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Erfahrungen mit Lecwec?


dreizwonull
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Moin Leute,

ich wollte das Thema hier einfach mal anschneiden.

Hat einer von Euch schon Erfahrungen (egal ob positiv oder negativ) damit gemacht?

Ich meine jetzt direkte Erfahrungen, nicht so ein Gelaber von wegen ein Freund eines Bekannten hat gehört, daß der Schwager...

Mein Kumpel hat das in die Servo von seinem Passat 3B gekippt und seit dem ist die Servo dicht.

Ganz ehrlich, vorher mußte er jeder Woche auffüllen, weil der Servobehälter leer war...

Ich kenne das Auto, kannte seinen obligatorischen Ölfleck und hatte den Wagen gestern auf der Bühne. Die Servo ist seit ein paar Wochen trocken!

Langzeiterfahrungen hat er noch nicht gemacht, das Zeug ist erst seit ein paar Wochen drauf.

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wenn die servo am gehäuse undicht war mag das ja geklappt haben, aber meistens siffen die an den dichtungen der zahnstange. da das eine bewegte dichtfläche ist kann hier so ein dichtmittel nichts bewirken.

gedacht sind diese mittel für undichtigkeiten/schwitzstellen an statischen (unbewegten) dichtungen, wie beispielsweise ölwannendichtung.

zumindest eine e30/e36 servo kann eigentlich am gehäuse nirgends undicht werden wo so etwas helfen würde. alle anschlüsse von außen sind mit metalldichtringen/o-ringen gedichtet die fast so schnell getauscht werden können wie man das lecwec ins öl schüttet.

 

was das auf dauer mit der hydraulik macht wenn man etwas ins öl kippt wird schwer zu beurteilen sein...

 

aber entschuldige meine antwort. nein, ich habe keine persönlichen erfahrungen damit. ;-)

wollte dir nur mitteilen, dass es NICHT zum abdichten deiner servolenkung geeignet ist (falls das deine frage gewesen sein sollte.)

Gruß Wolfgang

"Der Andersdenkende ist kein Idiot, er hat sich eben eine andere Wirklichkeit konstruiert" -- Paul Watzlawick --

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das hat der wolfgang aber schön erklärt. :-D

 

ich hätte es mal wieder etwas grober getan:

 

wenn jemand weiss wie die servo funzt, und wo sie bei 98% der nutzer undicht wird. kann von dem lecwec nichts halten.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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das hat der wolfgang aber schön erklärt. :-D

 

gern geschehen. irgendjemand muss ja versuchen das niveau hier aufm forum hochzuhalten, nachdem in letzter zeit arg viel gezickt wurde ;-)

Gruß Wolfgang

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Hm, den Gedanken mit der Servo hatte ich eigentlich.

Außerdem habe ich da noch ein Sorgenkind (318i M40) bei dem das Getriebe am Simmerring leckt...

 

gleiches problem wie schon genannt... bewegte dichtfläche!

Gruß Wolfgang

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Was soll das denn mit der bewegten Dichtfläche auf sich haben?? Lecwec besteht zum großteil aus Weichmacher welcher die Dichtungen Regenerieren und um ca 3% aufquellen lassen soll. das macht das Zeug mit nem Simmering genau so wie mit ner Ölwannendichtung oder nem O-ring.

und laut den ganzen Erfahrungsberichten im Netz funst es auch gut bei Servolenkungen.

 

also kipp rein und guck was passiert schaden wird es wohl nicht.

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ein radialwellendichtring dichtet jedoch nicht nur durch die anpressung auf die gegenfläche, sondern auch durch die spezielle form der dichtlippe. diese ist so ausgeführt, dass eine rückförderwirkung stattfindet, also das öl auf der welle an der dichtlippe vorbei wieder ins innere "gepumpt" wird. somit wird leckage vermieden die sonst auftreten würde, da eine ausreichend mit öl benetzte welle zu schmierung des dichtrings unablässlich ist (daher auch die zweite staubschutzlippe am rwdr, die verhindern soll dass wasser/dreck ins innere gefördert wird).

 

ob der rwdr (simmering) nun wieder dicht wird wenn man ihn mit weichmachern quellen lässt, lässt sich nicht vorhersagen. ist die dichtlippe durch verschleiß, partikel oder riefen auf der welle schon zu stark beschädigt bringt auch lecwec nichts mehr.

nach dem was ich da gerade über lecwec gelesen habe wäre es möglich, dass es eine (kurzfristige) besserung bringt, sicherlich ist der effekt trotzdem hauptsächlich bei statischen dichtungen erfolgreicher. meine erste aussage bezog sich auf die art von dichtmitteln wie sie auch im kühlerdichtmittel zum einsatz kommt, welche in kontakt mit sauerstoff härten und somit (nur) die leckagestellen verschließen. so ein dichtmittel ist für bewegte dichtflächen völlig ungeeignet!

