Nach 6 Jahren Standzeit starten??

[HarryStamper]

Hey,

 

folgende Situation. Einer meiner entfernteren Nachbarn hat in seiner Garage seit längerem nen E21 stehen. Seit 6 Jahren wurde der nicht mehr gestartet. Nun hing der bisher wie ne Glucke auf dem Auto un wollte ihn nich rausrücken. Jetzt verkauft er ihn mir und in zwei Wochen will ich ihn dann erstmal zu mir holen. Sind in etwa 200 Meter die er zurücklegen muss. Nun meine Frage.. der gute Mann weiß nicht mehr, wann Zahnriemen oder sonstwas neugemacht wurde, auch nich wann das Öl das letzte mal gewechselt wurde. Meint ihr, ich kann den einfach versuchen zu starten um ihn die 200 meter zu mir zu karren? Von da aus wird er ja dann mim Hänger zu meiner Vertrauenswerkstatt gebracht un komplett gewartet. Allerdings aus finanziellen Gründen nicht mehr dieses Jahr. Und für die 200 Meter wollte ich jetzt keinen Hänger organisieren.

Wie schon geschrieben, kann ich ihn starten oder doch lieber Hänger? Und wenn starten, was sollte ich beachten?

 

Bei dem Wagen handelt es sich übrigens um einen 75er 316i mit 142000 km auf der Uhr. Und nur nem Fahreraussenspiegel ab Werk ;)

 

Liebe Grüße

[pitbull87]

Abschleppen oder schieben

 

Weiss nich, aber würde den nicht mehr fahren. Hatte auch mal nen 316 geholt der stand zwar im Garten eingerottet, Sprang aber mit einer anderen Batterie nach ein bissel Orgeln an, hab den dann noch ca 40km gefahren mit Roten Nummern.

[jenad]

Der Zahnriemen wurde mit Sicherheit noch nie gewechselt...

 

[Hannes K]

naja 200 m die kann man doch auch schieben!

hab meinen sechser mal 5 jahre stehen gehabt, batterie ran und sprang sofort an.

gruß hannes

[Diamantschwarzer]

Hat wahrscheinlich keinen....

[320is Horst]

Klar, weil er keinen hat:wall:

[HarryStamper]

das problem mit dem schieben is dass ich erstes über ne hauptstraße muss uns zweitens die ganze zeit bergauf geht.. also besser abschleppen lassen un in die werkstatt schieben?

[320is Horst]

außerdem gibt es keinen 75'er 316i....

[Diamantschwarzer]

Ich dacht der hat Steuerkette.....

[HarryStamper]

okay, ich hab vom m10 (,üsste doch m10 sein) keine ahnung.. aber zu meiner frage.. sollte ich ihn lieber schleppen?

[pitbull87]

das problem mit dem schieben is dass ich erstes über ne hauptstraße muss uns zweitens die ganze zeit bergauf geht.. also besser abschleppen lassen un in die werkstatt schieben?

 

 

Anderes Auto vor und eben hinziehen. 200m sind ja wohl kein Hindernis.

[Diamantschwarzer]

Der m10 hat auf alle Fälle ne Kette....So!

[HarryStamper]

un in welchem rhytmus is die zu wechseln? un is das preislich teurer als zahnriemen?

[Fischkotze]

NICHT STARTEN !!! :rot:

 

Ich bin zwar kein Spezialist aber folgendes wurde mir bei meinem "Scheunenfund" (meiner stand auch 5 Jahre in ner Halle mutterseelen allein rum ) empfohlen:

 

1. Kerzen raus und mit einem guten Kriechoel großzügig einsprühen min. 1 Tag warten u.U. nochmal das gleiche ein Tag später

 

2. Sprit komplett raus und 10 Liter Super mit Zweitaktöl 1:20 auffüllen. Vergaser bzw. Einspritzanlage damit spülen bzw. füllen

 

3. Motoroel raus und sich ein Zugang über Öldruckschalter zum Ölsystem verschaffen, dort einen Anschlußnippel anpassen und billiges Winter-Öl mit externer Ölpumpe einpressen (dazu habe ich eine alte Ölpumpe mit Bohrmaschine in einem Blechkanister geliehen bekommen). Nach etwa einer Minute läuft die Brühe zum Ablass wieder raus mit gaaaaaaanz viel ******

 

4. Ventildeckel runter, etwas Öl über die Ventile und NW kippen und etwas wirken lassen. Maschine von Hand min. 3 Umdrehungen, besser 10 von Hand durchdrehen, nicht anschleppen

 

5. alles wieder rückbauen, keine Kupplung treten! - Startversuch = ordentlicher Oelqualm, bei max 2000 U/min laufen lassen, vielleicht ganz vorsichtig fahren Öl raus richtiges Öl rein fertig

 

viel Erfolg

 

noch ein paar Tipps:

Die 200m abschleppen !!!!!! :klug:

 

zum Spülen billiges Öl 0w oder 5W nehmen,

 

kein Startpilot etc. verwenden (Äther spült den Ölfilm ab)

 

bei geringstem Zweifel bzgl. Schwergängikeit erst Problem klären ( KW-Stellung bzw. Zylinder über Zündverteiler ermitteln, anhand von Ventilöffnungstabelle mögliche Ventile klären)

 

Es gab auch mal son Mittelchen, Kolbenringlöser oder so, damit wie in 1. verfahren

 

Beste Grüße

[el-utz]

Der Zahnriemen wurde mit Sicherheit noch nie gewechselt...

