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Frage an die Originalitätsfanatiker/Classicfans


Otti318ic
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Mein Cab is ja nun zur Zeit nicht wirklich Original. Allerdings habe ich bei allen Veränderungen darauf geachtet, dass ich den Wagen wieder in den Originalzustand zurück bauen kann falls in ferner Zukunft mal ein H-Kennzeichen winken würde.

Nun habe ich mir für diesen Winter einiges vorgenommen. Unter anderem sollen Fahrwerk/Bremsen revisioniert werden. (Säubern, neue Gummis und Verschleißteile usw.) In diesem Zusammenhang würde ich gerne einen Großteil der verrosteten Schrauben, Muttern und Scheiben gegen solche aus VA ersetzen. Desweiteren würde ich gerne die ein oder andere Kleinigkeit verchromen oder polieren lassen. ( z.B. die Haubenfanghaken und das ein oder andere Motorteil).

Inwiefern haben solche Massnahmen (die ja nicht ohne großen Aufwand wieder rückrüstbar sind) negative Einflüsse auf die Anerkennung der Originalität bzw. auf die Erteilung eines H-Kennzeichens?

Wer später bremst ist länger schnell:daumen:

 

 

 

:-UU

 

 

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schau er mal hier: http://1n1.de/pictures/oldtimer-katalog.pdf

 

das hat allerdings nicht mit dem wert was zu tun, sondern nur mit der h-zulassung. originallack in gutem zustand ist logisch immer mehr wert als neulack. usw.

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Sehr interessanter Katalog. Habe ich mir direkt mal abgespeichert. Leider wird auf meine Fragen da nicht wirklich eingegangen.

Das mit dem Lack hab ich übrigens auch nicht gewußt. Also ist mein perfekt in Diamantschwarz neuerstrahlter BMW nun für die Historiker schlechter als der doch schon recht ramponierte Diamantschwarze Lack der vorher drauf war???8-/

Wer später bremst ist länger schnell:daumen:

 

 

 

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Originallack aufarbeiten ist immer besser, bei einem wirklichen Oldtimer wäre eine Neulackierung noch eher akzeptabel (aber auch nicht unbedingt wertsteigernd) als bei so einem "Fastneuwagen".

 

Deine "Winterarbeiten" haben sicher keine Auswirkung auf spätere H-Zulassung (20 Jahre alte "zeitgenössische" Umbauarbeiten werden ja eh akzeptiert;-) ) genausowenig wie dein Neulack.

 

Das BMW Cabrio ist eines jener sachlichen Transportmittel, das grundsätzlich offen, vollgetankt und mit dem Schlüssel im Zündschloß in der Garage stehen muß - für alle dringenden Fälle.

 

 

 

 

auto motor & sport 22/86

 

 

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für den liebhaber zählt nur originalität bis zur letzten schraube. sicher darfst du für h-zulassung schrauben usw. durch edelstahl ersetzen.

so kleinigkeiten verchromen ist auch kein problem, solange sie das historische gesamtbild nicht verändern, zb verchromte aussenspiegel wenns damals nur lackierte gab.

motorANBAUteile verchromen ist kein problem für die zulassung zum oldie, solange die metallisch blank waren.

finde ich aber übertrieben, da geht die originalität ja wieder verloren und optisch aufwerten tuts nen originalen ja nicht grad. eher was für hot-rodder :-)

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Naja, Dein Engagement in allen Ehren, aber bis 2023 ist noch lange hin ... Bis da hin kannst Du die polierten Teile ruhig drinlassen.

Gruß
...christian

 

 

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Sicher ist es noch lange hin aber was nützt es mir wenn ich in ferner Zukunft mal Probleme bekomme. Da ich dieses Jahr mit dem Neuaufbau des Fahrzeugs in einen absoluten technischen und optischen Topzustand begonnen habe und dies nun auch Konsequent weiterführen werde. Auch wenns wegen Zeit und Geld wahrscheinlich noch lange dauert bis er meinen angedachten Traumzustand hat. Ich denke ich werde doch noch lange von meinem Wagen haben. Wenn er jetzt zum Winter in die Ruhepause geht möchte ich halt weiter machen. Dann hat der kleine auch zum letzten Mal in seinem hoffentlich noch langem Leben Regen gesehen. Wird ein reines Schönstwetterauto werden. Mit dem Motorchrom werde ichs auf keinen Fall übertreiben. Geht da eher um Kleinigkeiten die schon mal gerne rumgammeln oder nicht so schön sind.

Wer später bremst ist länger schnell:daumen:

 

 

 

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deine überlegungen gehen grundsätzlich in die richtige Richtung,

aber bis zum Jahre des Herren 2023 wird dein Fahrzeug noch etlichen

gefährdungen im Strassenverkehr ausgesetzt sein.