 

wenn mal jemand erfahrungen mit lecwec sammeln möchte wäre das sicherlich hilfreich! undichtigkeiten werden beim e30 in zukunft immer öfter ein problem darstellen ;-)

Gruß Wolfgang

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ich denk auch das die masse an defekten servos durch abgeribbelte kolbenstangen kommt. und die schrappen dann die dichtlippe almählich wech und dann süffts raus.

gruss

der "nörgelnde supertrucker" (zitat ende)

 

 

Schaode das mir Saggsän keen Diialeggd ham

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Hallo,

 

schön, dass hier auch Leute schreiben, die sich etwas näher mit der Materie beschäftigen.

 

Ich fasse zusammen:

 

LecWec ist kein Dichtmittel - sondern ein Dichtungsrefreshmittel - es "re-vitalisiert" die Dichtung - sie wird weich und quillt um ca 3 % auf.

 

unter: http://www.lecwec.de/FAQ-de.html findet man dazu auch einige ergänzende Erläuterungen zu den in oberen Beiträgen zitierten Seite.

 

[h3]Für welche Dichtungen ist LecWec geeignet?[/h3]

Für alle Gummi- und Neoprendichtungen (die auf elasto-

merer Basis aufgebaut sind). Bei Kork und Papierdichtungen ist nur bedingt eine Wirkung zu erwarten. Für Dichtungen auf PTFE- und Viton-Basis ist LecWec nicht geeignet.

 

 

Dabei ist es egal, ob die Dichtung statisch wirkt oder an beweglichen Teilen montiert ist.

 

[h3]Für welche Agregate kann ich LecWec einsetzen?[/h3]

Für alle Agregate in denen Motoröle oder Getriebeöle sowie Hydrauliköle auf mineral-, pflanzlicher oder synthetischer Basis zur Schmierung oder Betrieb eingesetzt werden. (z.B.Motoren, Kompressoren, Hydraulikanlagen, Getriebe, Servolenkungen - jedoch keine Bremsanlagen.) Auch für ATF Öle (Automatikgetriebe) ist LecWec geeignet.

 

 

Richtig erkannt wurde: Bei mechanischen Beschädigungen k a n n LecWec eventuell eine Linderung bringen - oft jedoch nicht. Das ist einfach die Grenze eines solchen Mittels.

 

Bei reinem Alterungsverschleiß hilft es jedoch sehr oft und zuverlässig.

 

Von dieser Seite aus betrachtet kommt es also in einigen Fällen auf einen Versuch an.

 

Wichtig: Die Öleigenschaft verändert sich durch die LecWec Zugabe nicht. Die Weichmacher werden von der Dichtung aufgenommen und sind daher nach der Einwirkungszeit nicht mehr im Öl. Ich vermute: Aus diesem Grunde liest man auch des öfteren, dass erst eine weitere Dosis LecWec zu einer vollständigen Wirkung geführt hat. Der Hersteller will wohl vermeiden, dass zuviel LecWec in den Ölkreislauf gelangt und die Zusatzstoffe eben nicht von der Dichtung aufgenomen werden. Deshalb geht er grundsätzlich von einer 3% Dosierung aus.

 

Von daher: Ein Versuch kann also nicht schaden.

 

 

Gute Fahrt

 

 

Richi

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ein versuch ist es auf jeden fall wert. und beim nächsten getriebeölwechsel misch ich vllt. etwas bei. wenn damit die simmerringe ein bisschen länger leben ist schon was gewonnen.

 

ich hab noch so meine zweifel, dass lecwec die belastungen im motoröl überlebt...

Gruß Wolfgang

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Zumal eine Leckage an einem Rwdr meist ja nicht durch den Dichtring, sondern durch die eingelaufene Welle verursacht wird. Da der Rwdr im Laufe der zeit aber etwas an "geschmeidigkeit" verloren hat kann er den Verschleiß nicht mehr ausgleichen. Wenn nun LecWec es schaffen sollte diesen "Simmering" etwas aufquellen zu lassen , kann ich mir schon vortellen, dass dieser seine Arbeit wieder aufnimmt.

 

mfg Stefan

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