Nun mal Tacheles zu Sondereintragungen und TüV Untersuchungen

[M50-Mike]

Also ich find es richtig das die TÜV Menschen so genau sind, den

 

a) hängt unter Umständen Ihr Job dran

 

b) werden Sie im Zweifelsfall dafür verantwortlich gemacht wenn sich einer von uns mit so ner

halbseidenen Eintragung das Hirn einfährt bzw. sich selbst oder andere gefährdet.

 

Das kann einfach nicht sein.

SICHERHEIT GEHT VOR !!!!!!!

[Tom65]

Mal ehrlich, klar hat jeder gemerkt, dass irgendetwas mit dem TÜV „nicht stimmt“, aber gewusst was sich hinter den Kulissen abspielt haben wohl nur wenige. Sonst hätte es ja die sich mehrenden Treads mit „TÜV nicht bestanden“ wegen Kleinigkeiten usw. so nicht gegeben.

Ich habe auch im Frühjahr TÜV machen lassen und eine ellenlange Aufstellung bekommen, was alles nicht OK war.

Einige Positionen waren OK andere durchaus zweifelhaft.

Bei BMW und selbst bei einer freien Werkstatt wäre der Wagen ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Zum Glück habe ich die Möglichkeit gehabt 2 Tage eine Bühne nutzen zu können, und habe so „nur“ für fast 800,-- Euro Teile (allerdings Originalteile) benötigt.

Bei der Nachuntersuchung hat der nächste Prüfer dann doch bei einigen Punkten zu verstehen gegeben, dass diese ihn nicht interessieren würden, es aber schön sei, dass ich sie behoben hätte.

Hätte ich Frankos Info da schon gehabt wäre ich zumindest ruhiger geblieben.

Andererseits sei hier auch ganz klar gesagt, dass ein Prüfer alle Sicherheitsrelevanten und gesetzlichen Vorgaben, eben auch defekte LWR, prüfen muss und meiner Meinung nach auch prüfen soll.

Und auch verstellte Scheinwerfer sind ein Sicherheitsrisiko, da viele Menschen mit dem Alter auch immer empfindlicher gegen Blendwirkung werden.

Etwas anderes ist es wenn irgendwelche Kaputten Tachobeleuchtungen, defekte Heizungsverstellungen moniert werden halte ich das für Schwachs…

Andererseits muß ich zugeben, wenn mein Job daran hängen würde, würde ich jeden auch noch wegen einer kaputten Innenbeleuchtung durchfallen lassen, wenns denn von meinen Vorgesetzten so gewünscht wird.

Denn § 1 Der Chef hat immer recht und § 2 Wenn der Chef mal nicht recht hat tritt automatisch § 1 in Kraft.

Und teilweise ist die Verschärfung ja auch nachvollziehbar und war zu erwarten, denn was es so an Gefälligkeitsgutachten alles gibt und was ich selbst schon in der Clubscene gesehen habe geht kaum auf die berühmte Kuhhaut.

Wenn z.B. PKW mit neuem (alten) Brief künstlich gealtert werden um den Kat rauszuschmeißen und Doppelvergaser einbauen zu können, Felgen ohne jedes Gutachten als gleichwertig mit der Serienfelge eingetragen werden, usw. halte ich das für recht zweifelhaft.

 

Gruß Tom

[SpecTec]

Naja, TÜVer sind auch nur Menschen und mal ganz ehrlich - die tun für Geld auch (fast) alles!

Als Beispiel (ich weiß es aus erster Hand), da hat ein TÜVler 80 AUs/Tag abgerechnet. Jo, das so eine Kacke mal irgendwann auffliegt is doch klar, wenn man bedenkt, welche Zeit eine solche Untersuchung in Anspruch nimmt!

Alles Hausgemacht, da für schnöden Mammon und unter Mißachtung jedweder Gesetze und Verkehrssicherheit, ziemlich jeder Dreck eingetragen worden ist.

[e30-Fan]

Als Beispiel (ich weiß es aus erster Hand), da hat ein TÜVler 80 AUs/Tag abgerechnet.

 

Wer so dusselig ist, der gehört betraft.

Das der TÜV u. andere Prüfstellen jetzt härter durchgreifen ist völlig o.k., es fahren eh viel zu viel "Klamotten" rum. Die Sicherheit ist und bleibt nunmal wichtig.

