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Welches Öl für "neuen" Motor?


ULM
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Welches ÖL für revidierten Motor  

136 Benutzer haben abgestimmt

  1. 1. Welches ÖL für revidierten Motor



Empfohlene Beiträge

das theoretische hier liesst sich zwar gut und schön.....

 

aber keiner hier hat jemals nen langzeittest über die angetrebten 4000000km gemacht das er solche theortischen aussagen auch in bildform belegen kann. und da meine ich am offenen bmw motor. nicht am opel oder am benz oder am mopped.

 

ich werd weiterhin das "falsche öl" in meinen M40 kippen. weil mit dem richtigen klappern die hydros.

 

 

Also die geben doch nicht umsonst das 0w oder 5w frei und nicht das 15w.

Aber es ist ja jedem seine sache was er da reinkippt so lang er glücklich und ein ruhiges gewissen dabei hat ist es doch ok.

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Ich habe neue Kolben erste übermaß.

Neue Ventilführungen

Neue Lager HL PL

Neue Ventile

Neue Federn

Neu Nocke

Kopf geplant

Neue Kipphebel

Neue Ölpumpe

Kurbellwelle rundlauf prüfen lassen

.....

ich habe bis jetzt ca 3,500 ausgegeben

 

Brav dann hast du nach Gütesiegel alles richtig,bist aber dann einer der wenigsten.

 

 

Wolfgang,warum sollte ich das begründen?? schau die unsere Temperaruren an.

Die besten erfahrungen hab ich mit dem LL10W/40 von LM in verbindung mit dem CERATEC.

 

Ich hab sogar das 10/60 GT1 in meinem M20

 

Was für ein öl würdest du jetzt in einen (revidirten) Motor kippen.

In einen Instandgesetzten würdest du ja ein 10w40 kippen.

mfg

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Wolfgang,warum sollte ich das begründen?

bitte nicht falsch verstehen, einfach weil mich der grund für deine empfehlung interessiert. sonst wird wieder endlos etwas weitererzählt, und keiner weiß eigentlich genau warum :-)

Gruß Wolfgang

"Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert" -- Paul Watzlawick --

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wie gesagt ich hab das 10/60 drin.In meinem alten Turbo ist 5/W40 Synthoil High Tech drin und der hat jetzt auch schon 295tkm auf der Uhr.

bei dir das LL10/W40von LM,das würde ich dir geben.

 

Letztendlich muss es jeder selber wissen was er drin haben will.

Markus-Garage

Motoreninstandsetzung-Motorsportzubehör

0171 - 4870075

SCHRICK - SPAX - EIBACH - BILSTEIN - WILWOOD - Weber

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Wolfgang,warum sollte ich das begründen?? schau die unsere Temperaruren an.

10W40 ist einfach keine Empfehlung, da muss man schon ein konkretes Produkt nennen. Es gibt mineralisches 10W40er, hydrogecracktes, teilsynthetisches, vollsynthetisches... Ergo gibt es also "gute" und "schlechte" Varianten.

 

Zudem: Wieso nicht ein Öl mit niedrigerer Kalttemperatur-Viskosität nehmen? Nimmt sich preislich nicht viel.

 

 

Die besten erfahrungen hab ich mit dem LL10W/40 von LM in verbindung mit dem CERATEC.

 

Ceratec? Ist das so eine Spielerei wie MoS2?

Zumindest letzterem gibt es folgerichtig kein einziges Öl mit einer Herstellerfreigabe. Bei einem Gemisch mit Ceratec dürfte es sich ähnlich verhalten (die wissen schon, wieso die keine fertig gemixten Öle verkaufen).

 

Meiner Auffassung nach haben Feststoffe im Öl nicht viel verloren. Letztlich kann das natürlich jeder so handhaben, wie er lustig ist.

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Also die geben doch nicht umsonst das 0w oder 5w frei und nicht das 15w.

andererseits werden die auch kein öl mehr empfehlen, dass sie selbst in der werkstatt nicht führen.

die alten, mineralischen haben die gar nicht mehr fassweise herumstehen.

