Zum Inhalt springen

Erfahrungen mit dbilas EDK???


derAlex
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Hallo Motorenbauer,

 

ich muss hier nochmal öffentlich fragen. Hat jemand, außer Spiggy, praktische Erfahrungen mit der EDK von dbilas gemacht?

 

Ich bin ja schon heiß auf so ne Anlage, nun hab ich aber von einem der Motoren abstimmt (wer ist ja egal) gehört, dass die Anlage eher ein Leistungs- und Drehmomenträuber ist, anstatt beides zu steigern (im Vergleich zum Seriensaugrohr). In seinem Fall handelt es sich um den M42.

 

Hat jemand die gleichen oder besser gegensätzliche Erfahrungen gemacht?

 

Danke & Grüße

Alex

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Ich hab die offene EDK von dbilas an meinem M20. Das ganze bringt deutlich mehr Leistung aber nur im Zusammenhang mit mechnaischem Motoränderungen wie schärferer Nockenwelle, Kopfbearbeitung usw. Wichtig ist das man eine gute frei programmierbare Einspritzanlage verbaut nur so lässt sich das ganze wirklich gut abstimmen.

Wenn du ohne Änderungen am Motor einfach eine EDK verbaust, dann lohnt sich der Aufwand sicher nicht. Beim 325i bringt das dann ca 10-15 PS und ein paar Nm mehr. Für das Geld der EDK kann man dann lieber einen 2,7er Umbau machen das bringt mehr als die EDK alleine.

Das eine EDK Leistung wegnimmt liegt dann aber an schlechter Abstimmung bzw. daran das keine frei prog. Einspritzanlage vorhanden ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

der Motor hat 14% mehr Hubraum, der Kopf ist bearbeitet und ne 288° NW ist verbaut. Auf eine freiprogrammierbare Einspritzung möchte ich verzichten und die Serienmotronik abstimmen lassen. Was genau kann denn ein frei programmierbares Einspritzsystem so viel besser als eine angepasste Motronik? Ich hab davon echt NULL Ahnung.

 

Danke & Grüße

Alex

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine frei prog. Anlage lässt sich einfach genauer Abstimmen. das org Steuerteil ist 20 Jahre alt und sozusagen ein lahmer alter Computer der nur begrenzt genau arbeitet. In modernen Steuerteilen gibt es alles an Funktionen was man braucht, man hat einfach zig mal mehr Möglichkeiten und kann Dinge abstimmen die mit dem org Steuerteil und EDK gar nicht möglich sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

E30 318IS/325i M50 DRIFT- und RINGTOOL

-Hydraulische Fly Off

-D2 Track Rennfahrwerk in Upside Down Ausführung

-Wiechers Käfig / UltraRacing Domverstrebung

-7x15 Kreuzis Toyo R888 Semi Slicks mit E36 IS Getriebe + S3.73 Sperrdiff

-ATE Powerdisc mit Hawk-HT10 Rennbeläge

 

Facebook: https://www.facebook.com/DriftTeamSHG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das steuergerät gefällt mir.. wär ne überlegung wenn der motor soweit fertig ist. denke mal das gerät bring wesentlich mehr als chiptuning oder sonstiges.

toll wäre wenn man sich die daten in echtzeit aufm tft vom radio angucken könnte. so hat man dann wirklich alles im blick.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die freiprogrammierbare Steuerung wird nur so gut sein, wie sie abgestimmt wird.

Wenn nur die Sensoren und Geber genutzt werden die auch schon serienmäßig verbaut sind, liegen die

Vorteile lediglich darin daß man diese Parameter etwas feiner abstimmen kann, als wie es sonst bei der

Serienproduktion am Fließband geschieht.

 

Diese Steuergeräte können selbstverständlich viel mehr als die alten Motroniken (z.B. Klopfregelung), nur wenn

es keine zusätzlichen Sensoren auszulesen gibt, weil nicht verbaut, dann macht die freiprogrammierbare Steuerung

auch nur das was die Seriensteuerung ohnehin macht - allerdings schon optimaler. (Ist Optimal eigentlich steigerungsfähig ? :-) )

 

Die Steuerungen bei neueren Fahrzeugen haben beispielsweise Nockenwellensensoren, Monitor-Lambdasonden, Saugrohrdruck-Sensoren

und allen möglichen Schickimicki um eine optimale und schadstoffarme Verbrennung bei niedrigem Verbrauch zu ermöglichen.