[E30 Darkness]

Da wird wohl auch der Staat dahinterstehen, die die alten Autos "weg" haben wollen. Schließlich sollt ihr alle neue, "bessere" und vor allem "umweltfreundliche" Autos kaufen. So schallt es ja z. Z. überall, egal wohin man blickt.

[el-utz]

Daß der Tüv die Untersuchungen nun verschärft hat, kann ich ja verstehen - ja sogar befürworten. Was zum Teil auf deutschen Straßen fährt, sollte nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen.

 

Wenn ich höre "lasierte Rückleuchten, abgesägte Federn, Federwegsbegrenzer," oder auch "nicht eingetragene Umbauten, rostige Bremsleitungen" bekomme ich graue Haare.

 

Daß hier bei einigen Tüv-Prüfern eine "Marktlücke geschlossen" wurde, indem sie "brutale Umbauten" genehmigten, ist dann nicht nachvollziehbar.

 

Jeder Fahrzeughalter muß dies auch mit seine Gewissen vereinbaren, ob Veränderungen an seine Fahrzeug so verkehrssicher sind, daß (nicht nur in Ausnahmesituationen) von seinem Fahrzeug keine Gefahr für den (inzwischen stark angeschwollenen) Verkehr aus geht.

 

Die regelmäßigen Tüv-Untersuchungen werden seit 1960/61 durchgeführt. Ich habe dazu mal einen Bericht in der a-m-s aus dieser Zeit gelesen. Seinerzeit war die Unfallquote aufgrund von technischen Mängel derart hoch (z.B. völlig abgefahrene Reifen oder selbstgebaute Fahrzeuge), daß diese Untersuchungen notwendig erschienen.

 

Ich ziehe mir mal den Schuh bezüglich der Eintragungen von Sonderräder an: Vom Prinzip ist das völlig richtig! Aber in meinem Fall handelt es sich - mal abgesehen von den Alpina-Rädern - ausschließlich um originale Radreifenkombinationen, die wenige Monate später nach Auslieferung meines Fahrzeuges ab Werk bereits eingetragen waren. Zumal der Wagen nicht tiefergelegt ist, also Serienhöhe hat...

 

Wo ist hier die Verhältnismäßigkeit?

 

 

 

Es ist auch klar, daß der Staat die "alten Autos" von der Straße haben will, schließlich sollen wir ja konsumieren, konsumieren und nochmals konsumieren, damit das Bruttosozialprodukt steigt. Das war auch vor einigen Monaten wieder einmal der Grund, warum die regelmäßige Untersuchung bei Fahrzeugen, die älter als 7 Jahre sind, auf ein Jahr zu verkürzen. Die Automobilclubs haben dies glücklicherweise verhindert - es hätte die Kosten für Tüv-Gebühren um 100% erhöht (oder glaubt jemand, daß die Preise für Prüfungen um 50% gesenkt würden?).

 

Lag noch vor rund zehn Jahren das statistische Durchschnittsalter der in Deutschland zugelasenen PKW bei 13,3 Jahren, liegt es heute bei rund 8 Jahren (Tendenz wieder ansteigend, weil immer weniger Bürger das Geld haben, ein jüngeres Auto zu kaufen).

[SNUP]

Dein guter Wille in allen Ehren. Aber mal ehrlich: jemand, der 1 und 1 zusammenzählen kann, sollte sich über die geschriebenen Sachen eh im Klaren sein. Bei den restlichen wird auch dieser Wink mit dem gesamten Lattenzaun nix helfen.

 

Hallo,

 

so siehts aus. By the way, BMW und E30 Fahrer können sich nur freuen, denn vll. werden nun etwas weniger Autos verschandelt, ich finds gar nicht schlecht.

Mich selbst störts auch nicht, weil ich gar nix eingetragen haben will, was auch nur problematisch sein könnte.

 

Gruß

 

Christian

[Pilly]

Die Doppelhelix, bzw. die Abstinenz diverser Bausteine in selbiger ist Schuld an der ganzen Misere.

 

 

:brüll::brüll:

[S38 Matze]

Es gibt zu diesem heiklen Thema so viel zu sagen, dass einem schon wieder fast schlecht wird. Die meisten wissen ja, dass ich vor meinem aktuellen E30 Cabrio schon einmal einen E30 mit 3.8 Liter Technik gefahren habe.

