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Radlastwage


balduin
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Hatten mal meinen E30 auf der Radlastwage, und ungefähr eingestellt.

 

Dabei stellt sich mir die Frage, was ist dabei am wichtigsten (Diagonale oder HA?), und wie genau

schafft man es überhaupt mit einem E30 nur mit Fahrer.......da ist die Differenz links/rechts ja recht ausgeprägt.

Gerade wenn der Fahrer kein Leichtgewicht ist. Irgendwann steht das Auto einfach zu schief, wenn es überhaupt machbar ist?

 

momentan mit Fahrer am Steuer:

VL= 339 VR= 304

HL=252 HR=235

Cross-Diagonale bei 49.16%

1130kg inkl. Fahrer http://rennsportforum.de/phpbb/images/smilies/icon_sad.gif...mann, und dabei war mein altes Auto mal 902kg ;-)

 

Gruss Tom

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Ich war bei meinem is beim Einstellen leider nicht dabei und weiß deshalb leider auch die genauen Achslasten nicht. Ich kann dir aber sagen, dass das Auto unbelastet sichtbar schief da steht. Hab gerade mal die Maße von Radlaufunterkante bis Mitte Radnabe genommen. Vielleicht hilft das ja

 

LV 33,5 cm

RV 32,5 cm

LH 30 cm

RH 29,5 cm

 

Karosserie ist eine mit Schiebedach, Reglementbedingt noch recht viel Ausstattung drinnen (Teppich, Himmel, Komplette Mittelkonsole und Amaturenbrett). Dämmmatten entfernt, Schalensitze. Der Tank müsste beim Einstellen halbvoll sein. Gesamtgewicht liegt so mit Fahrer bei 1140 kg.

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hi

 

das das Auto ohne Fahrer schief steht, ist mir klar. Aber schafft man es, das Auto mit Fahrer praktisch

100% in die Wage zu stellen?

 

Ich habe ja VA 35kg, HA 17Kg Unterschied, im Delta 18kg Unterschied. Besser haben wir es irgendwie nicht geschafft.

Ohne Fahrer hätten wir es eigentlich sehr ausgeglichen hingekriegt, aber das nützt ja nix :-)

 

Gruss

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Dabei stellt sich mir die Frage, was ist dabei am wichtigsten (Diagonale oder HA?), und wie genau

schafft man es überhaupt mit einem E30 nur mit Fahrer.......da ist die Differenz links/rechts ja recht ausgeprägt.

Gerade wenn der Fahrer kein Leichtgewicht ist. Irgendwann steht das Auto einfach zu schief, wenn es überhaupt machbar ist?

 

momentan mit Fahrer am Steuer:

VL= 339 VR= 304

HL=252 HR=235

Cross-Diagonale bei 49.16%

1130kg inkl. Fahrer http://rennsportforum.de/phpbb/images/smilies/icon_sad.gif...mann, und dabei war mein altes Auto mal 902kg ;-)

 

 

Gruss Tom

 

Also die Diagonale ist sehr wichtig, allerdings sollte man das verhältnis va/ha nicht dabei vergessen.

welches auto aus deiner sammlung hatte denn die werte?

Hier gibt es keine Signatur, weil der Forumbenutzer es nicht hinbekommt eine Signatur anzulegen.

Ansonsten würde hier etwas stehen oder sogar ein kleines Bildchen die Sache aufhübschen

So zum Beispiel:

 

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Hi

 

Das ist der Gulf, mit S50B30 und einer Cardiff-Zelle......ich nenne ihn wohl in Zukunft Panzer ;-)

DSC_1009.jpg

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Ob der Wagen am Ende in waage liegt ist gar nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass die gemessenen Gewichte stimmen. Ganz ganz wichtig dabei ist, dass die Einzelrad-Waagen-Elemente zueinander absolut in waage sind. Nur wenige mm Höhenunterschied machten ettliche kg unterschied in der Anzeige aus. Stichwort Newton pro mm!

 

Da du dein Auto im Sport im Schwerpunkt drehst und bewegst ist die Federtellerhöhe oder Bodenfreiheit vollkommen egal. Hauptsache alle 4 Beinchen drücken sich gleich kräftig vom Boden ab. Und je nach Fahrbarkeit (Einlenken, Untersteuertendenz) und Vorliebe (quer oder sauber) kannst du mehr Gewicht nach hinten bringen um ein Übersteuern je nach Situation zu begünstigen.

Wandert der Schwerpunkt, so ändert man auch den Hebel und somit die Geschwindigkeit des Drehimpulses (Gieren). Kurzer Hebel = schnelle Drehung, Langer Hebel langsame Drehung. Je weiter du den Schwerpunkt nach hinten legst, desto früher musst du lenken und musst entsprechend spitzer um die Kurve fahren (Heck fährt nach). Brauchst dafür wieder mehr Leistung um aus der Ecke zu kommen.

