Olimac1 Geschrieben: 2. September 2015 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 2. September 2015 Liebe Community, auf der AB bei gemütlichen 3.000 U/min (318is M42) bergab gab es ein plötzliches, knarzartiges Geräusch und der Wagen wurde ausgebremst.Ich dachte an den Antriebsstrang und hab sofort ausgekuppelt, Warnblinker eingeschaltet und bin rechts rangerollt.Den Motor habe ich weiterlaufen lassen und das tat dieser auch einwandfrei im Leerlauf..Dann vor- und zurückgerollt, Antrieb alles i.O...Neben dem Fahrbahnlärm ist mir dann iwann aufgefallen, dass der Motor wesentlich lauter lief, habe dann den Auspuff auf Abriss kontrolliert, aber alles i.O...Da ich an mehreren Stellen den alten Mittelschalldämpfer inkl der Verbindungsstelle zum Krümmer mit GunGum abgedichtet hatte dachte ich dieses wäre vllt abgefallen und der Auspuff wäre lediglich extrem undicht, deshalb die Lautstärke...Also weitergefahren, bei behutsamer Beschleunigung keine Auffälligkeiten bis auf den Lärm, doch dann bei ca 2.900 U/min wurde der Motor plötzlich ausgebremst und fiel mit einem, sich verschluckenden Geräusch schlagartig auf ca 2.700 ab, bei weiteren Versuchen dasselbe...Also auf den nächsten Parkplatz runter und Haube auf: Wassertemperatur perfekt kurz vor 12, Motor ließ sich kurz anfassen, also keine ÜberhitzungRuhiger Leerlauf, selten ein ganz leichtes Sägendann ist mir aufgefallen, dass der Motor ungewöhnlich laut nagelt. Er hat 175.000 km runter und lief typisch für den Motor auch vorher nicht besonders leise, aber jetzt war es auch direkt neben der stark befahrenen AB wirklich sehr laut.Kein bisschen Qualm aus dem Auspuff.Habe dann mal die Zündkerzen und Zündspulen kontrolliert, alles i.O. ADAC meinte dann ebenfalls, da kein Qualm aus dem Auspuff und kein Ölverlust (außer bisschen Schwitzen am Ventildeckel), dass es wohl kein Zylinderkopfschaden ist und das Nageln würde sich nach einem kaputten Stößel anhören und ich solle nicht weiterfahren.Also Versicherung angerufen und abschleppen lassen. Der Mechaniker vom Abschleppdienst hat ebenfalls auf die Hydrostößel getippt und erklärt der Wagen würde nun auf Notsystem laufen und deshalb nicht höher drehen.Ein anderer Mechaniker auf dem Abschlepphof hat auf eine eingelaufene Nockenwelle getippt.Bin dann die restlichen 500km mit einem Mietwagen nach Hause gefahren und bekomme Ende nächster Woche den E30 per Sammeltransport geliefert … Gibt es hier jemanden der mir sagen kann was da los sein könnte? Ist eine eingelaufene Nockenwelle nicht ein schleichender Prozess? Wiegesagt lief der Wagen 2000km über Österreich nach Italien und zurück ohne Probleme und es passierte plötzlich von der einen auf die andere Sekunde ohne vorherige Anzeichen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Viele GrüßeOlimac Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
b16 Geschrieben: 3. September 2015 #2 Meldung Teilen Geschrieben: 3. September 2015 (bearbeitet) ...was könnte...? ..aber muß nicht! da hatte sich ein "Umlenkkettenrad" gelöst (Welle gebrochen) und war im Steuerkettengehäuse gewandert bis es nicht mehr weiter konnte.Dann hat es halt da die Kette weiter geführt (mit "variablen Steuerzeiten" ) Symptome wie oben beschrieben. ...wir haben mit dem "Klappermotor noch ganze 250km von der Ostsee bis Berlin gemacht. Unklar ist mir, ob das eine "geniale Notlaufkonstruktion" von BMW, oder schlicht Glück war.Das Kettengehäuse hatte dann noch einen halben mm, dann hätte sich das Rad durchgefräst gehabt. b16 Bearbeitet: 3. September 2015 von b16 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 3. September 2015 Autor #3 Meldung Teilen Geschrieben: 3. September 2015 Vielen Dank für die Antwort.Das hört sich böse an ... welche