 

 

Und wird auch in Zukunft nie gewechselt werden...

 

 

Datt is`ne unkaputtbarer "Kettenhund..." der kennt nur: Laufen!

 

Öl kontrollieren, ggf. nachkippen. Batterie rein. Frischen Sprit durch ein feines Sieb einfüllen, etwas Sprit in den Vergaser. Zündkerzen und Verteiler mit Kappe kontrollieren. Stoßgebet nach oben, und . . .

 

Schlüssel umdrehen!

 

10 Sekunden ohne Gas orgeln. Stop! Eine Minute warten und 10 Sekunden ohne Gas orgeln.

 

Die ganze Prozedur wiederholst Du, bis der Motor die ersten Töne von sich gibt. Beim dritten Versuch langsam während des Orgelns das Gaspedal nach unten drücken. Sobald der Motor die ersten Töne von sich gibt, das Gaspedal in Ruhe lasen - der muß sich erst freihusten!

 

Wichtig ist: Du mußt das Gefühl dafür entwickeln, wann Du wieviel Gas geben kannst und wann Du das Pedal loslassen mußt. Das jetzt so als leidenschaftlicher M 10-Treter an der Tastatur beschreiben, ist nicht ganz einfach!

 

Das Gleiche habe ich vor rund vier Wochen bei meinem 2002 erlebt, der rund fünf Jahren gestanden hat: Er hustete, er kotzte, er weigerte sich... aber mit etwas "Überredungskunst" habe ich ihn zum Laufen gebracht und aus der Halle mit spuckenden Vergasern auf den Trailer gefahren - was für ein Klang, als die Maschine richtig rund lief und vier Vergaser "böse nach mehr Sprit riefen..."

 

Die paar Meter fahren und bei halbwarmen Motor sofort das Öl wechseln.

 

 

Viel Erfolg!

[Diamantschwarzer]

Steuerkette!! Sag ich doch..

[Fischkotze]

Manno, in der Zeit, in der ich getippt habe, gabs ne Menge Antworten mit Themenwechsel (Vom Starten zur Kette)

[Diamantschwarzer]

Ich hab nich dich gemeint.....

[touringDani]

Beim M20 nach langer Standzeit: Öl wechseln, Kerzen raus, MoS rein, Kerzen rein, an der KW-Schraube durchdrehen(mehrmals), anlassen. Hier zusätzlich Vergaser reinigen, ansonsten nach "el-utz" verfahren, sollte nichts schiefgehen. Obwohl ich bei 200 Meter `ne Abschleppstange bevorzugen würde!

[el-utz]

 

Bei dem Wagen handelt es sich übrigens um einen 75er 316 mit 142000 km auf der Uhr.

 

Du bist Dir doch wohl hoffentlich schon im Klaren, daß dies einer der ersten E 21 ist, oder...? Die Serienproduktion begann erst in Juni 75, Debüt im Juli 75.

 

 

 

 

H-Kennzeichen, Oldtimer-Tarif bei der Versicherung, keine Feinstaubplakette...! Autofahren pur ohne elektrische oder hydraulische Helferlein...!

[Fischkotze]

 

Bei dem Wagen handelt es sich übrigens um einen 75er 316 mit 142000 km auf der Uhr.

 

Du bist Dir doch wohl hoffentlich schon im Klaren, daß dies einer der ersten E 21 ist, oder...? Die Serienproduktion begann erst in Juni 75, Debüt im Juli 75.

 

Ui, ein Sahnestückchen.......

[el-utz]

 

Bei dem Wagen handelt es sich übrigens um einen 75er 316 mit 142000 km auf der Uhr.

 

Du bist Dir doch wohl hoffentlich schon im Klaren, daß dies einer der ersten E 21 ist, oder...? Die Serienproduktion begann erst in Juni 75, Debüt im Juli 75.

 

Ui, ein Sahnestückchen.......

 

 

Je nach Karosseriesubstanz - ein E 21 kann ganz böse Blätterteig entwickeln, besonders die Jahrgänge 75 und 76, als die meisten deutschen Autos mit dem berüchtigten "DDR-Blech" gebaut wurden.

 

 

 

Nur die Franzosen und Italiener waren damals schlimmer: Die rosteten schon im Prospekt, bzw. Rost wurde ohne Aufpreis mitgeliefert...

[Diamantschwarzer]

DDR Blech?? Bei uns gabs nur Pappe.....

[touringDani]

 

Bei dem Wagen handelt es sich übrigens um einen 75er 316 mit 142000 km auf der Uhr.

 

Du bist Dir doch wohl hoffentlich schon im Klaren, daß dies einer der ersten E 21 ist, oder...? Die Serienproduktion begann erst in Juni 75, Debüt im Juli 75.

 

Ui, ein Sahnestückchen.......

 

 

Je nach Karosseriesubstanz - ein E 21 kann ganz böse Blätterteig entwickeln, besonders die Jahrgänge 75 und 76, als die meisten deutschen Autos mit dem berüchtigten "DDR-Blech" gebaut wurden.

 

 

 

Nur die Franzosen und Italiener waren damals schlimmer: Die rosteten schon im Prospekt, bzw. Rost wurde ohne Aufpreis mitgeliefert...

 

Öhh, bei uns war alles handgeschmiedete Qualität!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

...oder Plaste und Pappe:D

[touringDani]

DDR Blech?? Bei uns gabs nur Pappe.....

 

Un geene Banahn un oh sonst gans schön wensch für de baar Marg, di de hadst:cry: