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Protokoll der Polizei mit Fehlern / Bremswegberechnung


roewe
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en sehr Moin,

 

ich hatte vor rund 2 monaten einen Unfall auf nasser Fahrbahn. Bin einem stehenden Auto draufgerauscht. Ganz leicht aber nur (Beule @ Kennzeichen vom Abschlepphaken). Ist aus Träumerei entstanden - war 50km/h, vll auch einen Tick drunter, schnell. Jedenfalls nicht ZU SCHNELL!

Damals verweigerte ich die Aussage zum Unfall. Die Polizisten waren sehr sauer und so erreichte mich heute das Protokoll der Polizei.

Drin steht:

- ich habe gesagt, die Frau hätte geblinkt

Dabei habe ich doch die Aussage verweigert?

Desweiteren haben sie Bremsspuren vermessen. (E30 OHNE ABS aber mit NEUEN, (10km alten) Winterreifen). Werte zwischen 11 und 14 metern kamen herraus.

Nun soll ich eine errechnete Gechwindigkeit von 50,5Metern gehabt haben. WIE DAS?

Bei 50km/h soll der Bremsweg bei 28,5m gelegen haben.

Bremsen eure E30 so gut? Also, 28,5m @ nasser Fahrbahn bei blockierden Reifen?

 

Nunja...weiß einer, wie die auf die 28,5m kommen, was "50meter Geschwindigkeit" bedeutet und was ich gegen die Falschaussagen der Polizei machen kann?

 

mfg

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Der gemessene Bremsweg (wie die den auf nasser Straße messen 8-/ ) entspricht etwa 50 km/h auf "weniger guter Straße", wozu ich nasse Fahrbahn mal zähle. Zum "Anhalteweg kommt noch die geschätzte Reaktionszeit, was dann etwa den angegebenen 28, nochwas entspricht.

 

Ansonsten ist es doch Wurst ob sie geblinkt hat oder nicht, vielleicht hat sie das auch gesagt.

Du bist Schuld und gut, sachst du ja auch selber, wo liegt das Problem?

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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also:

"Trotz nasser Fahrbahn waren deutliche Blockierspuren hinter dem PKY (meiner) erkennbar:

VR: 15,00m
VL: 14,10m

HR: 12,50m
HL: 11,50m

nächster Satz:
"Die errechnete Ausgangsgeschwindigkeit beträgt somit 50,50 Meter. Der Unfall war nach diesen Berechnungen nicht vermeidbar. Bei nassem Asphalt hätte der Bremsweg bei besagter Geschwindigkeit von 50km/h 25,8m betragen.
Zudem kam es zu einem erheblichen Zusammenstoß, bei dem vermutlich der Fahrzeugboden des Renault Twinko (kennzeichen) bestaucht wurde." Komisch: Ich hatte eine Beule im Kennzeichen, vom Abschlepphaken. Das war schwächer als ein Parkplatzditscher. Kaum spürbar.

Das witzige: Die Polizistin hat damals anfangs noch gesagt: "Ist ja nix dran, machen wir 15€ Minderschaden. Wie isn das passiert? Hat die Frau vor Ihnen geblinkt?"
Ich verweigerte zu diesem Zeitpunkt die Aussage. Keine Belehrung - nix. Das Zitat eben war sinngemäß ALLES was sie seit dem Erreichen des Unfallortes sagte. Ok, ein "Guten Tag" noch. *G*

Als ich dann die Aussage verweigerte, sagte sie recht sauer:"Wie sie wollen. Aber,da ich sag Ihnen gleich noch was zu.Dennoch: 20€. Nehmen sie das an?"
Ich verweigerte wiederrum. Dann zeigte ich Papiere und dann kam die Belehrung. Wenn keine Aussage und keine Bußgeldannahme, gehts zu Bußgeldstelle und dann kanns teuer werden. Ob ich das wirklich wolle!

