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Rostvorsorgediskussion


Micha
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Hallo,

 

es geht um eine langfristig gute Rostvorsorge der gesamten Karosse. Betrifft zwar meinen 2002, ist aber sicherlich auch für alle interessant, da man die verschiedensten Meinungen hört.

 

Folgendes ist geplant:

 

Karosse auf Eigenbaugestell ( zwecks Stabilität und rollbarkeit ) setzten.

Seitenwände,Heckblech,evt. Kofferboden, Außenschweller, Dreiecksbleche unter Kotflügeln, Frontmaske herausschneiden.

Dann Karosse sandstrahlen, mit wasserundurchlässigem EP Grundierfüller ( ? ) oder anderem ( ? ) grundieren. Neuteile einschweißen, und dann kommt der Punkt...... Was nun???

 

Das ich die Karosse nicht in ein schweineheißes Zinkbad lassen kann dürfte klar sein. Jedoch habe ich nun gehört das es Zinkbäder mit niedriger Temperatur geben soll ( rund 60 Grad ). Vorher käme die Karosse dann in Entlackungsbad. Damit wird ein elektrolytisches Verzinken gemeint sein?

Was ist davon zu halten, und als nächstes Problem- wo gibt es eine entsprechende Firma die ein Bad in der größe einer Karosse hat?

 

Selbstredend ist klar das nach allen Arbeiten auch eine Hohlraumversiegelung gemacht wird.

 

Was ist da dran?

 

 

Nächster Punkt: Fahrwerksteile

 

Sandstrahlen der Fahrwerksteile, und danach? Bisher habe ich die Teile dann zum beschichten weggegeben, hab aber festgestellt, das oftmals nicht sauber gearbeitet wurde und die Beschichtung nach längerer Zeit abplatzte oder Unterrostet wurde. Gehört habe ich, das es daran liegen soll das vorher nicht Phosphatiert wurde und ggf. die Teile zu schnell durch die Beschichtungsanlage gejagt wurden.

Anderer Vorschlag dazu? Vielleicht strahlen, dann galvanisch gelbverzinken und dann entsprechender weicher Chassislack?

Bzw stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, wenn ich nun etwas sandstrahle und anschließend phosphatiere- besteht dann ein Rostschutz?

 

 

 

 

Micha

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grundsätzlich haben alle methoden ihre vor- und nachteile . der knackpunkt ist sicher , wie sorgfältig gearbeitet wurde (z.b. das überhaupt phosphatiert wurde etc.) .Die arbeiten in auftrag zu geben ist vertrauenssache.

eine andere geschichte ist das entlacken im tauchbadverfahren . problem dabei ist, daß das entlackungsmittel auch in die sonst üblicherweise nicht oder nur schlecht erreichbaren hohlräume dringt und das blech blank macht . frage ist, wie gut man später diese hohlräume konservieren kann . nicht , daß dann am ende das blech an diesen stellen ungeschützt ist und sich dann mit großer wahrscheinlichkeit rost bildet .

 

beim do-it-yourself sandstrahlen ist darauf zu achten, das der strahlsand absolut trocken ist .sogar kondenswasser vermeiden ---> kältetrockner verwenden . die pressluft muß absolut trocken sein!

 

schau dich mal in der oldtimer-szene um , wie die das machen . laß dich mal unverbindlich von oldtimer -restaurateuren ( profis) beraten .

was das tauchbadverfahren betrifft, große becken und anbieter gibt es . mein letzter wissensstand war, daß das verfahren unverhältnismäßig teuer sein soll .

Neuwagen ? :kotz:

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Das ich die Karosse nicht in ein schweineheißes Zinkbad lassen kann dürfte klar sein.

Hab mal ein 1600-2 Cabrio gesehen dessen Besitzer das nicht so klar war :-)

Das Auto was dermaßen krumm das ich meinen Augen nicht trauen wollte.

Der Verkäufer war aber von der Aktion sooo überzeugt das er auch noch einen unverschämt hohen Preis für das Auto wollte.

