M20B20 Startprobleme

[seppo2]

Nach einigen Tagen recherchieren und weinen muss ich um euer geballtes Wissen bitten.

 

 

 

Meine Lady (M20B20) startet bei Kälte (KLR aktiv) nach ca 4 Sekunden Orgeln widerwillig (Wie alte Trecker die beim Starten immer Schneller werden), also die Drehzahl geht sehr langsam auf 1000 U/min, man hat das gefühl als würde der Motor gleich wieder ausgehen wollen. Nachdem dann der KLR ausgeht, sinkt die Leerlaufdrehzahl auf so 600 U/min und dort wackelt sie dann vor sich hin.

 

Heute hatte es 13°C und ich musste 3 mal ca. 10 Sekunden Orgeln bis sie gestartet ist, geht dort auch wieder langsam auf Drehzahl und wackelt dann bei den oben beschriebenen 600 U/min vor sich hin.

 

Gemacht wurde folgendes:

 

Ansaugseite wurde mit Bremsenreiniger abgesprüht, alles dicht

Blauer Temperaturfühler funktioniert, gemessen wurden bei ca. 0°C 5890 Ohm

LMM, LLR und Drosselklappe wurden gereinigt

Drosselklappe klickt und schliesst bei 0 Ohm

Zündkerzen sind neu (NGK ZGR5A)

Verteilerkappe und Läufer sehen meiner Meinung noch gut aus

Zündkabel sind alle in Ordnung

Massekabel (Batterie und Motor) wurden mit Kontaktspray behandelt

Benzinpumpe wurde gegen eine gebrauchte getauscht

Benzinfilter wurde getauscht

 

Nun habe ich hier einige Fragen an euch:

 

Was muss passieren wenn man die Lambdasonde absteckt?

Bei mir läuft der Motor im Leerlauf dann durchgehend bei den 600 U/min rund (das oben angesprochene Wackeln ist weg), stecke ich sie wieder an dann wackelt er wieder.

 

Wie kann ich einen LLR auf Funktion testen?

Leichtgängig ist er ja und wenn ich bei laufendem Motor das L-Stück vom LLR zur Ansaugspinne abziehe zischt es kurz und wenn ich es wieder draufstecke, verschluckt sich der Motor kurz und fängt sich dann wieder (daraus schließe ich, dass der LLR funktioniert da er ja von geschlossen zu offen geht, oder liege ich da falsch).

 

 

Ist hier vielleicht der Benzindruckregler der übeltäter?

 

 

Ich muss noch dazu sagen, dass sie letztes Jahr gekauft wurde und dann fast exakt ein Jahr stand und in dieser Zeit TÜV-tauglich gemacht wurde (es wurde im Gegenzug gleich der Zylinderkopf und die Nockenwelle getauscht), ich kann somit nur zum vorherigen Zustand sagen, dass sie korrekt ansprang aber halt nur 140 km/h maximum waren

 

Meine Möglichkeiten der Fahrzeugreparatur sind stark Eingeschränkt. Ich habe momentan nur meinen Parkplatz und eine kleine Kofferraumwerkstatt.

 

Über Hilfe wäre ich äußerst Dankbar.

 

Verzweiflete Grüße

 

Sebastian

[seppo2]

So ein kleines Update.

 

Über Nacht hatte es geregnet und als ich das Auto heute früh gestartet hab, ist er fast normal angesprungen, zitterte dann aber zwischen 800 U/min und 1100 U/min mit aktiven KLR rum.

 

Nachdem der KLR ausging, war die Drehzahl wieder bei den 600 U/min.

 

Ich werd noch Wahnsinnig mit der Lady

[e30-hh]

Hmmm,

 

klingt für mich nach einer Kombination aus verschiedenen Fehlern:

Zum Einen könnte ich mir Vorstellen, dass mind. eins Deiner Einspritzventile nachtropft und die Kerze naß macht. Dann hast Du eine Freikarte für langes Gurgeln wenn er ein bisschen gestanden ist. Mach ihn mal aus nachdem Du ihn warm hattest und starte gleich wieder. Ist es ein Nachtropfproblem sollte in diesem Fall kein Gurgeln nötig sein.

 

Dein Lambdatest klingt nach einer Undichtigkeit auf der Abgasseite! Prüfe mal das Hosenroh und den Krümmer (also alle Dichtungen / Verschraubungen zwischen Motor und Sonde). Begründung: Du sagst er läuft unrund, wenn Du den Stecker dran hast, nicht aber wenn Du ihn abziehst. Ersteres deutet darauf hin, dass die DME das Gemisch nicht richtig einstellen kann (=Nebenluft oder Defekt), Zweiteres löst einen kontrollierten Notlauf aus, bei dem Nebenluft zur Nebensache wird...

 

 

Viel Erfolg beim Suchen.

[E304Life]

Vielleicht glaubst du mir jetzt, dass es die ESV's sind die für den schlechten Start sorgen. Nachdem du eine zweite Meinung eingeholt hast. :thumbup:

 

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