Lieber nicht krank sein!

[SNUP]

Moin,

 

ich frage mich echt, warum man beim Krankenhaus usw. so extrem einspaart!? Gesundheit ist doch das Wichtigste, was es im leben eines Menschen gibt.

 

Wiso steigen die Kassenbeiträge und gleichzeitig wird die Behandlung immer schlechter!?

Wiso werden Sachen wie Praxisgebühr eingeführt und im gegenzug dazu viele Medikamente aus Kostengründen nicht verschrieben!?

Wiso gibt es eine 2 Klassen Gesellschaft (Kassen-/ Privatversicherte).

Hat etwa das Leben eines Versichertem er viel einzahlen kann mehr wert als ein anderes? Ist Deutschland so arm, dass wegen sowas Menschen sterben müssen!? Wiso fahren dann die Politiker die teuersten Autos, warum wird ein Politiker 500 km weit mit einem Hubschrauber geflogen, gleichzeitig fährt der Fahrer seine Limosiene die 500 km, um dann den Politiker, der aus dem Hubschrauber steigt 200 Meter zu dem Hottel gefahren wird um einen Vortrag zu halten!? (So erlebt).

Kein wunder, dass tausende Deutsche auswandern. Ich weiß, solche Themen hatten wir schon oft, aber ich muss das garde loswerden, weil wegen soeinem Scheiß mein Opa auf der intensivstation liegt!

Er nimmt Blutverdünner und andere Medikamente. Er hat einen doppelten Leistenbruch, mit dem es sich wohl eine Zeit lang leben lässt, auch wenns nicht ganz ungefährlich ist. Ihm wurde als Operationstermin Montag zugesagt. Also hat er seine Medikamente mit 78 Jahren absetzen müssen, wobei es ihm dann schon sehr schlecht ging. Aber anstatt dann zu operieren, ruft das Krankenhaus an und sagt: Geht nicht, zu viele andere Sachen, das ganze wird um 7 Tage verschoben! Bis dahin sollte er die Medikamente absetzen, weil zwischendurch wieder nehmen und dann absetzen geht in 7 Tagen nicht, weil man die wohl 7 Tage absetzen muss.

Jetzt hat er Magenbluten bekommen und zwar so schlimm, dass er sofort auf die Intensivstation musste. Dort liegt er nun, wohl in schlechter Verfassung (kein Besuch... ).

Jetzt wird wieder irgendwas gemacht und getan, seine Medikamente bekommt er nun doch wieder, die Opertion am nächsten Montag fällt flach. Wenns ihm jetzt wieder gut geht, geht das ganze wohl wieder von vorne los, d.h. Medikamente absetzen und wohlmöglich wieder nur dafür, dass der Termin einfach abgesagt wird... . Ehrlich, ein Autohändler würde sich nicht trauen jemandem zu sagen: kommen sie nächste Woche, wenn am Auto irgendwas gravierendes kaputt ist, alte, kranke Menschen hingegen werden behandelt wie unwichtige Sachen. Wozu das führt sieht man ja. Ist zudem ein scheiß Gefühl, wenn jemandem sowas passiert, der einem nahe steht und man nichts machen kann. Ich wünsche niemandem, dass er im Alter so behandelt wird, gerade wenn man viel durchgemacht hat.

 

Wirklich schade, dass in diesem angeblich reichem, ziviliesiertem Land sowas passiert, vorallendingen gehts hier um das Leben eines Menschen und nicht um Bauch- oder Zahnschmerzen. Wirklich ein Armutszeugniss sowas, ich frage mich wer dafür verantwortlich ist, denn das Krankenhaus wurde schon verkleinert. Andererseits muss man sogar bei soetwas, was ja nicht eine sooo kleine Sache ist von heute auf Morgen ganze 7 Tage warten!? Ich meine einen Tag, wegen Notfällen kann ich ja vielleicht noch nachvollziehen, aber wenn ein 78 jähriger, der viele Medikamente absetzten muss einfach so um eine Woche versetzt wird kann da doch was nicht richtig sein!?

 

Naja, wahrscheinlich gibts andere wichtige Operationen, wahrscheinlich von privatversicherten, die sich Fett absaugen lassen und dafür gut zahlen!

