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80°C Öl. Wie lange?


DooferHobbit
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@capo: spar dir die aktion und glaub einfach was die leute hier posten. zumal deine "messversion" die blödeste ist die man manchen kann. weil so wie du misst misst du die aussenseite der ölwanne die auch noch im fahrtwind hängt. was soll da bei rauskommen?

 

und ich denke es ist völlig vernachlässigbar ob das öl nun nach 17 oder erst nach 22 kilometer auf 80grad ist.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Ach Du Schande ! Ne Öltemperaturdiskussion... Jetzt wirds spannend...

 

Welches Öl brauche ich denn um dem Motor bei einer Öltemperatur von weniger als 80 Grad nicht zu schaden ?

 

Quasi die Öldiskussion 2.0 :poppkorn:

:smbmw: Das Leben ist zu kurz um keinen E30 zu fahren !!! :smbmw:
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lol... hier gehts ja rund :-)

 

nochmal für die ungläubigen hier:

 

1. was die anzeige anzeigt hängt stark davon ab, wo der tempfühler verbaut ist, denn weder kühlwasser noch öl ist überall im motorblock gleich warm (denn der motorblock ist es ja auch nicht). die gleiche temperatur stellt sich erst ein, wenn der motor insgesamt sich gleichmäßig aufgewärmt hat. in der wärmelehre spricht man hier vom stationären zustand.

man beobachte nur mal ein paar autos, die bereits nach 500m die temp-nadel auf mitte stehn haben, wo jeder weiß, dass das schonmal rein physikalisch gar nicht der realität entsprechen kann.

 

2. öl hat ne viel höhere wärmekapazität als wasser. das bedeutet, dass man viel mehr wärme (=energie) reinstecken muss, um die gleiche temperaturänderung zu erreichen. also wird es sich langsamer aufheizen.

 

3. hat cabbiman schon angesprochen. die wärmeleitung in öl ist schlechter als in wasser, zu 2. kommt also noch dazu, dass sich die wärme viel schlechter im öl verteilt als im wasser. also weniger der abwärme der verbrennung dem öl zugeführt werden kann.

 

dass eure öl-temp anzeigen erst so spät ihre 80°C anzeigen spricht für nen konservativen geber einbauort, was im prinzip genau richtig ist, weil man damit auf der sicheren seite des messfehlers liegt.

im e90 335i ist zum beispiel auch ne öltemp statt ner wassertempanzeige drin, die braucht im schnitt 10km um auf mitte zu stehn. der hat mit den turboladern+motorgröße sicher ne bedeutend größere ölmenge.

 

ich frag mich, warum manche leute hier einfach nicht glauben wollen, dass das motoröl so lang braucht um auf temperatur zu kommen. das hier ist keine vermutung à la "welches motoröl ist das beste", sondern es sind schlichtweg nackte tatsachen.

 

ob es dem motor jetzt wirklich schadet bereits nach 10km feuer zu geben lässt sich natürlich nicht so leicht beantworten... auch bei 50° schmiert das öl schon viel besser als bei -10° ;-)

 

und zu guter letzt: wie schnell der motor warm wird hängt nicht unbedeutend von der fahrweise ab (und von der außentemp natürlich auch, aus gründen wie unter 2. genannt). je schonender, desto länger braucht er.

Gruß Wolfgang

"Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert" -- Paul Watzlawick --

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Na, den Eigenversuch mußte ich natürlich durchführen, viel zu gern behalte ich "Recht", und da ist dann kein Einsatz zu gering. Auf zwei durchnäßten Parkplätzen vor der sechszylindrigen Nähmaschine gelegen, in der Kacke fremder Hunde gekniet, denn: Das mußte jetzt sein.

 

Start bei 8 Grad Außentemperatur und entsprechend 8 Grad Temperatur Ölwanne außen.

 

-Vorsichtig 10 Kilometer gefahren: 47 Grad.

 

-Insgesamt 19 Kilometer vorsichtig gefahren: 78 Grad.

 

Also schon näherungsweise richtig die These mit den 80 Grad C / 20 Kilometern.

 

Gruß Capo

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Wie steht ihr eigentlich dazu, ab wann man einen Motor treten darf. Mein Lehrer (Luipold vlt. kennt ihn ja der ein oder andere^^) sagt immer ab 80°C und das hört man ja fast immer. Aber stimmt das auch?

Alles hat ein Ende, nur die Wurscht hat 2. Und alles ist relativ. Ich will damit sagen, was der eine als treten bezeichnet, betrachtet ein anderer immer noch als zügiges Gleiten.

 

Und wie macht man es nun wirklich richtig? Ich halte es so:

Kalt = Bis an das Ende des blauen Feldes(=ca. 60°Wassertemperatur) gefühlte 1/4 bis 1/3 Gaspedalstellung und Drehzahl kleiner als 2500U/min, aber höher als 1500U/min.

