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Temperaturabhängige Lüftersteuerung


lallalla
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So, wieder etwas schlauer. So wie im letzten Schaltplan gehts nicht.

 

Werd mir jetzt den M10 PTC Tempfühler von Conrad kaufen (http://www.conrad.de/goto.php?artikel=186465). Der hat exakt die gleiche Kennlinie wie der orginal KTY-10 PTC, der bei der Schaltung dabei war. Dann muss ich mir halt so nen doofen M10x1 auf M14x1,5 Adapter machen lassen.

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Jetzt hab ich die Schaltung endlich verstanden. :daumen:

 

Am OPAMP gibt es einen Invertierten (2) und einen nicht invertierten (3)Eingang. Der OPAMP vergleicht IST Temperatur mit Solltemperatur. Steigt die Spannung am nicht invertierten Eingang (3) über die am invertierten Eingang (2), wird der Ausgang am OPAMP von LOW auf HIGH geschalten.

 

Ist Temp = R2 + PTC/NTC. Soll Temp = P1, R1 + R3. Bei Soll Temp herrscht ein Verhältniss zwischen R3 und (P1 + R1). Wenn P1 mittig steht hat man oben etwa 10,6k zu unten 3,9k. Ergibt 2,7 zu 1. Dieses Verhältniss muss man auch auf IST Temp Seite erreichen. Wäre (beim letzten Schaltplan) R2 5,6k, dann müsste der NTC im Schaltbereich etwa 15k haben. Dann würde die letzte Schaltung funktionieren.

 

Allerdings bei den hohen Widerständen, macht sich die Veränderung am NTC nur sehr gering bemerkbar. Man könnte dagegen steuern, in dem man den R2 sehr niedrig wählt. Angenommen man ändert R2 auf 500Ohm, dann braucht man auf NTC Seite nur noch 1350 Ohm und die Veränderung pro Grad am NTC steht im Verhältniss deutlich höher.

 

Das Problem an dieser Variante ist, das auf IST Tempseite dann sehr viel Strom fließt und das dadurch der R2 und der NTC zu hoch belastet werden würden.

 

@degrees Jetzt versteh ich auch warum du gesagt hast, Eingänge tauschen. Da ist das Verhältniss besser.

 

Bringt aber alles nicht den gewünschten Erfolg. Deswegen bestell ich jetzt den PTC von Conrad. Damit muss es gehen.

 

Gruß

 

Thomas

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also temperaturen vergleicht der nicht, nur spannungen :-)

das mit den eingängen kann man halten wie man will. alternativ hätte man auch den ntc/ptc gegen minus oder plus hängen können, je nach wunsch.

wenn man weis, wie ein spannungteiler funktioniert, ist eine errechnung von passenden widerständen/spannungen kein problem.

wie oben geschrieben ist der bereich von ca. 10ohm bei deinen 90-100°C sehr wenig. die auflösung ist gering, daher müsste man das sehr feinfühlig einstellen und eine saubere verbindung haben.

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den brauchst du nicht, da alle spannungen aus der selben quelle kommen und sich daher änderungen aufheben. nur bei schaltungen mit interner referenz, die sich aus der betriebsspannung ergibt, ist das wichtig. so zum beispiel beim microcontroller und dessen analogeingängen.

 

außerdem braucht man so ein overkill nicht. das ding ist zu universell. man passt die schaltung und deren stromversorgung auf das einsatzgebiet an. im auto ist ein schutz vorm bordnetz wichtiger.

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Ok, Danke. Dann mach ich (nach erfolgreichem Test) nur noch einen Verpolungs- und Überspannungsschutz rein...

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Wieder mal ein kleiner Zwischenstand.

 

Mit dem Conrad Tempfühler schaltet das ganze ohne brummen und viel exakter. Konnte es aber nur im Kochtopf testen, da der M10 auf M14 Adapter noch nicht 100% passt. -> Hohlraum, wo sich Luft sammeln könnte und den Fühler dann beeinträchtig, sieht man auf dem zweiten Bild ganz gut. Werd am Montag den Fühler/Adapter mal mit zur Arbeit nehmen. Mal sehn was unser Maschienenbau bzw Dreher dazu meint. Evtl bekommt er da ne bessere Lösung hin. So bau ichs jedenfalls noch nicht ins Auto ein...

