Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Hallo, hab mal wieder ne Frage Unzwar habe ich mein Sperrdifferential auseinander gebaut, da es es sich nicht mehr drehen lies. Die Antriebs Flansche ließen sich drehen, also Teller und Kegelrad jedoch nicht die Innereien.Wollte Fragen ob jemand dieses Problem bereits hatte und eventuell ein Bild vom Aufbau des Sperreinsatzes besitzt.Denn so wie es aussieht werden die die kleinen Zahnräder im Inneren beim Zusammenbau zusammengedrückt und lassen sich nicht drehen. Bin der Meinung dass etwas fehlt??Es handelt sich um ein Sperrdifferential aus dem 325i cabrio. Meine mit 3.91 Übersetzung und 25% Sperre.Mfg Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 16. Juli 2017 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Das Sperrdiff hat ne Vorspannung, beim E30 so um die 70 Nm also von Hand lässt sich das nicht einfach durch drehen. Gruß Sebb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 Autor #3 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Danke schon mal für die Hilfe.OK verstehe. Aber der sperrdeckel lässt sich nicht draufschrauben, da er noch 2mm übersteht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 16. Juli 2017 #4 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Das kommt durch die Tellerfedern die für die Vorspannung sorgen, einfach gleichmäßig zusammenschrauben. Gruß Sebb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 Autor #5 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Achso OK, also steht das dann alles unter Spannung?Kannst du mir eventuell die Reihenfolge von den distanzsheiben nennen?Momentan habe ich es in der Reihenfolge zusammengebaut:1. Große distanzscheibe2. Aussenlamelle3. Innenlamelle4.Aussenlamelle5. Innenlamelle6.Druckringe mit Zahnrädern7. zwei Tellerscheiben8. sperrdeckel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 16. Juli 2017 #6 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 (bearbeitet) Richtige Reihenfolge ist, 1. Distanzscheibe 2. Tellerfeder3. Außenlamelle4. Innenlamelle5. Druckringe6. Innenlamelle7. Außen Lamellen8. Tellerfeder9. Deckel Die Tellerfeder sind normal so verbaut das sie außen auf die Lamellen drücken und die Schrauben mit hochfeste Schraubensicherung anziehen mit soweit ich im Kopf hab 30 Nm. Gruß Sebb Edit: sind 33 Nm bei M8 und 47Nm bei M10 Schrauben. Bearbeitet: 16. Juli 2017 von Sebastian_H Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 Autor #7 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 (bearbeitet) Danke nochmals!Also habe es so zusammengesteckt wie du es beschrieben hast.Den Deckel nur etwas angeschraubt und getestet ob es sich drehen lässt.Müsste es sich nicht drehen lassen mit großem Kraftaufwand, meine 70 N sind nun auch nicht so viel. Habe das Gefühl die inneren Zahnräder blockieren!?Zur Vorgeschichte, es hatte einen großen Bums gemacht und ab dem Zeitpunkt lies sich das innere nicht mehr drehen. Beim öffnen vom Sperreinsatz stellten wir fest dass eine von den kleinen distanzscheiben (ca 5 cm Durchmesser) nicht mehr an ihrem Platz war.Optisch meinte mein älterer Herr dass alles vom Zustand her noch funktionstüchtig aussieht.Wir zerbrechen uns den Kopf warum sich im inneren nichts drehen lässt :/ Könnte es sein das mir ein Distantstück noch fehlt welches die Druckringe voneinander trennt?Gruß Vlad Bearbeitet: 16. Juli 2017 von Vlad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 16. Juli 2017 #8 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Die Druckringe liegen ja auf den Wellen für die Kegelräder, hast du die Lamellen eingeölt? Wenn die trocken sind ist das nötige Drehmoment schon deutlich höher. Womit hast du denn versucht das Diff zu drehen? Gruß Sebb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 Autor #9 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Nein die Lamellen hatte ich nicht eingeölt. Kann das so viel ausmachen?Ich habe beide Ausgangsflansche eingesteckt und versucht zu drehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 16. Juli 2017 #10 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 (bearbeitet) Ok nur mit den Flanschen kann man da nichts drehen, da hat man ja nicht mal 6cm Hebel, macht bei 70 Nm über 1100N. spann das Gehäuse am besten in einen Schraubstock, Flansch rein, zwei Schrauben gegenüberliegen ansetzen und dann mit nem Rohr oder ähnlichen drehen und die Lamellen vorher ölen. Gruß Sebb Edit: Hab mal gerade nachgeschaut, der E30 hat "nur" 50 Nm Vorspannung aber auch da dreht man ohne Hebel nichts von Hand durch bzw. wenn doch dann sind die Lamellen am Ende. Bearbeitet: 16. Juli 2017 von Sebastian_H Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 16. Juli 2017 Autor #11 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Es lässt sich drehen mit einer Verlängerung, aber sehr schwer..Ist mein erstes diff mit einer Sperre, deswegen kann ich das überhaupt nicht einschätzen :/Auch lässt sich der deckel nur sehr schwer festziehen, würden vermutlich die empfindlichen Innensechskantschrauben durchdrehen.Für heute ist erstmal Schluss, ich schau mir das die Tagen nochmal mit meinem Alten an.Vielen dank für die vielen Infos! Gruß Vlad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
MartinE30 Geschrieben: 16. Juli 2017 #12 Meldung Teilen Geschrieben: 16. Juli 2017 Im Ernstfall das ganze Zeug zum Falk schicken und hoffen, dass er das wieder hin bekommt (da kost das halt mal was): ffdiff@m-driver.de Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Vlad Geschrieben: 17. Juli 2017 Autor #13 Meldung Teilen Geschrieben: 17. Juli 2017 Hab heute mal alles ausgemessen.Kam zu dem Entschluss, dass der ganze Sperrkörper nicht ins Gehäuse passt. Der Deckel steht ca 2mm heraus.Wenn ich den Distanzring mit 4mm breite herausnehmen. Passt alles und lässt sich drehen. Die Druckringe benötigen ja auch etwas Spielraum um sich zu bewegen oder?Nun meine Frage: Ist sicher ein Distanzring im Sperrgehäuse verbaut oder kann es sein dass der Vorbesitzer den rein gesetzt hat um eine 100% Sperre zu erzielen?Hoffe ich liege jetzt nicht komplett daneben mit meiner Annahme Würde gerne Fotos hochladen, jedoch ist meine Kamera kaputt.. Gruß Vlad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebastian_H Geschrieben: 17. Juli 2017 #14 Meldung Teilen Geschrieben: 17. Juli 2017 Also ich hab jetzt schon mehrere Sperren in der Hand gehabt, so wie du das schilderst passt alles, die Druckringe dürfen sich nicht all zu viel bewegen, da die ja auch die Kegelräder nach außen hin abstützen. die 50 Nm sind das Drehmoment wenn man einen Flansch fest hält und den anderen dreht und natürlich während des drehens, das Losbrechmoment ist nochmal höher und natürlich mit entsprechendem Öl geschmierten Lamellen. Gruß Sebb Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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