Gruß Wolfgang

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Wolfgang,warum sollte ich das begründen?

bitte nicht falsch verstehen, einfach weil mich der grund für deine empfehlung interessiert. sonst wird wieder endlos etwas weitererzählt, und keiner weiß eigentlich genau warum :-)

tu ich nicht Wolfgan,

es ist einfach Erfahrung mit meinen Motoren,Renn und Strasse,

Langstrecken und Kurzsrecke sowie auch die die Auseinandergeflogen sind.

Wie sehen die Lager aus und wiehoch sind die Ablagerungen im Motor.

 

Ich hab es auch versucht mit dem 30ger Öl aber das mochten die Dichtungen nicht.

 

 

P.S Wolfgang,ich schlachte einen E34.

Markus-Garage

Motoreninstandsetzung-Motorsportzubehör

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Ich hab es auch versucht mit dem 30ger Öl aber das mochten die Dichtungen nicht.

 

xW-30er halte ich in modernen Motoren ebenfalls für nicht empfehlenswert.

Da kommt es dann sehr stark auf die Qualität des Grundöls respektive der entsprechenden Additive an.

Wenn bei starker Scherbelastung oder bei Alterung die Hochtemperatur-Viskosität leidet, hat man nach oben hin keine Reserven mehr. Auch durch Spriteintrag kann es passieren, dass man irgendwann mit einem xW-20 rumfährt.

 

Im Rennsport hat sowas natürlich erst recht nichts verloren.

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Ich hab es auch versucht mit dem 30ger Öl aber das mochten die Dichtungen nicht.

 

xW-30er halte ich in modernen Motoren ebenfalls für nicht empfehlenswert.

Da kommt es dann sehr stark auf die Qualität des Grundöls respektive der entsprechenden Additive an.

Wenn bei starker Scherbelastung oder bei Alterung die Hochtemperatur-Viskosität leidet, hat man nach oben hin keine Reserven mehr. Auch durch Spriteintrag kann es passieren, dass man irgendwann mit einem xW-20 rumfährt.

 

Im Rennsport hat sowas natürlich erst recht nichts verloren.

 

wir reden hier ja auch nicht von modernen motoren,in meinem M54 hab ich das Castrol auch entfernt und das 10/60 GT1 drin,seit dem klemmt die Vanos nicht mehr.lool

Markus-Garage

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mal eine Frage. Es gibt ja eine Abneigung wegen dem 15WXX Öl. Bezieht sich diese Abneigung auf die Winterfähigkeit? Ich fahre ja meinen E30 nur im Sommer, daher dürfte ja das 15er Öl in Ordnung gehen oder?

 

Bin da jetzt echt ins Grübeln gekommen :-).

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

Vor dem Posten das bitte ansehen! klick klick http://www.stephan-steiner.de/boesermod.JPG

 

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das theoretische hier liesst sich zwar gut und schön.....

 

aber keiner hier hat jemals nen langzeittest über die angetrebten 4000000km gemacht das er solche theortischen aussagen auch in bildform belegen kann. und da meine ich am offenen bmw motor. nicht am opel oder am benz oder am mopped.

 

ich werd weiterhin das "falsche öl" in meinen M40 kippen. weil mit dem richtigen klappern die hydros.

 

Mathes:

 

 

1,6 MILLIONEN! KM mit den ersten Pleuellagern usw.. Auch wenn man zu bedenken geben kann wenig kaltstarts usw.. Aber 1,6 MIO! Die sind mind. mit 500tkm im normalen Alltag gleichzusetzen...

 

Guckt euch den Motor innen an, so sieht KEIN! Motor bei nichtmal 200tkm mit 15 oder 10w40 aus.

 

 

Gruß,

Alex


Bearbeitet: von alexvf

Ich würde die Trollwiese ... äh ... das Ebay-Forum nicht überbewerten. Sowas gibt es in jedem Automobil-Forum, wo sämtliche Glaskugelbesitzer anhand von 2 schlechten Bildern sofort eine messerscharfe Analyse des Autos samt Besitzers inkl. Stammbaum bis 1789 machen können...

:freak:

 

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Naja im Winter wohl absolut, da is das 15er überhaupt nicht brauchbar. Und eigentlich ist es auch im Sommer nicht opti.

Also ich lass nicht den alten Bauer raus hängen und werde beim nächsten Wechsel genau drauf achten was ich nehme .

