"Frontkratzer" vs. "Heckschleuder"

[lallalla]

Mal ein Thema zum aktuellen Wintereinbruch.

 

Hatte gestern ne schöne Diskussion mit meiner Holden was ich den für eine elende Heckschleuder gekauft hab und das se ein anderes Auto (Corsa ) möchte . Zur Vorgeschichte, sie darf im Moment das Cabrio fahren. Gestern hatte wir über Nacht ca 30cm Neuschnee und die Winterdienste haben es bis heute früh nicht geschafft für freie Strassen zu sorgen. Sie ist Physiotherapeutin und muss regelmässig Hausbesuche machen. Diese sind im halbstunden Takt (20min Behandlungszeit). Also ist se auch ohne Behinderungen schon im Stress um pünktlich von einem Patienten zum anderen zu kommen. Eine Verzögerung hat starke Folgen, weil man se nimmer rausarbeiten kann und es dann zig Bewschwerden hagelt weil sich alles nach hinten verschiebt. Gut, muss bei so nem Wetter auch von den Kunden verstanden werden, das es nicht anders geht, aber naja. Auf jeden Fall hattses gestern geschafft, das Cabrio festzufahren (bei nem Patienten in der Einfahrt) und geschlagene 15minuten gebraucht wieder freizukommen. Dann war natürlich angesagt.

 

Zum eigentlichen Thema....

 

Früher sagte man mal das Fronttriebler im Winter besser wären. Ich denke das diese Meinung seit (was weiss ich) ca. 20 Jahren eigentlich nicht mehr stimmt. Hauptargument war ja, Motor vorne also mehr Gewicht auf der Vorderachse ergibt weniger Gefahr von Festfahren und bessere Fahreigenschaften auf Glätte und Schnee. Wenn man sich das aber mal genau überlegt, versuchen die Autohersteller schon seit zig Jahren eine 50 zu 50 Gewichtsverteilung hinzubekommen um die Fahreigenschaften zu optimieren. Unsere E30 kommen da auch hin. Bei nem Corsa weiss ichs net, weil mich so ne Schleuder nie interessiert hat, aber ich denke das es doch da keine andere Philosophie gibt.

 

Auch das die dynamischen Fahreigenschaften schlechter wären, stimme ich nicht zu. Die sind zwar subjektiv von den Auswirkungen (ausbrechendes Heck) "schlimmer", objektiv zeigt sich halt aber der Grenzbereich früher und deutlicher. Was ich nicht als Nachteil empfinde. Wenn mir das Heck kommt, gehe ich vom Gas und/oder lenke gegen und das meist sogar intuitiv. Wenn einem das Heck bei nem Fronttriebler kommt (bei Schnee oder Eis) hat man zu 90% verloren und macht nen Abflug. Gut in der Regel schiebt der Frontgetriebene eher über die Vorderachse in so nem Fall, aber auch das ist nicht ungefährlich. Entweder gibt man dann Gas und versucht das Auto gerade zu ziehen, was die Gefahr birgt das dann das Heck kommt oder man tritt die Kupplung und hofft das er sich wieder fängt.

 

Ein weiterer Vorteil vom Hecktriebler ist aber, das man bei solch extremen Wetter halt den "klassischen" Sack Zement in den kofferraum schmeissen kann um noch etwas mehr Grip auf die Hinterachse zu bekommen. Geht bei Corsa und Co. natürlich nicht, bzw sieht halt komisch aus wenn man das auf die Motorhaube schmeisst

 

Konnte sie zwar gestern dann überzeugen, das es nicht am Auto lag, sondern an den widrigen Bedingungen und am Fahrkönnen bzw Erfahrung aber so ein fahler Beigeschmack bleibt natürlich immer, nach soner Geschichte. Wennse so einen Fall vermeiden möchte müsste se n Corsa mit Allrad kaufen (falls es sowas gäbe) oder halt so nen Subaru Justy und Co. Obwohl ich die Dinger eigentlich net schlecht finde für so nen Zweck. Klein, leicht, Allrad also durchkommen eigentlich immer gesichert, aber halt serienmässige Durchrostungen

 

 

Wie ist eure Meinung dazu?

