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Essigessenz gegen Rost


327iT
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habe ja so einiges gelesen, aber leider nix aussagekräftiges.

Nun habe ich vor ein paar tagen mal ein paar Schrauben und anderen Krempel in Essig eingelegt. Heute war die Brühe ziemlich braun.

Teilweise waren die Dinger auch noch fettig.

 

So geht das nicht, dachte ich mir, und dachte mir, probierstes mal anders.

 

Also: Eingelegt vor 10 Minuten in unverdünnte Essigessenz. Ein Stück Kotflügel.. tot wie man auf den Bildern sieht.

 

Ich werde dann in ein paar Tagen mal das Resultat posten, falls es wen interessiert.

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Ich glaube schleifen, flexen und schweißen ist immernoch der beste Rostkiller^^

Auserdem mag ich den geruch von Essig nicht.

Das es aber mit Essig auch funktionieren kann ich mir gut vorstellen.

Wurde schonmal hier diskutiert. http://e30-talk.com/karosserie/t-rostbeseitigung-mit-essig-bilder-55727.html

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Salzsäure?

 

Ich dachte mehr an ein "Haushaltmittel" das absolut unkritisch in der Handhabung und in jedem Supermarkt für kleines Geld zu haben ist.

Ob das den Rost beschleunigt? ich denke wenn man die (Essig-)Säure wieder neutralisiert dürfte da nix passsieren.

 

Schleifen, Flexen, schweißen..mhm.. sicherlich.. bei größen Karosserieteilen.

Aber zb Schrauben?Kleine Haltebleche? oder mal ne Bremsscheibe einlegen?

 

Na egal, ich wollte es einfach mal testen, und genau das tue ich gerade.

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Um ein weiteres Hausmittel in die Runde zu schmeißen : Coke bei 3° ;-)

 

Womit ich gute Erfahrung gemacht habe sind die Rostlöser von Hamerite. Gibts als Gel oder flüssig für ca. 10,-€ im Baumarkt.

 

Ach ja, zum Thema Säuren:

Wenn ich mich recht an Chemie zurück erinnere reagieren Säuren mit Eisenoxid zu Salzen. Je nach Säure entstehen unterschiedlich stabile Salze. D.h. Säure ist bei der Rostumwandlung nicht gleich Säure. Stand auch irgendwo in nem "Fertan-Thread" mal was zu dem Thema...

 

mfg seb

Mein 325i Touring hat an der

 

 

Baltic Sea Circle 2013 teilgenommen und überlebt!

 

14 Tage, 10.000km, keine Autobahn, kein GPS

 

 

Reisebericht und Infos zur Rallye gibt es hier:

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Bei alten Mopeds, wenn die einen verrosteten Tank haben sagt man: Cola in den Tank mit kleinen Kieselsteinen und lange schütteln. Hat bei mir aber nie funktioniert :D

Bei einem Literpreis der einzig wahren "Rostumwandlersäure" von der Hälfte von Essigessenz/Essigsäure, denke ich muss man da gar nicht mit Hausmittelchen anfangen.

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Doch Cola soll tatsächlich funktionieren. Mein Onkel hat ne Werkstatt, und legt da siene Sachen immer in Cola ein.

Aber die "Rostumwandlersäure" für die Hälfte des Geldes der Essigsäure musst du mir mal zeigen :watch:

„...Nur mit dem Propeller kommt man an den Sternen vorbei!...“

 

„…Lieber 'nen Propeller an der Haube als eine Zielfigur zum parken!...“

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So.. verfrühtes Ergebnis, da tut sich denk ich eh nix mehr großartiges... ein bisschen ist da wohl noch, aber das ist grade egal.

 

Einmal rausgefischt und mit der Wurzelbürste und Leitungswasser drüber.

 

und nun häng ichs raus in die Witterung... aber ich denke, es wird genauso schnell wieder rostig sein wie sonstiges Blankes Metall.. Essig hin oder her..

 

(Flasche Essigessenz kost übrigens circa 1,50 pro 500 ml)

 

Edit: Teilweise sieht man auf den Bildern braune Stellen.. die sind aber nur ne Reflektion oder so... das Blech sieht hier normal aus.)

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Doch Cola soll tatsächlich funktionieren. Mein Onkel hat ne Werkstatt, und legt da siene Sachen immer in Cola ein.

