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2,7l M20 V3.3 288° Nocke u. 2,4mm vom Block


BMW_Power
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Hallo e30 Gemeinde,

 

Bin jetzt soweit mit meinem M20 2,7l Umbau fertig. Motor wurde ganz nach e30.de V3.3 aufgebaut mit Leichten Kat Kolben 288° Nocke. und einer Verdichtung von ~9,8:1 da 2,4mm vom Block abgenommen wurden.

Verwendet habe ich eine normale Zylinderkopfdichtung und der Kopf wurde nicht geplant.

Habe mich hier jetzt noch ein wenig durchgelesen und festgestellt das viele abraten 2,4mm vom Block abzunehmen da die Gefahr groß ist mit Kolben/ Ventil Kollision. Wenn ich meinen Motor von Hand durchdrehe berührt sich jedoch nichts.

Jetzt ist die Frage kann es Probleme geben wenn der Motor läuft?

Ich frage lieber das ich auf spätere Probleme reagiere mit z.B dickerer Zk-dichtung. bevor ich meinen Motor zerstöre.

 

MfG Robin

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Wirst Du messen müssen, eine Glaskugel hat hier keiner.

Gruß

Oliver



Was willst Du schon wieder?

-----´`  Satzzeichen können Ehen retten!

Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

Mitglied der
bajuvarisch-kölschen Achse des Bösen :devil:

 

220px-Stopptstrauss.jpg

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[bMW_Power;1213468]Hallo e30 Gemeinde,

Bin jetzt soweit mit meinem M20 2,7l Umbau fertig. Motor wurde ganz nach e30.de V3.3 aufgebaut mit Leichten Kat Kolben 288° Nocke. und einer Verdichtung von ~9,8:1 da 2,4mm vom Block abgenommen wurden.

 

die 2,4mm sind grundsätzlich erstmal kein Problem, können aber grenzwertig sein

wenn Du vorher genau gemessen hast ob die 2,4mm auch möglich sind und Du beim Quetschspalt am Ende nicht bei zu geringen Werten rauskommst, geht das, wir haben das nicht erst einmal so gebaut, aber wir haben immer erst gemessen bevor der endgültige Wert festgelegt wurde

Verwendet habe ich eine normale Zylinderkopfdichtung und der Kopf wurde nicht geplant.

Habe mich hier jetzt noch ein wenig durchgelesen und festgestellt das viele abraten 2,4mm vom Block abzunehmen da die Gefahr groß ist mit Kolben/ Ventil Kollision.

nicht der Platz zwischen Ventil und Kolben ist das Problem, wenn Du da so knapp dran bist, dass 0,4mm mehr oder weniger planen zur Kollison führen, dann hast Du eh zu kleine Ventiltaschen

Du brauchst etwa 2mm Sicherheitsabstand bei Überschneidung, manche gehen bis 1mm ran aber dann sollte das nicht nur im OT gemessen werden, sondern über den gesamten Bereich der Überschneidung um den OT herum

Wenn ich meinen Motor von Hand durchdrehe berührt sich jedoch nichts.

das sagt aber nicht wirklich was aus

Du kannst beim M20 ganz einfach testen, wieviel Du Sicherheitsabstand in OT bzw. kurz davor und danach hast

einfach beim betreffenden Zylinder der sich in Überschneidung befindet, Schraubendreher hinter den Einstellexzenter in den Kipphebel stecken und den Hebel runter drücken bis das Ventil den Kolben berührt, das kannst Du per Messuhr genau rausfinden oder eben überschlägig per Augenmaß abschätzen

Jetzt ist die Frage kann es Probleme geben wenn der Motor läuft?

 

natürlich kann es das

Ich frage lieber das ich auf spätere Probleme reagiere mit z.B dickerer Zk-dichtung. bevor ich meinen Motor zerstöre.

nochmal zum Verständnis:

wenn der Platz an den Ventilen zu knapp ist, dann ist die dickere Kopfdichtung sicher keine Lösung, dann müssen tiefere Ventiltaschen in die Kolben, denn die 0,3mm der Kopfdichtung lösen das Problem nicht

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Habe meinen ersten Zylinder auf Überschneidung gestellt und Ventil nach unten gedrückt, gefühlt sind es etwas mehr als 2mm die sich das Ventil nach unten drücken lässt. Also kann ich ja beruhigt an die Sache herangehen. Danke für den Tipp nochmals.