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

Cum diabolus regit, omnia licent

 

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Wenn bei starker Scherbelastung oder bei Alterung die Hochtemperatur-Viskosität leidet, hat man nach oben hin keine Reserven mehr.

verhält sich das tatsächlich so?

ich kenne es aus prüfstandsversuchen mit getriebeöl, dass im zuge der alterung aufgrund von oxidationsprodukten die viskosität des gealterten öls auch wieder ansteigen kann. da kompensieren sich die zerstörung der molekülketten durch die belastung und die oxidationsprozesse teilweise gegenseitig.

 

@stephan: meine abneigung gegen die 15W öle begründet sich darauf, dass das öl in kaltem zustand immer zäher sein wird als ein 5W bei gleicher temperatur. somit ist die durchschmierung des motors beim kaltstart schlechter, das risiko des schmierfilmabrisses größer (ausgasen im quetschspalt bei hoher viskosität).

dass es bei sommerlichen temperaturen kalt besser funktioniert als im winter ist schon richtig, aber trotzdem ist es da immer noch zäher als ein 5W öl.

 

aus gleichem grund ist eine xxW-30 viskosität nicht ratsam. das wird bei betriebstemperatur vergleichsweise zu flüssig. das mag bei den engen toleranzen moderner motoren gut funktionieren, aber unseren "klapperkisten" würde ich das nicht antun wollen.

hochbelastete motoren fahren deshalb auch xxW-60, weil dann der schmierfilm bei hoher temperatur nochmal stabiler ist, sprich nicht zu dünnflüssig wird.

 

ich vertrete daher die meinung, dass bei einhalten der heißviskositätsklasse von xxW-40 die kaltviskosität xx nicht niedrig genug sein kann.

schließlich ist das öl auch bei einem 0w-40 öl in kaltem zustand immer noch zäher als im warmen, es wird also nie "zu flüssig". das öl verhält sich dann nur bereits so, wie es ein lauwarmes 15w-40 tun würde.

 

dass synthetische öle zudem eine bessere alterungsbeständigkeit aufweisen und weniger ablagerungen bilden ist dann ein zusätzlicher bonus.

 

ich lasse mich jedoch gerne eines besseren belehren, falls ich da irgendwo einen denkfehler haben sollte. :-)

Gruß Wolfgang

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Wolfgang, richtig gedacht..

 

Hab noch was gefunden.. Selbst bei 20.000Km Intervallen noch krass..

 

 

Gruß,

Alex

Ich würde die Trollwiese ... äh ... das Ebay-Forum nicht überbewerten. Sowas gibt es in jedem Automobil-Forum, wo sämtliche Glaskugelbesitzer anhand von 2 schlechten Bildern sofort eine messerscharfe Analyse des Autos samt Besitzers inkl. Stammbaum bis 1789 machen können...

:freak:

 

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Sodala *g*,

 

jetzt habe ich doch mal eine Frage. Das ganze hat mich doch sehr nachdenklich gemacht, und würde gerne beim nächsten Ölwechsel auf ein anderes Öl umsteigen. Zudem musste ich jetzt feststellen das mein Motul Power 4100 15W50 ja nicht gerade ein preiswertes Öl ist, im Vergleich zu den hier aufgeführten.

 

Ich würde gerne das von Reuter erwähnte Megol Super Leichtlauf 5W40 benutzen / versuchen.

 

Aber, ich stelle mir folgende Fragen:

 

  1. ich habe mal Null Plan was eigentlich das Motul für ein Saft ist. Da steht nur Technosynthese drauf, was auch immer das sein soll. Wenn ich jetzt auf vollsynthetisch Wechsel, sollte man da ggf. nach kurzer Zeit einen erneuten Ölwechsel durchführen?
  2. die Maschien hat jetzt was um die 260 tkm und wurde von mir seit ca. 8 Jahren nur mit dem oben genannten Motul gefahren, ist da ein Wechsel überhaupt ratsam? Ölwechsel habe ich immer ca. alle 10 tkm gemacht inkl. Filter. Das vollsynthetisches Öl eine gute Reinigungswirkung hat, ist mir bekannt. Risiko eingehen, und ggf. durch die Reinigungswirkung was hochholen, oder wird das Überbewertet? PL wurden bei ca. 200 tkm neu gemacht.