 

Gruß

 

Thomas

ps. Admins: falls das Thema hier nicht reinpasst, bitte verschieben....

[jörg318iC]

Hab letztens nen Testbericht von "Abenteuer-Auto"(oder was ähnlichem) zu dem Thema gesehen.

 

Die Jungs führten das Gerücht von der bösen Heckschleuder auf die Zeiten ohne elektronische Helferlein zurück...also würde der E30 auch rein fallen.

Im Test war ein ziemlich neuer Benz gegen einen Audi

->kein Unterschied zwischen Front/Heckantrieb.

 

Ich fahre Heckantrieb (leider) nur im Sommer...müsste mir mal ne Winterhure gönnen.

Wenns hart auf hart kommt, dann nehm ich halt Papas A6-Allroad:devil:

 

Aber nen guten Satz Winterreifen und nen Sack Zement sollten doch ausreichen, um deine Prinzessin zu beruhigen:heilig:

 

Gruss Jörg

[ölfuss]

Ich kann nur sagen,Über 20jahre fahre ich BMW im Sommer wie im Winter (macht sogar richtig spass im Winter) und einmal habe ich auf Audi zurück greifen müssen,dass war kein Spass!!Untersteuernd im Schnee rumzueiern war nicht lustig.Also weg mit der Büchse

 

gruss

[lallalla]

Den Bericht hatte ich auch gesehen. Da hamse mit einigen Autofahrermärchen (schmale/breite Winterreifen=wahr, usw.) aufgeräumt. Das mit dem ESP und ASR is klar, das es deswegen keinen Unterschied mehr macht, aber ich bin trotzdem der Meinung das es alleine durch die Gewichtsverteilung keine groben Unterschiede mehr geben sollte...

[ölfuss]

Mit ASR sowie so nicht. Oder der jenige kann nicht mit nem Auto umgehen..

[bastelbert]

Ich frage mich warum alle Ernst zu nehmenden Sportgeräte Heck oder Allrad haben und selbst bei Rally Dakar die "Heckschleudern" so gut abschneiden (Schlesser war 3. oder so?).

Vom ach so überlegenen Frontantrieb habe ich da noch nichts gesehen.

 

Wenn´s glatt ist es für beide glatt (mir kamen heute früh nur überlegene Frontantriebe quer entgegen)

Das mit der Achslast kann man schon durch Volltanken gut regulieren und ansonsten kann ich mich noch gut erinnern, das Vadders "Frontantriebs"Wartburg oft im Winter vorwärts nicht den "Garagenberg" hochkam, rüchwärts hat es dann komischwerweise immer geklappt.

 

Also entweder ix oder Käfer!

 

 

PS: Der ganze ESP Kram ist auch erst lebenswichtig seit ein Frontantrieb nicht um die Ecke fahren konnte ohne umzufallen.

[Gast BuxteE30]

Also entweder ix oder Käfer!

 

Oder 911er

[Roli P.]

Genau das ist der Beste Beweis: Wenn du mit dem Frontler vorwärts nicht mehr weiter kommst, fährst rückwärts rauf, sprich das ist dann auch nichts anderes als "Heckantrieb",oder??

 

Aber ich sage mal zu mehr als 60% liegt der Fehler noch immer bei dem, der hinter dem Lenkrad sitzt,ist so! Vor allem jetzt wo soviel Schnee gefallen ist.

 

Und wenn du mit einem Heckler klar kommst, dann dafährst du mit einem Frontler sowie wie ein kleiner König, macht halt keinen Spaß weil du ihn eh immer wieder "herumziehst" um die Kurve.

 

Tja,und wer einen ALLESRAD hat..........

 

Lg,Roli.

[Stephan325i]

Hi,

 

ich habe damals mit einem 1502 angefangen, bin dann auf E21 318 und E21 323i umgestiegen. Da konnte man von echten miesen Winterautos sprechen, wobei ich aber eher vermute das es auch an der Reifentechnologie lag. Zwischen drin bin ich dann Fremdgegangen und habe Frontkrazer gefahren, um dann schlieslich beim E30 zu landen (damals mein 316i). Meinen 316i habe ich jetzt ca. 10 Jahre (in der Zwischenzeit ist es mein reines Winterfahrzeug) und hatte nie nenenswerte Nachteile auf der Straße im Vergleich zu den Frontantrieben, zumindest ist mir da nie was aufgefallen. Es gab den einen oder anderen Winter da habe ich auf Schneeketten zurückgeriffen, aber das haben die Frontantriebler genaus so gemacht. Bis 2003 war ich auf den 175er Reifen unterwegs, und danach habe ich Kreuzspeichen mit 205er Winterschlapen. Auch mit dieser Bereifung komme ich problemlos durch den Winter. Ach ja Gewichte habe ich beim E30 auch noch nie benutzt.