Durch umplatzieren diverser Teile haben wir sehr viel hinbekommen. Das Feintuning haben wir über die Fahrwerkshöhe im Gewindefederbein erzielt. Über die Federtellerhöhe kann man nur Diagonalen der Radlasten ausgleichen, daher ist das diagnonale Verhältnis so wichtig, weil man daran nachträglich nichts mehr ändern kann.

 

VA li = 269 re = 260

HA li = 275 re = 278

 

Die Gewichte sind ohne Fahrer und Beifahrer. Ich bin mit 75kg dabei und mein Beifahrer hatte mal 85kg. Wir gehen aber immernoch davon aus ;)

Ansonsten haben wir einen DMSB Käfig, 2 Reserveräder im Kofferraum, ne Rutsche vorne, Batterie im Kofferraum und alles andere was man nicht braucht zum Fahren entfernt.

Ich fande es war nicht weiter schwer die Verteilung so neutral zu bekommen....


Bearbeitet: von Codeq

Ein E30 gehört auf die Straße!!!

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Danke für die Ausführung.

 

Jaja, mit dem IS hatte ich auch 902kg und praktisch 50:50....aber versuch das mal mit dem S50, der mit mind. 4 Zylinder über die VA rausragt :-)

 

:-)

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JA die Motorposition ist nicht die beste... Dafür gibt es richtig grosse Taschen im Kofferraum hinter den Radkästen, da passen ettliche Liter blei rein ;)

 

 

In der Kurve musst du dir nur überlegen wo ist dein Drehmittelpunkt (Schwerpunkt) und in welchem Abstand sind die Reibflächen (Reifen) und an welchem Rad soll mehr Haftung sein vorne oder hinten. Wo du mehr Haftung willst erhöhst du das Gewicht. Da wo die Reifen dann weniger Haftung haben geben sie als erstes nach und dein Drehimpuls beginnt, je nach wunsch. gieren oder schwimmen.

 

Unser Fahrwerk ist so aufgebaut, dass wir auf der Bremse vorne volles Gewicht haben und auf dem Gas haben wir es hinten. Gefühlt können wir auf der Bremse stehend einlenken und auf dem Gas stehend wieder rausbeschleunigen. Wäre die Gewichtsverteilung nicht so neutral, dann hätten wir einen Kompromiss. Entweder früher die Bremse öffnen (oder noch mehr Druck nach hinten geben) oder später aufs Gas.

 

probieren und probieren.. und dann minimal anpassen bis man zufrieden ist.

 

ich habe viele kleine Probleme mit der richtigen Federtellerhöhe beheben können. Anders als in einem Rennsportforum wo einem jeder weismachen wollte dass ich die Bremse falsch gebaut habe war es die Fahrweise die nicht zu der Abstimmung passte, bzw andersrum.

Ein E30 gehört auf die Straße!!!

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JA die Motorposition ist nicht die beste... Dafür gibt es richtig grosse Taschen im Kofferraum hinter den Radkästen, da passen ettliche Liter blei rein ;)

.

 

ja bisste deppert :-) Da müssen KG raus, nicht rein :-)

 

Ganz im ernst, ich sage immer, zuerst jedes Kilo raus, und dann mit dem Fahrwerk allfällige Balance-Probleme macht schneller, als Kilos extra z.B hinten drinnen lassen, aus Angst das die Balance nicht mehr passt.

Bei uns Bergfahrer ist jedes KG natürlich noch gemeiner.......Rundstrecke/Rallye könnte es natürlich etwas anders sein.

 

Erschreckend finde ich nur gerade, das ich in der Gr.H z.B recht nah am Mindestgewicht wäre....schade fehlen mir in der E1 hier locker 300kg, um an das Mindestgewicht zu kommen :-)

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wichtig ist das gewicht in der diagonale. mit der radlastwaage kann man auch nur dieses beeinflussen. unterschiede links/rechts und vorne/hinten kann man damit nicht ändern. diese gewichtsverteilung muss man beim aufbau des wagens beachten und zb durch platzierung des Feuerlöschers, sitzes, etc "einstellen".

 

@balduin, hast du selber eine radlastwaage?

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Mike, da stimme ich dir nicht ganz zu.

 

Wir konnten entweder die Diagonale verbessern, oder zb. die HA auf einen gleichmässigen Wert bringen. Logischerweise mit einem verschlechtern der Diagonalen.

Daher habe ich am Ende ein Kompromiss der beiden Werte genommen.

