327i V3 M50 Kolben?

[Absinthe_]

Moin Männers und Mädels,

 

Ich bin gerade im Begriff meinen M20 auf 2,7 Liter mit der Variante 3 umzubauen.

Jetzt habe ich aber mitbekommen das man wohl sich das Blockabgefräse sparen kann, wenn man die M50B25 Kolben nimmt und die abdreht und lediglich die zwei Ventiltaschen nachfräst. Und man dann auf ähnliche Verdichtung kommt wie beim Umbau mit den Katloskolben. (Um die 11:1.)
Ist das korrekt?

 

 

[vokuhila]

um die Kolbenbodenkontur der M50 Kolben, insbesondere die asymmetrisch angelegte Brennraummulde und schrägen ebenfalls asymmetrischen Quetschbereiche zumindest so einigermaßen passend zum M20B25 Kopf hinzubekommen, ist etwas mehr als nur Abdrehen und Ventiltaschen nachsetzen erforderlich

 

natürlich wird das bei Beachtung einiger grundsätzlicher Dinge schon überhaupt erstmal funktionieren, auch wenn es nicht so recht passend gemacht wurde, und bei maximaler Ausnutzung der Gegebenheiten der M50 Kolben vielleicht auch ganz gut funktionieren, nur ist es eben, wenn es richtig gemacht werden soll, deutlich mehr Aufwand die 6 Kolben zu bearbeiten im Vergleich zum einfachen Blockabfräsen bei der Variante 3

 

und :

 

mit den M50 Kolben ist das dann auch keine Variante 3 mehr sondern eine Variante xyz die nicht beschrieben wurde

 

ausserdem sind 11:1 schon recht "gewagt"

 

ist aber nur

Bearbeitet: 1. November 2017 von vokuhila

[Darki]

Korrekt, das Weglassen der Quetschkante sorgt bei dieser Brennraumkonstruktion für eine inhomogene Mischung und somit für Störung der Flammenfront. Mit anderen Worten - das Gemisch brennt hierbei deutlich schlechter, was in einem Leistungsverlust resultiert.

Hier muss der bestmögliche Zündzeitpunkt neu gesucht werden, was mit Hausmitteln nicht machbar ist.

[Absinthe_]

um die Kolbenbodenkontur der M50 Kolben, insbesondere die asymmetrisch angelegte Brennraummulde und schrägen ebenfalls asymmetrischen Quetschbereiche zumindest so einigermaßen passend zum M20B25 Kopf hinzubekommen, ist etwas mehr als nur Abdrehen und Ventiltaschen nachsetzen erforderlich

 

natürlich wird das bei Beachtung einiger grundsätzlicher Dinge schon überhaupt erstmal funktionieren, auch wenn es nicht so recht passend gemacht wurde, und bei maximaler Ausnutzung der Gegebenheiten der M50 Kolben vielleicht auch ganz gut funktionieren, nur ist es eben, wenn es richtig gemacht werden soll, deutlich mehr Aufwand die 6 Kolben zu bearbeiten im Vergleich zum einfachen Blockabfräsen bei der Variante 3

 

und :

 

mit den M50 Kolben ist das dann auch keine Variante 3 mehr sondern eine Variante xyz die nicht beschrieben wurde

 

ausserdem sind 11:1 schon recht "gewagt"

 

ist aber nur

Danke für die Antwort, deswegen habe ich ja gefragt weil mir das auch zu einfach klang. Dann hätten das ja schon einige mehr gemacht. Und ja: 11:1 ist schon ne anständige Zahl

 

Zudem mag ich bezweifeln das die Mehrkosten und der Mehraufwand das Endergebnis derart verbessern.

 

 

Bearbeitet: 5. November 2017 von Absinthe_

[vokuhila]

wenn Du möglichst wenig bearbeiten willst, dann bau doch statt dem 2,7-er einfach einen 2,8-er mit einer M52B28 Kurbelwelle

 

die 2,8-er Wellen sind mittlerweile zu erschwinglichen Preisen zu haben, damals als wir die 2,7-er Anleitung auf e30.de verfasst haben (war ich auch dran beteiligt) sind die 2,8-er Kurbelwellen quasi nicht zu bekommen gewesen, heute ist es kein großes Problem mehr, von daher ist die Überlegung einen 2,8-er zu bauen schon sinnvoll

 

den nötigen Ring hinter dem ZR-Rad kannst Du aus dem M52 KW-Flansch herstellen (den Du vorzugsweise zur KW mit dazu bekommst) den Ring gibt es aber auch schon fertig bei einigen Anbietern

 

ein weiterer Vorteil sind eben nochmal 100ccm mehr, zudem ist es schon mit 325i Kat-Kolben möglich, in sinnvolle Bereiche beim Verdichtungsverhältnis zu kommen

 

.... 11:1 sind NICHT sinnvoll

Bearbeitet: 5. November 2017 von vokuhila

[lucky2]

Hallo zusammen .

 

Ich denke das abdrehen der Kolben und das einfräsen der Ventiltaschen funktioniert gut.

 

 

mfg Lucky

 

Ps: Seht euch meine Gallerie an.