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Hilfe bei der Reiseplanung - Norwegen


Commander
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Tag zusammen,

 

ich und ein paar von meinen Kumpels haben inzwischen fest einen Besuch beim nächsten "Gatebil Festival" im Rudskogen Motorsenter (:-D) in Norwegen geplant.

 

Stattfinden wird das ganze wohl auch im nächsten Jahr wieder im Sommer.

 

Nun sind wir, was die skandinavischen Länder angeht, absolut urlaubs-unerfahren.

 

War jemand von Euch vielleicht schonmal dort oben und kann vielleicht ein paar Fragen beantworten:

 

- wie hoch sind die Temperaturen in den Sommermonaten (Juni bis August) ca.?

- welche Konsumgüter sind extrem teuer, welche günstiger als hierzulande? (Benzin/Diesel, Alkohol, Nahrungsmittel)

- wo setzt man bestenfalls mit der Fähre über?

- gibt es eventuell euch bekannte, deutsprachige Pensionen (Englisch nehmen wir auch noch) :-D

 

Hat jemand eventuell schonmal einen Road-Trip dieser Art gemacht? Wir sind nicht sonderlich anspruchsvoll, was die Übernachtung angeht. Wenn es die Temperaturen zulassen zelten wir gerne ne Woche.

 

Geplant ist eine Woche (6-7 Tage) "Freizeit/Urlaub" und dann ein Besuch des Gatebil-Festivals von Freitag bis Sonntag... heißt grob 10-12 Tage Urlaub...

 

Und jetzt möchten wir halt so langsam in die Planung einsteigen, obwohl es aktuell noch garkeinen genauen Terminplan fürs nächste Jahr gibt.

 

Also: jeder der was zu dem Vorhaben sagen kann sei hier aufgefordert es preiszugeben.

 

Vielen Dank und beste Grüße

 

Chris

Mein M50B30 Aufbau Winter 2011/12
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Fähre ist wahrscheinlich ab Kiel sinnvoll. Ca. 20 Std. Das Wetter im August sollte so zwischen 20 und 25 Grad warm sein. Nachts die Hälfte.

Teuer ist dort so ziemlich alles. Besonders Alkohol.

Englisch spricht fast jeder. Das sollte überhaupt kein Problem sein.

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- wie hoch sind die Temperaturen in den Sommermonaten (Juni bis August) ca.?

In der Nähe von Oslo, wie in Norddeutschland. Irgendwas zwischen 15-35°C

- welche Konsumgüter sind extrem teuer, welche günstiger als hierzulande? (Benzin/Diesel, Alkohol, Nahrungsmittel)

Alles teuer ;-)

Alkohol ist so gut wie unleistbar. Im Supermarkt gibts nur Leichtbier. Soviel kannst Du nicht bieseln, das du davon einen Rausch bekommst. Und Geschmacklich nicht der Renner.

Im Vinmonopolet gibts jede Art von Alkoholikam, nach zeigen eines Ausweises. Preise läßt der Namen schon erahnen. Außer einem Versuch mit dem Leichtbier habe ich in Norwegen noch nie Alkohol getrunken. Deswegen sollte man da nicht hinfahren.

 

Essen kaufen im Supermarkt geht, Essen gehen, abgesehen von "Mittagsmenues" in äh, Art Frittenbuden in Räumen, fast unleistbar.

 

Benzin, keine Ahnung wie es gerade ist. Norwegen finanziert einen Teil seiner Sozialleistungen darüber. Also bilig ist es nicht.

 

- wo setzt man bestenfalls mit der Fähre über?

Wir sind, wegen der Preise, immer von Hirtshals in Dänemark nach Krsitiansand gefahren. Da ihr ja nach Oslo wollt, gibts kürzere Möglichkeiten. Auto über Dänemark/Schweden wäre eine Option. Bissl Fahrerei, geht aber zu mehreren sicher locker.

Fähren Kiel Oslo sind teuer. Gibt aber auch Sonderangebote.

 

- gibt es eventuell euch bekannte, deutsprachige Pensionen (Englisch nehmen wir auch noch) :-D

Wir waren nur Zelten. Geht gut, gibts reichlich und ist billig.

Deutsch ist eher selten der Fall, Englisch spricht aber jeder Norweger hervorragend. Weil Filme vorwiegend in Englisch gezeigt werden.

 

Hat jemand eventuell schonmal einen Road-Trip dieser Art gemacht? Wir sind nicht sonderlich anspruchsvoll, was die Übernachtung angeht. Wenn es die Temperaturen zulassen zelten wir gerne ne Woche.