DSCF0003.jpg

DSCF0004.jpg

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Wieder mal ein kleiner Zwischenstand.

 

Mit dem Conrad Tempfühler schaltet das ganze ohne brummen und viel exakter. Konnte es aber nur im Kochtopf testen, da der M10 auf M14 Adapter noch nicht 100% passt. -> Hohlraum, wo sich Luft sammeln könnte und den Fühler dann beeinträchtig, sieht man auf dem zweiten Bild ganz gut. Werd am Montag den Fühler/Adapter mal mit zur Arbeit nehmen. Mal sehn was unser Maschienenbau bzw Dreher dazu meint. Evtl bekommt er da ne bessere Lösung hin. So bau ichs jedenfalls noch nicht ins Auto ein...

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Wieder mal ein kleiner Zwischenstand.

 

Mit dem Conrad Tempfühler schaltet das ganze ohne brummen und viel exakter. Konnte es aber nur im Kochtopf testen, da der M10 auf M14 Adapter noch nicht 100% passt. -> Hohlraum, wo sich Luft sammeln könnte und den Fühler dann beeinträchtig, sieht man auf dem zweiten Bild ganz gut. Werd am Montag den Fühler/Adapter mal mit zur Arbeit nehmen. Mal sehn was unser Maschienenbau bzw Dreher dazu meint. Evtl bekommt er da ne bessere Lösung hin. So bau ichs jedenfalls noch nicht ins Auto ein...

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So, wieder mal ein aktueller Status.

 

Fazit heute, ich hau den ganzen analogen Mist in Müll.

 

Hab mir heute den Adapter M10 auf M14 nochmal bearbeiten lassen. Der passt soweit ganz gut. Dann das ganze ins Auto gebaut und getestet. Es lässt sich einstellen. Die Hysterese is allerdings fürn *****. Dreht man se auf ganz klein fängt das Relais unter bestimmten Umständen das flattern an. Auf ganz groß, ist zwar das flattern weg, aber die Hystere ist immer noch zu klein. Der Schaltpunkt lässt sich mit dem Standard Poti nur sehr fisselig einstellen. Beim Schltvorgang passierts, trotz PTC mit großer Widerstandsänderung pro Grad, das er brummend schaltet. Sieht man auch an der LED, die dann ne Zeitlang zuvor schon flackert.

 

Ich denke ich vergesse das mit der analogen Schaltung und werde jetzt die PIC Geschichte angehen. Davon erhoffe ich mir bessere Ergebnisse udn ein präziseres Verhalten....

 

Gruß

 

Thomas

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So, wieder mal ein aktueller Status.

 

Fazit heute, ich hau den ganzen analogen Mist in Müll.

 

Hab mir heute den Adapter M10 auf M14 nochmal bearbeiten lassen. Der passt soweit ganz gut. Dann das ganze ins Auto gebaut und getestet. Es lässt sich einstellen. Die Hysterese is allerdings fürn *****. Dreht man se auf ganz klein fängt das Relais unter bestimmten Umständen das flattern an. Auf ganz groß, ist zwar das flattern weg, aber die Hystere ist immer noch zu klein. Der Schaltpunkt lässt sich mit dem Standard Poti nur sehr fisselig einstellen. Beim Schltvorgang passierts, trotz PTC mit großer Widerstandsänderung pro Grad, das er brummend schaltet. Sieht man auch an der LED, die dann ne Zeitlang zuvor schon flackert.

 

Ich denke ich vergesse das mit der analogen Schaltung und werde jetzt die PIC Geschichte angehen. Davon erhoffe ich mir bessere Ergebnisse udn ein präziseres Verhalten....

 

Gruß

 

Thomas

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Halt uns bitte auf dem Laufenden!

--------------------------------------------------

"I stand here paralyzed

I've realised

There's nothing

without you!"

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Hab noch ein bischen über die Schaltung nachgedacht. Versuche doch nochmal die Schaltung etwas zu optimieren.

 

P1 werde ich gegen einen Spindeltrimmer 25 Gänge mit 10k austauschen. Evtl probiere ich auch einen mit 5k, dann wird der Verstellbereich zwar kleiner aber dafür noch genauer.