 

MfG Robin

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Habe meinen ersten Zylinder auf Überschneidung gestellt und Ventil nach unten gedrückt, gefühlt sind es etwas mehr als 2mm die sich das Ventil nach unten drücken lässt. Also kann ich ja beruhigt an die Sache herangehen. Danke für den Tipp nochmals.

 

MfG Robin

 

Du hast das aber bei passend eingestelltem Ventilspiel probiert ?

 

die Nockenwelle war auch von den Steuerzeiten her richtig eingestellt ?

 

einlasseitig kannst Du auch etwas weniger Sicherheitsabstand akzeptieren, aber auslasseitig ist es kritischer

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Habe das ganze heute nochmals mit der Messuhr gemessen. Auslassventil hat bei Überschneidung 1,8mm Hub nach unten, Einlassventil hat jedoch nur 0,1mm. Das ist ja so gut wie garnichts. Wenn die Werte so unterschiedlich sind dann stimmt doch wohl die Steuerzeit nich ganz oder? Hoffe ihr könnt mir helfen.

Habe die Nockenwelle ein kleinen Tick richtung Spät verstellt NW Rad etwas nach links gedreht und dann hat es auslasseitig und einlasseitig einigermaßen gepasst. Es sind Auslassseitig jetzt ca 1,3mm spiel nach unten und Einlasseitig etwa 1,1mm (Habe keinen passenden Mesuhrhalter deshalb keine 100% werte). Was meint Ihr zu dem Ganzen? Dickere Kopf Dichtung oder das ganze mal ausprobieren?8-/

 

MfG Robin


Bearbeitet: von BMW_Power
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Die 288° hat doch Ventilhub 2,8mm dann müsste das Ventil auch 2,8mm offen stehen bei Überschneidung und auf dem anderen Zylinder wo der Kolben ebenfalls auf OT steht müssten oben geschlossene Ventile sein.Dh die KW auf Ot stellen und das NW Rad so drehen ,daß 2,8mm Hub zu messen sind,dann stimmen die Steuerzeiten.


Bearbeitet: von Armin
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Also hab mir jetzt einen passenden Messuhrhalter besorgt und die Steuerzeit so eingestellt das 2,8mm(-0,3mm Ventilspiel also 2,5mm) zu messen sind. dann hatte ich beim Auslassventil ein Spiel von 1,6mm und beim Einlassventil ein Spiel von 0,2mm. Ich schätze da komme ich wohl nicht um eine dickere ZK-Dichtung rum. Dann hätte ich rein rechnerisch im EV 0,6mm Spiel und im AV 2,0mm. Um auf min. 1,0mm im Einlasventil zu kommen würde ich dann meine Steuerzeit ganz leicht verstellen richtung Spät. Was haltet ihr davon?

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nichts, die steuerzeiten verstellen um freigängigkeit an den Ventilen im OT zu haben ist nicht im Sinne des Erfinders, bzw: Pfusch!

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hatte genau das gleiche setup und nach 2000km brach ein ventil..bei 2,4mm weniger am block und 2,8mm hub im OT ist der Quetschspalt zu klein. habe dann eine 2,15mm statt 1,75mm Kopfdichtung verbaut

 

 

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und nun ist die Kacke am dampfen .... wie ich leider von Anfang an vermutet hatte

 

mehr Platz am Einlass ist irgendwie nötig, würde ich sagen, sofern bei der Messung der Steuerzeiten per Öffnung in OT einlass- und auslasseitig die Tabellenwerte für die Nockenwelle erreicht wurden, und nicht nur auslasseitig gemessen wurde, das wäre mir zu ungenau

 

aber dicke Dichtung allein wird die Gefahr nicht ganz bannen

 

besser wären Ventiltaschen (größere)

 

oder man setzt das Ventil im Kopf etwas zurück, also Sitzring tiefer fräsen, aber dabei richtig hinschauen, nicht dass es zur Leistungsbremse wird, legt man die Dichtfläche ganz nach aussen am Ventilteller, dann muss man den Ring eh tiefer fräsenevtl. muss man eben noch mit dem Korrekturwinkel ein bisschen was retten

