhe der hat...

Wird natürlich erst noch ausgerechnet, wieviel ich dann genau vom Block abfräsen muss, falls der Kopf schon geplant ist...

Ist den dann die Verdichtung von 10,3:1 und einem Quetschspalt von 1,2mm um einiges sicherer??

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Nö, muss nicht unbedingt 2,4mm vom Block abfräsen...

Darum wollte ich ja fragen, ob jemand schon Erfahrungen damit hat...

Der Kopf ist laut vorbesitzer schon um 3/10 geplant worden, muss ich aber erst noch nachmessen, welche Höhe der hat...

Wird natürlich erst noch ausgerechnet, wieviel ich dann genau vom Block abfräsen muss, falls der Kopf schon geplant ist...

Ist den dann die Verdichtung von 10,3:1 und einem Quetschspalt von 1,2mm um einiges sicherer??

 

Mit der normaldicken Dichtung wärst du bei 2,4mm Abfräsmaß bereits bei rund 0,8mm Quetschspalt.

Wenn du jetzt noch einen um 3/10mm geplanten Kopf verbaust wirst du bei 5/10 Quetschspalt landen.

Die 2,05er Dichtung ist zwar hier ein Bonus, schafft dir aber keinen Freiraum für weitere Bearbeitungsgänge. Zumal der Verdichtungsgewinn bei Katloskolben schon enorm ist.

Wichtig ist eben vorher erstmal den Urzustand mit den zu verbauenden Komponenten zu ermitteln.

Mit 10,7:1 läuft er bei passend abgestimmten Kennfeld auch, mind. Super+ ist sowieso Bedingung.

Bei 2mm Abfräsmaß erhälst du den originalen Kolbenüberstand im OT und der Quetschspalt liegt mit 3/10 geplanten Kopf mit normaldicker 1,75er Dichtung bei akzeptablen ~0,9mm.

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Erstmal die Ausgangsbasis ermitteln.

 

Wenn der Kopf schon im 3/10 geplant ist würde ich da nicht mehr viel dran machen. Wenn er noch gerade ist, lass ihn so. Pack deine Teile ein, geh zum Motorenbauer und lass alles ordentlich vermessen.

 

Laufbuchsen inklusive.

 

Ben

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  • 2 Jahre später...

Hi.

 

 

Ich hol den Fred mal aus der Versenkung, um bei gleichem Themeninhalt nicht was neues zu eröffnen...

 

Habe ebenfalls nen 2,7er V3.3 mit Katloskolben im Aufbau. Den Block kaufte ich bereits neu gehont und 2,2mm abgefräst.

Den Kopf habe ich nun so wenig planen lassen, wie möglich war - dies waren 2,5/10.

 

Habe dann den Quetschspalt mehrfach ermittelt und komme auf 0,85mm (1,75mm- 0,9mm gemessener Spalt).

Laut der geläufigen Tabelle müsste ich doch aber 0,75mm haben? Denn das ingesamt abgenommene Material beträgt 2,45mm.

 

Kann am Ende auch gut möglich sein, dass beim Block nur 2,1mm abgenommen wurden, dann würde mit den gemessenen Werten alles wieder hinhauen.

 

Die eigentliche Frage: Ich habe zwar beide Kopfdichtungsvarianten da (1,75 und 2,05mm), weiß aber nicht, ob ich auf "Nummer sicher" gehe und die dicke verwende, oder aber das Maximum mit der dünnen raushole und ein Verdichtungsverhältnis von ca. 10,7:1 anstrebe.

 

 

Mal angenommen, es wären tatsächlich nur 0,75mm Quetschspalt (rechnerische, nicht gemessene Methode), hätte das solch gravierende Konsequenzen.

 

Bin für Ratschläge offen.

 

Danke und viele Grüße,

 

Nico

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All die Werte, vorallem die in der Tabelle der Umbauanleitung sind mehr oder weniger Richtwerte, basierend auf gemessene Höhen und Abmaße im Mittel.

Serientoleranzen werden hier nicht wirklich berücksichtigt und müssen im Einzelfall ausgemessen werden.

Im Idealfall hast du einen kompletten B25 (egal ob nun Kat oder Katloskolben) und auch den zu benutzenden Kopf.

Dann kannst du schon im Vorfeld den reellen Quetschspalt ermitteln, und nur der ist eigentlich die Basis für weitere Schritte- sofern man nich 2x zum Blockfräsen gehen will.

Ich rate in Zweifelsfall immer zu "nur" 2mm Blockfräsen, um den ursprünglichen Kolbenüberstand nach Verbau der 81er KW und den 130er Pleueln wiederherzustellen.

Wenn du nun pauschal als Grundlage z.B. das Sollmaß für den Block nimmst (z.B. die 266,0mm, gemessen von Mitte KW-Lagerstelle bis Blockoberkante) hast du immernoch nicht die Toleranzen z.B. für die Kompressionshöhe bzw. Kolbenbodenoberfläche berücksichtigt.

Gleichermaßen sieht es bei den Kopfhöhen aus.