Gruß

Stephan

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten :-)

Vor dem Posten das bitte ansehen! klick klick http://www.stephan-steiner.de/boesermod.JPG

 

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ch schwöre einzig und allein auf moly touring hightech 15w40 (mineralisch) und nie probleme gehabt....aber jeder hat seine eigenen "vorlieben".
Das hat mit Vorlieben nichts zu tun und was willst du für Probleme bekommen ? Du kannst sogar mit Salatöl fahren ohne erstmal Probleme zu bekommen. Auf Dauer sieht das dann aber anders aus. Und genauso ist es mit Mineral und Synthetic-Öl.

 

sind denn alle langläufer von bmw mit super teuren synthetik öl gefahren??

sicher nicht, vor allem bis anfang der 90iger. oder meinst nicht?

 

sonst wäre mein alter m10 von den laufbahnen her schrott gewesen, als der mit 170t km geöffnet wurde.

immer noch am wichtigsten is sicherlich der typ hinterm steuer.

 

ps. fahre bei 270t km im m40 10w40, werde jetzt ber mal shell helix ultra 5w40 ausprobieren. mal schauen, was er dann auf den nächsten 1000km (also übernächste woche) sagt

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@alex: ich muss gestehn das ich der englichen sprache nicht mächtig bin aber ich hab mir das filmchen angeschaut.

 

sieht für mich nach werbefernsehn auf QVC aus. nen objektiver bericht sollte doch wohl anders aussehn.

 

 

@ulm: kann sein das ich gespenster seh aber was bitte liegt nem hersteller dran das son oller e30 zweimalsolange hält wie der viel später gebaute e36? also geb ich nen öl frei (hab ja keine garantien oder gewährleistungen mehr zu erfüllen) und wenn der alte dreier hochgeht... scheissdrauf... da verkaufen die mitarbeiter dem alten herrn eben nen neuen f hastenichgesehn.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Wenn bei starker Scherbelastung oder bei Alterung die Hochtemperatur-Viskosität leidet, hat man nach oben hin keine Reserven mehr.

verhält sich das tatsächlich so?

ich kenne es aus prüfstandsversuchen mit getriebeöl, dass im zuge der alterung aufgrund von oxidationsprodukten die viskosität des gealterten öls auch wieder ansteigen kann. da kompensieren sich die zerstörung der molekülketten durch die belastung und die oxidationsprozesse teilweise gegenseitig.

 

 

Wenn du mit Ergebnissen von Prüfstandsversuchen aufwarten kannst, bist du da aufjedenfall besser informiert als ich :) Hast du da genauere Daten, die du hier hochladen/veröffentlichen kannst?

 

Von permanenter Scherung zeigen sich allerdings eher die VI-verbessernden Additive betroffen. Bei xW-30ern, bei denen das Grundöl meist teil- oder gar vollsynthetisch ist (und so von Haus aus einen hohen Viskositätsindex aufweist) wird das weniger tragisch sein. Wo keine oder kaum Additive vorhanden, kann auch nichts/wenig kaputtgehen. Mineralöle, welche bis zu 10% von diesen Additiven enthalten um relevante SAE-Klassen zu erfüllen, sieht das wiederum anders aus. Wobei es hier wie erwähnt stark auf die Qualität dieser Zusätze ankommt. (Es gibt wohl einen nicht genormten Einspritzdüsen-Test, bei dem das Öl auf 100°C erhitzt und anschließend durch eine Einspritzdüse gejagt wird um so Scherbelastungen zu simulieren. Hier büßen dann "schlechtere" Öle bereits nach dem ersten Durchgang die Hochtemperatur-Viskosität einbüßen, während sich gute Vollsynthetiköle unbeeindruckt zeigen. Da verweise ich aber mal auf diesen Eintrag aus einem Fremdforum: Klick

 

 

 

1. ich habe mal Null Plan was eigentlich das Motul für ein Saft ist. Da steht nur Technosynthese drauf, was auch immer das sein soll. Wenn ich jetzt auf vollsynthetisch Wechsel, sollte man da ggf. nach kurzer Zeit einen erneuten Ölwechsel durchführen?