 

Um das Umzusetzen müssen solche Sensoren auch vorhanden sein, sonst nutzt man die ganzen Vorteile

auch nicht optimal aus.

 

Ein paar grundsätzliche Vorteile hat man aber trotzdem:

 

- Es ist schon mal eine generell feinere Abstimmung machbar

- Die Abstimmung ist einfacher weil direkt über Laptop

- Livewerte-Anzeige und somit auch Diagnosefähigkeit, was sonst nur modernere Fahrzeuge können

- Änderungen am Motor können leicht ans Steuergerät angepasst werden, sofern man weiß was man tut.

- Luftmengenmesser kann entfallen, somit keine störenden Klappen oder verengungen im Ansaugkanal.

- Besserer Sound wegen fehlendem Luftmengenmesser

- Bei guter Abstimmung auch weniger Spritverbrauch.

- Bei Änderungen keine Werkstatttermine zur Abstimmung nötig, somit Kostenersparnis wenn man das selber richtig drauf hat.

 

Fazit: Freiprogrammierbar ist meiner Meinung nach nur sinnvoll wenn einiges am Motor geändert wurde.

Einfach in einen Serienwagen einbauen dürfte nicht soooooo viel bringen, denn was macht die Freiprogrammierbare denn

sonst so viel besser als die alte Motronik ?

(Abgesehen vom fehlenden LMM und etwas besser angepasster Serienperipherie).

An einem Serienfahrzeug sollte sich maximal ein Effekt einstellen, wie wenn man einen angepassten Chip von Conny fährt.

Ganz anders natürlich wenn viel verändert wurde.


Bearbeitet: von choppa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hm, nach erneutem Abwägen der genannten Fakten und Preise (nicht nur im öffentlichen Forenteil), werde ich wohl auf eine EDKA verzichten und die Kohle sparen. Die vielleicht 10 oder 15 PS, die damit am Ende evtl. mehr anliegen, sind mir die 2 Riesen (+/-) nicht wert.

 

Ich denke euch für die Auskünfte!

 

Grüße

Alex


Bearbeitet: von derAlex

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

An einem Serienfahrzeug sollte sich maximal ein Effekt einstellen, wie wenn man einen angepassten Chip von Conny fährt.

 

 

:-D

 

 

Antwortest du ausschließlich in Smileys? Ich hab dir doch das Wort nicht entzogen, aber bei dir weiß ich, dass du auf die EDKA schwöst. :D

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tastatur bei ihm kaputt ?

Oder die drei Katzen lassen das gerade nicht zu ? *g*

 

 

@spiggy

Ach so, das mit dem Conny-Chip war jetzt auch nicht als Witz gemeint.

Bei ihm wird es so sein daß er eben das optimale unter den gegebenen Bedingungen rausholt, was

ja auch zur Zufriedenheit vieler User führt.

Mit der freiprogrammierbaren Steuerung wirst ausser den schon vorher von mir erwähnten Vorteilen

auch nicht sehr viel mehr rausholen können, bzw. lohnt sich der Umbauaufwand da wohl nicht so sehr.

Bei deiner Diva sieht das schon ganz anders aus, da ist ja so einiges anders und es gibt viel wo dran gedreht werden kann.

 

Was eben klasse ist, ist daß man sich nicht jedesmal nen neuen Chip machen lassen muß, sobald

man Änderungen am Motor oder der Steuerung vornimmt.

 

Man könnte vielleicht vorsichtig sagen daß ein Conny-Chip sowas ähnliches ist wie ein gut programmiertes

Kennfeld auf dem freiprogrammierbaren Steuergerät - nur eben in fester Eprom-Form und somit unflexibler.

Hmmmm, vielleicht könnte man das so ungefähr ausdrücken ?

 

Für 2000 Euro würde ich mir jedenfalls keine Einzeldrossel kaufen sondern lieber den Motor schick revidieren und dabei optimieren.

 

Eine Einzeldrossel sehe ich als I-Tüpfelchen für stark ausgereizte Umbauten oder aber für die Rennstrecke wo

überwiegend mit hohen Drehzahlen gefahren wird.