Reparaturen waren denn die Folge? War es überhaupt reparabel und hast du es selbst gemacht? Was könnte die Ursache für den Schaden sein? Die Steuerkette machte und macht auch jetzt keine auffälligen Schleifgeräusche und der Motor hat erst 175tkm runter und lief hervorragend ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 3. September 2015 #4 Meldung Teilen Geschrieben: 3. September 2015 ...was könnte...? ..aber muß nicht! da hatte sich ein "Umlenkkettenrad" gelöst (Welle gebrochen) und war im Steuerkettengehäuse gewandert bis es nicht mehr weiter konnte.Dann hat es halt da die Kette weiter geführt (mit "variablen Steuerzeiten" ) Welle gebrochen ist sicher falsch beschrieben, wenn sowas beim M42 passiert, dann bricht die Aufnahme im Alugehäuse für die Welle der Rolle, weil der Spanner in der alten Ausführung zum klemmen neigt und dann die Kette zu straff wird. Symptome wie oben beschrieben. ...wir haben mit dem "Klappermotor noch ganze 250km von der Ostsee bis Berlin gemacht. Unklar ist mir, ob das eine "geniale Notlaufkonstruktion" von BMW, oder schlicht Glück war.Das Kettengehäuse hatte dann noch einen halben mm, dann hätte sich das Rad durchgefräst gehabt. b16 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
b16 Geschrieben: 4. September 2015 #5 Meldung Teilen Geschrieben: 4. September 2015 zu der Korrektur:oder eben so... es war nicht mein Fahrzeug - Familie,und der wurde stumpf in eine "richtige" Werkstatt gestellt.Bei der Reparatur kam schon einiges zusammen... der komplette Kettentrieb, und das Gehäuse. Aber wie gesagt, muss es ja bei Dir nicht sein. b16 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Rahn Geschrieben: 4. September 2015 #6 Meldung Teilen Geschrieben: 4. September 2015 eventuell klemmt ja nur der spanner Zitieren - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 9. September 2015 Autor #7 Meldung Teilen Geschrieben: 9. September 2015 (bearbeitet) Danke nochmal für die bisherigen Antworten. Ich fasse mal zsm: Wenn sich besagtes Umlenkkettenrad aus der Verankerung gelöst haben/gebrochen sein sollte, würden sich ja die Steuerzeiten ändern und das hätte u.U. ein Schlagen der Kolben auf die Ventile zur Folge, was die Ursache für das Nageln sein könnte, das klingt ja soweit plausibel. Da stellen sich mir aber zwei Fragen: - Wie kann es sein, dass sich dann die Kette und die übrigen Räder weiter drehen und der Motor überhaupt noch läuft? Wie gesagt,bin ich damit noch mehrere KM gefahren und bis zu den besagten 3.000U/min ging das auch soweit ganz gut. Wenn das Umlenkkettenrad nichtmehr in seiner (wahrscheinlich gelagerten?) Führung wäre, müsste es doch den totalen Salat geben und nix würde mehr gehen. - Wieso sollte es dann bei besagten 3.000 U/min plötzlich nicht weiter gehen? Ich muss dazu erwähen, dass ich den E30 zwar in Eigenregie nach 10 Jahren Standzeit komplett revidiert habe und vom TÜV sogar gelobt wurde (ohne Mängel! ), einen Motor habe ich jedoch weiter als bis zu einem Zahnriemenwechsel noch nie geöffnet, deshalb ist das Neuland für mich (nichtmehr lange...) Im Netz / Youtube bin ich auf ein Video gestoßen mit einem M40, welcher akkustisch (sofern die Aufnahme realitätsnah ist) ähnlich klingt wie meiner. Die Überschrift lautet Nockenwelle eingelaufen. Außerdem noch ein Video mit einem M42 mit angeblichem Lagerschaden welcher laut Nagelt. Natürlich sind das beides noch zusammengebaute Motoren und ein Video ist schnell mit irgendeiner Überschrift hochgeladen, stimmen muss das ja noch nicht ...Doch hat wie bereits erwähnt ein Mechaniker der sich das ganze zumindest angehört hat seiner Meinung nach relativ sicher auf eine eingelaufene Nockenwelle getippt! Ich kann mir, meinem logischen Verständnis nach, einfach