timo1 Geschrieben: 9. April 2014 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 9. April 2014 Hallo,habe ein Problem und wollte wissen ob welche von euch schonmal das selbe Problem hatten,vielleicht hat sogar jemand einen Tip zur Abhilfe. Habe an meinem 325i Touring vorne neue Radlager mit ABS-Kränzen von Meyhle verbaut.Hinten sind noch die originalen drin!Bei der Probefahrt geht ab ca.Tempo 20-30 die ABS-Lampe im Cockpit an.Habe dann die einzelnen ABS-Fühler durchgemessen zwecks eventuellem Kabelbruch verursacht durch den Ab und Anbau des Federbeins.Fühler geben durch,also kein Bruch.Aber im Vergleich zu den hinteren fällt der Wiederstand an den vorderen viel weniger ab wenn das Rad gedreht wird!Meine Vermutung liegt,daß entweder das Material des ABS-Kranzes aus einem anderen Metall ist als beim Original,oder der Durchmesser des Kranzes ist kleiner,damit der Abstand zum Fühler größer. Hat jemand ne Idee? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Usher Geschrieben: 9. April 2014 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 9. April 2014 Basierend auf deinen Infos und Mirkos Ergänzungen nebenan, kann ich mir den technsichen Aspekt zur Gedankenuntersützung sparen, da Mirko als vollwertiger Ing mit unerheblich besseren Materialkenntnissen als ich mir da eh auf der Nase rum tanzt:D Was mir dabei aber durch den Kopf geht, ist der Fakt, dass ich kein Unternehmen kenne, was eine Null-Fehler-Produktion erfolgreich bewältigen kann. Daher vermute ich mal einen Fehler in der Charge, aus welcher die beiden Radlager kommen. Bevor man diese nun ausbaut und den Mangel anzeigt, würde ich aber nach Möglichkeit mal Werte von einem anderen ABS-E30 ermitteln um auf Referenzwerte zu kommen. Eine Beschädigung des Sensors/Fühlers bei De-/Montage halte ich persönlich auch für ausgeschlossen, da ich mal davon ausgehe, dass beide Sensoren sicherlich die gleichen Messwerte ergeben, oder? Die gleichen Beschädigungen jeweils zu Verursachen ist ja fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Von daher schließe ich auf einen Fehler in der Charge bei Meyle. Das kann passieren und wenn Mirkos Magnet schon nicht anschlägt, dann liegt da doch eigentlich zu 100% der Fehler im ABS Ring, bzw dem verwendeten Material. Vielleicht hat der Lieferant von Meyle wiederrum irgendwo irgendwas eingespart. Ist ja nichts Neues in dieser Gegenwart. Das sind so meine Nicht-werkstoffkunde-erfahrenen Gedanken gemischt mit verschiedenen Gesprächen von fähigen QM'lern die ich immer mal wieder hatte.Also auch wenn ich das Problem nicht erklären kann, so hab ich eventuell den ein oder anderen Denkanstoß gesetzt... und falls nicht... naja... dann hab ich das Thema eben hochgepusht:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 9. April 2014 #3 Meldung Teilen Geschrieben: 9. April 2014 ich versuche mal zu helfen der Test mit der Widerstandsmessung taugt nur bei Stillstand der Geber ändert seinen Widerstand NICHT (!) wenn Drehzahl anliegt es ist ein induktiver Geber, das bedeutet es wird durch die Magnetfeldänderung eine Wechselspannung in der Wicklung vom Geber induziert den Widerstand bei Drehzahl zu messen ist daher Nonsens dass das Messgerät im Widerstandsbereich (irgend)eine Änderung anzeigt, liegt im Messprinzip begründet, da eine Widerstandsmessung mittels Multimeter auch nur eine Spannungsmessung (allerdings eine Gleichspannungsmessung) ist, die auf einem dafür vom Messgerät erzeugten konstanten Stromfluss durch das Messobjekt basiert die überlagerte (vom Sensor in den Messkreis eingesteuerte) Wechselspannung kann also mittels dieser Gleichspannungsmessung garnicht gemessen werden, die schwankenden Werte entstehen nur zufällig durch Überlagerung der wenigen Messungen pro Sekunde mit der wesentlich höheren Frequenz der Spannung vom Geber wenn schon gemessen werden soll, dann muss eine Wechselspannungsmessung gemacht werden um eine sinnvolle Aussage treffen zu können, noch besser ist es, sich das Signal mittels eines Oszilloskops anzuschauen die absolute Höhe der Wechselspannung ist übrigens recht unkritisch, da sie ja auch von der Raddrehzahl abhängig istdas ABS Steuergerät wertet die Frequenz aus und nicht die Spannung, die Triggerpunkte für die Erfassung der Frequenz liegen nahe dem Nullpunkt, so dass schon bei wenig Spannung eine Drehzahlerkennung stattfinden kann wenn es also vorher funktioniert hat und jetzt nicht mehr, dann kann es sein, dass eben doch zu wenig Spannung induziert wird und die Triggerpunkte für die Frequenzerkennung nicht erreicht werden Ursachen können folgende sein: ABS Ring ist tatsächlich aus einem schwach bzw. nicht magnetischen Material, was aber schon ein derber Scherz wäre der Ring könnte auch die falschen Abmessungen haben, oder axial falsch zum Geber stehen, so dass ein zu großer Luftspalt bzw. zu wenig Überdeckung entsteht, eigentlich sind solche Dinge aber sehr unwahrscheinlich es gibt allerdings auch Leute, die bei den Gebern mal schnell rechts und links vertauschen, dann steht der magnetische Fühler verdreht zum Ring und der Luftspalt ist zu groß, so dass dann da auch fast nix rauskommt viel mehr bleibt dann nicht übrig bzw. fällt mir auf Anhieb nicht ein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Mirko_325eta Geschrieben: 13. April 2014 #4 Meldung Teilen Geschrieben: 13. April 2014 Es waren tatsächlich vertauschte ABS-Sensoren - steht ja auch R und L drauf, sollte man beim Einbau vielleicht auch beachten. Jetzt bleibt die ABS-Lampe aus... Danke nochmal für den Hinweis Gert! http://wp1016621.server-he.de/forum/images/smilies/smile.gif Zitieren Gruß Mirkohttp://abload.de/img/cimg5731.1j6j7f.jpg Die 3er-Reihe Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Empfohlene Beiträge
Deine Meinung
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.