 

Gruß

[TDCIAndre]

das sehe ich fast genauso aber aufm acker (loser untergrund) ist fronttriebler besser als heckschleuder in punkto vorwärtskommen und kurven fahren

ps:natürlich geht nix über allrad:D

[JJ]

ich weiß net so recht, aber vom e30 auf den frontantrieb mit allen was die helferlein so hergeben, ABS, ASR und den ganzen kram dazu... alles mist!

 

kurven sind grauenvoll, und mal eben nachlenken mit dem heck geht auch net, flott über die kreuzung geht böse in unfreiwilliges geradeausfahren über...

 

unser nächster familienwagen wird wieder ein heckantrieb... allrad ist mir zu kostenintensiv, obwohl mich ein audi 200 2,2i reizen tät... vermute aber mal das der genauso unwillig zu lenken ist.

 

PS: wir fahren mondeo ghia... frontscheibenheizung, sitzheizung das sind die einzig guten dinge... der rest geht mir tierisch auf den sack.

[Oli*]

Bitte mal unterscheiden:

- anfahren auf schlechten Reibwert -> FT besser

- anfahren auf gutem Reibwert -> HT besser ( beides wegen dynamischer Achlastverteilung)

- Kurvenfahren, Reibwert egal, ohne Helferlein (Sperre, DSP) HT besser, weil beim FT das Kurveninnere Rad Haftung verliert

- alle "zivilen Autos unterssteuern bei neutraler Kurvenfahrt

- DSP ist untauglich, wenns glatt wird, ASR braucht doch kein Mensch, die Kombination bei BMW, die DSC heißt, ist nur Teerstrassentauglich, die wird nichtmal mit nasser Wiese fertig, deswegen kann man den Schmarn auch (teilweise) ausschalten.

 

 

Klar ist es leichter mit einer Frontfräse bei Glätte anzufahren, Kurvenverhalten sollte beim HT besser sein, kommt aber auch drauf an, welche Fahrweise/Kurventechnik der Fahrer hat.

Wenn ein Fronttriebler hinten ausbricht ist das ähnlich beherrschbar wie beim HT, alles Gewöhnung. Bremsen/Gaswegnehmen macht einem dann halt schnell Probleme. Aber wer "sicherer" durch den Winter kommen will, ist mit FF besser bedient.

 

Glaube ehrlich gesagt nicht, das Sie es schaffen, bei kleinen FF, eine 50/50 Verteilung hinzubekommen. Da ist ja schon alles extrem über der VA konzentriert: Motor, Getriebe und dann die Achse mit Antrieb und Lenkung. Hinten ist ja bloss noch der Tank, der liegt schon lange Zeit aus Sicherheitsgründen vor der HA.

 

Aber zumindest meiner Erfahrung nach ist der 318i ja ein relativ problemloses Winterauto. Wenn S.... damit schon unzufrieden ist, solltest Du Sie vom 3,5er fernhalten, denn da bleibt auch gerne mal das Rad stehen beim Gaswegnehmen. Ach ja, apropos losfahren, was macht den deine Kupplung ;o))))

 

Gruß

 

Oliver

 

Gruß an S...., wegen 2-3 Tagen im Jahr einen Corsa fahren zu müssen, ob das wohl schlau ist?

Ihr hattet doch erst so einen Kleinwagen, die sind alle qualitativ etwa gleich . Designte Lebenserwartung 100 -130tkm, oder max. 10 Jahre.