Nun, ich sagte dennoch: "Ich sage nichts zu dem Unfall!"
sie:"ok...wie ich das hier sehe: 35€. Nehmen sie an?"
ich verneinte wiederrum und sie fingen an, mein Auto zu untersuchen, Bremspuren zu messen etc.

Noch ein sehr spaßiger Satz im Prototoll:"Frau *** und Herr röwe gaben übereinstimmend an, dass der linke Fahrtrichtungsanzeiger betätigt worden war."
Interessant...ich habe doch die Aussage verweigert?
Dann kam der Satz: "Nachdem Herr röwe seine Betroffeneigenschaft eröffnet wurde, wollte er keine weiteren Angaben zum Geschehen machen und den ihm gemachten Vorwurf nicht zugeben."

Frage: Kommt nicht als ALLERERSTES die Belehrung, dass ich NICHTS sagen muss?

Naja...jedenfalls stehen Unwahrheiten in diesem Bericht. Effektiv: die Frau hat geblinkt. Aber wirklich: sie hat NICHT geblinkt. Es war zwar eindeutig, dass sie abbiegen wollte, weil sie da stand - aber sie blinkte nicht.
Klar isrtmanches kleinkariert, aber dass es am Ende heisst, ich wäre zu dicht aufgefahren & den Straßenverhältnissen keine angepasste Geschwindigkeit gehabt (steht im Protokoll) kann ja nicht sein. Und afaik stimmt es auch nicht. 40km/h auf einer breiten Straße...hm!
Nun gibts noch nen Punkt wegen Rasen & dicht auffahren. na toll...

Kann einer was sagen zu: "Ausgangsgeschwindigkeit beträgt somit 50,5 Meter"?
Ich war um die 40km/h schnell. Und somit @ nasse Fahrbahn 15 Meter Bremsweg. Passt ja auch in etwa.



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Wenn die Reifen nagelneu waren, würde ich mal zu bedenken geben, daß diese dann nicht ihre volle Haftung haben, sich also der Bremsweg durchaus verlängern kann.

Siehe auch hier: http://www.conti-online.com/generator/www/de/de/continental/automobil/themen/reifentipps/tipps/neureifen_de.html

oder hier:

http://www.conti-online.com/generator/www/de/de/continental/automobil/allgemein/hidden/sicherheit_old/sicherheit_reifen_einfahren_de.html

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die Links nochmal so, wie sie auch klappen:

 

http://www.conti-online.com/generator/www/de/de/continental/automobil/themen/reifentipps/tipps/neureifen_de.html

 

http://www.conti-online.com/generator/www/de/de/continental/automobil/allgemein/hidden/sicherheit_old/sicherheit_reifen_einfahren_de.html

 

Danke dir: Da sagte die Polizistin: "pech" hm...Gibs im Programm nicht! Aber: Ich war nicht zu schnell. Nur: unangepasst! *lol* Auch nicht...

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Da du aufgefahren bist, bist du nun mal Schuld, egal wie schnell, egal ob sie geblinkt hat oder nicht.

Hättest die 20,- Eus bezahlt und gut. Man kann aber aus ´ner Bagatelle auch ´ne Wissenschaft machen.

Welcher Schaden am Auto entstanden ist entscheidet der Gutachter, nich die Vermutungen der Polizei. Was darüber geschrieben steht ist also völig unerheblich.

 

Fakt ist das du dir mit deiner Verweigerung und Nichtannahme der 20,- Eus mit Sicherheit nur selber geschadet hast.

 

Selbst wenn du dir jetzt einen Anwalt nimmst und eine Rechtsschutz hast ist alleine der Auffwand und die Rennerei das schon nicht Wert gewesen zumal der auch nicht plötzlich deine Nichtschuld beweisen kann. Im absoluten Extremfall (absichtliche Vollbremsung um dich auffahren zu lassen, was schon dadurch das sie keine Bremsspuren hatte nicht geht) bekommt jeder von euch Teilschuld.

