Läuft auf 3 zylinder nach Nockenwellen wechsel

[FZRatte]

Hi leutz.

 

Ich habe bei meinem M40 die Nockenwelle sammt schlepphebel erneuert. Seit dem läuft der motor nur auf 3 zylinder, der dritte zylinder läuft nicht mit.

 

Habe mal den kerzenstecker abgezogen, funken gibt es! Kabel und kerze gewechselt, aber keine änderung. Steuerzeiten stimmen auch.

Allerdings fährt das auto 190Km/h auf der Autobahn. Als ob bei höhere drehzahl der dritte zylinder dann doch mitlaufen würde. Im stand habe ich mal bei ca: 2300U/min den kerzenstecker abgezogen, hat sich nicts geändert. Wie es bei höheren drehzahlen und unter last ist habe ich nicht ausprobiert.

 

Hat jemand ne ahnung oder ne idee was es sein könnte?

 

Mfg

Pascal

 

 

 

P.S. Falschluft zieht er nicht, habe ich großzügig mit bremsenreiniger abgesprüht.

[Andreas1960]

Eine richtig zündende Idee (man achte auf das Wortspiel) habe ich leider nicht.

 

Klar ist, dass das Auto auf nur 3 Pötten nie und nimmer 190 km/h schafft. Irgendetwas muss also zünden. Wie sieht denn die Kerze vom 3. bei Leerlauf aus, wird die nass oder bleibt sie trocken?

[Riot]

Ich hatte ähnliche Probleme, nachdem ich die Schleppis neu gemacht hatte.

Lag dann bei mir am alten Verteiler/Finger und Zündkerzen, mit neuen Kerzen und nach Reinigung der anderen Sachen gings dann, habs dann schließlich alles neu gemacht ;)

 

mfG Riot

[FZRatte]

Sooo, habe mir heute mal das abgas angeguckt.............. Leerlauf hat nen Lambda von 1,6.. und HC von 852 Im erhöhten leerlauf hat er nen Lambda von 0.964 und HC von 2033

 

Werde mir morgen mal das Spritzbild angucken, hoffe ich finde irgendwas......

 

 

Edith schreibt: Anner verteilerkappe lag es übrigens nicht.

 

Ich weiss nicht ob es von bedeutung ist, aber es ist ne sport Nockenwelle vom Ingo Köth. Jedenfals wurde sie mir als sportnocke verkauft. Die schlepphebel und druckstücke sind natürlich auch verbaut.

Bearbeitet: 13. April 2010 von FZRatte

[Zuschauer]

Vielleicht beim Einbau gemurkst und ein Ventil krummgefitzt?

 

Hast du mal Kompression gemessen?

 

Oder hast du die Nocke vorm Einbau mal genau begutachtet, war die gebraucht?

Evtl ist ja der Grundkreis etwas eingelaufen am Nocken Zyl. 3

[FZRatte]

Wenn ein Ventil krum wäre müsste man es ja höhren, oder?? Zumindest dürfte er kein Kompression haben und keine 190 laufen.

 

Kompression haben alle 4 zylinder gleichmässig knapp 10BAR.

 

Ja die ist gebraucht gewesen.

 

Ich glaube das auslasseitig die nockeenwelle auf der gegenüberliegendenden seite des nocken ein wenig eingelaufen ist (Müsste also der grundkreis sein). Aber das dürfte doch eigentlich nichts ausmachen, oder? Der Nocken an sich öffnet ja erst das ventil. Ich gehe davon aus das wenn ich ne Nocke mit größerem hub haben möchte und den grundkreis verkleinere ein längeres ventil brauche, oder?

[Zuschauer]

 

Ich glaube das auslasseitig die nockeenwelle auf der gegenüberliegendenden seite des nocken ein wenig eingelaufen ist (Müsste also der grundkreis sein). Aber das dürfte doch eigentlich nichts ausmachen, oder?

 

OOOH DOCH, genau das ist das Problem.

bei niedrigen Drehzahlen wie im Standgas bis schätze 2000U/min pumpt sich der hydro durch das 2malige durchlaufen eines "Mininockens" kurz vor dem Grundkreis (weil er doch recht schnell ist) etwas auf und lässt das Ventil bis zur drehzahl X eben etwas offen. Bei höherer Drehzahl kommt der Hydro eben doch nichtmehr hinterher dies auszugleichen.

Zumindest ist es meine Erklärung dafür.

 

 

Ich hatte mal so einen Fall einer im Grundkreis eingelaufenen Nocke der mich bald zur Weissglut gebracht hatte, allerdings war dort der betreffende Zyl. nur mit wenig Kompression. über 2000 U/min waren jedoch alle 4 da.

Zur Fehleranalyse hatte ich damals sogar extra die Hydros miteinander festgeschweisst (ober und Unterteil). Und siehe da er lief wieder auf allen 4en.

War dann doch ein Anlass die ansonsten intakte Nocke auszutauschen.

[FZRatte]

 

Ich glaube das auslasseitig die nockeenwelle auf der gegenüberliegendenden seite des nocken ein wenig eingelaufen ist (Müsste also der grundkreis sein). Aber das dürfte doch eigentlich nichts ausmachen, oder?

 

OOOH DOCH, genau das ist das Problem.

bei niedrigen Drehzahlen wie im Standgas bis schätze 2000U/min pumpt sich der hydro durch das 2malige durchlaufen eines "Mininockens" kurz vor dem Grundkreis (weil er doch recht schnell ist) etwas auf und lässt das Ventil bis zur drehzahl X eben etwas offen. Bei höherer Drehzahl kommt der Hydro eben doch nichtmehr hinterher dies auszugleichen.

Zumindest ist es meine Erklärung dafür.

 

 

Ich hatte mal so einen Fall einer im Grundkreis eingelaufenen Nocke der mich bald zur Weissglut gebracht hatte, allerdings war dort der betreffende Zyl. nur mit wenig Kompression. über 2000 U/min waren jedoch alle 4 da.

Zur Fehleranalyse hatte ich damals sogar extra die Hydros miteinander festgeschweisst (ober und Unterteil). Und siehe da er lief wieder auf allen 4en.

War dann doch ein Anlass die ansonsten intakte Nocke auszutauschen.

 

 

Hmmmmm, dooooooof........... Werde morgen nochmal genau nach dem grundkreis gucken. :(