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Recovery... wie was warum?


MalibuRCBW
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Ist mal ne Frage nicht aus einem Problem heraus, sondern aus Neugier :-)

 

Die Laptops heutzutage werden ja ohne Windows-CD ausgeliefert (finde ich ne Unsitte...).

Hab jetzt ein Notebook hier leigen mit Vista von Werk auf der 200GB-Platte die noch dazu nur eine Partition hat...

 

Wie funktioniert hier z.B. eine Neuinstallation von Windows (Win müllt sich ja mit der Zeit derart zu, dass ne Neuinstallation ja ab und an durchaus Sinn macht...)? Per F8 in ein Bootmenü? Kann man die Festplatte partitionieren? Liegt die "Windows-DVD" auf einer versteckten Partition der Festplatte?

 

Mir hats besser gefallen, als man noch ne Windows-CD / -DVD mit beim Rechner hatte...!

I love E30 Cabrio :e30:

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Also es tut mir ja leid es zu sagen, aber eine Recovery-Version ist keine vollständige Windows-Version

mit dem man einen leeren Rechner neu aufsetzen kann.

 

Es handelt sich dabei lediglich um eine - sagen wir mal - Ansammlung wichtiger Systemdateien, mit der

man in der Lage ist (s)ein fehlerhaftes Windows zu reparieren oder in den Grundzustand zurückzusetzen.

 

Meiner Meinung nach kann man so eine Recovery DVD gleich in die Mülltonne befördern und die

reservierte Recoverypartition auf der Festplatte für wichtigeres freigeben.

Ein Vollbackup mit Programmen wie etwa Acronis True Image ist empfehlenswerter als ein teilrepariertes

Betriebssystem, welches aus einem Mix von neuen sowie Recoverydateien besteht.

(Besonders bei einem Virenbefall total nutzlos)

 

Ich habe es selber schon bei Bekannten erlebt, daß sie im Glauben waren ein richtiges Windows

mitgekauft zu haben.

Irgendwann kam dann mal das böse Erwachen :-)


Bearbeitet: von choppa
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Ist mal ne Frage nicht aus einem Problem heraus, sondern aus Neugier :-)

 

Die Laptops heutzutage werden ja ohne Windows-CD ausgeliefert (finde ich ne Unsitte...).

Hab jetzt ein Notebook hier leigen mit Vista von Werk auf der 200GB-Platte die noch dazu nur eine Partition hat...

 

Hi,

 

dass kein Windows beiliegt kann man so pauschal nicht sagen. Kann sein dass bei den meisten Schnäppchen Angeboten in gewissen Elektrogroßmärkten die Geräte keinen Datenträger dabei haben, aber wenn man nicht gleich das günstigste Gerät kauft ist das kein Problem.

Ich hab beruflich viel mit PCs und Notebooks zu tun, und die Notebooks von Fujitsu die wir anbieten haben IMMER einen Datenträger mit dem Betriebssystem dabei. Meistens sogar Windows 7 in 32 UND 64 Bit. Und bis vor ein paar Wochen war sogar ein Twinload mit einer XP CD dabei, aber Microsoft hat jetzt ja sogar den Systemherstellern das XP verwehrt.

 

Wie funktioniert hier z.B. eine Neuinstallation von Windows (Win müllt sich ja mit der Zeit derart zu, dass ne Neuinstallation ja ab und an durchaus Sinn macht...)? Per F8 in ein Bootmenü? Kann man die Festplatte partitionieren? Liegt die "Windows-DVD" auf einer versteckten Partition der Festplatte?

 

Mir hats besser gefallen, als man noch ne Windows-CD / -DVD mit beim Rechner hatte...!

Das Menü das du mit F8 bekommst ist im Grunde schon zu spät, weil das ist sind die Bootoptionen des installierten Windows.

