Hallo zusammen, bei einem 325i M20 ist es doch so, daß die Benzinpumpe bei Einschalten der Zündung kurz anlaufen muß, um Benzindruck für den Start aufzubauen. Bei meinem Fahrzeug ist es leider nicht so und meine Carsoft-Diagnosesoftware meldet dies mit der Fehlerbeschreibung es sei das Kraftstoffpumpenrelais defekt (oder eine Zuleitung davon). Die Fehlermeldung ist wohl sehr allgemein gehalten, denn das Fahrzeug springt tadellos an - auch wenn der Kurzzeitanlauf anscheinend nicht funktioniert. Selbstverständlich möchte ich trotzdem diesen kleinen Fehler beseitigen, wenn ich mir aber die Schaltpläne ansehe bin ich echt ratlos. Laut dem Schaltplan wird die Spule des Kraftstoffrelais einerseits vom DME Relais und andererseits direkt von einem PIN am Steuergerät angesteuert. Ich nehme nun an daß das Steuergerät beim Einschalten der Zündung, über ein internes Zeitglied, die Benzinpumpe für 3 Sekunden anlaufen lässt und dann wieder abschaltet. So wird Einspritzdruck fürs Starten aufgebaut. Folgt nun noch ein Signal vom OT Geber, "weiß" das Steuergerät daß der Motor läuft und die Benzinpumpe läuft dauerhaft weiter. Ich frage mich nun wie es sein kann daß die Benzinpumpe (und somit der Motor) läuft, obwohl ja anscheinend eine Störung / Unterbrechung zum Pumpenrelais vorliegen muß ? Im Schaltplan ist kein extra Zeitrelais o.ä. eingezeichnet, die Zeitvorgabe muß also direkt vom Steuergerät kommen. Wieso funktioniert der Kurzzeitanlauf nicht, aber dafür der ununterbrochene Benzinpumpenlauf ? Ein defektes Steuergerät ist auszuschließen, da ich schon probeweise ein anderes eingebaut hatte. Das DME Relais habe ich ebenfalls mal zur Probe ausgetauscht. Weiß jemand evtl. genau wie der Kurzzeitanlauf der Benzinpumpe bei aktiver Zündung geregelt wird ? Bei einem Kabelbruch o.ä. dürfte schließlich der Motor überhaupt nicht anspringen, wenn man den Schaltplänen glauben schenken darf. Irgendwie ist das alles widersprüchlich.