Eingang gegen Wasser schützen?

[SNUP]

Moin,

 

hier sind ja veile Tüftler und Handwerker usw. unterwegs, ich bräuchte mal ein paar Ratschläge- Tipps.

 

Und zwar handelt es sich um eine Tür zu einem Eingang für ein Mehrparteienhaus, dort gibt es einen Hof mit Gulli. In dem Gulli sitzt eine Tauchpumpe, jedoch kam es schon vor, dass die Pumpe es nicht geschafft hat, sodann Wasser in die Eingangstür lief (und dann gen Kelller.)

 

Um das zu verhindern hat ein Hausmeister mal eine "Wassersperre" gebaut, einfach eine Metallplatte mit Gummirand, der genau in den Eingangebereich passte.

Nur so ganz dicht war das Teil dann auch nicht und nun ist es verschwunden. Ich wollte nun was neues bauen, was man im Notfall vor die Tür, an die Wand oder wie auch immer schrauben/ klemmen/ stecken kann und was möglichst dicht ist.

 

Von der Höhe würden so ca. 20 cm genügen. Die Tür öffnet nach innen. Ich selbst hatte jetzt zwei Ideen.

 

Die erste wäre:

 

Zwei U Profile in die man ggf. ein Holzbrett stecken kann. Das Brett müsste dann unten und an den Seiten durch einen Gummirand abschließen.

 

Zweite Idee:

Brett was unten und hinten an den Seiten eine Dichtung hat, sowie zwei Löcher, in die Hauswand müsste man rechts und Links jeweils Gewindestangen einlassen, das Brett könnte man dann ggf. aufsteckenund mit Flügelmuttern sichern/ befestigen, womit zumindest an den Seiten ein Druck aufgebaut wäre mit dem das ganze wirklich "dicht" sein müsste.

 

 

Was meint ihr, wie würdet ihr sowas anstellen? Schön wäre es eben, wenn es "Idiotensicher" ist, damit es im Falle des Falles auch von jedem (Mieter) einfach schnell montiert werden kann.

Oder gibt es sogar solche "Systeme" zu kaufen?

 

 

Also immer her mit Ideen/Vorschlägen/Kritk und vielen Dank schonmal!

 

 

MFG

 

Christian

[Jochen318iC]

in allen hochwassergefährdeten Städten und Gemeinden sollte sowas Standard sein.

Gruß Jochen

[Mathes318iA]

so wie du dir das vorstellst wird das nich wasserdicht. weil der anschluss zur hauswand (deine zweite idee) wird so nich wasserdicht.

 

und mit den zwei u-profilen und holz das geht auch nich. wird das holz nass quillt es und man bekommts später nimmer raus. scheidet mans kleiner dichtet es erst ab wenns gequollen ist und das ist erst soweit wenn die feuerwehr den keller schon leergepumpt hat.

 

 

alles schon selber versucht weil ich solch eine situation schon im keller hatte und mir ständig der bastelkeller überflutet wurde.

[cabriopit]

Kenn die örtlichen Begebenheiten nicht, aber meine Meinung:

Am besten verhindern, das sich im Hof das Wasser ansammelt, d.h. der Ablauf des Wassers, auch in Mengen, die bei länger anhaltenden, starkem Niederschlag anfallen, muß gewährleistet sein. Dazu gibt es natürlich mehrer Lösungen. Der Vermieter oder die Eigentümer und evtl. ein zuständiger der Gemeinde oder Stadt sollten sich das Problem anschauen. Evtl. kann Abwassertechnisch etwas verbessert werden, was natürlich Geld kostet. Aber die Beseitigung des Problems sollte im Interesse aller sein. Alles andere ist meiner Meinung nach nur Flickschusterei. Hab da auch so meine Erfahrungen gemacht.

[Mathes318iA]

Kenn die örtlichen Begebenheiten nicht, aber meine Meinung:

Am besten verhindern, das sich im Hof das Wasser ansammelt, d.h. der Ablauf des Wassers, auch in Mengen, die bei länger anhaltenden, starkem Niederschlag anfallen, muß gewährleistet sein. Dazu gibt es natürlich mehrer Lösungen. Der Vermieter oder die Eigentümer und evtl. ein zuständiger der Gemeinde oder Stadt sollten sich das Problem anschauen. Evtl. kann Abwassertechnisch etwas verbessert werden, was natürlich Geld kostet. Aber die Beseitigung des Problems sollte im Interesse aller sein. Alles andere ist meiner Meinung nach nur Flickschusterei. Hab da auch so meine Erfahrungen gemacht.

 

 

vergiss es. da zahlt die gemeinde eher die paar hochwasserschäden.

 

in meinem fall hätte das bedeutet das nen abwasserkanal unter die eisenbahnlinie in die eifel gebaut werden müsste und auf der gegenüberliegenden seite der gleise nen hebewerk hätte installiert werden müssen.

 

 

ich hab dann nur meinen keller gesichert mit ner doppelten lage gemauerter kalksandsteine.

[ICH]

Wäre nicht einfach die Lösung eine größere oder zusätzliche Pumpen?

[Johnny Flash]

Wir bauen häufig so Schwellen ein. Es gibt da einen super Hersteller, der maßgenau solchen Schwellen produziert. Den Einbau kann man dann problemlos selbst durchführen.

 

Die Teile sind qualitativ super, ordentlich dicht und schnell montiert und demontiert.

 

http://www.ms-tore.eu/121/Privatbereich/Hochwasserschutz.html

[SNUP]

@Jonny: Danke, genau sowas habe ich gesucht!

 

@All: Das Problem ist, das der Abwasserweg zu schlecht ist, das Problem aber mit einer Pumpe mit Schwimmer gelöst wurde und so nur alle 2-3 Jahre mal ein wenig Wasser in den Eingangsbereich kommt. Dafür lohnt es sich nicht ca. 20 Meter (wobei ca. 10 auf dem Grundstück sind und 10 öffentl.) hochzunehmen, mit Bagger den Schacht zu vergrößern und ein größeres Abflöussrohr zu verleren mit mehr Gefälle usw. .

 

Zudem kann die Pumpe immer mal ausfallen und selbst der neue Schacht könnte mal "dicht sitzen", warum auch immer. Außerdem kam es mal vor, das das Wasser aus den Gullis drückte, was dort sehr ungewöhnlich ist. (Wilhlemshaven, genau an der Küste... )

Wieso das so war konnte nicht geklärt werden ob das wieder passieren kann... weiß man nicht. Sofern man aber im Notfall mit einer einzigen Sperre 10 Keller vor Wasser retten kann, würde dich die Investition ggf. lohnen.

Die Sperre steht dann so (mit Schild) nähe des Eingangsbereichs, jeder Mieter erhält eine kurze Info darüber und so sollte ggf das schlimmste im Notfall verhindert werden können.

 

 

MFG

 

Christian

 

 

Also danke für die Tips usw. .!