nicht vorstellen, dass besagtes Umlenkrad der Steuerkette rausgebrochen ist, dafür lief der Motor einfach zu normal ...Sind die beiden anderen Vermutungen (Lagerschaden/Nockenwelle) aus irgendwelchen Gründen auszuschließen? Hattet ihr schoneinmal einen der beiden Schäden? Aus meiner Leser-Erfahrung hier hoffe ich auf eine Antwort von einem bestimmten User der wahrscheinlich schon jeden erdenklichen M42 Schaden hier in den Händen hatte Darüber hinaus:Ab Ende nächster Woche habe ich Zeit den IS zu inspizieren. Da ich, wie gesagt, noch nie einen Motor im Kern geöffnet habe (ja, ich werde es definitiv selbst machen, es war schon immer nur eine Frage der Zeit!) wäre es hilfreich eine grobe Reihenfolge zu haben nach der ich die Fehlersuche angehen und wonach ich genau zu suchen habe. Kurz gesagt: Wie würdet ihr (in Stichpunkten) an meiner Stelle vorgehen? Vielen Dank und lieben Gruß an alle Bearbeitet: 9. September 2015 von Olimac1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
der-addi Geschrieben: 9. September 2015 #8 Meldung Teilen Geschrieben: 9. September 2015 Könnte mir auch vorstellen das Dir eine oder mehrere Ventilfedern gebrochen sind. Die Symptome sind ähnlich. Die Ventile berühren dann auch die Kolben was zu dem komischen Geräusch führt. Mach erstmal den Kopfdeckel ab und prüfe 1OT am Kurbelwellenrad und an den beiden Nockenwellen, ob das noch passt. Mit etwas Verrenkung und ner Lampe kannst du evtl schon den Kettenspanner begutachten.Blöd ist das man die Ventilfedern nicht richtig sehen kann, da sie unter den Tassenstößeln liegen.Nimm das DME Relais mal raus, lass jemand anlassen und schau dir den Ventiltrieb an, ob man was erkennen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 10. September 2015 #9 Meldung Teilen Geschrieben: 10. September 2015 ohne den Motor gehört zu haben, ist natürlich alles nur reine Vermutung wenn ich aber hier so lese, welche abenteuerlichen und noch dazu garnicht M42-typischen Defekte angeführt werden, dann muss ich einfach was dazu schreiben M40 Videos kannst Du vergessen, das ist ein ganz anderer Motor mit ganz anderen Problemzonen den Mechaniker der auf eine eingelaufene NW tippt, kannst Du auch vergessen, der hat keine Ahnung vom M42 eine (!) gebrochene Ventilfeder ist beim M42 schon ein seltener und völlig untypischer Defekt, das hatte ich noch nie, es könnte natürlich sein mehrere plötzlich gebrochene Ventilfedern sind für mich dagegen überhaupt nicht vorstellbar ein Pleuellagerschaden könnte auch sein, dazu passt aber nicht dass der Motor nícht über 3000 dreht der plötzliche Defekt wäre aus meiner Sicht daher vielleicht eher am Kettentrieb zu suchen, erstens weil es plötzlich aufgetreten ist, zweitens weil es "typisch" ist, und drittens weil sich dabei evtl. die Steuerzeiten so verstellt haben, dass es für einen ruhigen LL noch halbwegs passt, aber bei Drehzahl dann eben nicht mehr wenn die Aufnmahme vom Umlenkritzel ausbricht, dann muss das nicht gleich alles kaputt gehen, dabei stellt es sich oft erstmal schräg, kann sich auch mal noch etwas verklemmen, die Kette läuft dann noch mehr oder weniger gut drüber, so dass es nicht gleich kompletten Kettensalat gibt, hier kommt es eben drauf an wie es ausbricht, der Motor kann damit durchaus noch laufen und mit viel Glück springt die Kette nicht über und gibt keine Folgeschäden wie krumme Ventile, es kann natürlich auch sofort alles zerstören, da der Motor aber noch läuft, ist das wohl hier evtl. (noch) nicht der Fall es kann sich auch die Führungsschiene der Kette aufgelöst haben, hier gibt es bei der alten Metallausführung 2 Defekte, entweder löst sich die Kunststoff-Gleitbeschichtung vom Metallträger und rutscht (oft in Teilen) nach unten und das kann auch