 

Das mit der Diagonalen schreibt und sagt jeder, egal ob er schon mal eine Radlastwaage von nahem gesehen hat oder nicht ;-) Aber jeder hat es schon mal wo gelesen :-)

Das die HA wichtiger sei, habe ich von Leuten, die ihr Rennfahrzeug bei einem renommierten Spezialisten für Fahrwerke einstellen lassen haben.....und glaube persönlich auch daran (Führende Achse)

 

Leider habe ich keine Waage, aber ein Freund von mir.

 

Gruss

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In Theorie stimmt das auch, mit dem Ändern der Diagonalen. Egal was man auf Beine stellt, es steht auf 3 Punkten. Das 4te Rad ist statisch gesehen immer zu viel. Perfekt zu sehen ist das beim Justieren der Waschmaschine. Nach Stundenlanger Arbeit top eingestellt wird nach dem ersten Schleudern die Spannung irgend einer Schraube genommen und schon rüttelt sich die Höhe so hin wie man es nie wollte und es ist alles wieder schief.... Und unterm Strich lässt man es wie es ist.. denn es geht ja auch so..

 

Beim Auto ähnlich. Man dreht Stunden an den Federtellern rauf und runter um festzustellen, dass jeder mm Unebenheit ettliche kg ausmachen. Keine Rallyestrecke und kein Bergrennen ist Topf eben. Auf der Rundstrecke kan mann das letzte 10tel damit vielleicht rausholen aber für uns ist doch nur wichtig, dass es im groben passt.

 

Ich kenne 2 Wege zum Einstellen.

1. Von der Serienhöhe ausgehen. Dann drehst du solange an einem Federteller bis du aus den Bereich kommst, wo alle Federn arbeiten. Das merkt man dann daran, dass sich nicht mehr alle, sondern fast nurnoch die gegenüberliegende Radlast verändert. Dieser Bereich in dem das passiert ist minimal, und genau der Bereich in dem du fahren solltest. Notierst dir die Höhen- und Radlastunterschiede an jedem Rad in denen das passiert. Und dann siehst du in welchem Bereich du verstellen kannst mit den entsprechenden Auswirkungen. Ist ne scheiss Arbeit und am Ende bringt es meiner MEinung nach wenig, da die Position des Schwerpunktes nicht kennst, weder in der vertikalen noch in der Horizontalen und man die Schwierigkeit hat die Federraten als Fehleroffset zu kompensieren. Jeder Mensch tendiert dazu es geometrisch einheitlich haben zu wollen, man dreht sich die kg annähernd identisch hin, hat dadurch aber vielleicht einer deutlich höhere Vorspannung auf einer Feder, was einen beim Durchfahren einer Senke deutliche Unterschiede spüren lässt ob man mit dem einen doer anderen Rad drüberbügelt.

 

2. MEiner Meinung nach wäre es besser die Federn auszubauen und durch Festkörper (dickwandige Rohre eignen sich dazu, geht aber auch auf die Dämpferanschläge aufzusetzen) zu ersetzen. Stell das Auto auf die Rohre (entsprechend der Höhe der gespannten Federn + Blockhöhe der Vorfeder + Zwischenteller). Jetzt stell dein Auto richtig ein, so dass es wie bei der Waschmaschine nicht kippelt und das Gewicht dem Entspricht was du möchtest. Dann fängst du an zu rechnen wieviel mm du pro Rad mit deinen Federraten einfederst im Stand, baust die Rohre wieder aus und setzt die Feder ein. Dann korrigierst du die Federteller um deine errechneten Federwege. Fertig.

 

Alles darüber hinaus ist meiner Meinung nach Moppelkotze. Lohnt sich nicht darüber zu unterhalten. Fahrdynamisch ändert sich um ein vielfaches mehr, als man in stundenlanger Arbeit versucht zu korrigieren. Beim Nicken, Wanken und bei Fahrbahnunebenheiten werden ettliche 100kg transferiert, das sollte man immer im Kopf behalten bevor man sich einen ganzen Tag mit sowas versaut.

 

Kurzum, das präziseste und billigste ist es Anbauteile umzuplatzieren und Sport zu treiben ;)

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Klingt interessant!

 

Leider ist mir im Moment das Einstellen eh Wurst, das RollOut hat in einem epischen Desaster für uns geendet.

 

Mein Auto hat in der Einführungsrunde! mit einem wahrscheinlichem Getriebedefekt (alles blockiert) schlapp gemacht, und meine Frau ist im 2ten Trainingslauf mit einem Kapitalen Motorschaden inkl. Kurbelgehäuse-Fenster stehen geblieben........im Moment könnte ich kotzen.

 

Heute habe ich aus unerklärlichen Gründen einen Kater......aber wenigstens die meisten Teile bereits wieder organisiert ;-) Trotzdem werden es wieder lustige Abende/Wochen, bis alles wieder läuft.....

 

 

Gruss

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