Aber die "Rostumwandlersäure" für die Hälfte des Geldes der Essigsäure musst du mir mal zeigen :watch:

 

5 Liter Phosphorsäure 80%ig für (lass mich lügen) 12,50? arg viel teurer wars jedenfalls nicht. klar, plus Versand, aber die Essigessenz musst du auch erst im Supermarkt holen :D.

(oke ist nicht die Hälfte, aber trotzdem billiger :sonne:)

 

Das Ergebnis hätte ich so aber nciht erwartet, sieht gut aus :daumen:

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Doch Cola soll tatsächlich funktionieren. Mein Onkel hat ne Werkstatt, und legt da siene Sachen immer in Cola ein.

Aber die "Rostumwandlersäure" für die Hälfte des Geldes der Essigsäure musst du mir mal zeigen :watch:

 

5 Liter Phosphorsäure 80%ig für (lass mich lügen) 12,50? arg viel teurer wars jedenfalls nicht. klar, plus Versand, aber die Essigessenz musst du auch erst im Supermarkt holen :D.

(oke ist nicht die Hälfte, aber trotzdem billiger :sonne:)

 

Das Ergebnis hätte ich so aber nciht erwartet, sieht gut aus :daumen:

 

:-D im Supermarkt kann man auch andere Sachen kaufen.. Essen zb. :D

 

Ich hab das Zeug eigentlich immer im haus, finds ganz praktisch.

 

 

Ich bin ehrlich gesagt auch überrascht.. und so wies aussieht ist da auch aus den Poren einiges rausgeholt worden.Sieht aus wie Mondoberfläche.

Lack hats auch teilweise angelöst.

 

Also für verrostete Werkzeuge, die man nachher einölt taugts allemal.

 

Bin mal gespannt, wie das Zeig morgen aussieht.. Ist gerade der Witterung ausgesetzt (Wobei das Wetter heute ja gut ist)

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Cola funktioniet weil da der Lebensmittelzusatzstoff E338 drinn ist. E338 = Phosphorsäure.

 

Bei so einem Kleinteiletauchbad würde ich Salzsäure (mal mit 5% od. 10% anfangen) nehmen. Wichtig ist das du ein Inhibitor zusetzt damit die Säure möglichst nur den Rost frisst und das blanke Metall in Ruh lässt. Wenn du die Teile dann aus dem Bad nimmst und sofort neutralisierst und trocknest. Und sie gleich grundiert oder eingeölt sollte es nicht wieder Rosten.

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:-D ich hab keine Ahnung, aber bestimmt keine 3 Monate :-D

 

das mit der Essigessenz is echt cool, hätts auch nicht gedacht...

und wo bleiben die weiteren Bilder? ich will wissen wie's jetzt aussieht :sabber:

„...Nur mit dem Propeller kommt man an den Sternen vorbei!...“

 

„…Lieber 'nen Propeller an der Haube als eine Zielfigur zum parken!...“

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Doch Cola soll tatsächlich funktionieren. Mein Onkel hat ne Werkstatt, und legt da siene Sachen immer in Cola ein.

 

Stimmt, aber wie lange denn - 12 Wochen?

 

Ne in der regel reicht über Nacht hatten bei uns einen Altgesellen der das auch ab und an mal gemacht hat, ging anscheinend ganz gut zumindest bei Schrauben und Kleinkram ,

BMW OO==[][]==OO  E30 Touring

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Jetzt gebe ich auch mal als Chemiker meinen Senf dazu.

 

Von Essigsäure würde ich die Finger lassen, denn Essigsäure löst Eisen zu Eisenacetat, welches wasserlöslich ist...du kannst es eindampfen und erhälst wunderschöne grüne Kristalle....

 

Phosphorsäure hingegen wandelt Fe2O3 oder Fe(OH)3 / Fe(OH)2 - Rost in ein Gemisch von verschiedenen Eisenoxiden - in eine stabile Eisenphosphatschicht um.

Das Problem ist die hohe Viskosität von Phosphorsäure (>80%) und die damit verbundene schlechte Benetzbarkeit. Die meisten Rostumwandler basieren auf Phosphorsäure und haben zusätzlich noch Tenside zur Verbesserung der Benetzbarkeit dabei. Auch Cola kann man nehmen, macht sogar durch den weiter inhibierenden Zucker auch Sinn....

 

Aber es gibt Besseres.

