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Fragen zum Automatikgetriebe am M40


Berti 316 i
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Nach den starken Vibrationen beim Beschleunigen hab ich nun die totale Undichtigkeit. Der Ölverlust ist ca. 1l in 5 min, es läuft wie ein Rinnsal aus der Öffnung der Wandlerglocke (wenn der Motor läuft) ohne vom Wandler umher geschleudert zu werden. Ich vermute mal einen Riss im Gehäuse.

 

Hab mir schon ein Ersatzgetriebe besorgt. Nun stellt sich nur die Frage wie ich das Teil am besten tausche? Kpl. mit Motor raus oder geht es auch wenn man nur das AG auf de Grube ausbaut. Das Teil wiegt laut ETK ca. 60 kg und der Wandler 11 kg.

 

Handschaltergetriebe hab ich bisher immer so ausgebaut, aber die wiegen auch nur die Hälfte.

Gruß Robert

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ICH würde motor mit getriebe ausbauen. ist zwar nen mehraufwand aber wenn du beim einbau den mitnehmer der getriebeölpumpe schrottest....

 

zumal die 60 kilo auf der schulter beim einfädeln auch kein leichtgewicht sind.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Ich dachte schon daran mir jetzt mal einen Grubenwagenheber zu bauen. Wenn ichs mit Motorkran machen will muss ich erst wieder bei einem Bekannten die Garage mieten und den Kran sowieso.

 

Warum soll der Mitnehmer kaputt gehen? Den Wandler wollte ich draußen in das Getriebe einbauen das erscheint mir sicherer.

Gruß Robert

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ja und? wenn der wandler aber an den motor ran muss kannste immer noch alles zerballern. und das geht schneller als man denken kann.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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@ Mathes318iA

 

ich hab das andere Getriebe noch nicht eingebaut, weil ich vorher den Seilzug und den Dichtring davon tauschen (im ausgebauten Zustand und verkehrt herum liegend) wollte.

 

Was alles gehört zum Schaltgerät? Nur das im roten Rahmen oder alles auf dem Bild? Kann da aus versehen was auseinander fallen und benötigt man noch irgendwelche Dichtringe o. ä. um das Teil wieder einzubauen?

AG 2.1.JPG

Gruß Robert

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ja das mit den seilzugtausch im ausgebauten zustand ist ne gute idee. am eingebauten getriebe ist das ne sauerei und ne würcherei.

 

das was du rot umrandet hast ist das schaltgerät. aber zum abbau müssen (dürfen) nicht alle sichtbaren schrauben gelöst werden. sind nur 7 stück (glaub ich) aber ganz gut an den etwas grösseren schraubenköpfen zu erkennen.

 

ne zusätzliche dichtung brauchste dafür nicht. sind alles plangeschliffne dichtflächen die beim (selbstverständlichen) absoluten sauberen arbeiten am getriebe wieder abdichten.

 

die einzige dichtung wenn ich mich recht erinner ist die zum ölsieb und die eigentliche wannendichtung.

 

wichtig ist das beim tauschen des seilzugs der "halbmond" wo der zug eingehängt wird richtig vorgespannt wird. sonst schaltet das getriebe beim leichtesten gasstoss ein oder zwei gänge runter. ich hab beim tausch da nicht aufgepasst und musste deswegen noch ein zweites mal halb unterm auto liegend das schaltgerät abbauen um den halbmond richtig vorzuspannen.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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  • 3 Wochen später...

Ich hab heute das Getriebe gewechselt.Aber nach dem Ausbau leider keine konkrete Undichtigkeit am Simmering der Wandler-Seite feststellen können obwohl das Öl richtig stark raus lief.

Hochgeschaltet hat das alte trotz richtigem Ölstand, im kalten Zustand erstmals nachca. 1 km dann ging alles normal.

 

Nach ca. 1500 km sah es in der Ölwanne des alten nicht gut aus.