P2 (Hysterese) wird auch gegen einen Spindeltrimmer 25 gänge getauscht. Allerdings mit 100k (je höher der Widerstand desto weniger Hysterese). Gleichzeitig tausche ich R4 gegen einen Widerstand mit ca 20k um eine längere Hystere zu bekommen.

R2 tausche ich gegen ca. 8k um den Temperaturbereich etwas nach oben zu verschieben.

 

Mehr fällt mir im Moment nicht zu optimieren ein, falls ihr noch ne Idee habt, sagts mir. Werd jetzt erstmal die benötigten Teile bestellen...

Tempschalter original.JPG

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Hab noch ein bischen über die Schaltung nachgedacht. Versuche doch nochmal die Schaltung etwas zu optimieren.

 

P1 werde ich gegen einen Spindeltrimmer 25 Gänge mit 10k austauschen. Evtl probiere ich auch einen mit 5k, dann wird der Verstellbereich zwar kleiner aber dafür noch genauer.

P2 (Hysterese) wird auch gegen einen Spindeltrimmer 25 gänge getauscht. Allerdings mit 100k (je höher der Widerstand desto weniger Hysterese). Gleichzeitig tausche ich R4 gegen einen Widerstand mit ca 20k um eine längere Hystere zu bekommen.

R2 tausche ich gegen ca. 8k um den Temperaturbereich etwas nach oben zu verschieben.

 

Mehr fällt mir im Moment nicht zu optimieren ein, falls ihr noch ne Idee habt, sagts mir. Werd jetzt erstmal die benötigten Teile bestellen...

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  • 2 Wochen später...

Also, hab heut endlich die Bauteile bekommen. Natürlich sofort so die Sachen, wie aus dem Text vorher, umgelötet und dann ne Stunde getestet und eingestellt. Eins hab ich anderst gemacht. R2 habe ich gegen einen 10k Widerstand (statt wie geplant 8) getauscht. Hab mir die beiden Spannungsteiler nochmal durchgerechnet, da st 10k besser bei R2.

 

Nun zum wichtigsten, dem Ergebniss:

 

Durch die Spindeltrimmer wird das ganze deutlich genauer. Da würden sogar 10 Gang reichen. Die ich bestellt hab, haben leider keinen Endanschlag, was das Ganze beim einstellen etwas undurchsichtig erscheinen lässt. Also wers nachbauen möchte, nehmt welche mit Endanschlag. Evtl sogar ein 10 Gang Poti (oder 3 Gang), das lässt sich wenigstens sauber in ein Gehäuse verbauen und man muss nicht mit dem Schraubenzieher rumfummeln zum einstellen.

 

Das Ganze ist schon recht nah am Optimum. Kann jetzt einstelle das er bei Tempanzeige 3/4 einschaltet und Hysterese so setzen das er kurz über 1/2 wieder ausgeht. Werd die Schaltung die nächsten Wochen mit der fligenden Verdrahtung einfach testen und schauen ob sie sich bewährt.

 

Gruß

 

Thomas

ps. hab mir trotzdem son PIC Starterset ersteigert und probier nebenher, da mal was draus zu basteln...

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Ich meld mich da auch schonmal halbwegs verbindlich an 8)

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hey, das wird hier keine Tupperparty, wo ich euch was schmackhaft mache und dann Bestellungen entgegennehme. Das soll nur eine Anleitung werden, wie mans machen kann. Eigentlich bastel ich das in erster Linie für mein E-Lüfter Steuerungsproblem. Nachbauen dürft ihr dann selbst. Vielleicht kann ich euch den Adapter (Drehteil) für den Temperaturfühler gegen einen Unkostenbeitrag anbieten, für den Rest der Schaltung werde ich nur eine Zusammenfassung schreiben. Löten sollte man da schon selbst können. ;-)

 

Billig ist die Lösung (Stand jetzt) schon nicht mehr...

 

Fühler 19€

Steckersatz 3,60€

Bausatz 13€

Kleinteile (Trimmer, Widerstände) ca 5€

Adapter M10-M14 ca 10€ (geschätzter Selbstkostenpreis incl. Versand)

 

ergibt schon ca. 50€

 

Aber wartet eerstmal ab, ob sich die Lösung in der Praxis bewährt...

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