Letztendlich ist dein Wagen ein "billiger Gebrauchtwagen" der schon

rein Versicherungstechnisch fast nichts mehr wert ist.

 

Mein Tipp: Stimme mit deiner Versicherung ab welche Wertgutachten

sie Akzeptieren, dann dokumentiere deine werterhaltenden massnahmen

und lasse den Fahrzeugwert in regelmässigen abständen neu dokumentieren.

 

bzw. du machst es so wie meinereiner, den Wagen mittelfristig (2-4 Saisonzeiträume) herrichten und dann wegstellen.

 

Klingt zwar hart aber Oldtimertechnisch wohl vernünftig, man kann sich

ja in der "Wartezeit" neuen Projekten widmen ;-)

 

Gruß, Tom

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Naja. Ganz wegstellen werde ich den Wagen wohl nicht. Da kommt ein 05-10 Kennzeichen drauf und wenn schönes Wetter ist wird er wohl auch für die ein oder andere Spazierfahrt genutzt werden. Da kann man natürlich nur beten, dass dann nichts passiert. Denke das Risiko ist aber doch relativ klein und so ein Auto muß ja auch bewegt werden. Ich denke mal so 4-5000 km pro Jahr werdens schon noch sein wenn der Sommer trocken ist.

Wer später bremst ist länger schnell:daumen:

 

 

 

:-UU

 

 

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nur damit wir uns nicht missverstehen, mein Cabbi wird derzeit auch noch

 

von 04-10 bewegt, ich fahre nur bei trockenem Wetter, die VA und HA

habe ich letzten Winter komplett revisioniert.

 

Um den Wagen weiter zu erhalten werden noch kostenintensivere Massnahmen

nötig werden, welche ich in den nächsten 2 Jahren abgeschlossen haben will.

 

Dann gibts ein Classic-Data Gutachten, wie es die Versicherung verlangt.

 

Gruß, Tom

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Also bevor ein NFL das H-Kennzeichen bekommt gehen mindestens noch 15 Jahre ins Land und damit evtl. noch eine Restaurierung. Über irgendwelche Edelstahlschrauben würde ich mir keinen Kopf machen, eher ob die Kotis hinten gezogen sind weil das nicht so einfach reversibel ist.

 

mfG

Peter

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Peter

 

 

Ey ..... guck da hin!

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Also bevor ein NFL das H-Kennzeichen bekommt gehen mindestens noch 15 Jahre ins Land und damit evtl. noch eine Restaurierung. Über irgendwelche Edelstahlschrauben würde ich mir keinen Kopf machen, eher ob die Kotis hinten gezogen sind weil das nicht so einfach reversibel ist.

 

mfG

Peter

 

Die Kotis sind selbstverständlich nicht gezogen. Nicht Original sind z.Zt. Fahrwerk, Räder, Rülis, Frontblinker, Lenkrad, Radio, IS-Frontspoiler, Endpott. Alle Originalteile sind noch vorhanden und alles ist rückbaubar.

Wer später bremst ist länger schnell:daumen:

 

 

 

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Wenn Du Deinen E30 bis zum H-Kennzeichen behalten willst, kannst Du getrost davon ausgehen, daß Du dann zu den wenigen gehören wirst, die die Maßstäbe bestimmen.

 

Ansonsten liegst Du schon ganz richtig: Veränderungen reversibel halten, wer weiß, wozu, und vor allem: jeden erdenklichen Rostschutz ins Auge fassen.

 

Begabte Schrauber, die listige Lösungen für aussichtslose Ersatzteilprobleme finden, wird es immer geben, rostfreie Originalbleche kaum.

 

Chrom hat, wo er nicht ab Werk schon war, m. E. nichts zu suchen. Der Korrosions-schutz ist, nebenbei, eher schlecht, und die Wärmeabgabe bescheiden. Wenn es um die Schönheit geht, dürfte Glaskugelstrahlen (für verrippte) und Stahldrahtbürsten (für glatte Oberflächen) das Mittel der Wahl sein, meinetwegen mit anschließender Klarlackierung - die wäre nach 15 Jahren Vergilbung (s. Ansaugkrümmer) eben auch wieder reversibel.

 

VA-Schrauben und Muttern verwende ich selbst viel. Achte aber auf die Werkstoff-Nr. (1.4571 für V4A, V2A-Stahl neigt zu Oberflächen- und Kontaktkorrosion und ist nicht in jedem Fall ausreichend fest!) und baue alle Muttern mit MoS2-Paste ein. Der Reibwert von VA auf Normalstahl ist gar nicht so gut, und gefressene Krümmer-Stehbolzen sind kein bißchen besser als verrostete.

 

MfG Schraubfax

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