 

Das Motul scheint ein Hydrocrack-Öl zu sein, also ein "besseres" mineralisches Öl. Worte wie "Technosynthese" oder "Synthesetechnologie" weisem im Regelfall darauf hin, dass es sich um ein HC-Öl handelt, während teil- oder vollsynthetische Öle explizit mit einer entsprechenden Aufschrift ausgewiesen sind.

 

Wenn du einen vollständigen Ölwechsel machst, ist ein verkürztes Intervall nicht zwingend erforderlich. Die Rückstände des alten Öls werden das neue nicht maßgeblich beeinflussen.

 

 

2. die Maschien hat jetzt was um die 260 tkm und wurde von mir seit ca. 8 Jahren nur mit dem oben genannten Motul gefahren, ist da ein Wechsel überhaupt ratsam? Ölwechsel habe ich immer ca. alle 10 tkm gemacht inkl. Filter. Das vollsynthetisches Öl eine gute Reinigungswirkung hat, ist mir bekannt. Risiko eingehen, und ggf. durch die Reinigungswirkung was hochholen, oder wird das Überbewertet? PL wurden bei ca. 200 tkm neu gemacht.

 

Ein Wechsel ist prinzipiell völlig unproblematisch. Eine Umstellung auf ein "besseres Öl" (und das sind vollsynthetische in dem Fall) ist immer empfehlenswert.

 

Im Übrigen haben Grundöle, egal ob mineralisch, teil- oder vollsynthetisch, überhaupt keine Reinigungswirkung. Diese liefern nur die entsprechenden Additive wie Detergentien (diese lösen Ablagerungen und neutralisieren die beim Verbrennungsvorgang entstehenden Säuren. Letzteres bezeichnet man auch als alkalische Reserve des Öls und wird in jedem Datenblatt unter dem Punkt "Basenzahl" vermerkt) und Dispersanten (diese umhüllen Schwebstoffe und flüssige Verunreinigungen und wirken so etwaigen Ablagerungen entgegen).

 

 

ps. fahre bei 270t km im m40 10w40, werde jetzt ber mal shell helix ultra 5w40 ausprobieren. mal schauen, was er dann auf den nächsten 1000km (also übernächste woche) sagt

 

Aus diesem Shell-Öl werde ich ehrlich gesagt nicht schlau, weil es nirgends als vollsynthetisches Öl ausgewiesen ist. Vielmehr findet sich nur die Bezeichnung "auf Basis von Synthese Technologie", was wiederum auf ein Hydrocrack-Öl hinweist. Wenn es tatsächlich für über 30€ für den 5l Kanister an den Mann gebracht wird, halte ich es zudem für zu teuer. Es gibt da durchaus bessere Alternativen (Beispielsweise ist die Hochtemperatur-Viskosität des Shells nicht überragend).

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@alex: ich muss gestehn das ich der englichen sprache nicht mächtig bin aber ich hab mir das filmchen angeschaut.

 

sieht für mich nach werbefernsehn auf QVC aus. nen objektiver bericht sollte doch wohl anders aussehn.

 

Natürlich sind solche herstellereigenen Berichte immer mit äußerster Vorsicht zu genießen. Da gibt es halt keinen genormten Prüfstandlauf mit vorgebener Motorlast über einen bestimmten Zeitraum usw. Auch sind die Rahmenbedingungen dort wahrscheinlich immer recht optimal.

 

Bei dem ausführlichen E30-Video wurde schon etwas genauer auf die Prüfumstände eingegangen. Da wurde halt ein Lastprogramm abgefahren (Beschleunigung bis etwa 120km/h, Abbremsung) und das über einen Zeitraum von 4 Jahren. Ob hier viele Volllastzustände oder Kaltstarts dabei waren, wird nicht wirklich deutlich (vermutlich aber eher nicht). Dennoch ist die Laufleistung von 1,6Mio Kilometern natürlich beachtlich (Mit realen Kilometern wie bereits erwähnt natürlich nicht zu vergleichen). Hier waren viele Verschleißteile fast noch neuwertig und der gesamte Motor kaum von Ablagerungen oder Schw******amm betroffen.

