Sebi328i Geschrieben: 10. Mai 2015 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Hallo zusammen, im Zuge meines M60 Umbaus habe ich meine Ölwanne umschweißen lassen.Das Umschweißen war an sich ein Erfolg was Verzug angeht, allerdings weißt die Ölwanne eine minimale Leckage an einer der Schweißnähte auf.Die Leckage ist so klein, dass innerhalb ca. einer Woche ein Öltropfen auf den Boden fällt. Der Umbau ist zu 98% fertig, ich möchte also unbedingt umgehen, die Achse oder Motor wieder auszubauen, um die Ölwanne zu demontieren, um sie korrigieren zu lassen. Ich denke nun über Alternativen nach wie ich dieses minimale Leck dicht bekomme, ohne die Wanne auszubauen. Löten fällt wohl auch weg, weil die Naht unten an der Ölwanne liegt und über Kopf löten wohl schlecht möglich ist? Komme ich hier eventuell mit Klebern weiter?Gibt es grundsätzlich Kleber, die hier zum Erfolg führen? Im Netzt findet man zahlreiche Angebote, ob von Pattex, Loctite etc.Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Klebern? Oder ist hier das einzig richtige: Ausbauen und verschweißen? GrüßeSebastian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
roland24 Geschrieben: 10. Mai 2015 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Ich sehe beim Kleben von Aluminium zwei Probleme. Das Material bildet ja eine Oxidschicht. Dadurch wird die Haftung eines möglichen Klebers eingeschränkt. Die Schicht bekommt man nicht wirklich weg, da diese Schicht ja immer gebildet wird und einen höheren Schmelzpunkt (~2000°C) als das eigentliche Aluminium hat (ca. 660°C). Die Frage ist dann, ob die Festigkeit eines Klebers ausreicht und der Kleber beständig gegenüber Öl ist, welches Temperaturen über 100°C erreicht. Schweißen wäre wohl die sichere Variante. Ich bin aber kein Spezialist in dem Gebiet. MfG Roland Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Benutzername Geschrieben: 10. Mai 2015 #3 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Ich würd die Naht sauber schmirgeln, vernünftig entfetten und dann mal mit 2K Epoxy Kleber versuchen. Dauerhafte Lösung ist nur ausbauen und nachschweißen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Sebi328i Geschrieben: 10. Mai 2015 Autor #4 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Die Oxidschucht lässt sich ja mechanisch entfernen. Wenn man dann zügig arbeitet, ist das kein Problem.Festigkeit braucht die Verbindung ja nicht, es muss nur abdichten. Warum gerade Epoxy? Es gibt doch extra Aluminium-Kleber? Wird Epoxy nicht richtig hart und unelastisch? Bei thermisch beanspruchten Teilen sehe ich da ein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Kahuna Geschrieben: 10. Mai 2015 #5 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Hört sich grenzwertig an aber hat bei nem Kupplungsdeckel am Motorrad ebenso an einem 2-Rad Twin-Motorblock zuverlässig funktioniert: Aquariensilikon.Nicht das billige Zeuch ausem Baumarkt (Badezimmersilikon, Acryl etc.) sondern das Mittel ausem Fachhandel um Aquarienscheiben zu verkleben.Undichte Stelle säubern, entfetten (!) und anrauhen. Anschließend das Silikon auftragen. Hält den Temperaturen stand, ist interessanter Weise Ölresistent, bleibt auch im "ausgehärtetem" Zustand zu einem hohen Prozentsatz dauerelastisch und klebt einfach nur wie Hölle.Die perfekteste Lösung wären jedoch tatsächlich demontieren und nacharbeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Dorfschmiede Geschrieben: 10. Mai 2015 #6 Meldung Teilen Geschrieben: 10. Mai 2015 Von Weicon gibt es zwei Komponenten-Knetmasse zum ausbessern für verschiedene Metalle.Gibts auch in Alu.Ich hab mal so billige Knete vom Discounter für einen Lunkerstelle in einem Hinterachsgehäuse genommen.Das hat mit dem billigen Zeug schon funktioniert. Die HA hab ich mehrere Jahre gefahren und war immer dicht an der Stelle.Das wichtigste dabei ist das sorgfältige entfetten und anrauhen der Stelle.Vom Aufwand her auch recht einfach zu machen. Markus Zitieren Nix iss mir so lieb,wie der Heckantrieb:gitarre: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Westfalica Geschrieben: 12. Mai 2015 #7 Meldung Teilen Geschrieben: 12. Mai 2015 Die Ölwanne von meinem 525TDS war an mehreren Stellen undicht. Ich habe das einfach mit Kaltmetall zugeschmiert. Hat gehalten, bis ich ihn 5 Jahre später in die Presse gefahren habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Ishigaki-kun Geschrieben: 13. Mai 2015 #8 Meldung Teilen Geschrieben: 13. Mai 2015 Hmm vielleicht die undichte Stelle der Schweißnaht anschleifen oder leicht einflexen und löten. Zitieren Warnung: Dieser Beitrag kann Spuren von Sarkasmus enthalten. Lesen auf eigene Gefahr. Der Ersteller haftet nicht für eventuelle persönliche Verstimmungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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