 

Versichert euch bloß privat, wenn ihr mal das Geld habt! Ich habs auch schon erlebt, man darf als Kassenpatiernt heute nicht mehr den Anspruch haben den operierenden Arzt vorher zu sprechen! Da ich mal darauf gedrungen habe, hat der Arzt sich das ganze angeguckt und gesagt: ne, das können wir nicht operieren! (Meine Eltern waren 100 km weit weg, weil sie schon wieder nach Hause gefahren waren, weil ein Krankenpfleger, der anscheind keine Ahung hatte, das wird sicher operiert, da müssen Sie sich keine sorgen machen. Die ganzen strapazen, überwindung, Blutabnehmen, den ganzen Tag im Krankenhaus rumrennen, zum anestisisten , sowie beruhgungstabletten waren fürn arsch!!! Und warum!? Weil ein Arzt nichtmal zeit hat sich den Patiernten einmal vorher anzusehen!? Hätte ich nicht so darauf gedrungen, hätten sie mich wohl nakotisiert und dann gesehen ops, geht nicht und ich wäre so wieder aufgewacht, ohne das was gemacht wurde!? Soeine Nakose ist ja auch nicht so gesund... oder hätte man dann aus Verlegenheit einfach doch operiert und alles wäre schief gegangen!?)

 

Das ist doch nicht normal, oder!?

 

Wie die Überschrift schon sagt, lieber nicht Krank sein/ werden, vorallendingen nicht in Deutschland!

 

Christian

[toschu]

...., lieber nicht Krank sein/ werden, vorallendingen nicht in Deutschland!

 

Christian

 

Na, dann werde mal in den USA oder in Großbritannien krank ... da hast Du eine echte zwei-Klassen-Medizin ... oder in Asien ... oder im Nahen Osten ... an jedem Ort dort richtig hohes medizinisches Niveau .... auf dem Du übrigens gerade jammerst ...

[Tom101]

Hi Christian,

also da haste wohl mal den Nagel auf den Kopf getroffen.

Kann ich Dir nur zustimmen.

Ich weiß selbst von was Du redest.

Hatte vor fast drei Jahren einen Unfall, wobei mein Knorbel im Rechten Knie extrem geschädigt wurde. Nach nun mehr acht OP,s welche ich von der Krankenkasse gezwungen wurde zu machen bekomme ich nun in zwei Wochen entlich meine Knieteilprotese.

Was die Arzte von anfang an vor hatten. Aber nein die Kasse bezahlt lieber eins nach dem anderen, und macht dich als Patienten fertig. Mußte noch an einer Testphase mit Knorbelverpflanzung teilnehmen sonst wären mir die Bezüge gestrichen worden.

Nun nach dem auch meine Ärzte druck gemacht haben, da ich fast nicht mehr laufen kann, kam endlich das Ok.

Obwohl man auch da mal für die Götter in weiß Partei ergreifen muß. Ob das ein Traumjob ist, ist mehr als fraglich. 24 Stunden dienst und dann vieleicht noch in den OP. Wenn es schief geht ist alles vorbei. Ob das das ware ist.

Nun ja, das beste man ist und bleibt Gesund, was ich Euch allen Wünsche.

 

Gruß Tom

[Kai]

Tja, unser Staat tut ja auch einiges dafür, daß die sog. "Unterschicht" (für mich das Unwort des Jahres 2006) immer größer wird... Das ist in meinen Augen der Offenbarungseid für den deutschen Staat!

 

In diesem Sinne hoffe ich, daß sich Dein Opa recht schnell wieder erholt und nicht mehr so schnell auf medizinische Hilfe angewiesen ist!!

[SNUP]

@toschu: naja, von welchem hohem Nieveau sprichst du, wenn wegen Wartezeiten jemand der eigentlich gesund war, auf die Intensivstation kommt!? Was nützt das Nieveau, wenn es gar nicht zum Einsatz kommt. Ist es unangemessen zu jammern, wenn wegen sowas jemand dem Tode sehr nahe kommt?

Zudem sollte man sich nicht mit den schlechten vergleichen, sondern lieber mit den guten, die da wären skandinavische Länder. Außerdem meine ich, dass früher (vor einigen Jahren) die Situation besser war, d.h. es findet ein Rückschritt statt, was ich auch nicht als positiv erachte.

 

Ich sage ja auch gar nichts gegen die Ärzte, die machen ja, was sie können, bzw. das was ihnen vorgeschrieben wird. Aber wer macht diese Vorschriften, das ist doch das Problem! Irgendwer sieht, dass man Geld spaaren kann, weil überall etwas fehlt, wird das einfach gemacht. Ist ja auch vielleicht ok, aber in diesem Breich finde ich das vollkommen unangemessen. Was stöhnen hier die leute, wenn der Sprit 1,5€ kostet... und, was ist das im Vergleich zum Leben, was ist das im Vergleich zu 8 (sinnlosen) Operationen!? Wer sowas über sich ergehen lässt, wird schon wissen, was ich meine, denn im Gegensatz dazu sind solche Dinge wirklich unwichtig. Ok, vielleicht trifft dieser gesundheitliche Aspekt nicht so viele, Gott sei Dank, aber wenn er sie trifft, dann um so härter, weil man plötzlich merkt, dass man dazu Glück braucht, Geld, und Gedult, die man aber ja nicht immer hat und was auch nicht immer so war.