 

 

Zum Thema Rostschutz empfehele ich immer unter

 

http://www.korrosionsschutz-depot.de

 

den kostenlosen Katalog zu bestellen. Viel wissenswertes zu dem Thema und eine super Auswahl.

E30 - als BMW noch Qualität baute

 

 

 

E46 FL rostanfällig wie ein E30 VFL

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Hallo,

 

 

@ Mausespeck: Also die Sandstrahlarbeiten an der Karosse lasse ich in einem Fachbetrieb machen, wo das von einem guten Bekannten und Fachmann überwacht wird. Da sind keine Schwierigkeiten zu erwarten.

Zum Thema Tauchbadentlacken- sicherlich werden alle Hohlräume wieder blank, aber anschließend soll ja tauchverzinkt werden, und bei entsprechenden Ablaufbohrungen müssten ja alle Hohlräume entsprechend geschützt sein. Nacher kommt ja auch noch ne Hohlraumversiegelung.

Die Kosten für ne Tauchbadentlackung sind eher zweitrangig, da es bei nem ehem. Gr2 Tourenwagen mit Historie nicht mehr unbedingt auf 1000€ mehr oder weniger ankommt. Die Arbeiten erstrecken sich ja auch auf mehrere Jahre,so das man dafür immer wieder sparen kann.

 

 

@ Touringtreiber:

 

Das mit dem heißen Bad dürfte doch eigentlich jedem klar sein, der sich mal mit den Verfahren befasst hat.

 

Korossionsschutzdepot: Ich hab schon vor vielen Jahren dort Material bestellt......gute Ware.....

 

Micha

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Also nur mal so als Anhalt. Unverhältnissmäßig teuer wieviel ist das? Und was zahlst Du fürs Sandstahlen? HAst Du noch reste von Unterbodenschutz dran beim Strahlen? Ach ja und Du wirst doch nict Sand zum strahlen benutzen lassen oder? Sonst hast nen Schweizer Käse. Glasmehl find ich bedeutend besser!

Zur Hohlraumversiegelung kann ich soviel beitragen in der Zeitschrift Oldtimer Praxis war einb Test von solchen drin. ABSOLUT klartster Sieger ein Spezialfett das man auch über anzeigen in der Zeitung beziehen kann. Ist zwar sehr schwierig von der Verarbeitung da es bei 100 Grad eingespritzt werden muss aber hatte einen 10 mal höheren Schutzwert als alles andere. Hab mein Touring im Winter damit auch behandelt.

Speed ist das -M-ittel, Adrenalin ist der Zweck, der Rest drumm herum nur sinnloser Dreck!!!

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Hallöchen,

 

ich zahl fürs strahlen max 500 €. Der U- Schutz muss natürlich vorher entfernt werden, denn der geht beim strahlen nicht ab. Zum Material, Sand nehm ich nicht, weil der ja Wasser saugend ist ( wenn irgendwo in ner Ritze was verbleibt ). Ich werd Schlacke nehmen, die gibts in verschiedenen Körnungen. Glasmehl kannste vergessen, das ist nicht scharf genug, der Rost würde nicht weggehen. Das ist allenfalls was für Aluteile. Außerdem würde das damit ne teure Angelegenheit werden.

Das Fett was Du meinst, ist sicher " Mike Sanders Korrosionsschutzfett ". Das ist bisher eigentlich auch die erste Wahl zur anschließenden Versiegelung.

 

Micha

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Ergänzend dazu ist noch zu sagen, es ist nicht unbedingt eine Sache des Materials, wenn Schweizer Käse entsteht.

Vielmehr ist es ne Frage des Drucks, Winkel der Pistole , und Erfahrung des Strahlenden.

Hab mal nen 2000CS komplett von jemandem mit Erfahrung strahlen lassen, da war keine Beule im Dach, Seitenwand ect, zu finden. Für diese empfindlichen Bereiche wurde einfach nen feineres Material, weniger Druck, und ein anderer Strahlwinkel gewählt.

 

Micha

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