 

Das alles wegen 20,- Eus und weil mal wieder einfach einer nicht sagen kann: "Tut mir leid, ist passiert, ich bin Schuld."

 

Diese "deutsche" Menatalität kotzt mich echt an und das die Bullen auf sowas sauer reagieren ist mir sehr verständlich.

 

Bei sowas hole ich nicht mal die Polizei. Dann hättest du dir die 20,- auch noch gespart.

 

Heiko, der für sowas nicht das geringste Verständnis hat.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

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ich habe die Polizei nicht geholt.Die Dame, die mich vorher noch beleidigte, holte diese.

Besonders "netter" Unfallgegner war das nämlich nicht. Hätte mich gerne außergerichtlich geeeinigt, aber es war absolut abzusehen, dass diese Frau versucht, alles Mögliche rauszuschachern.

Auch vorallem dadurch besonders auffällig, weil sie wenige WOche nach dem Unfall aufeinmal ein SCHLEUDERTRAUME gehabt haben soll.

Da winkte die HUK aber ab...und die Dame reichte Klage ein.

krank...Termin folgt!

Ihr gegenüber war ich stets und trotz Beleidigungen "was n *********!" "Typisch BMW-Fahrer" "Immer diese Kleinkinder" höflich.

Das hat mich am Ende dazu bewegt, KEINE Schuld einzugestehen gg. der Polizei.

Selbst mein Anwalt sagte, dass es so, wenn abzusehen ist, dass jemand Möglichst viel profit daraus schlage möchte, das Ablehnen einer Strafe sinnvoll ist. Denn wenn die Bußgeldstelle am Ende kein Bußgeld vergibt (gibts oft), ist jeder Schuld und alles sieht anders aus.


röwe


p.s.: Die Unfallgegnerin (vielmehr ihr Mann, der nach knapp 2 Minuten mit einem AMG vorfuhr) sagte:"sie können ein Bild machen. Das muss reichen"

Cool...zur Polizei:"Bilder brauchen sie doch nicht machen. Haben wir ja schon" Und die Polizei sprang auch drekt drauf an.Klasse...





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Naja, solche Kandidaten kenne ich leider auch, dein Schuldeingeständnis hätte aber an den Absichten der Dame Geld rauszuschlagen nichts geändert. Dein Vorteil wäre sogar gewesen das die Sache für dich mit Zahlung der 20,- Eus abgeschloßen ist, sie also nicht später noch was weiß ich für Sachen (Vorsatz oder ähnlichen Schwachsinn) draus machen kann.

 

Das was sie dann an Schäden draus macht ist völlig unabhängig davon, betrifft nur sie und deine Versicherung, und eins kann ich dir versichern, mit der HUK hat sie sich den schlechtest möglichen Gegner ausgesucht, falls dich das tröstet.

Die HUK zahlt ja nichtmal bei berechtigten Forderungen freiwillig.:-D

 

2-3 Handyfotos für die Versicherung sind in solchem Fall sehr sinnvoll aber keine Aussageverweigerung in so einem eindeutigen Fall. (was dein Anwalt natürlich völlig uneigenützig anders sieht :-D)

 

Die Polizei versucht lediglich die Schuldfrage/den Unfallhergang zu klären, für spätere Schadenersatzhöhen und Betrugsversuchen der "Versicherungsabzocker" ist das alles völlig unerheblich.

 

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  • 2 Wochen später...

Was die Polizei da abgezogen hat ist unter allersau.

 

Und das sage ich nicht wegen meiner DeutschenMentalität.

 

Sprech mal mit deinem Anwalt gleich über ne Beschwerde.

Das is ja schon fast Erpressung was die nette Frau in grün (oder blau) da abgezogen hat.

 

Sowas sollte man sich auf keinen Fall gefallen lassen.

Ich finde das Vorgehen bis hier hin richtig, jetzt muss man das aber auch ganz durchziehen.

 

Und das hier gleich auch noch der Anwalt als halsabschneider hingestellt wird....typisches BILD Zeitungs gelaber.