 

Wie gesagt: Solche Berichte muss man kritisch sehen.

Ungeachtet dessen sind Mobil1 Öle wirklich mit das Beste was man für Geld kaufen kann. Für viele Gebrauchsmotoren ist es auch angesichts des hohen Preises allerdings der technische Overkill.

 

 

@ulm: kann sein das ich gespenster seh aber was bitte liegt nem hersteller dran das son oller e30 zweimalsolange hält wie der viel später gebaute e36? also geb ich nen öl frei (hab ja keine garantien oder gewährleistungen mehr zu erfüllen) und wenn der alte dreier hochgeht... scheissdrauf... da verkaufen die mitarbeiter dem alten herrn eben nen neuen f hastenichgesehn.

 

Die Werkstattleute brauchen sich eigentlich nur an eins zu halten: Und zwar an die Herstellerfreigabe. Sei's eine ACEA-Norm oder die BMW-LL98. Wird ja von vielen Produkten erfüllt.

 

Im Bezug auf das zu verwendende Öl (teil- oder vollsynth) haben die Jungs aber eine richtige und nachvollziehbare Empfehlung abgegeben.

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BMW interessiert bei den Freigaben die alten Motoren nicht.

Bloß weil inzwischen M10, M20, M30; M40, M50, S14, S38 etc für X-Öle freigegeben sind, heißt das nicht, das BMW (im Gegensatz zu früher) irgendwas getestet hat.

 

Man braucht bloß die Freigaben von S14 und S38 über die Jahre verfolge und sich wundern.

 

Mag Mobile noch so gut sein, fahre selber hauptsächlich Mobile, was aber hauptsächlich am Preis beim Einkauf liegt, diese Prüfstandsläufe sind doch bar jeder Realität.

Gruß

Oliver



Was willst Du schon wieder?

-----´`  Satzzeichen können Ehen retten!

Ich bin gegen Rasen auf Landstrassen und Autobahnen, denn wer soll denn das alles mähen.

Mitglied der
bajuvarisch-kölschen Achse des Bösen :devil:

 

220px-Stopptstrauss.jpg

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eigentlich ist es doch Wurscht egal.....

wenn die Motoren warm sind is doch alles gleich.....

machen wir uns jetzt nur wegen der Kaltlaufstartphase so ins Hemd?

oder weil vollsyn. besser ist bzw sein soll als Mineralisch???

Cinis Cinerem, Pulvis ad Pulverum.

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Alle BMW-Ölfreigaben sind zumindest abwärtskompatibel (LL-04 -> LL-01 -> LL-98) und wurden natürlich entsprechend mal getestet.

 

Man braucht bloß die Freigaben von S14 und S38 über die Jahre verfolge und sich wundern.

 

Kannst du das eventuell näher erklären?

Rein aus Interesse, ich bin dahingehend schlicht nicht bewandert.

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Wenn du mit Ergebnissen von Prüfstandsversuchen aufwarten kannst, bist du da aufjedenfall besser informiert als ich :) Hast du da genauere Daten, die du hier hochladen/veröffentlichen kannst?

die daten, die ich habe, könnte ich höchstens unter auslassung der ölbezeichnungen hier weitertratschen. außerdem handelt es sich dabei wie gesagt um getriebeöle, daher hat das an dieser stelle wenig relevanz.

 

es läuft prinzipiell auch auf das hinaus, was du bereits gesagt hast.

VI-verbesserer werden mechanisch zerstört, die basenzahl sinkt mit der alterung. detergienten werden mit der zeit verbraucht. oxidationsprodukte die bei der ölalterung entstehen erhöhen die kaltviskosität drastisch (da kann die kaltviskosität schnell mal um 25% ansteigen, die heißviskosität teils in gleichem maße.).

im vergleich zum getriebeöl sind motoröle starker verschmutzung durch abgas ausgesetzt, und schon allein daher anders additiviert. vor allem die long life öle für lange wechselintervalle besitzen deutlich mehr additive zur reinigung und um verschmutzungen in der schwebe zu halten, diese sind der eigentlich schmierung aber nicht zuträglich.

gäbe es ein vollsynth. öl, dass explizit für 10tkm wechselintervalle ausgelegt ist, wäre das meine erste wahl, allerdings gibt kein hersteller die zusammensetzung seines additivpakets bekannt.