Frag mal deinen Nachbarn, Svenjas Twingo ist bis auf ein Rostproblem am VA-Träger im Verhältniss Problemlos (7 Jahre alt - kein TÜV!, VA träger ). Opel würde ich glaube ich nicht kaufen. Aber bei Frauen entscheidet ja oft der schlechte Geschmack ;o)

[lallalla]

Hab nochn bissl gegoogelt wegen Gewichtsverteilung z.b. beim Corsa B. das Ding hat wirklich ne Gewichtsverteilung von Vorne 61,1 zu hinten 38,9. Hätte ich net gedacht das es so extrem viel Unterschied ist. Dann wohl doch 100kg inne Kofferraum.

 

@Oli. Deswegen (also wegen Leistung und ausserdem 175ger Winterreifen)hab ich ihr gestern auch das Cab gegeben. Ansonsten fährtse den Kombi, weil ihr das Cab zu weich/schwammig ist. Naja wenn man sich mal an Koni Gelb gewöhnt hat is Mtech halt zu "wabbelig" Hab aber auch erst dran gedacht das der Touri ja n Sperrdiff hat, nachdem ich schon in der Arbeit war. Hättse eigentlich besser Kombi fahren sollen.

 

Kann mich noch gut dran erinnern, das se vor 5 Jahren mitm Kombi, damals natürlich noch 318er, im November (hatte noch 225ger Sommereifen drauf, weil ich noch net zum wechseln gekommen bin) von Hof bis Coburg (ca 70km etwa) bei schneebedeckter Fahrbahn gefahren ist, ohne das se solche Probleme hatte bzw sich so aufgeregt hat. Ich glaub sie wird alt

 

Meinste mit Kupplung, die schwergängigkeit? Falls ja, is immer noch so. Hab zwar schon seit Wochen den andren Geberzylinder daheim liegen, komm aber einfach net dazu ne reinzubauen

 

Corsa kommt mer net ins Haus. Das wäre für mich n Trennungsgrund vor allem beim B Corsa. Wenn Kompromiss, dann Cabrio auf Saisonkennzeichen und Subaru Justy 4x4 (oder ähnlich) für geringes Geld jeden Winter "neu". Das wäre noch ein Thema über das man diskutieren könnte.

 

Die Twingos sind recht zuverlässig. Is ja auch wenig Technik drin, die streiken könnte. Werden ja auch seit 92 oder 93 fast unverändert gebaut. Kommt etzt aber nächsten Herbst nen Nachfolgemodell (etwas erwachsener) raus, hat mein Nachbar letztens gemeint.

[Stefan-E30]

also original war mein touring nich so super im winter, auch nich meine Limo....

Pflicht war immer etwas gewicht im winter hinten drin.... sonst war der einfach zu leicht.....

[SNUP]

Das Problem ist doch folgendes: Wann wird es richtig brenzlich bei Schnee??? Genau, wenn du in der Kurve merkst, das du zu schnell bist. Was machst du dann??? Bremsen... 4 Bremsen haben alle Autos.

 

Ein Corsa ist ebben kleiner, hat sehr schmale Reifen, wiegt weniger, der ist wohl zudem kompakter und daher subjektiv handlicher, sichrerer.

 

Das Mit den Gehwegplatten im Kofferaum, ist beim e30 aber soeine Sache, es geht zwar schneller von 0-50, ABER wenn du in der Kurve erstmal Rutscht, ist mehr Masse in Bewegung...

Ich würde einfach mal soeine ca. 25 kg Gehwegplatte in den Kofferaum legen.

Außerdem würde ich mit der Dame auf einem Parkplatz driften üben, bzw. sie soll einfach mal fahren und dann eben mal an ihre Grnezne gehen. Ich glaube wenn man die Reaktionen die ein E30 zeigt überhaupt nicht kennt, sich auch sonst nicht so viel mit Autos beschäftigt usw. kann es sonst böse enden wenn das Heck wirklich mal zum überholen ansetzt. Also nen bißchen üben, gute 195er Winterreifen, dann läuft das schon.

 

Zudem, ein E30 zeigt was passiert wenn, bei neuen Autos helfen viele Spielerreien, ABER wenn man mal dann wirklich die Kontrolle verliert ist man auch gleich richtig viel zu schnell... Von daher find eich sollten gerade Anfänger usw. mal ein ehrliches Auto fahren um zu merken, was passiert wenn. Ich glaube meine Mutter eiert immer extrem, wenns glatt ist, würde die mal ins rutschen kommen würde sie auch garantiert nicht optimal reagieren können. Nichtmal ich hkönnte das vielleicht!? naja, ich übe noch.