125,0 mm sind sowieso nur ein Richtwert von BMW, 125,3mm hohe Köppe gibt es auch schon genüge, nur irreführenderweise sind mir auch schon Köpfe mit 125,5-125,6mm Höhe (gemessen von der Planfläche der Kopfdichtung bis zur Planfläche der Ventildeckeldichtung) untergekommen.

Spätestens dann kommt es in den Sinn den Quetschspalt als Grundlage zu wählen.

Dieser ist ja nun bekanntermaßen beim Serien-B25 meist um die 1,2mm, egal ob nun der Kopf ungeplant 125,3 oder 125,0mm hoch ist.

Das schafft -bei zusammengewürfelten Teilen- dann Freiraum zu entscheiden ob nun evtl .der Kopf mm noch geplant werden muss/kann oder am Blöcklein noch 1-3 10tel mm runtergeschrubbt werden müssen oder sogar die dicke Dichtung mit 2,05mm benutzt werden sollte.

Ergo von der Geschichte: vorher messen und entscheiden, lieber etwas weniger wegnehmen um später noch Reserven zu haben um -mit den am Ende verbauten Einzelteilen- auf die Wunschverdichtung /Wunschquetschspalt zu kommen, in dem man hier und da eben doch noch ein paar 10tel wegnimmt.

 

Hilft dir jetzt alles nicht wirklich weiter, die Entscheidung ob und welches Risiko du hier eingehen sollst möchte ich dir ungern abnehmen.

Du bist mit der Konstellation aber schon in dem Bereich bei dem man über eine 2,05er Dichtung nachdenken sollte.

Bedenke auch, dass sich die Dichtung bei Montage noch etwas drückt, das ist zwar im Normalfall unbedenklich, aber bei dem sowieso schon kleinen Quetschspalt erwähnenswert.

Und: irgendwann nach ein paar tausend km bilden sich ja unvermeidbare krustenartige Ablagerungen auf dem Kolbenboden /im Kopfbrennraum, was den Platzverhältnissen auch nicht gerade zugute kommt.

 

Zehntelgeschiss ;-),

 

BTW: bei Verwendung der 2,05er Dichtung und einen gemessenen, realen Quetschspalt von 1,1mm wärst du bei einer Verdichtung von rund 10,5:1 zuhause

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Danke Zuschauer für deine Antwort.

 

Durch die ganzen Ausführungen am Ende habe ich mich entschieden, die dicke Dichtung zu verwenden.

So viel schlechter wird der Motor dann am Ende auch nicht gehen und ich habe ein wenig Sicherheit mehr.

 

Wie gesagt, hatte das ganze als begonnenes Projekt aufgekauft, da war der Block halt schon gefräst. Selber wäre ich nicht gleich soweit gegangen.

 

Also kanns demnächst an den Zusammenbau gehen, aber erst noch KW samt Schwung und Kupplung wuchten lassen...

 

Viele Grüße

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  • 1 Monat später...

Hallo an alle Motorenexperten,

 

bin auch zur Zeit im 2.7er Umbau drinnen.

Ich verwende die ETA KW mit den originalen 325i Katkolben und Pleuel.

Jetzt stehe ich 3mm über dem Block.

Dadurch habe ich mir eine 3mm Verdichtungsreduzierung gekauft.

Original müsste der M20B25 eine Verdichtung von 8,8:1 haben.

Jetzt benötige ich natürlich zwei Kopfdichtungen und hier ist mein Problem.

Jetzt werde ich hier sicher sogar unter der originalen Verdichtung liegen.

Was müsste ich jetzt tun, dass ich z.B. auf 9,8:1 komme?

Will den Kopf so lassen, wieviel mm müsste ich die Verdichtungsreduzierung bearbeiten oder muss ich sie überhaupt bearbeiten?

Bedanke mich schon im Vorhinein für eure Bemühungen.

 

MfG

 

JPM


Bearbeitet: von JPMotorsports
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hallo jpm

wenn du die verdichtungsreduzierung mit einer zweiten kopfdichtung verbauen musst ,wirst du die platte dann um dichtungsstärke dünner machen müssen. gibts da keine 1mm platte??

 

mfg lucky

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Habe auf Ebay eine gesehen mit 1,5mm Dicke gesehen. 1mm wäre glaube ich perfekt oder reicht in meinem Fall eine 2mm Zylinderkopfdichtung?

 

MfG

 

JPM

Edit: So, habe gelesen, dass man die Verdichtungsreduzierung fest mit dem Kopf oder Block verkleben soll. Könnt ihr mir da einen gewissen Loctite empfehlen?


Bearbeitet: von JPMotorsports
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hallo jpm

 

perfekt ist was anderes!! aber in deinem fall 1mm patte und 2,05er zylinderkopfdichtung. oder mit 1,5mm platte und 1,75er kopfdichtung .verschenkst du 0,25mm (weniger verdichtung)

 

was kostet eigentlich eine solche platte??

 

es führen auch noch andere wege ans ziel.