 

Siehe oben. Wirds richtig schlimm mit dem Wetter, kann man Hytter mieten, das sind Holzhäusl, am Campingplatz.

 

Wenn ihr Norwegen etwas weiter besuchen wollt, solltet ihr relativ lange Fahrzeiten einplanen. Über Land ist ein Schnitt von 50km/h pro Stunde schon hervorragend, auf kleineren Straßen ist es eher 30km/h. Nur die E6 Oslo - Lilehammer ->, bildet da eine Ausnahme. Da stehen aber viel Blitzer. Allgemein wird in Norwegen an den "größeren" Strassen gerne kontrolliert und man kann die Reisekosten da schnell verdoppeln.

Deswegen fahren die Norweger wie die Schlaftabletten, nur im Tunnel werden sie schneller.

 

Sonst, unglaublich schönes Land, wenn man gerne mal bissl zu Fuss geht.


Bearbeitet: von Oli*

Gruß

Oliver



Was willst Du schon wieder?

-----´`  Satzzeichen können Ehen retten!

Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

Mitglied der
bajuvarisch-kölschen Achse des Bösen :devil:

 

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Ai ai ai...

 

Gut, dass das nicht günstig wird dachten sich eigentlich schon alle :-)

 

Geplant ist nunmehr das Übersetzen per Fähre von Dänemark (Hirtshals) nach Norwegen (Larvik) - dann sinds noch gute 230km durch Norwegen, was uns nicht im geringsten stört sondern eher noch freut - Man will ja was von dem beindruckenden Land sehen.

 

Zu den Verpflegungspreisen sag ich mal: Schade.

 

Müssten wir mal schauen ob wir nicht lieber noch einen Anhänger mit Gepäck und Proviant mitnehmen, wenn dort alles so teuer ist.

 

Bier gehört auf nem Campingplatz dazu. Müssten wir mal schauen wie weit die Freimengen da ein "Mitnehmen" von daheim zulassen.

 

Oli, du bist wahrscheinlich auch ColorLine gefahren?

 

Mit - ich nenn es mal "verständliches" Realschul-Englisch - sollte man sich dort durchschlagen können?

 

Gibt es sonst noch besonderheiten der Länder Dänemark/Norwegen? Besondere Papiere, absolut außergewöhnliche Mitnahme-Bestimmungen, typische Landessitten die man unbedingt kennen sollte?

 

Viele Grüße und schonmal besten dank für die tollen Antworten. Das bestärkt mich jetzt nochmals in dem Wunsch dort meinen Urlaub zu verbringen.

 

Chris

Mein M50B30 Aufbau Winter 2011/12
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So schlimm teuer sind Lebensmittel nicht, wenn man selber kocht. Wir haben in Norwegen nie viel Geld gebraucht.

Weiß ja nicht was ihr eßt, aber so etwas wie Fastfood bekommst Du da immer zum Lunch. Gibt oft menu Angebote, wo Du Kjotboller oder Fiskeboller bekommst mit Chips als Beilage. Das was sich da als Restaurant tarnt ist dann so etwas wie ein Imbissbude. Aber für ein Woche kann man das schon überleben. Reichhaltiges Gemüse gibts halt nicht, ist ja nicht Italien.

Aufm Land gibts kaum Restaurants. In den Städten schon, die sind dann teuer.

 

Im Hochsommer gehts, aber es gibt Gegenden, da fährt man während der Dämmerung besser nicht viel oder schnell. Ist ähnlich wie in Australien.

 

Englisch ist wie gesagt kein Problem, Deutsch verstehen einige Norweger schon. Bin da aber zurückhaltend im Ausland, wenns über andere Sprachen auch geht, deswegen nicht so viel Erfahrung.

 

Gut ist, in Norwegen reicht ein "Hi" zum Gruß, ist also einfach zu merken. Und immer brav "Takk" sagen, mit den zwei Wörtern kommt man schon recht weit.

Gruß

Oliver



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Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

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Zu den Spritpreisen kann man eigentlich sagen, dass sie sich nicht besonders stark von den deutschen unterscheiden, sind aber ein paar Cent teurer.

 

Das Übernachten auf Zeltplätzen kann ich nur empfehlen. Es gibt davon mehr als genug und sie sind vergleichsweise günstig, wenn ihr nicht grade ein 5-Sterne-Familien-Abendteuer-Campingplatz wollt. Auf solchen kann man dann für eine Nacht auch mal so viel wie in einem Hotel bezahlen.