 

In einem Versuch hab ich festgestellt dass man den Ö-Ring des Seilzuges auch tauschen kann ohne diesen aus dem Getriebe auszubauen. Hab einen passenden aus meiner Wühlkiste genommen und leicht eingeölt und von oben übergeschoben.

AG-Ölwanne.jpg

Gruß Robert

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  • 3 Wochen später...

Hier noch ein Bild im Nachhinein von meinem alten Getriebegehäuse. Darauf ist eine Bohrung zu sehen und ein M6 Gewindeloch. Ich hab hier ein 16 mm Rundstahlstück (aus der Restekiste) vorn flach geschliffen und dann hinten ein Plättchen mit Loch angeschweißt. Das Ganze dann angeschraubt.

Auf diese Art und Weise kann man den Wandler mit Getriebe einbauen ohne den Motor mit auszubauen. Der Wandler bleibt in Position bis er ca. 5 mm vor der Schwungmasse steht, dann muss die Montagehilfe langsam gezogen werden. Ging ganz gut ohne Grubenwagenheber nur zu 2. mit Muskelkraft haben wir die ca. 71 kg gestemmt.

Motagebohrung Wandler.jpg

Gruß Robert

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  • 1 Monat später...

Hier ein Bild von den Befestigungsschrauben des Schaltgeräts.

 

Wenn man versucht das vordere Schaltgerät separat von der Grundplatte zu lösen fallen 3 unterschiedliche Drosseln und eine Kugel herunter weil sie zuerst im Öl kleben bleiben. Wie sie positioniert sind zeigt Bild 2.

 

Ach so, ich hab das Schaltgerät zerlegt und gereinigt. Späne waren keine drin aber jede Menge metallischer Abrieb als Schlamm in den Kanälen und Ventilen. Das Schaltgerät besteht eigentlich aus 4 einzelnen Schaltgeräten, 2 oben und 2unten auf der Grundplatte. Deshalb hab ich sie für mich mal durchnummeriert.

 

Auf den anderen Bildern sind die Schaltgeräte im zerlegten Zustand zu sehen

Schaltgerät Befestigungsschrauben.jpg

Schaltgerät 1.jpg

Schaltgerät 1 zerlegt.jpg

Schaltgerät 2.jpg

Schaltgerät 2 zerlegt.jpg

Schaltgerät 3 Kick Down.jpg

Schaltgerät 3 Kick Down zerlegt.jpg

Schaltgerät 4.jpg

Schaltgerät 4 zerlegt.jpg

Gruß Robert

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coole sache das.

 

mach doch ne anleitung draus und dann ab ins wiki. ist sicher interessant für die anderen mit problemen.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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So und hier noch die Kanalplatte. Wenn man diese zerlegt und die Stahlplatte abnimmt sollte man die Papierdichtung erneuern. Sie hat die ZF-Nr. 1043 326 162 und kostet 1,65 € ohne Versand. Ich hab sie über einen MA von ZF bestellt, soll aber auch bei jedem Getriebeinstandsetzer möglich sein.

 

Das letzte Bild ist ein Blick in das geöffnete Getriebe. Das werd ich mir im Winter mal vornehmen und reinigen.

Kanalplatte Unterseite.jpg

Kanalplatte Oberseite.jpg

Schaltgerät Oberseite.jpg

Getriebe ohne Schaltgerät.jpg

Gruß Robert

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Ja, das könnte ich machen. Aber lass mich das Teil erst mal kpl. zerlegen. Mal schauen ob dort nichts weiter defekt ist. Evtl. bekomme ich noch Unterlagen von ZF dazu, damit die Verschleißbeurteilung auch richtig ausfällt.

Gruß Robert

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  • 4 Wochen später...

....bis zu welcher Geschwindigkeit schaltet denn die Automatik bei Kickdown zurück? Bei meinem 318i Autom.-Cabbi ist der letzte "Schaltruck" bei rund 3000U/min. und knapp 100km/h spürbar. Danach schaltet er auch mit Kickdown nicht mehr zurück, was mir etwas komisch vorkommt, da er ja eigentlich bis zum roten Bereich bzw. max. Nennleistung/Drehmoment noch reichlich Luft hat....