 

mfg lucky

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Naja,

 

nach meiner Rechnung sieht das so aus.

 

Original steht der Kolben laut e30.de, 0,4mm über.

Jetzt habe ich statt 75mm Hub 81mm Hub, also ham ich 6mm mehr Hub.

Jetzt nehme ich die 6mm/2 = 3mm.

Summa summaro bin ich laut Rechnung 3,4mm drüber.

Jetzt nehme ich eine 1,75mm Dichtung dann bleiben noch 1,65mm übrig.

Nimm ich dann eine 1,5mm Reduzierung bleiben noch 0,15mm übrig, welche die Verdichtung anheben.

 

Ich glaube diese Lösung wäre perfekt für mich, wenn ich dies mit dem Kleber noch erfahre.

 

Kosten auf Ebay so um die 40-50€.

 

MfG

 

JPM

Edit: Sorry bei meiner obigen Rechnung habe ich gestern einen Denkfehler gemacht.

Richtig glaube ich wäre es wenn ich die 3mm Platte am Kopf festklebe und ganz normal eine 1,75 mm Dichtung dazwischen lege, dann hab ich wieder die gleiche Verdichtung wie original.


Bearbeitet: von JPMotorsports
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  • 3 Monate später...

Motor ist zusammengebaut und eingebaut, nun hab ich wie schon befürchtet keine Verdichtung.

Habe eine Zylinderkopfdichtung mit einer 3mm Verdichtungsreduzierung eingebaut und die VDR habe ich mit einen von Loctite dafür empfohlenen Kleber am Kopf befestigt. Leider habe ich keine Verdichtung.

 

Was meint ihr, wird sicher an dem Loctite liegen, dass ich keine Verdichtung habe?

Habe mir jetzt eine 1,25mm VDR bestellt und eine zweite ZKD, dann dürfte eigentlich nichts mehr undicht sein?!

MfG

JPM

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Ja meine keine Kompression. Haben mit den Kompressionprüfer nicht einmal ein Bar zusammen gebracht nur ein Lüftchen ist bei dem Ventil beim öffnen entwichen.

 

Könnte es an etwas anderen liegen, vl. vertstellbares NWrad?

 

Kolben stehen durch die ETA Welle 3mm zu hoch hinaus, daher wollte ich diese 3mm mit der VDR kompensieren, aber dass hat ja leider nicht funktioniert. Jetzt will ich eine 1,75mm ZKD und eine 1,25mm VDR einbauen damit ich auf die 3mm komme.

 

MfG

 

JPM

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hallo jpm

 

die steuerzeiten sind ok?

 

Ich denke schon.

Habe alles auf OT gestellt und dann das verstellbare NWR so verstellt damit ich den Zahnriemen draufbringe. Dachte mir auch wie schon geschrieben das es vl. etwas mit dem NWR hat, weil es ist ja nur mit den kleinen Imbusschrauben befestigt, aber wenn es bei jeden hält dann muss es bei mir doch auch halten und ich habe auch keine Veränderung der Position festgestellt.

Was ich nicht verstehe, dass ich überhaupt keine Kompression zusammenbringe.

MfG

JPM

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Aber die kolbenringe passen schon zu den Kolben und dem Zylinder?

 

Ventilschaftdichtung auch ok?

 

Richtig rumgedreht ?!

Nein, hier hab ich mein Auto nicht gepark!

8-/

 

Quer parkt man länger.

 

 

 

 

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Aber die kolbenringe passen schon zu den Kolben und dem Zylinder?

 

Ventilschaftdichtung auch ok?

 

Richtig rumgedreht ?!

 

Kolbenringe sind für den M20B25, also die passen.

 

Ventilschaftdichtungen sind alle neu gemacht worden.

 

Motor ist eingebaut und wir haben mit dem Starter gestartet um die Kompression zu messen.

 

Bin jetzt eine Zeit lang nicht beim Auto, daher will ich mir im Vorfeld ein paar Tipps von euch holen, wo ich eventuell den Fehler suchen muss.

 

Habe die Var. III mit der VDR nach diesen Vorbild nachgebaut. Habe auch mit ihm geschrieben und er hat mit dem Kleber keine Probleme gehabt, aber ich glaube, dass hier bei mir das Problem lieg, obwohl ich es nicht verstehe warum ich fast keinen Druck zusammenbringe.

 

MfG

 

JPM

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Aber die kolbenringe passen schon zu den Kolben und dem Zylinder?

 

Ventilschaftdichtung auch ok?

 

Richtig rumgedreht ?!

 

Schaftdichtungen kann man hier ausschließen :D

 

Würde jetzt mal 2-3ml öl (so dass der Kolbenboden halt bedeckt ist) in den Brennraum kippen und nochmal kompression prüfen ;) wenn dann immer noch nix kommt Druckverlustprüfung und suchen wo die.Luft rauskommt ;)

 

Ich pfeif' auf Signatur

 

Bei ebay BMW-Teile Du bekommst. Nur doppelten Preis bezahlen Du mußt. Die dunkle Seite der Macht dort herrscht.

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