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Den Touring habe ich Ende 2016 erstanden. Er hatte bis Oktober 16 TÜV aber hat die AU nicht bestanden. Davor wurden neue Bremsen, neue Reifen, neuer Kühler und neuer Zahnriemensatz mit Viskolüfter eingebaut, so laut Verkäufer. Dieser Verkaufte den Touring dann jedoch, da das nachziehen der Zylinderkopfschrauben nicht den erhofften Erfolg für ihn gebracht hat. Als ich dies von ihm erfuhr musste ich schmunzeln.. Beim Kauf war sichtbar Öl im Kühlwasser, ich vermutete also genau wie er einen Zylinderkopfdichtungsschaden. Als der Touring dann bei mir stand, kam erstmal Silvester, Neujahr und dann der Schnee. Da macht das schrauben kein Spaß mehr. Als dann die letzten Wochen hier am Bodensee die Sonne wieder grüßte fing ich an den Zylinderkopf zu demontieren. Also Öl raus, Kühlwasser raus und um im Motorraum Platz zu machen, Kühler und Viskolüfter auch raus. Die Schrauben gingen alle recht leicht lose. Zum Glück gingen alle Zylinderkopfschrauben ohne große Probleme raus. Der Motor sah für 163tkm von innen recht sauber aus. Lediglich der 4 Zylinder war mehr verrußt als die anderen. Als nächstes habe ich den Zylinderkopf grob gereinigt und mit in die Berufsschule genommen, dort haben wir ein Haarlineal mit dem ich mir mal eine ersten Eindruck der Kopfes verschaffen konnte. Leider kein Bild, aber der Kopf war in einer schönen Kurve nach oben gewölbt. Was bei mir die Vermutung ergab, das der Kopf deshalb undicht wurde/war. Beim Planschleifen wurden dann auch 3/10 vom Kopf abgenommen. Letztes Wochenende half mir mein Vater beim Ventile ausbauen, säubern und neu einschleifen. Zu zweit geht das viel einfacher, erst recht mit jemand der das schon paar mal gemacht hat. Dazu haben wir die Ventile mit selbstgebauten Spezialwerkzeug aus nem Rohr und ner Schraubzwinge, ausgebaut. In eine Bohrmaschine gespannt und mit Schmirgelleinen mechanisch gesäubert und danach neu eingeschliffen. Da die Ventile schon mal draußen waren, haben wir gleich die Ventilschaftdichtungen mit erneuert. Heute hab ich nach der Schule beim Eisenwarenhandel (Gehring, guter Mann) neue Kupfermuttern und Stehbolzen besorgt. Leider waren diese zu lang, weswegen ich sie Kürzen und bisschen bearbeiten musste. Dazu nahm ich vom alten Stehbolzen Maß, spannte den neuen mit Muttern in einen Schraubstock und fing an zu Sägen. Danach bin ich mit den Kanten im 45° an Schleifbock um eine Phase zu erzeugen die die Optik und die Montage der Muttern und das Einschrauben in den Kopf zu erleichtern. Letztendlich die Bolzen mit Hilfe zwei gekonterten Muttern einschrauben. Das alles 8x und voila, neue Stehbolzen für kleines Geld. Die Tage wird der Zylinderkopf wieder montiert.
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- m40b18
- Zylinderkopf
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Vom Album Motorreinigung
Der gereinigte Kopf, die Schaftdichtungen kommen noch runter-
- Kopf
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Servus zusammen, zunächst einmal ein herzliches Dankeschön für dieses tolle Forum. Ich besitze seit einem halben Jahr einen 320i und habe mir vorgenommen, alles selber an dem Wagen zu machen. Wie der allerdings TÜV bekommen hat, ist mir ein Rätsel... Ich suche eine max. Verschleißgrenze für die Nockenwelle. Für mein unerfahrenes Auge ist die Welle für 150Tkm noch in Ordnung (gleichmäßiges, blankes Tragbild mit Riefen), die Abnutzung beträgt ca. 0,2mm. Ich habe keinerlei Leistungsverlust bemerkt, auch nicht bei hohen Drehzahlen. Nun ja, eigentlich war der Motor schon immer träge, weswegen ich auch nach einem Kompressionstest (2x 5bar, 2x 8bar, 2x 11bar) den Kopf auseinander genommen habe (Kopfdichtung hat auch Wasser gedrückt). Alle Auslassventile waren am Sitz verrust, Ventilschaftdichtungen haben Öl durchgelassen. Aber das nur am Rande... Nun aber mein eigentliches Problem: Bei einem Kipphebel ist ein ca. 3mm großes Stück ausgebrochen (scheint bereits vor dem Kauf gewesen zu sein). Die Nocke hat nun an der Flanke (im Bereich des ersten Kontakts des Hebels mit der Flanke) nun einen Bereich, an dem zwar kein übermäßiger Verschleiß, dafür aber ein Erhöhrung vorhanden ist. Bevor ich nun meine erschreckenden Gedanken zum Besten gebe: ich bin Student, kann mir nicht einmal den Sprit im Tank leisten und suche eine "kostenoptimierte" Lösung. Die ideale Lösung vorweg: neue Nockenwelle und Kipphebel. Die ist aber nicht relevant. Jedenfalls nicht bevor ich mit der Diplomarbeit fertig bin. Die zweite Möglichkeit: Welle geht eh irgendwann hinüber. Ich würde die Erhöhung vorsichtig dem übrigen Verschleißbild anpassen, einen neuen Kipphebel verbauen und gut ist. Was sagt ihr dazu? Und wo liegt die Verschleißgrenze? Vielen Dank soweit, der Elm
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