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Funktionsweise eines Farbnegativfilms und Auflösungsbestimmung


benii
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Hallo Leute,

 

ich hoffe Jemand kann mir bezüglich meiner Fragen etwas weiterhelfen, denn der Ein- oder Andere hier fotografiert ja ganz gerne mal.

 

Und genau darum gehts, um Fotografie.

 

Es ist ja Alles ganz toll und schön und gut, was moderne Spiegelreflex-Kameras zu leisten im Stande sind. Und Jeder kann sich mittlerweile in irgend einer Art und Weise ein Bild davon machen, wie gut das Foto später einmal vermeindlich zu sein hat, wenn er die Anzahl der Megapixel liest..

 

Das die Qualität des Bildes aber eben nicht nur von den Megapixel abhängt, etc., ist so Manchem gar nicht bewusst.

 

Mir gehts - und nun endlich mal zum Thema :D - aber um die analoge Fotografie, die "wahre" Fotografie.

 

Ich habe hier nen Oldtimer von analoger Spiegelreflex stehen, die aber immerhin die erste in der Reihe war, welche mit einem automatischem Verschluss arbeitet. Eine Pentax ME, gebaut Ende der 70er.

 

Nun halte ich persönlich - empfindet ja so manch Einer sicherlich als lächerlich - die analoge Fotografie für psychologisch wertvoll, wenn man sonst nur digital knipst. :-) Und ich möchte das gute Stück wieder im Einsatz sehen..

 

Ich hab die Bedienungsanleitung studiert und das Gerät ist einfach super, ich bin begeistert. :D Aber es gibt eine Frage, die kann ich mir bisher noch nicht so wirklich herleiten. Ich habe schon gegooglet, aber bin noch net zufrieden.

 

Eine analoge Spiegelreflex, hat ja im Grunde keine Megapixel, sondern die Auflösung wird durch den Farbnegativfilm bestimmt, wenn ich das richtig verstanden habe. Selbstverständlich sind hier Einflüsse wie Licht, Objektiv, Tiefenschärfe, etc. maßgeblich. Aber wie kann ich Negativfilme einordnen? Was bedeuten im Endeffekt diese Korn Zahlen auf den Filmen (200, 400, etc..)?

 

Ich möchte Bilder machen, die detailiert sind und nicht nur für 9x13cm taugen.

 

Ich steige eben noch nicht so ganz durch das Prinzip durch, wie ein Film, über die Auflösung des späteren Bildes entscheidet.

 

Wer hilft!? :D

 

Danke im Voraus & Greetz ;-)

[CENTER]And in the end, it's not the years in your life that count. It's the life in your years.
[SIZE="1"][COLOR="Gray"]Abraham Lincoln[/COLOR][/SIZE][/CENTER]

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Korn oder Filmkorn (engl. grain) nennt man in der Fotografie die kleinsten Strukturen des entwickelten Films, die erst bei starker Vergrößerung gut sichtbar werden. Fotochemisch handelt es sich dabei um Zusammenballungen von feinst verteilten Silberpartikeln, die für die Zerrissenheit gleichmäßig geschwärzter Flächen verantwortlich sind.

Die Fein- oder Grobkörnigkeit ist sehr vom Filmtyp, aber auch von den Entwicklungsbedingungen abhängig. Filme mit niedriger Lichtempfindlichkeit, also mit niedrigen ISO-Werten, sind in der Regel sehr viel feinkörniger als stark lichtempfindliche Filme mit hohen ISO-Werten. Auch die Farbintensität, der mögliche Kontrastumfang und die maximale Dichte hochempfindlicher Filme weicht von Filmen mit niedriger oder mittlerer Empfindlichkeit sichtbar ab. Es sollte jedoch beachtet werden, dass dieser Zusammenhang nur bei Filmmaterialien gilt, die den gleichen technischen Stand aufweisen, moderne Filme mit ISO 400 können durchaus weniger störendes Korn aufweisen als mittelempfindliche Filme (ISO 50 bis ISO 100) aus den 1970er Jahren.

Ähnlich dem Bildrauschen bei digitalen Medien begrenzt das Filmkorn das Auflösungsvermögen eines fotografischen Films, weswegen hochempfindliches Filmmaterial eher für Motive geeignet ist, die keine hohe Detailschärfe erfordern.

 

 

 

 

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Korn_(Foto)

Hallo e30User,

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Grund:

--------------

Dauerhafte Sperre

--------------

 

Bastelbert

 

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Hm, ok, bei Wiki hatte ich bzgl. Korn bei Negativfilmen noch nicht geschaut.

 

Aber irgendwie sagt mir das jetzt nichts darüber, wie ich Filme bewusst einsetzen kann oder ich verstehe es noch nicht richtig.

 

Heisst dass jetzt erstmal prinzipiell, dass eine kleinere Körnung sinnvoller ist?

 

Ich versuche halt Schlüsse zu ziehen, wie ich bei versch. Fotografien am besten den geeigneten Film auswähle.

 

Edit: Jetzt hab ichs glaube ich! :D Ich bin mal durch die Wiki-Links gestöbert und habe unter "ISO" Jenes gefunden:

 

Die vor der ISO-5800-Norm geltenden ASA- und DIN-Normen sind in die ISO-Norm eingeflossen. Die ISO-Norm gibt also für jede Lichtempfindlichkeit zwei Werte, nämlich den linearen ASA-Wert und den logarithmischen DIN-Wert an.

Für beide Skalierungen gilt: je höher die Zahl, desto lichtempfindlicher der Film. Für die lineare ASA-Skalierung gilt: ein doppelter Wert entspricht der doppelten Empfindlichkeit. In der logarithmischen DIN-Skalierung entspricht eine Erhöhung um 3° einer Verdoppelung.

Die gängigsten ISO-5800-Werte sind 25/15°, 50/18°, 100/21°, 200/24°, 400/27°, 800/30°, 1600/33° und 3200/36°. Einfache Amateurkameras sind oft nur für Filme mit ISO 100/21° bis 400/27° ausgelegt.

In der Fotografie bedeutet die Verdoppelung der Lichtempfindlichkeit des Filmmaterials, dass man bei gegebenen Lichtverhältnissen die Belichtungszeit halbieren kann, um Verwacklungen zu vermeiden, oder das Objektiv um eine Blendenstufe weiter schließen kann, um eine größere Schärfentiefe zu erzielen.

Eine weitere Eigenschaft analogen Filmmaterials, die eng mit seiner Empfindlichkeit verbunden ist, ist die Körnung. Je höher die Empfindlichkeit des Filmmaterials, desto gröber ist das Korn und desto geringer ist das Auflösungsvermögen der Fotoemulsion. Einige ältere konventionelle hochempfindliche Schwarzweißfilme wie der Kodak Recording 2463 oder der Ilford HP4 weisen eine erhöhte Rotempfindlichkeit (superpanchromatische Sensibilisierung) auf.

 

Das bedeutet im Grunde, dass ISO 25/15° den besten Film darstellt, wenn man hochauflösende Bilder machen möchte. Setzt aber auch ein Stativ und Fernauslöser voraus.

 

Ist also schon mal prima. Jetzt muss man warscheinlich ein wenig weiter in die Materie einsteigen und testen, welcher Filmtyp am besten geeignet ist, um ordentliche Bilder hinzubekommen, ohne stets ein Stativ dabei haben zu müssen.

 

Danke e30User! ;-)


Bearbeitet: von benii

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