 

man kann auch das Ventil selbst noch etwas bearbeiten, also weiter schleifen damit es tiefer sitzt, aber dann auch den Teller oben drauf wieder nacharbeiten, nicht dass bei offenem Ventil dann wieder was im Weg steht und zu Leistungsbremse wird

 

eine leicht spät stehende NW bringt obenrum bisschen mehr Leistung, kostet aber untenrum was, damit sollte man es also nicht übertreiben

 

mein Tip: überall (Dichtung, Sitzring, Ventil ggf. NW-einstellung) paar 10-tel geholt und dann sollte das schon auf einen verträglichen Sicherheitsabstand kommen

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hallo

folgender vorschlag

1, am kolben in die ventiltaschen plastelin einlegen

2, kopfdichtung auflegen

3,zylinderkopf auflegen und mit einigen kopfschrauben leicht anziehen

4,zahnriemen auflegen steuerzeiten genau einstellen und dann motor von hand vorsichtig durchdrehen

5,kopf wieder demontieren plastelin messen und dann entscheiden wieviel freigänigkeit man haben will

6,ventiltaschen im kolben um das mass tiefer setzen damit die gewünschte freigänigkeit erreicht wird

7,vor dem entgültigem zusammenbau nochmal alles prüfen

alles andere ist in meinen augen vergebene liebesmüh

 

mfg lucky

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Ok dann werde ich morgen mal den Kopf wieder abmontieren. Die Version mit ventiltaschen weiter einfressen hört sich meines Erachtens am besten an. Kann man die Taschen mit einem drehmel erweitern? Und woher bekomme ich eine extra dicke zk Dichtung ausgenommen BMW.

Danke im Vorraus.

 

MSG Robin

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  • 3 Wochen später...

habe jetzt eine dickere Kopfdichtung verbaut Abstand ist jetzt o,85mm im Einlassventil und 1,6mm im Auslassventil wenn die steuerzeit genau auf OT steht. Ventiltaschen habe ich leicht mit feinem schmirkelpapier bearbeitet, oder sagen wir mal extrem sauber gereinigt.

@baucheiTom was hast du denn für einen Abstand gemessen im ev und av nach der Dickeren kopf dichtung?

Werde es so jetzt einmal probieren und mich vorsichtig an hohe drehzahlen herrantasten.

 

MfG Robin

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  • 3 Monate später...

Hallo

 

Ich bin zur Zeit am gleichen Umbau dran und fand diesen Thread bis jetzt sehr hilfreich.

 

Nun habe ich aber noch eine Frage: So wie ich das richtig gelesen habe müssen bei der 2,4mm Fräs-Variante die Ventiltaschen in den Kolbenböden nachbearbeitet werden. Muss ich jetzt zwingend denn Motor zusammenbauen, messen und dann bearbeiten oder gibt könnte mann nicht einfach sagen man bearbeitet alle Ventiltaschen einfach um XXX nach und dann passt das?

 

Gruss Marc

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Hallo,

habe auch die 288 Schrick im m20 !

Bei mir muuste ich die Ventiltaschen ca 1,2 mm tiefer fräsen ! ( Kat -Kolben )

Bei den Katlos Kolben sind die Taschen sowiso schon ca 1mm tiefer !

Bei Dir ist das Sinnvollste die Kolben auszubauen und die Einlass / Auslasstaschen tiefer zu machen !

Ich fräse meine Taschen so tief das ich 2,5mm platz habe im OT !

Die 0,5mm über den 2mm sind als Reseve für später ! Falls der Kopf mal geplant wird, oder eine andere Nocke !:-R

:bmw: :popo: :beemwe:
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Habe die kurzen/ leichten Kolben verbaut wo man nichts mehr bearbeiten muss. An den Ventiltaschen habe ich auch nichts gemacht und bis jetzt läuft alles noch Top auch bei drehzahlen um die 7000U/min gibt's keine Schläge auf den Kolbenboden ;).

Bin biss jetzt echt begeistert vom Druck des 2,7l. Vergleichbar mit Golf R32...

Was jetzt noch ansteht ist ein gescheiter Auspuff mit metallkat.

MfG Robin

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