mal zurm Überspringen der Kette am KW-Ritzel führen, oder die angeschweissten Haltelaschen am Metallträger reißen durch Vibration ab, dann rutscht die komplette Schiene nach unten und es kann ebenfalls zu den o.g. schlimmen Folgen kommen man könnte auch noch andere Dinge vermuten, aber das wären dann schon wieder so seltene untypische Dinge, die hier (erstmal) garnicht diskutiert werden sollten überhaupt sind weitere Voarbdiskussionen und weiteres herum Raten komplett vertane Zeit für alle Beteiligten, denn Du kannst den Defekt nicht beheben ohne den Motor aufzumachen also mach den Motor erstmal auf, denn das musst Du so oder so, und dann weisst Du auch was kaputt gegangen ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Rahn Geschrieben: 11. September 2015 #10 Meldung Teilen Geschrieben: 11. September 2015 hatte bei ähnlichen symptomen einen wie von vokuhila vermuteten schaden im kettentrieb.bei mir wars die schiene unter der umlenkrolle. Zitieren - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
BMWDeniz Geschrieben: 11. September 2015 #11 Meldung Teilen Geschrieben: 11. September 2015 Aufmachen und Reinschauen? Online lässt sich das nicht reparieren :) Und bitte nicht mehr starten. Schön dass er noch läuft aber bestimmt nicht mehr lange.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 11. September 2015 Autor #12 Meldung Teilen Geschrieben: 11. September 2015 Danke nochmal für die Antworten, ein Problem im Kettentrieb scheint also doch plausibel ... ihr habt ja Recht, ich bin bloß jetzt schon so besorgt wegen dem möglichen Schadensumfang... habe den Wagen heute geliefert bekommen und nächste Woche Zeit reinzuschauen, werde hier dann umgehend Fotos von dem Schlamassel posten! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 20. September 2015 Autor #13 Meldung Teilen Geschrieben: 20. September 2015 Hey Leute, ich habe heute endlich Zeit gefunden und den Ventildeckel und oberen Kettenkasten abgenommen und eure Vermutung hat sich bestätigt, die rechte (von vorne betrachtet), lange Führungsschiene war in mehrere Teile zerbrochen welche dann im Kettenkasten ein Stück tiefer lose herumhingen (Bilder anbei). Was würdet ihr dazu sagen?Kann ich die Schiene einfach ersetzen, neu abdichten und zusammenbauen oder sind andere Bauteile unbedingt zu tauschen?Wie bekomme ich die Riemenscheibe von der Kurbelwelle um den unteren Kettenkasten demontieren zu können? Habe die 6 13er Schrauben gelöst, aber die Scheibe sitzt nach wie vor fest.Und zu guter letzt: BMW Classic Parts bietet die Schiene wohl nichtmehr an, zumindest ist sie in der Teilesuche beim M42, M42 E36 und M44 zwar aufgelistet, jedoch nicht mit einem Preis versehen. Gibt es noch andere Bezugsquellen? Habe sonst immer alles dort bekommen ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Dantler Geschrieben: 20. September 2015 #14 Meldung Teilen Geschrieben: 20. September 2015 Macht nichts wenn kein Preis da steht, das heisst erstmal garnichts. Nur wenn in der Zeile ein "E" für Entfallen steht, kann es problematisch werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 20. September 2015 #15 Meldung Teilen Geschrieben: 20. September 2015 na da lag ich doch ganz gut mit meiner Vermutung theoretisch könntest Du nur die Schiene ersetzen und dann weiter fahren bis das nächste Problem kommt wichtig wäre noch VOR dem Kette runternehmen die Steuerzeiten zu prüfen, nicht dass die Kette doch übergesprungen ist, ich meine damit den Grund für das nicht über 3000 drehen suchen Sinn würde machen, den Kettentrieb genauer zu inspizieren, Zustand Spannschiene, obere Führung, Umlenkritzel mal abschrauben und das Gehäuse dort auf Risse untersuchen ggf. noch Kettenlängung per Spannerposition abschätzen den Spanner untersuchen, alte Ausführung unbedingt ersetzen, neue Ausführung mindestens vom inneren Sprengring befreien Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 27. September 2015 Autor #16 Meldung Teilen Geschrieben: 27. September 2015 So Leute, vielen Dank nochmal für die Hilfe hier, ohne euch hätte ich den Fehler so schnell nicht gefunden! Doch leider stehe ich vor dem nächsten Problem Nach ner langen Woche wollt ich heute endlich weitermachen ... und habe ca 3 Stunden damit verbracht die KW-22SW Schraube zu lösen ... 