 

vllt. findet sich ja einer, der bereit ist alle auf dem markt verfügbaren öle einer chemischen analyse und infrafrot spektroskopie zu unterziehen. dann wüssten wir besser, was wirklich im öl drin ist.

bei guten 50+ euro pro ölprobe, kann ich dann aber auch einfach zum teuersten markenöl greifen, und hoffen, dass die wissen was sie tun :D ;-)

 

machen wir uns jetzt nur wegen der Kaltlaufstartphase so ins Hemd?

da entsteht nunmal ein wesentlicher teil des verschleißes. bei überwiegend kurzstreckenfahrten sogar der hauptteil.

wenn also jemand wirklich nur 1x pro monat 500km am stück fährt, kann ihm die kaltviskosität recht egal sein. der hauptteil aller autofahrer fährt jedoch im schnitt weniger als 30km am stück, da spielt das wieder eine große rolle.

 

der kernpunkt der diskussion ist in meinen augen jedoch zu den vor-/nachteilen von synthetischen ölen gewandert. und es gibt nunmal keine vollsynthetischen 15w-40 öle, wer also die vorteile (lebensdauer, viskositätsstabilität, etc) nutzen möchte, kommt nicht darum herum mindestens 5w-40 zu fahren.

Gruß Wolfgang

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die daten, die ich habe, könnte ich höchstens unter auslassung der ölbezeichnungen hier weitertratschen. außerdem handelt es sich dabei wie gesagt um getriebeöle, daher hat das an dieser stelle wenig relevanz.

 

Bin daran aufjedenfall interessiert. Kannst es mir auch per PN schicken (auch ohne Produktnamen), wenn es für den Thread hier nicht allzu von Bedeutung ist.

 

 

vllt. findet sich ja einer, der bereit ist alle auf dem markt verfügbaren öle einer chemischen analyse und infrafrot spektroskopie zu unterziehen. dann wüssten wir besser, was wirklich im öl drin ist.

 

Hat mich auch immer in den Fingern gejuckt so eine Probe mal bei Wearcheck/Oelcheck einzusenden. Aber so flüssig hab ich es dann leider doch nicht :(

 

Zudem wollte ich mal einen Versuch an einem Zylinderkopf wagen, um folgende These zu untersuchen was den Kaltstart betrifft: Es gibt ja die Auffassung, dass vermeintlich "dickere" Öle vom Schlag 15W-40 länger an Bauteilen haften bleibt und so die Pumpbarkeit/schnelle Durchölung beim kalten Start zu vernachlässigen ist. Meiner Meinung nach ist dieser Faktor Käse, da nach ein paar Umdrehungen das Öl an den relevanten Stellen (etwa die Nockenwelle) weg ist und es dann zur Mischreibung kommt. Zumindest aber dürfte ein warmgefahrenes 15W-40 genauso schnell in die Ölwanne zurückfließen, wie ein entsprechendes xW-40. Es mangelt aber noch an einem entsprechenden Zylinderkopf :-D

 

 

Hier hat sich jemand übrigens die Mühe gemacht die unterschiedliche Fließfähigkeit bei -22°C aufzuzeigen. Und diese Temperatur war zumindest im letzten Jahr garnicht mal so realitätsfern.

 

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Meiner Meinung nach ist dieser Faktor Käse, da nach ein paar Umdrehungen das Öl an den relevanten Stellen (etwa die Nockenwelle) weg ist und es dann zur Mischreibung kommt. Zumindest aber dürfte ein warmgefahrenes 15W-40 genauso schnell in die Ölwanne zurückfließen, wie ein entsprechendes xW-40.

so stell ich mir das auch vor. daher kann ich mir auch noch nicht so ganz erklären, warum manche m40 mit "dünnerem" öl eher zu hydroklappern neigen...

 

nettes öl-video. so viel zum thema 15w-40 als ganzjahresöl ;-)

man stelle sich vor, dass das öl nach ein paar monaten zusätzlich noch gealtert, und damit noch einmal zäher geworden ist.


Bearbeitet: von WolfManE30

Gruß Wolfgang

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