Die meisten Bootmenüs tummeln sich so bei F9-F12, das sollte beim hochfahren aber auch irgendwo stehen. Wenn du ne Recovery CD hättest wär die Sache ganz einfach: Einlegen, davon booten, installieren, fertig. Wie das Gedöns über die Partition abläuft kann ich dir nicht sagen, weil das von Hersteller zu Hersteller verschieden ist und ich allgemein sowas gar nicht erst an den Kunden bringe.

 

Also es tut mir ja leid es zu sagen, aber eine Recovery-Version ist keine vollständige Windows-Version

mit dem man einen leeren Rechner neu aufsetzen kann.

 

Es handelt sich dabei lediglich um eine - sagen wir mal - Ansammlung wichtiger Systemdateien, mit der

man in der Lage ist (s)ein fehlerhaftes Windows zu reparieren oder in den Grundzustand zurückzusetzen.

Bei welchem Hersteller haste die Erfahrung denn gemacht? Stand das auch auf dem Datenträger dass es keine volle Version ist?

Die Recovery CDs die ich bis jetzt in den Fingern hatte haben IMMER das komplette Betriebssystem, und zwar inkl. sämtlicher Treiber komplett installiert. Die Installation läuft etwas anders ab als üblich weils an das System angepasst ist, aber sonst ist da nix besonderes dran.

Es kann aber gut sein dass die CD in Geräten von anderen Herstellern nicht funktioniert weil bei der Installation der Hersteller ausgelesen wird, und wenns der falsche ist gibts nen Stinkefinger.

 

Meiner Meinung nach kann man so eine Recovery DVD gleich in die Mülltonne befördern und die

reservierte Recoverypartition auf der Festplatte für wichtigeres freigeben.

Ein Vollbackup mit Programmen wie etwa Acronis True Image ist empfehlenswerter als ein teilrepariertes

Betriebssystem, welches aus einem Mix von neuen sowie Recoverydateien besteht.

(Besonders bei einem Virenbefall total nutzlos)

 

Ich habe es selber schon bei Bekannten erlebt, daß sie im Glauben waren ein richtiges Windows

mitgekauft zu haben.

Irgendwann kam dann mal das böse Erwachen :-)

Das mit Acronis ist auch so ne Sache. Da weiss man auch nicht sicher welcher Version man trauen kann. Die einzige mit der ich ausnahmslos positive Erfahrungen gemacht habe ist die Server Version (unter Windows 2008 Standard sowie 2003 Standard). Bei der Home Version gabs hier und da schon Probleme. Einmal mag er die Festplatte nicht auf die er sichern soll, ein anderes mal kriegt er sein eigenes Image nicht mehr geöffnet obwohls laut Sicherungsprotokoll fehlerfrei sein soll.

Als Alternative wurde mir mal Norton Ghost vorgeschlagen, aber Symantec Gedöns installier ich bestimmt nicht freiwillig...

 

Gruß, M3ikl

http://www.sloganizer.net/style3,M3ikl.png

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ich ahb auch so nen recovery-system. ansich kein schlechte sache. man spart sich al normaluser das treibersuchen und den ganzen anderen quatsch. da heute speicherplatz preiswert geworden ist stören mich auch die gangen installierten sachen nicht die ich eigentlich nicht brauch.

 

ein mangel hab ich aber feststellen müssen.

 

bei der installation von meiner recovery-cd wird wohl im hintergrund die nummern der ab werk verbauten HDD abgefragt. wenn die nun afgrund ihres alters den dienst versagt bekommt man erhebliche probs beim installiern vom XP.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Hm, hab ich wieder was gelernt.... also mal der Hersteller, ist ein Packard Bell... ca. 1 jahr alt.

 

Wie gesagt, ich finde es suboptimal, nur eine Partition zu haben. Ich favorisiere mindestens 2. Aber wie kann man das bei so einem Notebook ändern? Über die Datenträgerverwaltung von Vista ist das ja möglich, nur wie verhält sich das mit dieser (ich nehme an versteckten) Recovery-Partition? Kann ich trotzdem gefahrlos die erste Partition verkleinern und eine zweite erstellen?