5. Gang rein, Handbremse angezogen, Keile unter die Räder, 2 Schrauben in die Schwungscheibe gedreht und der Drehrichtung entgegen gegen den Rahmen gekontert ... 22er Nuss mit Knebel an die Schraube, 2m Rohr dran, mitm Hammer draufgekloppt und zum Schluss an das Rohrende mit ganzem Körpergewicht drangehangen und rumgewippt ... nix! Der E30 hätte sich fast überschlagen ... dann zweifelbedingter Abbruch, das kann doch nicht Wahr sein --> Im Netz steht überall es ist ein normales Gewinde, also wenn ich von vorn auf den Motor schaue Drehrichtung links?!--> Was passiert wenn ich mir Hilfe hole und statt der heutigen 75kg gute 150kg am Hebel hängen? Habe die Theorie gelesen, der Motor habe ja nur 172Nm und die Belastung sei vllt zu groß auf Getriebe und co, allerdings ist das ja nur die Leistung, wenn man aber z.B. bei der Fahrt die Kupplung in den Volllastbereich flitschen lassen würde wäre die Belastung vom Ruck auch weit über den 172Nm und es würde nichts reissen? Also müssten Getriebe und co ein vielfaches der 172Nm aushalten?--> (selbsterkanntes) Problem bei der Sache mit 5. Gang und Bremse: Der Motor hängt frei und die Motorhalter absorbieren wahrscheinlich viel Kraft vom herumwippen am Hebel, außerdem könnten diese auch Schaden nehmen...Wie macht ihr das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Rahn Geschrieben: 28. September 2015 #17 Meldung Teilen Geschrieben: 28. September 2015 (bearbeitet) auch wenn du es vielleicht nicht glaubst...8er Durchschlag durch die Öffnung am Block, Schwungscheibe blockerien.Nuss und Knebel, langes Rohr drauf und dann bestimmt aber mit Bedacht gedrückt. Bearbeitet: 29. September 2015 von Rahn Zitieren - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
vokuhila Geschrieben: 28. September 2015 #18 Meldung Teilen Geschrieben: 28. September 2015 die KW-Schrauben sind schon manchmal widerspenstig ich blockiere immer die vorderen Gegengewichte an der KW zum Block hin mit einem langen dicken Rohr, an dem man dann sehr gut gegen halten kann die KW-Schraube löse ich mit Werkzeug aus einem 3/4" Nusskasten und einer Rohrverlängerung Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 4. Oktober 2015 Autor #19 Meldung Teilen Geschrieben: 4. Oktober 2015 (bearbeitet) Hey Leute, danke nochmal für die Hilfe, leider komme ich nur an den Wochenenden zum Schrauben … habe aber gestern die 22er von der KW losbekommen und bin jetzt mit der Untersuchungsarbeit hoffentlich fertig . Erstmal kurz zur Nockenwellenstellung: diese sollten meiner Anleitung nach, wenn der Motor arretiert ist, an den Enden (mit den beiden Punkten nach oben) fluchten. Das ist um ein paar wenige Grade nicht der Fall. Die untere NW scheint gerade zu sein, die obere jedoch um ein paar Grad nicht ganz in der Flucht. Auch die Pfeile zeigen zwar in die richtige Richtung, jedoch nicht genau parallel. Ist die NW jetzt verstellt oder kann ich das so lassen? Wenn sie doch genau fluchten müssen, kann ich sie dann genau in die Flucht drehen (das Zahnrad hat ja Langlöcher, d.h man könnte es doch daran justieren? Vielleicht hat es sich durch den Schaden und eventuelle Kräfte an dieser Stelle verschoben?) http://fs5.directupload.net/images/151004/temp/vtacwdw2.jpg