ARD Rageber Technik hat einen mehrjährigen Versuch gestartet mit unzähligen am Markt erhältlichen Rostschutzmitteln. Diese wurde auf Metallbleche aufgetragen und dann für 2 Jahre der Witterung ausgesetzt. Testsieger bei diesem Vergleich war "Rostschutzgrund der Firma Bahr", wenn ich nicht irre. Einfach googlen - ihr werdet es finden.

 

Die meistens Lacker, mit denen ich zu tun hatte, sind überzeugt von Brunox Epoxy. Chemisch macht dies durchaus Sinn, denn ein Komplexbildner in Kombination mit einem hochfesten Harz, das könnte funktionieren.

 

Allerdings habe ich grundsätzlich meinen Glauben an irgendwelche Testberichte verloren und jetzt meine eigene Testreihe gestartet. Ich werde nach dem Winter berichten.


Bearbeitet: von Daggel
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Jetzt gebe ich auch mal als Chemiker meinen Senf dazu.

Ich glaube ja das Senf nicht sooo viel gegen Rost anrichten kann^^

Ne mal im ernst. Der Bahr Rostschutzgrund ist bestimmt gut. Find aber nichts im Netz wo man das kaufen kann. Ich kann Google bedienen :D aber ich komm immer nur auf Forenbeiträge in dem über den Testbericht von dem du sprichst diskutiert wird.

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Wie dem auch sei.. das zeug hängt draussen in der Witterung.

 

Zwischenstand heute siehe Bilder.

 

 

Ich glaub blankes unbehandeltes Belch würde jetzt genauso schlimm aussehen...oder fast schlimmer

 

Ps: Das Grüne sind Moos un Flechten:watch:

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Jetzt gebe ich auch mal als Chemiker meinen Senf dazu.

Ich glaube ja das Senf nicht sooo viel gegen Rost anrichten kann^^

Ne mal im ernst. Der Bahr Rostschutzgrund ist bestimmt gut. Find aber nichts im Netz wo man das kaufen kann. Ich kann Google bedienen :D aber ich komm immer nur auf Forenbeiträge in dem über den Testbericht von dem du sprichst diskutiert wird.

 

Den Bahr Rostschutzgrund bekommst Du in allen Bahr Baumärkten. Vielleicht ist einer in Deiner Nähe, musste mal auf der homepage schauen...Gruss!

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Phosphorsäure hingegen wandelt Fe2O3 oder Fe(OH)3 / Fe(OH)2 - Rost in ein Gemisch von verschiedenen Eisenoxiden - in eine stabile Eisenphosphatschicht um.

Das Problem ist die hohe Viskosität von Phosphorsäure (>80%) und die damit verbundene schlechte Benetzbarkeit. Die meisten Rostumwandler basieren auf Phosphorsäure und haben zusätzlich noch Tenside zur Verbesserung der Benetzbarkeit dabei. Auch Cola kann man nehmen, macht sogar durch den weiter inhibierenden Zucker auch Sinn....

 

Das bedeutet also, dass die Phosphorsäure nur den Rost auflöst und das dann blanke Eisen in Ruhe lässt???

Ich hab mal eine total verrostete Bremszange über Nacht in Salzsäure gelegt. Bremsstaub und Rost waren komplett weg, allerdings greift die Säure das Eisen deutlich an.:cry: Kann dies ein Inhibitor verhindern? Und wenn ja, was, wieviel nimmt man??

Gruss

Peter

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Hallo Peter,

 

Phosphorsäure greift als mittelstarke Säure das Eisen lediglich "moderat" an und hinterlässt ebenfalls eine mechanisch stabile Eisenphosphat-Schicht. Anschliessend gut die überschüssige Säure abspülen und trocknen.

Mit Salzsäure hast Du allerdings die "Holzhammer"-Methode gewählt. HCl greift Eisen kräftig an und löst es auch auf...und das - je nach Konz. der Säure - mehr als zügig.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass eine Säure zur Entrostung der falsche Weg ist. Ich persönlich nehme Drahtbürse & Dremel und anschließend kommt Zink oder Alu-Spray drauf, um ein Daniell-Element zu erzeugen - nichts anderes, als eine Batterie. Das Al oder Zn geht in Lösung und opfert sich quasi für das Eisen. Bei diesem Prozess entstehen Elektronen, die Eisenoxid in elementares Eisen unwandeln.

Inhibitoren machen bei dieser Verwendung von HCl keinen Sinn.

Also gut mechanisch entrosten, Al/Zn-Spray drauf und anschließend mit einem schönen Bremssattellack lackieren.

Gruss, David

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