 

Natürlich klaren wir auf hohem Nieveau, aber bei der konfrontation mit der Gesundheit, oder gar dem Tod, sollte es schon verständlich sein und auch gerechtfertigt, von einer idealen Behandlung auszugehen, denn sie ist ja möglich. Wenn dann soetwas wegen wirtschaftlicher Dinge einem kranken Menschen verwehrt belibt ist das schon ein ganz schöner Hammer. Es gibt viele Institutionen, wo man Geld einspaaren kann, Steuern erhöhen kann, aber bei Lebenswichtigen sollte man mal überlegen, ob das so (im wahrsten Sinne des Wortes) "gesund" ist. Wobei es sicher einigen Menschen gefällt, dass es weniger Rentner gibt, wobei ich dies für Makaber halte, bzw. dumm, denn irgendwann wird (fast) jeder Alt. Desweiteren wird der Generationenvertrag dafür sorgen, dass bei der Entwicklung noch einige Generationen mit den vielen Rentnern zu kämpfen haben werden.

 

MFG

 

Christian

[Gast BuxteE30]

Toschu meint wohl eher, daß es in vielen Ländern gar keine Pflichtversicherung gibt und du dann als jemand, der sich keine Krankenversicherung leisten kann, einfach nicht oder nur sehr widerwillig behandelt wirst..... und da haben wir es noch gut....obwohl hier natürlich genug für Krankenversicherung draufgeht und die Situation der (Krankenhaus)Ärzte das Letzte ist, das stimmt wohl....

[bastelbert]

Wobei verdient denn das Krankenhaus mehr? An der "kleinen" Bruchoperation (meine Oma ist übrigens an den Folgen einer verschobenen Bruch-OP gestorben) oder an der jetzt eingeleiteten Intensivbehandlung?

 

Für mich hat das ganze System und zwar von Seiten der Krankenhäuser. Immer das teuerstmögliche abrechnen.

 

Meine Schwägerin hat am WE ein Kind gebohren. Es sollte erst in 3 Wochen kommen, mußte aber "geholt" werden weil es angeblich nicht mehr gewachsen ist. Nach drei vergeblichen (weil der Körper noch nicht im geringsten zu einer Geburt bereit war) Versuchen die Wehen einzuleiten schlug dann der 4. Versuch an. Ergebnis, ein kerngesundes Kind, das auch sein "Normgewicht" hatte (also nichts, von wegen nicht gewachsen), aber natürlich, durch die zu frühe Geburt, einer Intensivbehandlung (die jetzt, im Gegensatz zu einer "simplen" Geburt dicke Kohle bringt) unterzogen werden muß.

 

Das alleine sagt schon sehr viel, aber die Tatsache in dem Krankenhaus 18!!! Frühchen auf der Intensiv liegen (und das bei der heutigen Geburtenrate) lässrt für mich nur einen Schluß zu.

 

Zum Vergleich, als vor vier Jahren meine Tochter gebohren wurde (in einem anderen Krankenhaus mit dem selben Einzugsgebiet, was als "alteingesessene" Geburtsklinik sogar beliebter war, dessen Geburtsstation inzwischen wegen "Ineffizienz" geschlossen wurde, nicht etwa weil das andere Krankenhaus die Geburten haben wollte und deshalb "Druck" auf die entsprechenden "Entscheidungsträger" machte, neiiin) war nicht ein einziges Kind vorhanden das solcher Behandlung bedurfte.

 

 

Die Herren (und Damen) Krankenhausbuchhalter wissen schon wie sie die maximale Kohle verdienen und die Ärzte machen fleißig mit, sonst würde es nicht funktionieren.

[dr1ft_e30]

Da wir Global überbevölkert sind, wird auf die Menschen geschixxen.

 

Österreich hatte und glaub ich hat noch immer ein sehr gutes Soziales Krankensystem - war und bin immer noch von dem System in Frankreich schockiert. Wenn man hier nicht viel Geld hat und nicht in ein Privates Spital geht ist man verloren.