http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6618ogmz2si08t_thumb.jpg Und jetzt wird’s erst interessant... Das ist die zerstückelte Schiene: http://fs5.directupload.net/images/151004/temp/j3baxhrw.jpg Das sind die Stücke: http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6581bxshne1ym8_thumb.jpg So siehts zusammengepuzzled aus: http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6631hwrb73cf5n_thumb.jpg Naheliegend musste der Rest in der Ölwanne liegen. Habe diese dann abgeschraubt und das hier gefunden: http://fs5.directupload.net/images/151004/temp/gzv9znjx.jpg http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img66350cvy9sh1um_thumb.jpg Und ja, da lag genau diese Schraube drin! Es war eine von denen hier (siehe Bild).Die übrigen 3 waren übrigens komplett locker, eine bereits ebenfalls zur hälfte los!Vermutlich hat sich die Schraube gelöst, wurde in den Kettenkasten gespült und hat dort den Rest erledigt... http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img6641ctzygkn0wi_thumb.jpg Die kaputte Schiene ist jetzt wieder komplett: http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/img66373geoflvuh4_thumb.jpg Die untere Kettenführung ist ebenfalls kaputt http://fs5.directupload.net/images/151004/temp/5cmbgj8g.jpg Darüber hinaus konnte ich keine Schäden feststellen, an allen Ritzeln sind die Zähne unbeschädigt, alles Fest, der Kettenkasten hat auch augenscheinlich nichts abbekommen, die Kette saß vor Ausbausehr straff und es sind keine Schäden zu finden. Die Länge beträgt (parallel aneinander liegend) 56,8mm. Was meint ihr dazu? Hat jemand sowas schonmal gesehen? Wie konnten sich die Schrauben einfach lösen? Oder war da jemand dran und hat vergessen diese anzuziehen? Zum weiteren Vorgehen: 1. Müssen die Nockenwellen genau zueinander fluchten an den flachen Enden? Wie kann es sein, dass diese sich verstellt haben? Der Unterschied beträgt nur ein paar grad, also wesentlich weniger als einen Zahn (also kann die Kette nicht gesprungen sein). Kann ich dies einfach über die Langlöcher am Kettenritzel justieren? Könnte es sich an diesen verstellt haben? 2. Sind die übrigen Führungsschienen und der Spanner zu ersetzen? Diese haben kleine Rillen von der Kette, sehen aber sonst gut aus. Der Spanner lässt sich von Hand zusammendrücken (neue Version?), ist dieser auch zu ersetzen? 3. Passen alle Schienen (vor allem die Zersprengte) vom M44? Bei M42, M42 E36 sowie M44 E36 sind bei BMW classic parts AE/E d.h entfallen. Welche Alternativen kennt ihr? 4. Meine Wunschliste sieht bislang so aus: - lange Kettenführung rechts- kleine Kettenführung unten- Ventildeckeldichtung- Dichtung Steuerkettengehäuse oben + unten- zusätzliche Dichtmasse für die problematischen Eckverbindungen (jemand einen Tip welche?)- Dichtung Thermostatgehäuse (- Kettenspanner + Schiene --> notwendig?)(- Dichtung Ölwanne --> notwendig? Die Wanne war nichtmal einen Hauch ölfeucht, 100% trocken, noch nie sowas gesehen ) Bearbeitet: 4. Oktober 2015 von Olimac1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Olimac1 Geschrieben: 11. Oktober 2015 Autor #20 Meldung Teilen Geschrieben: 11. Oktober 2015 Zum Abschluss des Threads: der E30 läuft wieder einwandfrei! - habe sämtliche Führungsschienen ersetzt (rechts, links, oben, unten, ca 320 € mit sämtlichen Dichtungen beim freundlichen)- Nockenwellen eingestellt (hatten sich wohl tatsächlich verstellt gehabt) Danke nochmal an alle die geholfen haben. LG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
Rahn Geschrieben: 12. Oktober 2015 #21 Meldung Teilen Geschrieben: 12. Oktober 2015 Zitieren - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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