Angewärmt = Ende des blauen Feldes bis Mittelstellung des Zeigers = Gaspedalstellung max 2/3 und Drehzahl kleiner 4000U/min

Warm = Normalstellung des Zeigers = keine Einschränkung mehr. Weder bei Gaspedalstellung noch bei Drehzahl !

 

Das mag Protestrufe hervorrufen, weil das Öl ja noch nicht der Wassertemperarur entspricht, aber......

1. sind die heutzutage verwendeten Öle bereits bei 50 - 60° soweit warm, das sie alle ihre Anforderungen allerbestens erfüllen.

2. ist die tatsächliche Öltemperatur immer höher als die gemessene, weil üblicherweise die Meßwertnehmer entweder als Ölablaßschraube ausgeführt sind und damit im Fahrtwind liegend tiefere Meßwerte anzeigen, oder diese Temperatur am Ölfilter abgenommen wird. Auch hier ist Aussenkühlung vorhanden.

 

VIEL schädlicher als 'etwas' zu früh Gasgeben ist altes, qualitativ minderwertiges Öl bei hohen Temperaturen.

[URL="http://e30-talk.com/%3Ca%20href="][U][U][U][U][IMG]http://images.spritmonitor.de/316807.png[/IMG]Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix:meinung:[/U][/U][/U][/U][/URL]

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Ich fahre seit fast 20 Jahren mit der Regel: erst 20 Km oder 20 Minuten Fahrt bevor ich den Motor über 3000 U/min drehen lasse und das weil ich auch schon Fahrzeuge gefahren habe, die eine Öltemperaturanzeige besessen haben und erst dann immer die 80° anlagen. Habe bis heut noch nie einen Motorschaden erlitten! Noch nicht mal ne kaputte ZKD.....toi toi toi!!!

 

Man sollte auch bedenken, dass es nicht nur an den Anforderungen des Öles liegt, die es sicherlich auch schon bei 50- 60° erfüllt. Sondern vielmehr die ungleichmäßige Ausdehnung sämtlicher Bauteile eines Motors beim warmfahren (bzw. zum Extrem, bei zu schnellem warmfahren).....schon mal drüber nachgedacht?!

 

 

 

 

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Warm = Normalstellung des Zeigers = keine Einschränkung mehr. Weder bei Gaspedalstellung noch bei Drehzahl !

 

Wenn das Wasser auf normal ist, hat sich bei mir bei der Öltemperatur noch nichts bewegt.(Anzeige beginnt bei 50°)

 

 

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lol... hier gehts ja rund :-)

 

nochmal für die ungläubigen hier:

 

 

2. öl hat ne viel höhere wärmekapazität als wasser. das bedeutet, dass man viel mehr wärme (=energie) reinstecken muss, um die gleiche temperaturänderung zu erreichen. also wird es sich langsamer aufheizen.

 

3. hat cabbiman schon angesprochen. die wärmeleitung in öl ist schlechter als in wasser, zu 2. kommt also noch dazu, dass sich die wärme viel schlechter im öl verteilt als im wasser. also weniger der abwärme der verbrennung dem öl zugeführt werden kann.

 

 

2. ist völlig falsch. Wasser hat eine extrem hohe Wärmekapazität! Deswegen braucht man es auch zum härten von billigen Stählen!

Öl hat man prinzipiell schneller aufgeheizt als Öl. Im Motor dauert das aber deswegen länger, weil es vornehmlich zur Schmierung und nicht zur Kühlung eingesetzt wird.

 

3. Das mit der Wärmeleitung stimmt zwar, troztdem lasse ich es als Argument nicht stehen, da sich ja das Öl in Bewegung befindet so automatisch vermischt wird. Dass es trotzdem heisse und kühle Stellen gibt, sollte klar sein.

Suche Piezo Dieselinjektor von Bosch, Zustand egal, gerne auch defekt.

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Öl hat man prinzipiell schneller aufgeheizt als Öl. .

.

 

Was den jetzt?

Du willst jetzt aber nicht behaupten, dass Öl schneller warm wird als Wasser bei gleicher Energiezufuhr??

 

Deswegen braucht man es auch zum härten von billigen Stählen!

 

Kapier ich noch weniger was du jetzt meinst..zum härten KANN man Wasser verwenden. Aber normal nimmt man ein Öl.

 

 

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zu 2.: asche auf mein haupt. da hab ich tatsächlich die falschen zahlen im kopf gehabt.

 

zu 3.: wenn du dich ein wenig mit wärmeübertragung beschaftigst wirst wissen, dass der wärmedurchgangskoeffizient immer kleiner ist, als der kleinste lokale wärmeübergangskoeffizient. das ist in diesem fall der der laminaren grenzschicht (die es auch bei turbulenter strömung im öl gibt), weil dieser von der wärmeleitung bestimmt wird. die schlechte wärmeleitung des öls spielt also durchaus eine rolle.