 

Obwohl in meinem jetzigen Cabrio keine Kosten weggelassen worden sind, es mit allen komponenten z.B. einer vernuenftigen Bremsanlage, Fahrwerk etc. wollte auch kein Pruefer meinen Motorumbau mehr abnehmen. Ich bin durch drei Pruefungen gefallen, da die meinen der Motor gehoert absolut nicht in einem E30

 

Ich habe sogar ein Festigkeitsgutachen machen lassen, bis ich dann endlich jemand gefunden habe, der den Motorumbau eingetragen hat.

 

Sein Fazit nach der 1. Probefahrt, der geht fuer ein BMW ganz ordentlich

 

Nun bin ich vier Wochen durch den Tuev gekommen ohne das eine Beanstandung vor gelegen hat. Es war der gleiche Stationsleiter der damals den Motorumbau machen sollte. Ich habe ihn deshalb natuerlich gefragt, und er meinte es sein zu riskant so einen E30 mit der S38 Technik. Mein Fahrzeugschein hat drei Seiten, ich moechte auch in naher Zukunft auch noch mal die 4. Seite schaffen, da ich ja noch vieles vor habe.

 

Was soll man davon halten, vor allem gibt es ja inzwischen schon einige und vor allem mit deutlich Mehrleistung

 

Jedenfalls wird es immer schwieriger, in naher Zukunft sicher fast unmoeglich.

[el-utz]

Ich war heute bei meinem Freundlichen, da ich meinen Hausfrauen-M 3, oder auch liebevoll Sportbrötchen genannt, abholen wollte.

 

Auf einer Bühne stand ein 85er eta, fast ein Zwilling zu unserem. Ich sprach den Werkstattleiter auf den Wagen an. Dieser verdrehte nur noch die Augen und sagte: "Laß mich bloß in Ruhe. Der Tüv-Prüfer ist gerade im Hause, er verweigert dem Wagen die Tüv-Plakette, da keine ABE zu dem Frontspoiler vorhanden ist."

 

Ein Blick: Es handelte sich um einen originalen Frontspoiler, den BMW Mitte/Ende der 80er Jahre im Programm hatten!!!

 

Der Meister weiter: "Was für ein Erbsenzähler! Ich habe ihm schon gesagt, daß es sich um ein Original-Spoiler handelt und daß er seit fast 20 Jahren an diesem Spoiler an diesem Fahrzeug bisher nichts auszusetzen hatte..."

 

Der selbe Tüv-Prüfer hat kürzlich meinen Hausfrauen-M 3 die neue Tüv-Plakette aufgrund von Nichtigkeiten verweigert, obwohl er mich und unsere Fahrzeuge seit Jahren kennt und genau weiß, daß Mängel baldmöglichst beseitigt werden. Diesem Prüfer hatte ich mehr oder weniger freundlich (wohl eher weniger freundlich...) darüber informiert, daß er von uns kein Fahrzeug mehr prüfen wird. Seine Erbsenzählerei wird mich rund 500 - 600 Euro kosten...!

 

 

 

Die dienstälteren Werkstattmitarbeiter der BMW-Vertretung sind nicht mehr gut auf diesen Prüfer zu sprechen...

 

 

 

Und nun überzeuge mich einer, daß diese "Auftritte" keine Willkür sind...!

[E30fürimmer]

Das muss so gegen 2002/2003 gewesen sein, da hatte ich keine Zeit und daher musste Steffi mit unseren IS zum Tüv. Als wir fast zeitgleich zu Hause eintrafen (Steffi war 2.Stunden bein Tüv und das mit Termin) traute ich meinen Augen nicht ........keine Plakette hinten, AU ja, aber Steffi den Tränen nah. Haben die Spezialisten ne Schulung an unserem IS durchgeführt und sind da 2 Stunden zu viert unter unserem Wagen rum gehüpft, der Eine, so sagte Steffi, hat da mit nen winzigen Schraubendreher ein Loch in den Unterboden gestochen uns somit kein TÜV! Das kann sein sagte ich um fair zu bleiben, evtl. ist Er irgendwo durch! Die AU ist dann wohl zum verwundern des Oberprüfers (das kann nicht sein bei 270000km murmelte Dieser) bestanden. Steffi meckerte mit ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, das ist eben Qualität, kein Opel oder Ford halt! Das hat Ihm wohl willkürlich gestunken also kein TÜV, aber AU!