I love E30 Cabrio :e30:

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@M3ikl:

Bisher war es bei allen meinem Bekannten so, daß sie mit der Recovery-CD keinen leeren Rechner

neu aufspielen konnten.

Sie haben es erst selber versucht ihre Probleme zu lösen und ihre Startpartition formatiert (im Glauben sie könnten ein neues Windows aufspielen), danach war Ende und nix ging mehr :-)

Ich selbst habe einen 2 Jahre alten Fujitsu-Siemens Laptop (Amilo Serie) und bei dessen

mitgelieferten Recovery-CD verhielt es sich ebenfalls so - nur Reparaturen am vorhandenen System möglich.

Mich wundert gerade auch daß Du immer noch mit neu verkauften Fujitsu-Laptops zu tun hast, soweit

mir bekannt haben die sich doch aus der Notebook-Branche zurückgezogen ?

Kann aber auch sein daß ich mich da irre.

 

Bezüglich der Backup-Programme gebe ich dir Recht, man muß vorher gut prüfen ob diese mit

der angeschlossenen Hardware vernünftig zusammenarbeiten.

Acronis ist schon eine recht gute Software, aber ein paar Versionen hatten da schon mal Schwächen

mit SATA-Platten oder externen Festplatten die über USB Adapterkits angeschlossen wurden.

 

Ich persönlich benutze Acronis für meinen Festrechner, da gibts keine Probleme.

Das Notebook sichere ich mit "Powerquest Perfekt Image", weil dieses besser mit externen Festplatten klarkommt.

Mir ist auch noch kein Programm untergekommen welches PERFEKT mit aller Hardware klar kam.

In meinem Fall ist es auch so, daß ich Bit-genaue 1:1 Kopien machen muß, da meine Datenträger

allesamt mit Truecrypt verschlüsselt sind.

Dies ist eine besonders schwierige Disziplin für Backupprogramme.

 

Trotzdem halte ich den Einsatz solcher Tools für sinnvoller als eine Recoverymaßnahme.

Besonders im Fall einer Vireninfektion ist so etwas nutzlos.

Ein halbwegs vernünftig programmierter Trojaner oder Virus infiziert die Recoverydateien auf der

Festplatte gleich mit.

Außerdem laden sich die Schadprogramme auch gleich wieder in den Arbeitsspeicher, sobald die

infizierte Festplatte auch nur kurz "angepackt" wird.

Nach erfolgreichem Recovern schreiben sich die Viren dann gleich wieder in die frische Installation.

 

Ein Vollbackup hingegen überschreibt gnadenlos alle Sektoren der Festplatte.

Rechner ausschalten und Arbeitsspeicher löschen, dann DIREKT von einer Acronis-Start-CD booten

und ein sauberes Backup von einem externen Datenträger auf die betroffene Festplatte schreiben.

Da bleibt kein Virus der Welt mehr übrig :-)

 

Bezüglich Symantec Programmen bin ich deiner Meinung. Die waren mal früher gut, aber heute

totaler Müll der oft Rechnerstreß verursacht.

 

@Malibu: Es gibt Tools mit denen man Partitionen nachträglich, ohne Datenverlust ändern kann.

Aber die sind mit Vorsicht zu geniessen und vor einer Anwendung ist auch hier ein Backup sinnvoll.

Arbeitet so ein Tool nicht sauber oder geht sonst irgendetwas schief dann hast kompletten Datenverlust.

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@M3ikl:

Bisher war es bei allen meinem Bekannten so, daß sie mit der Recovery-CD keinen leeren Rechner

neu aufspielen konnten.