 

ich glaub wir können uns darauf einigen dass:

a) der kühlkreislauf des wassers mehr wärme abtransportiert (wg konstruktiver anordnung, besserer leitfähigkeit und niedrigerer viskosität)

b) die meisten öl-thermometer an konservativen stellen im kreislauf ihre geber haben, und deshalb auch nochmal später ausschlagen.

c) die position der geber für die wassertemperatur so platziert sind, dass sie nicht die wirklichen temp-verhältnisse im motor wiederspiegeln

Gruß Wolfgang

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Muss man da so eine Wissenschaft draus machen? Das sind ja keine hochgezüchteten Motoren. Ein wenig drauf achten und gut.

Eher fliegt doch was aus Gründen wie Verschleiß, fehlerhaftes Material, Montagefehler o.ä. auseinander...

In der Ruhe liegt die Kraft.

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Öl hat man prinzipiell schneller aufgeheizt als Öl. .

.

 

Was den jetzt?

Du willst jetzt aber nicht behaupten, dass Öl schneller warm wird als Wasser bei gleicher Energiezufuhr??

 

ist aber so. wegen der angesprochenen niedrigeren wärmekapazität.

 

Deswegen braucht man es auch zum härten von billigen Stählen!
Kapier ich noch weniger was du jetzt meinst..zum härten KANN man Wasser verwenden. Aber normal nimmt man ein Öl.

 

lasst mal dieses argumentieren mit billigem/teurem stahl. das hat mit dem preis des stahles gar nichts zu tun, sondern hauptsächlich mit der erwünschten wärmebehandlung und einhärttiefe, für die primär die abkühlgeschwindigkeit von bedeutung ist.

da ist zwar wiederrum entscheidend um was für eine art von stahl es sich handelt, aber man kann es nicht pauschal in teuer/billig, wasser/öl einteilen. wo bliebe sonst platz für die stähle die im salzbad oder gar in der metallschmelze temperaturbehandelt werden?

Gruß Wolfgang

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genau so halte ich das auch :applaus: das Ergebnis gibt dir Recht :)

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Öltemperaturdiskussion :poppkorn:

 

 

8-/ Wir sollten noch einmal das Thema beleuchten, ob veilleicht 0W30 oder 15W40 schneller warm wird. Dann wäre das Thema auch auf gleich mit auf dem Tisch :gähn:

 

Wundert mich eh warum dieser Punkt noch nicht mit eingeflossen ist :daumen:

 

Also Jungs dann legt mal los :poppkorn:

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viskosität ist dabei unwichtig... öl nimmt einfach die wärme langsamer auf als wasser

 

das öl wird nur als indikator für die temperatur der motorteile (kopf, block, pleul, kolben...) genommen und sollte bei ca 80°c in der wanne (direkt an den zylinderwänden wohl über 100°c) eh in etwa die gleiche viskosität aufweisen

 

das problem, um das es geht ist, das die kolben schneller warm werden als der block... weniger masse eben... und sich daher auch schneller ausdehnen --> gibste jetzt bei kaltem motor gleich richtig kit, können die kolben die zylinderwand auf dauer beschädigen...

 

gruß cabbiman

das leben ist zu kurz um (immer) geschlossen zu fahren ;-)

lieber nen freund verloren als nen spruch verschenkt

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viskosität ist dabei unwichtig... öl nimmt einfach die wärme langsamer auf als wasser

 

so unwichtig ist die nicht. die viskosität beeinflusst die charakteristik der strömung (stichwort reynolds-zahl) und somit auch erheblich den mechanismus des wärmetransports. je zäher (hohe viskosität) ein fluid, desto breiter die laminare unterschicht der strömung, desto höher der wärmeleitwiderstand, besonders bei ohnehin schlechter wärmeleitung.

 

ich glaube, wir haben diesen teil des themas gründlich genug erklärt.

 

jetzt wirds zeit zu schauen, ob synthetisches öl schneller warm wird :eek:

Gruß Wolfgang

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Ihr seit ein Wahnsinn, ist immer sehr unterhaltsam. :poppkorn:

VERKAUFT 27.7.2011 :cry: : 318i M40 113PS // Diamantschwarzmetallic // M2 Technic Verbau rundum // Tachostand: 232000km

 

https://www.facebook.com/stefan.harfmann

 

Winterauto: Audi A4 1,9TDI 90PS Bj7/1997 mit 260000km

 

Mein E36: Bj5/1994 // 318iS/4 Class 2 // Cosmoschwarzmetallic // M Paket Serie // Tachostand: 166200km

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