Nun am nächsten Tag musste ich Steffi in der Arbeit anrufen wo denn das Loch sei, ich bin 30min am suchen gewesen und hab nichts gefunden. Nach Ortung des Befundes traute ich meinen Augen nicht:eek:, da war ein Loch von ziemlich genau 5mm im Bereich des vorderen linken Radhauses, aber kein Rost! Das hab ich dann von Versiegelung befreit (blankes Metall). So blank wie es war bin ich sofort zum TÜV gefahren und habe mich zu dem Obertüvler bringen lassen, erst nach dem ich so laut wurde das die ganze Halle es hörte einigten wir uns die Sache nochmal zu begutachten.

 

Da staunte der Herr in möchtegern Königsblau:-o da ist ja kein Rost:roll: da war wohl Jemand übereifrig!

Ich wollte noch mit Schadensersatz drohen aber ER zückte so schnell ne Plakette für die hintere Seite das ich gar nicht dazu kam.........Ein Tip noch, sagte ER, da muss a bissl Rostschutz drauf damit da am Ende nichts durchrostet:freak:

 

Aber gaaaaaanz wichtig! Es sind nicht alle TÜV Männer so! Hatte seit dem nie wieder Probleme, also es wurde immer offen drüber gesprochen was Sinn macht und was nicht! Wurde auch ohne Plakette zum nachbessern geschickt aber mit vernünftiger Begründung! Manches übersieht man schnell dazu ist so ne HU / AU doch ganz gut:daumen:

 

Ich würde keine Panic machen, das sind echt Einzellfälle. Vergleicht man damit wie oft man TÜV bekommt, ist das äußerst selten, auf so einen Menschen zu treffen der den E30 nicht mag!

[Urlauber]

Der selbe Tüv-Prüfer hat kürzlich meinen Hausfrauen-M 3 die neue Tüv-Plakette aufgrund von Nichtigkeiten verweigert, obwohl er mich und unsere Fahrzeuge seit Jahren kennt und genau weiß, daß Mängel baldmöglichst beseitigt werden. Diesem Prüfer hatte ich mehr oder weniger freundlich (wohl eher weniger freundlich...) darüber informiert, daß er von uns kein Fahrzeug mehr prüfen wird. Seine Erbsenzählerei wird mich rund 500 - 600 Euro kosten...!

 

 

Du scheinst es nicht zu verstehen, genau DAS war doch immer das Problem. "Hey Prüfer, du kennst MICH und MEINE autos doch, komm des passt schon" Was soll das denn? Wegen solchen Leuten, die dachten dass man sich bei Freundschaft oder Bekanntschaft über Mängel hinwegsetzen kann haben wir ehrliche Leute nun diese riesen Probleme Motoren eingetragen zu bekommen etc.

 

Also bitte beschwer dich nicht, dass du keine Plakette bekommen hast, obwohl der Prüfer DICH doch kennt, sonst rast ich aus.

 

Dass du dich über die Kosten aufregst zeigt doch ganz deutlich, dass du diese Mängel normalerweise nicht behoben hättest! Das passt nicht zu deinem Satz "er weis, dass jeder Mangel schnellstmöglich behoben wird" Warum hast du es nicht schon vor der Prüfung gemacht, wenn du es doch eh vor hattest?

[el-utz]

@ Urlauber: Wie ich bereits geschrieben habe, werden bei mir die Mängel schnellsmöglichst behoben. Schnellstmöglich heißt bei mir: Binnen weniger Tage! Und der Prüfer weiß, daß er sich auf mich verlassen kann! Ermessensspielraum nennt man so etwas...

 

Die Verhältnismäßigkeit stimmte halt nicht!

[Urlauber]

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. deswegen hast du ja die Möglichkeit eine Nachkontrolle für ca. 10e in Anspruch zu nehmen. Innerhalb eines Monats. warum sich so aufregen? Soll er seinen Job riskieren, um dir 10€ zu sparen? DA stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht.

 

Mängel durchzulassen weil man annimmt sie werden bald repariert hat für mich rein garnichts mit Ermessensspielraum zu tun!