 

Verständigungsprobleme hatte ich noch nie in Norwegen, weil wie gesagt jeder Englisch kann und die Leute auf Campingplätzen auch meistens auf deutsche Touristen eingestellt sind.

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Das bisher Geschriebene kann ich größtenteils bestätigen. Und ergänze:

 

Zumindest früher war es nahezu unmöglich, Haustiere mitzunehmen (6 Monate Quarantäne für den Hund usw.). Und: die Norweger verdienen saugut, zahlen aber auch mal locker 70% als Steuersatz.

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Dankeschön.

 

Das mit den Haustieren ist nicht weiter wichtig, bis auf die Vögel die wir alle haben :-D

 

Das mit dem hohen Einkommen bestärkt mich in meiner Vorahnung dass das Taschengeld großzügig bemessen werden sollte.

 

Danke vielmals für die hilfreichen Infos, allerseits!

 

Chris

Mein M50B30 Aufbau Winter 2011/12
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Hirtshals-Larvik (Superspeed 2) ist auch immer meine Wahl, denn auf der Schweden-Route darf man nicht vergessen, dass da einiges an Maut obendrauf kommt, Kiel-Oslo fällt aufgrund der Preise selbst für mich als Kieler aus.

Business-Class auf der Fähre lohnt sich übrigens, für mich alleine schon der Kaffee- und Getränke-Flatrate wegen. ;-)

Zigaretten sind auf der Fähre etwas günstiger, Alkohol lohnt nicht wirklich - Vorteil: Pfandfreies Dosenbier.

Die Freimengen sind winzig: 1 Stange Zigaretten und beim Alk wahlweise:

 

a)1 L Sprit + 1,5l bis 22% oder 3l bis 22%

b) 2l Bier (bis 4,7%)

 

Mitgenommen darf immer eine Kombination von a und b. Achtung: Alter für >22% mind. 20Jahre, ansonsten 18.

2,5% und weniger sind frei, also Biermischgetränke könnt ihr mitnehmen, bis die Blase platzt. Generell ist der Zoll recht entspannt, bei kleineren Überschreitungen wird man durchgewunken(bei mir immer 3L, sprich Palette), ansonsten bewegen sich die Nachzahlungen zwischen 3€/l Bier und 30€/l Schnapps. Irgendwann ist aber auch damit Sense, ich glaube bei Bier sind es 25l - da sicherheitshalber nochmal beim Zoll informieren.

Selbst mit Nachzahlung ist es aber meist billiger, als in Norwegen zu kaufen (Sixpack Bier >10€, 0,7l Schnaps >30€).

 

Verpflegung wurde ja schon erwähnt, wir haben uns unser Essen auch gerne aus dem Teich gezogen, das ist in Norwegen so leicht, dass es schon fast unsportlich ist.

Kreditkarten sind übrigens in Norwegen so gängig, wie hierzulande EC.

 

Sprit liegt recht stabil in den 1,60ern.

 

RICHTIG aufpassen musst Du im Straßenverkehr. Mal ganz davon ab, dass gefühlt alle Norweger nicht mit dem Auto umgehen können, sind die Strafen für Vergehen nicht gerade als milde zu bezeichnen. Beispiel Geschwindigkeit: 1km/h drüber: 75€, 21km/h drüber: 800€ oder 15 Tage Bau. Alkoholgrenze 0,2 Promille, darüber fängt es bei etwa 600€ an, ersatzweise wieder ins Kaffee Viereck.

Geblitzt wird überall, aber netterweise wirds fast immer angekündigt.

 

Fahrzeit wie erwähnt immer großzügig einplanen und nicht jedem Geschwindigkeitslimit vertrauen - manchmal sind angekündigte 60km/h für die folgende Kurve recht kernig. ;-)

 

Tanken würde ich immer rechtzeitig, ab 22 Uhr sind die meisten Tanken dicht und Überland kann es schon mal eine ganze Strecke dauern, bis man eine findet. Mein Norwegen-Landstraßenverbrauch lag mit dem Cabrio übrigens >>10l, was bei den kurvigen Straßen und dem dauernden hoch- und runter selbst im Küstenbereich nicht ungewöhnlich ist. Achja und -50mm an der Vorderachse sind mit den Geschwindigkeitshubbeln inkomatibel, ein halbes Jahr später mit M-tech Serie passte es. :-)

Grüne Versicherungskarte nicht vergessen.

 

Ansonsten kann ich Dir nur viel Spass wünschen - Norwegen fetzt, da stimmt einfach das Land- und Leute-Gesamtkonzept!

Gruß,

Bernie

 

www.ac-silberstern.de

 

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