Das Leben ist ein Irrenhaus....und erst am Ende ziehen wir aus.:D

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Also ich weiß nicht was das ganze Theater soll...

Er is nunmal Schuld. Das ganze kostet jetzt richtig Kohle, und Ärger. Als ob unsere Gerichte nicht schon genug zu tun hätten, nein jetzt muss man wegen so nem Schrott auch noch Klagen und Prozesse führen.

Die Grünen können doch labern was sie wollen, Er is der Dame hinten druff gefahren und somit immer schuld.

 

Naja, wer zuviel Kohle hat wird diese auch so los.:wall: :wall: :wall:

 

Ich habe dafür kein Verständniss. Und da brauchen wir uns auch net wundern, dass die Versicherungen immer teurer werden, egal ob KFZ oder Rechtschutz.

 

Mugg, der sich über solche Dinge nur wundern kann.

Habe noch einige E30-Teile hier liegen. Bei Interesse PN an mich.

 

:rauchen: Man muss die Welt nicht verstehen, man(n) muss sich nur ih Ihr zurecht finden :rauchen:

 

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Ganz meine Meinung

 

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Ich weis nicht warum du so einen Aufstand mach’s Roewe du bist doch der jenige der gepennt hat und wenn der Unfallgegner die Versicherung oder dich über den Tisch ziehen will kann Deine Versicherung ja einen eigenen Gutachter beauftragen. Den Fall Hab ich selber gehabt wollte mich so einigen aber da hatte die Tante schon ein Gutachten machen lassen das total überzogen war Hab die Versicherung angerufen den Sachverhalt erklärt anschließend war der Schaden nur noch halb so hoch dann habe ich der Versicherung den Schaden bezahlt und meinen Schadenfreiheitsrabatt behalten.

Regelmäßiges Versagen ist auch eine Form der Zuverlässigkeit

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Er is der Dame hinten druff gefahren und somit immer schuld.

 

ich weiß zwar nicht, wann ihr den führerschein gemacht habt, aber das ist schon lange nicht mehr so.

wenn die frau nicht geblinkt (oder geblunken? :freak:) hat, kann sie durchaus schuldig sein!

 

ich finde es allerdings doch ziemlich starrköpfg und dumm, die aussage zu verweigern und die 35€ da nicht anzunehmen- denn damit wäre dann alles abgeschlossen gewesen und du hättest ausser ein paar standartbriefen von der polizei nichts mehr davon gehört.

 

jetzt können die sich ja sonstwas ausdenken, wie jetzt die sache mit dem schleudertrauma und und und...

 

wenn du pech hast kannst du dann noch für sonen kleinkram (je nach interpretation) noch punkte und sonstwas dafür kassieren.

günstiger als 35€ wirds auf keinen fall, erstrecht nicht wenn du noch eine schadenfreiheitsklasse raufrutscht.

 

naja

 

so viel von mir, der absolut nichts von unnötigem behördenchaos hält.

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Die Rechtslage ist ja nun geklärt: er hat schuld, (wird zumindest schwer sein, das gegenteil zu beweisen, selbst mit den neuen regelungen) Aber das Verhalten am Unfallort von den Polizisten und dem Unfallgegner ist ja nun wirklich schäbig. Ich hätte vielleicht ebenso, (auch wenn es mich im Endeffekt nicht weiter bringt) eine aussage verweigert, wenn man sieht wie die Polizisten sich gleich mit den Unfallgegnern verbünden, wahrscheinlich weil sie einen wohlhabenden Eindruch machen oder so einen scheiss. Aber dennoch "Augen auf im Strassenverkehr"! Schreibst ja selber das es aus Träumerei her passiert ist, sei froh das du nicht auf der Bahn geträumt hast!

 

Grüße Robert

Gruß

Robert

____________________________________________

:drive: Mein e30 @ RotenburgRaceDays: http://www.youtube.com/results?search_query=RRD+e30&search_type=&aq=f

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