So ist das bei allen Dingen im Leben - ein kleines bißchen Extra ist meist sehr teuer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Conny sagt selbst, dass er ohne Prüfstand nicht in der Lage ist ein "Zurufkennfeld" für jeden Motor zu programmieren. Der ist da ehrlich!

 

Für meine Wunschkofiguration trifft das z.B. zu.

 

Grüße

Alex

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man ein Kennfeld aufs freiprogrammierbare läd ohne hinterher auf einen Prüftstand zu fahren,

ist das ebenso eine 90% Sache.

Daß das definieren zusätzlicher Sensoren nicht einfach ist sollte wohl klar sein, deswegen schrieb ich

schon immer "Wenn man weiß was man tun muß".

Nachmessen auf dem Prüfstand muß man aber auch hier, wenn es 100% werden soll.

 

Nebenbei habe ich den Vergleich mit dem fertigen Eprom auf ein Serienfahrzeug bezogen.

Mit 100 speziellen Änderungen kann wohl niemand aus dem Stegreif ein 100% Kennfeld produzieren.

Bezogen auf das Serienfahrzeug ist der fertige Chip, trotz 90%iger Lösung, bestimmt die wirtschaftlichere Alternative.

 

Wie ich schon erwähnte - das klein wenig Extra, die fehlenden 10% werden dann erheblich teurer.

Lohnt sich nicht bei Serie. :meinung:


Bearbeitet: von choppa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

8-/ es ging ja auch nie um einen Serienmotor, ich weiß gar nicht wie choppa da drauf gekommen ist.

 

Ich gehe ja mal davon aus, dass ein Kennfeld einfahren um die 800€ kostet. Die kommen bei einer frei programmierbaren ja auch dazu. Wenn ich mir ein Kennfeld für die Serienmotronic einfahren lasse spare ich aber das Geld für die EDK (die nach der Meinung so einiger eh suboptimal ist) und die frei programmierbare Hardware. Somit spare ich immernoch um die 2k€.

 

Grüße

Alex

 

P.S.: ja, ich mag Smileys, ohne Text nur nich ganz so ;-) :devil:

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hmmm, war mir nicht ersichtlich daß noch andere Änderungen (ausser der EDK) vorhanden sind.

Ok, da habe ich mich wohl in eine falsche Annahme verrannt.

 

Ich mag Smileys übrigens auch :-)

 

 

post #3 ;-)

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab mich bis jetzt nicht ansatzweise so gründlich mit der EDK Materie beschäftigt wie Alex, aber hab auch sowohl positive wie negative Meinungen dazu gehört. Wer von denen jetzt wirklich praktische Erfahrungen mit EDKs hatte, keine Ahnung!

Sry Alex fürs "Dazwischenspammen", aber ich denke es passt hier ganz gut wenn ich frage: Welche Faktoren der EDK sollen denn negative Auswirkungen auf die Leistung haben? Oder besser: Schlechtere Auswirklungen als die SerienDK?

Weil rein theoretisch ist/war für mich die EDK immer das bessere Ansaugkonzept: jeder Zylinder wird einzelnd beatmet= bessere Füllung= bessere Leistungsentfaltung

 

Vllt kann sich da einer der Profis mal genauer zu auslassen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Zum einen sind die Ansaugkrümmer der dbilas EDKA (und nur um die geht es) sehr kurz (alle BMW M Anlagen haben längere Saugrohre), was sich negativ auf den Drehmomentverlauf auswirkt (was ja wohl bei Spiggy in keinster Weise zutrifft) und ein hier bekannter Kennfeldschreiber meinte, das der M42 mit der Seriensauge 2 PS mehr raus bekommt und das Drehmoment mit der dbilas völlig daneben sei.

 

Auf der anderen Seite gibt dbilas beim M40 (und um den geht es tatsächlich bei mir) mit NW, EDKA und angepasster Motronik 20PS Mehrleistung an, die sie sich sicherlich auch nicht nur erträumt haben.

 

Ich denke mal, dass das Leerlaufverhalten meines Motors mit der EDKA sicherlich besser wäre, zum Rest streuen die Meinungen ja erheblich. Und ich stehe wieder am Anfang. Wenn ich dann den Kostenfaktor mit einbeziehe bin ich mit der Originalsauge auf jeden Fall auf der "sicheren" Seite.

 

Grüße

Alex

Glaube nicht alles, was du denkst !!!


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Lädt...
 Teilen

×
  • Neu erstellen...