 

Aber der Vorteil vom Frontantrieb bleibt mir auch verschlossen, denn deine Frau wird sicher nicht zu spät zur arbeit kommen, weil sie nicht so gut aus den Kurven beschleunigen kann :) Und das ist auch schon der einzige vielleicht Vorteil, den der Frontkratzer hat....

 

MFG

 

Christian

[Stefan-E30]

Naja klar, es darf net zu viel sein und net zuwenig....

 

am berg kann man mit beiden stehen und es geht nix mehr, das is auch klar....

 

mit nem frontkratzer kann man halt als anfänger besser spielen.... da kannst lenkrad hin und her drehen und der geht kaum zur seite.....

wer in der kurve rutscht.... naja die wenigsten gehen da NICHT auf die bremse... ... und somit bleibt das eine große gefahr.... egal ob front oder hecktriebler....

der BMW kommt halt ruck zuck mit dem po.... bin mal gespannt wie meine mit dem cab auf schnee zurecht kommt....

[Jochen318iC]

da muss man halt auch Auskuppeln um am Heck das Ausbrechen zu verhindern und gleichzeitig vorne Abbremsen. Aber eben alles eine Sache der Erfahrung und Gewöhnung.

Auf festem Schnee ist die Fahrerei kein Problem, egal welcher Antrieb. Der gewisse Popo-Effekt stellt sich schnell ein.

Problematisch ist dieser aufgeweichte Matsch und da haben alle neuen Fahrzeuge mit ihren elektronischen Helferchen für jeden Fahranfänger schon ein Plus.

Ich bin jahrelang mit abgefahrenen Sommereifen auch bei Schneechaos gefahren und hab mir immer die ungestreute und ungeräumte Schneedecke ausgesucht und dadurch schneller und besser vorwärts gekommen. Das alles ohne jede Probleme, bis auf die matschigen Stellen an Ampeln. Da Anfahren ist dann ein Rumeiern gewesen, sogar im 2ten Gang.

Aber dass ein Hecktriebler große Nachteile hätte, konnte ich nie feststellen.

Und im Stau bist du eh nur einer unter vielen, die nicht vorwärst kommen.

Gruß Jochen

[fortytwo]

Der Vorteil von FT bei schlechtem Untergrund ist, dass der Fahrer gefühllos rumrödeln kann ohne dass sich das Gefährt auch nur einen cm bewegt. Ob man tatsächlich bessere Traktion durch das Gewicht auf der VA vs. Dynamische Achslastverteilung hat, müsste man mal ausrechnen.

 

Für gefühllose und unerfahrene Fahrer sind Fronttriebler in jeder Situation sicher, da ein verlassen des Kammschen Kreises an der Antriebsachse nur dazu führt dass das Auto in Bewegungsrichtung weiterfliegt, nicht dazu noch um die eigene Achse kreiselt. Man sieht seinem Schicksal wenigstens entgegen

 

Ich behaupte mal, dass man dank dynamischer Achslastverteilung mit Heckantrieb besser anfahren kann. Einfach weil ich persönlich heckgetriebene Fahrzeuge nicht so schnell zum Durchdrehen bringe wie Fronttriebler. Mein alter Golf3 mit 75PS drehte schneller durch als mein 318i.

 

42

[felgenputzer]

Der Vorteil der FT bei festgefahrenen Situationen liegt meiner Meinung darin, dass man die angetriebenen Räder durch Lenkbewegungen auf einen anderen Untergrund bringen kann. Durchs durchdrehen bildet sich natürlich sofort durch die Reibung Eis. Der HT kann da nicht raus. Oft bringt auch das rausschaukeln nichts. (gerade in engen Parklücken ein Problem)

Mit einem FT binn ich noch nirgendwo hängen geblieben - mit Ht schon.

Aber wirklich wichtig sind meiner Meinung nach einfach gute Winterreifen.(nix Barum Schrott o.ä.) Mit guten Wintersocken kann man bestimmt manch vermeintlich überlegenen FT mit schlechten Winterr. umrunden