 

Und erklär bitte nochmal, warum du dich über 5 bis 600 euro aufregst, wenn du es doch eh vor hattest? Schreibst es so, als müsstest du es nur für den Prüfer zahlen, so wie kleine Kinder nur für den Lehrer lernen.

[RoadrunnerM5t]

Schnellstmöglich bei geringen Mängeln.Ich selber verzichte auf den Bonus das ich unseren Prüfer kenne:was hätte mir die schnell geklebte Plakette ,mal ebend ohne Gucken gebracht......Bremsschläuche porös,HA-Buchsen 1Kaputt,Bremsflüssigkeit zu Alt,Hardyscheibe rissig,danke aber äusserlich ist das Auto LEGGA....Ich selber gucke meine autos die auf der 07nummer laufen regelmässig durch,und einen Bremsenprüfstand kennen die auch,das obwohl ich das mit einer alten 07zulassung überhaupt nicht müsste.Ich habe erst letztens selber mitbekommen wie alle geprüfen Autos in der Werkstatt meines Bekannten,komplett eine Nachprüfung vor Ort erhielten,der GTÜ prüft dort,die Nächprüfung wird durch den Tüv Nord gemacht.Die standen urplötzlich vor der Halle und fragten nach den Prüfunterlagen für die Getüvten PKW,es wurde nichts bemängelt,zum Glück,ansonsten bekommt auch der Meister und der Werkstattbesitzer mächtig Ärger.Gruß RR

[querstrom]

es stimmt eindeutig, daß in den letzten jahren zuviel "schmu" getrieben wurde. aber was jetzt abgeht ist lächerlich.

wie oben schon geschrieben wurde: wozu jahrelang studieren, wenn der ingenieur dann eh nur noch nummern kontrolliert?

zur zeit sind die tüver echt zu kleinlich - wahrscheinlich aus angst vor strafe, wenn sie bei "nachprüfungen" durchfallen sollten.

aber gerade die von oben angeordneten nachprüfungen sollen "schmu" verhindern. doch was erzeugen sie stattdessen? zu kleinliche prüfer!

was mir beim tüven passiert ist, hier mal als beispiel:

 

ich fahre mit nem 9-jahre alten 300tkm-auto vor. an dem auto ist bis auf öl, reifen und bremse alles noch vom werk und wie neu.

der tüver kann nix finden und sagt das auch. er klebt mir die neuen stempel, gibt mir den bericht und wünscht mir gute fahrt.

beim einsteigen will ich den bericht (passend für's handschuhfach) falten und sehe zufällig "geringe mängel".

motor leicht verölt, fahrlicht hi. re. defekt usw. lauter kleinigkeiten eben. dabei sagte er grad, er kann nix finden.

ich also nochmal ausgestiegen und zum tüver hin und gefragt was das soll. seine antwort: "wenn meine berichte kontrolliert werden und da steht ein auto mit 300tkm ohne mängel, werde ich unglaubwürdig und stehe unter beobachtung. ausserdem stimmt so wieder die statistik über alte auto's. regen sie sich nicht auf. sie müssen ja nix reparieren. ist ja alles ok. und das papier ist nur für meine vorgesetzten."

 

was soll man dazu sagen?

wenn's wirklich schon so weit ist (und es ist schon so weit), macht noch nicht mal mehr das normale tüven spaß.

ich bin vom fach und meine karren sind immer ok - zumindest technisch. aber ich muss sagen, der tüv macht mir schon seit bald 15 jahren so viel spaß, daß ich schon immer ein halbes jahr vorm termin nen stressfreien tüv suche. ich fahr da nur wegen den plaketten hin. wann ich was zu reparieren hab, weiß ich selbst. und das muss ich mir nicht erst alle 2 jahre sagen lassen, wie leute die (leider) nicht vom fach sind.

 

zur zeit ist es wirklich zu arg. aber es musste ja so kommen. siehe auch 07er-kennzeichen. was da teilweise unterwegs war und als alltagswagen mißbraucht wurde.....(ohne worte).

wer jetzt 07 beantragt muss auch erst zum tüv; und die karre muss (im gegesatz zu früher) 30 statt 20 jahre alt sein. das kommt davon!

 

mir wär's lieber, wenn alle weniger "schmu" treiben würden, dann wäre es für alle einfacher.