[Timo_79]

In England werden alle behandelt allerdings sind die Wartezeiten tierisch lang für nicht lebensnotwendige OP´s. Wenn es schneller gehen soll, bezahlt man entsprechende Kohle in privaten Kliniken und die Sache geht sofort los mit kompletten Programm...

Aber die medizinische Grundversorgung ist sichergestellt...

 

Bei uns sollen die Krankenpfleger/innen, Ärzte etc. endlich vernünftig entlohnt werden: Wer zahlt es?

Wir alle..

Wir wollen höheren Standard für alle, kein Problem-Aber wer zahlt es?

Wir alle..

Kostenlose Heilfürsorge für alle, kein Problem-Wer zahlt?

Wir alle..

 

Also darf man sich bei unseren Ansprüchen nicht über hohe Beiträge beschweren. Leider kränkelt das System dadurch dass die Zahl der Einzahler immer mehr sinkt...

 

Ich drück Dir die Daumen damit dein Opa schnell wieder Gesund wird.

[sanituning]

es tut mir sehr leid um deinen opa aber ich weis was der wirkliche grund ist warum die die op verschoben haben.

 

erstens gibt es wichtigere operationen als einen leistenbruch dazu zaehlen nicht nur notfaelle die wichtiger sind.

 

zweitens die docs und ops sind absolut überbelastet was wieder zu erstens führt.

 

drittens und wohl der wichtigste grund,man muss es mal aussprechen:

 

ein 78jaehriger der blutverdünner wie macromar und andere medikamente nimmt um einigermassen über die runden zu kommen ist ein gigantischer risikofaktor allein in punkto narkose.die chance das er augrund seines alters,der anderen krankeiten etc. auf dem tisch bleibt ist im verhaeltnis übermaessig hoch.sterbefaelle im op sind verdammt schlecht fuer die statistik.desweitern spielt da noch rein,welche lebenserwartung hat ein 78jähriger?

kein arzt operiert da gerne unter oben genannten rationalen gesichtspunkten.

 

so sieht doch die realitaet aus so traurig das auch sein mag.

 

mein opa ist 90 geworden und gewisse politiker diskutieren darüber ob ab einem gewissen lebensalter gewisse sachen nicht mehr gemacht werden sollen.das ganze in einer gesellschaft die total überaltert.

 

auf deutsch,malochen,steuern zahlen und wenn man im alter zu teuer wird,laesst einen der staat verrecken.

 

politiker die auf solche ideen kommen und die frechheit besitzen sie offen auszusprechen sollte man des landes verweisen.

 

als privatpatient sieht das ganze anders aus,da ist man kunde,da ist man koenig.

 

die privaten kassen zahlen einfach besser.allerdinsg waehlen die anders ihre mitgleider aus udn müssen nicht jeden nehmen udn die beitraege sind höher.

 

wir haben schon lange eine 2 klassen medizin,wobei die 2te klasse im weltweiten vergleich immer noch spitze ist.

 

nicht umsonst werden hier in deutschland viele aerzte ausgebildet wandern dann aber ins ausland ab weil sie dort besser bezahlt werden.

 

hab mich die tage noch mit nem arzt unterhalten der im krankenhaus angestellt ist.70 stundenwoche udn mehr bei 2500 netto und ner riesigen verantwortung.man sollte sich mal dne stundenlohn ausrechnen,da steht mancher nicht fuer auf.vor allem wenn man mit einem bein halb im knast steht wenn mal was daneben geht.

 

ich moechte nicht von nem doc untersucht oder beahndelt werden der 24 stunden dienst geschoben hat.

 

ich würdet auch keinen mechaniker den motor reparieren lassen der 24 stunden malocht hat.

die docs dürfen aber auch nach 24 stundne keienn fehler machen.

 

fehler von mechanikern kommen auf dem abschleppwagen.fehler von aerzten im leichenwagen.

 

wir sidn so arm in deutschland das unsere docs fuer nen hungerlohn arbeiten müssen weil die kassen kein geld haben.

 

fuer andere dinge wie diaetenerhöhungen von politikern die eh schon 3 gut bezahlte nebenjobs haben oder jede menge marinesoldaten die im libanon aufpassen haben wir genug geld.

deutschland entwickelt ein maut system was fehlerhaft ist dun nicht zum richtigen zeitpunkt fertig war.dadurch milliarden verluste.aber man war zu stolz ein seit jahren gut funktionierendes system aus einem nachbarland zu kaufen welches billiger und fristgerecht fertig gewesen waere.

 

geld ist genug da,es wird nur falsch ausgegeben.

 

gruss sascha