Wenns nicht normal ist, woran kann es liegen bzw. was sollte man machen/prüfen?

 

Gruß Peter

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Wer sie zurücksenden möchte, bitte einen Euro in Briefmarken beilegen.

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klingt für mich nach verstelltem kickdownzug. den korrekt einzustellen ist aber ne aufgabe fürs wochenende.

 

richtig eingestellt müsste er bei normaler fahrt und durchtreten bis zum fühlbaren wiederstand eine schaltstufe runterschalten. tritt man dann über den gefederten widerstand drüber müsste er noch eine stufe runterschalten. das geht natürlich auch nur wenn dann bei dem zweiten runterschalten die drehzahl nicht über 4000 ist.

 

ich hab den damals eingestelt das ich immer denselben weg gefahren bin (am besten geradeaus zwischen zwei kreisverkehren und dann mit dem 13er schlüssel immer die schraube nachdrehn.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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ähm ich glaub da ist der Druckmodulierzug zu lose eingestellt.

Der Sollte bei vollgasstellung ( Motor aus!! ) an der DK straff sein aber nicht unter spannung stehen.

Kann man diesen Zug nach ein wenig ziehen ist er zu lose und muss nachgestellt werden.

Im Grunde ist das bei jedem AG mit Druckmodulierzug gleich.

Gruß Dennis

:winken:

Das Cabrio kommt nun weg........:cry:

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  • 1 Monat später...

Hab ein neues Problem mit dem AG, die Ölwanne wird trotz neuer Original-Gummidichtung von BMW nicht dicht. Ständig kriecht das Öl an der Vorderseite über dem Ölmeßstab raus und verteilt sich während der Fahrt unter dem Getriebe. Ich dachte schon daran die Druckstücke welche die Ölwanne halten etwas zu kürzen damit der Druck auf die Gummidichtung erhöht wird.

Oder hat jemand eine bessere Idee? Mit Dichtmasse auf Gummi das wird doch auch nichts?

Gruß Robert

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biste sicher das das die gummidichtung ist? haste die kanten wo die dichtung aufliegt richtig sauber (ich denk mal ja) haste die verschraubungshaken richtig sauber? haste die kante wo die haken an der ölwanne einhaken richtig sauber?

 

die anschlüsse für den ölkühler sind auch richtig fest und waren bei montage metallisch blank?

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Dichtfläche am Getriebe war sauber, Ölwanne war auch sauber und die Haken hatte ich in Verdünnung eingelegt und den Schmutz dann ausgeblasen. Die Ölkühleranschlüsse sind auch dicht. Wenn das Auto ein paar Tage steht und ich geh in die Grube dann sieht man wie das Öl unter der Dichtung hervor kriecht.

Gruß Robert

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hmmm naja bei solch einer gründlichkeit hat sich meine nächste frage auch erledigt:

 

ölwanne über kreuz angezogen?

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Ja auch schon mal abgehabt und geschaut ob nicht irgend was auf der Dichtfläche übersehen wurde.

Ich denke mal ich schau mal nach Dichtmasse die man auch auf Gummidichtungen anwenden kann.

Gruß Robert

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  • 4 Wochen später...

Im 2. Anlauf ist die Ölwanne jetzt dicht. Bin gestern 450 km gefahren und alles noch im grünen Bereich.

Bei der ersten Abdichtung habe ich die Dichtmasse nur zwischen Dichtung und Gehäuse aufgetragen, danach war zu sehen dass das Öl zwischen Ölwanne und Dichtung raus gekrochen ist. Also noch mal ab und die Dichtung von beiden Seiten eingestrichen. Als Dichtmasse hab ich DIRKO 036.161 verwendet.

Gruß Robert

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