Sie haben es erst selber versucht ihre Probleme zu lösen und ihre Startpartition formatiert (im Glauben sie könnten ein neues Windows aufspielen), danach war Ende und nix ging mehr :-)

Ich selbst habe einen 2 Jahre alten Fujitsu-Siemens Laptop (Amilo Serie) und bei dessen

mitgelieferten Recovery-CD verhielt es sich ebenfalls so - nur Reparaturen am vorhandenen System möglich.

Mich wundert gerade auch daß Du immer noch mit neu verkauften Fujitsu-Laptops zu tun hast, soweit

mir bekannt haben die sich doch aus der Notebook-Branche zurückgezogen ?

Kann aber auch sein daß ich mich da irre.

 

Hi Choppa,

 

evtl. verhält es sich so, dass die voll nutzbaren Recovery CDs erst ab einer bestimmten Produktschiene enthalten sind. Da wir hauptsächlich Firmenkunden haben bieten wir enstprechend vorwiegend Businessgeräte an.

Hier kurz noch was zum Thema zurückgezogen: Im April 2009 hat Siemens seinen Anteil von Fujitsu Siemens Computers an Fujitsu abgetreten, und Fujitsu hat daraus das Tochterunternehmen Fujitsu Technology Solutions gemacht. Anfang diesen Jahres wurden einige Produktlinien die speziell auf Privatanwender zugeschnitten waren und bei Discountern im Regal standen eingestellt, deshalb dürfte da kaum noch was von den Geräte zu finden sein. Vielleicht hast du ja das gemeint.

Da ich nicht bei einem Discounter arbeite und wie gesagt eher Businessgeräte (Lifebooks, Esprimo PCs, Celsius Workstations, Primergy Server) anbiete war ich von dieser Sache nicht wirklich betroffen ;)

 

Gruß, M3ikl

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Ja ich vermute mal daß man sich im Businessbereich ohnehin weniger erlauben darf.

Da müssen die Kisten ordentlich laufen bzw. ist Software in diesem Bereich kaum abgespeckt.

In den meisten Fällen wird da bestimmt der volle Funktionsumfang gewünscht, während sich

private Anwender mit OEM und RECOVERY Zeugs rumschlagen dürfen :-)

 

Ich glaube kaum daß z.B. ein Firmenchef eine Basisversion von Windows 7 benutzen möchte, wo

man - soweit mir bekannt - noch nicht mal seinen Desktopstyle ändern kann :-)

 

Die Rechner meiner Bekannten stammen in der Tat von Discountern und bei denen konnte man

die Systeme nur reparieren, aber nie einen vollständig gelöschten Rechner neu bespielen.

Hab dann oft Hilfeanrufe bekommen weil eben nichts mehr ging.

Ich persönlich würde sowieso immer ein vorinstalliertes Windows löschen und besser selber aufspielen

und einstellen - allein schon wegen den vielen Softwaremüll den man bei den Discountern als Zugabe

dabeibekommt.

Entweder braucht es kein Mensch oder es sind zahlreiche "Schnupperversionen" die man nach 1 Monat

dann gegen Geld aktivieren muß.

Da braucht sich auch keiner Wundern wenn die Masse sich Raubkopien besorgt und installiert.

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Hi,

 

bei Firmennetzwerken mit Server brauchst du ohnehin die Business- bzw. Professional-Version der Windows Versionen, weil erst ab dieser Version die Unterstützung für Netzwerkdomänen dabei ist. D.h. sämtliche Benutzer- und Dateirechte werden vom Server gesteuert, der Benutzer kann sich dank servergespeicherter Profile an jedem PC im Netz anmelden und hat immer seinen Desktop, man kann nen Exchange Server für eMail einsetzen usw.

Das is für mich Alltag, mit sowas hab ich ständig zu tun :)

Bei den Business-Kisten hält sich die Müllerei zum Glück in Grenzen. Da kann man den Käse durch Deinstallation runterkriegen, und je nach Baureihe liegt einfach ´ne extra DVD dabei mit weiteren Programmen, die man optional installieren kann.

 

Gruß, M3ikl

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