Auch Frauen fahren Autos und mehr noch, sie kaufen sie ganz modern selbst. Doch wie der BMW E30, werden diese üblicherweise von Männern erdacht und realisiert. Doch ist das noch zeitgemäß? Eine Frage, die nicht selten den Rahmen von Stammtischen oder Auto-Foren sprengt. Denn viele sind sich sicher: Bei der Entwicklung müssten mehr Frauen Einfluss haben. Doch wie passt das mit der Autoindustrie und den Klischees zusammen?
Wenige Konzepte für das Auto der Frau
Dass Frauen und Männer verschieden sind, ist bekannt. Gleiches gilt für die Wünsche. In vielen Beziehungen beweist sich dies schmerzlich jedes Jahr zu Weihnachten. Während der Mann sich über etwas Praktisches freut, etwa um an seinem Auto herumzuschrauben, will Selbiges für die Partnerin eher nicht passen. So soll ein Spritzschutz für die Bratpfanne schon ein Trennungsgrund gewesen sein – trotz bester Absichten. Der Mann feilt also generell lieber am neuen Getriebe, während die Frau üblicherweise gerne etwas für die Emotionen hätte. Selbstverständlich ist das ein sehr eng gefasstes Bild und heute längst überholt. Denn ebenso zeigen Männer ihre Gefühle und Frauen liegen unter ihrem BMW und kümmern sich um Ausbesserungen.
Allerdings leben wir immer noch in einer Welt, in der die Rollenbilder, insbesondere bei Autos so festgezurrt sind wie Kühe bei der künstlichen Besamung, um weiterhin Milch zu produzieren. Entsprechend sitzen auch heute noch in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen der großen Autokonzerne überwiegend Männer, die Fahrzeuge erdenken, die eine männliche Klientel entsprechen. Laut Experten ist das im Umstand bedingt, dass viele nicht wirklich wissen, was Frauen wollen und somit die Konzeption eines passenden Autos entsprechend schwierig ist. Interessanterweise greifen Frauen im Autohaus beim Kauf häufig zu besonders maskulin definierten fahrbaren Untersätzen.
Freiheit der Entscheidungen
Wenn man allerdings bedenkt, dass Frauen erst seit 1962 ohne die Zustimmung des Mannes ein Konto eröffnen dürfen, ist der Autokauf auf Eigeninitiative doch auch etwas Besonderes und erklärt, warum sich Hersteller so schwertun, Fahrzeuge auf das weibliche Geschlecht zu münzen. Dabei haben sich Frauen in den vergangenen Jahren immer mehr eigene Bereiche geschaffen, in denen Sie selbst die Entscheidungen treffen. Dazu gehört zweifelsohne der Escort Service. Nachdem Autos stets mit schönen weiblichen Rundungen in Verbindung gebracht werden und auch der BMW E30 in diversen Bildern dieses Klischee bedient, ist es nicht ungewöhnlich, auf großen Automessen die Begleitung einer schönen Frau zu buchen. Häufig als Edelhuren verschrien, ist die Dame von Vogue Escort bei Weitem mehr als das. Sie steht für einen High Class Escortservice, der eine gebildete Begleitung mit Charme und Leidenschaft garantiert. Sicher besteht die Möglichkeit zu einem spontanen Tête-à-Tête, einem Candle-Light-Dinner und mehr.
Interessant in diesem Kontext ist jedoch, dass sich Männer bei den Treffen mit den Damen des Escort Service ordentlich ins Zeug legen. Ob das nun am Geld liegt oder schlicht etwas damit zu tun hat, sich profilieren zu wollen, lässt sich nicht abschließend klären. Dennoch macht es zumindest den Eindruck, als müsste sich der Mann in diesem Rahmen beweisen. Ein Umstand, der übrigens häufig zum Tragen kommt, wenn Frauen hochwertige oder gar getunte Fahrzeuge steuern. Nicht selten fühlt sich das männliche Geschlecht herausgefordert und lässt den Motor des eigenen BMWs erst recht aufheulen.
Dabei könnten alle so langsam Schluss machen mit all den Klischees rund um Frauen und Autos. Denn viele sehen das weibliche Geschlecht immer noch lieber aufgehübscht und als „Beigabe“ drapiert am Kotflügel lehnend und abgelichtet für den Kalender, welcher dann im Spind zum Hängen kommt. Wobei nicht unter den Tisch fallen sollte, dass Frauen immerhin schon seit 1958 den Führerschein machen dürfen, ohne dass ihr Ehemann vorher zustimmen müsste. Insofern hat die Industrie noch gar nicht so viel Zeit gehabt, sich eigene Konzepte für weibliche Fahrer zu überlegen, könnte man meinen.
Nicht alle Klischees sind richtig – aber auch nicht alle falsch
Einige Klischees passen jedoch durchaus. So hört man häufig, dass Frauen vorsichtiger Fahren als Männer. Das trifft, glaubt man Experten, durchaus zu. Denn die Frau hinter dem Steuer fährt langsamer der Vorsicht wegen. Das hat im Grunde damit zu tun, dass Frauen im Gegensatz zu Männern häufiger an den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Das männliche Geschlecht hingegen überschätzt sich dafür häufiger. Hinzu kommt der Umstand, dass die Frau ständig bemüht ist, Gefahren vorherzusehen. Im Vordergrund steht also weniger das Fahren als solches, sondern die Vermeidung von Risiko.
Ein Vorurteil, das allerdings nicht haltbar ist, ist, das Frauen von Autos und deren Technik keine Ahnung hätten. Die Realität sieht heute ganz anders aus. Denn bundesweit gibt es immer mehr Kfz-Meisterinnen und solche, die sich für das Handwerk sowie für Fahrzeuge im Allgemeinen interessieren. Sie basteln gerne herum und tunen ihr Auto ähnlich gerne wie Männer. Viel eher ist das Problem in der Erziehung verankert. Wird Frau deutlich auf weiblich konditioniert und übernimmt der Vater sämtliche handwerklichen Aufgaben – weil Männerarbeit – ist es seltener, dass Frauen ihre Köpfe unter die Motorhaube stecken.
Weit verbreitet ist zudem die Annahme, dass das weibliche Geschlecht in Bezug auf Autos „gefühlsduseliger“ ist. Tatsächlich aber sind es gerade die Männer, die ein persönlicheres Verhältnis zum Fahrzeug aufbauen und dieses regelrecht betrauern. Insbesondere beim Kauf zeigt sich dieser Unterschied. Während der Mann sich leichter mit emotionalen Anpreisungen einwickeln lässt, wollen Frauen klare Antworten und kein Rumgeschwafel.
Zugegeben, für eine überwiegend männerdominierte Domäne fällt der Umschwung auf Frauen nicht leicht. Schließlich wollen Frauen kein „Frauen-Auto“, sondern ein Fahrzeug, das ihnen gefällt und effizient ist. Aber die Autoindustrie reagiert und setzt gerade mit den derzeitigen elektrischen Konzepten auch immer wieder Ideen um, in denen Männer und Frauen eine gleichberechtigte Rolle spielen.
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