Warnung vor schwarzen Schafen im Internet!!!

[Delphin]

So etwas ähnliches kenne ich auch. Bei mir kam auf einmal eine Rechnung von einer Firma von der ich im Lebtag noch nie etwas gehört hatte, angeblich hätte ich bei denen irgent so ein SMS Packet bestellt. Ddarauf hin habe ich dann erst einmal, bei der Polizei in Kleve, eine Anzeige gegen Unbekannt gemacht. Wie ich dann später erfahren habe wurde die nach Frankfurt a.M. weitergeleitet, da dort wohl schon mehrere Anzeigen vorlagen und unter anderem auch gegen diese Firma scho ermittelt wurde. Aber troz alle dem lassen die mir keine Ruhe in regelmäsigen abständen kommen noch Brive von irgentwelchen Inkassounternehmen. Die ich dann erstmal wieder Aufklären muss, was auf die dauer ganz schön Nerv tötent ist.

[cabbiman]

schick denen doch mal ne rechnung mit deinen auslagen (telefonkosten, porto)... wenn nix kommt kannste ja auch mitm mahnen anfangen *G*

außerdem würde ich bei der polizei fragen, ob das belästigung oder nötigung ist

 

gruß cabbiman

[Hydrargyrum]

Wenn Drohungen, wie Schufa-Eintrag, Pfändung in Briefen formuliert werden oder gar persönliche Besuche, Telefonanrufe o.ä. angedroht oder gar durchgeführt werden ist das Erpressung und Nötigung.

[Claus-e30]

Moin,

na na - "Nötigung" und "Erpressung" sind starke Worte. Natürlich darf ich z.Bsp. einem säumigen Schuldner in Schreiben oder auch im persönlichen Gespräch aufzeigen, welche rechtlichen Konsequenzen auf ihn zu kommen und da kann ein Schufaeintrag oder eine Pfändung durchaus am Ende stehend erwähnt werden. Aber eben immer schön legal bleiben und nicht so, wie es im anderen Thread bzgl. Thomas B. aus XYZ in immer wiederkäuender und ermüdender Weise beschrieben wird à-la "Moskau-Inkasso", "...fahr vorbei..", "persönliches Möbelrücken" etc.. (da muss ich dem neuen Eheman der Exfrau recht geben: viele reden - keiner tut was bzw. das einzig Richtige, bis die Behörden im Papier ersticken und es zusammenfassen wie in Delphins Beispiel).

Delphin hat beschrieben, wie man es richtig macht. Dass die Burschen mit neuem Namen und altem Konzept immer wieder auftauchen, ist bei unserer Rechtspraxis normal. Da mahlen die Mühlen zu langsam und jeden Morgen steht ein Dummer auf, der erschreckt zahlt, weil mit den Worten Gericht, Inkasso etc. immer noch Eindruck zu machen ist.

 

Gruß

[1349]

worauf ich noch hinwesen möchte: NIEMALS die rufnummer zur tel kontaktaufnahme wählen, wenn die einzige auffindbare kostenpflichtig ist. hier wird man schnell noch viel mehr geld los und saß am ende nur in der warteschlange oder hört den brief noch einmal wiedergekäut per telefon (ICH hab zum glück nicht dort angerufen, bis ich herausfand was für eine betrügerfirma das ist.

 

in meinem fall war es eine mitfahrgelegenheitsbörse, betreiber die telemedia ag (auch "von wem stammst du ab" oder "wann stirbst du" seiten). als ich mich dort anmeldete stand dort REIN GARNICHTS von kostenpflichtigem vertrag, und wurde zwei wochen später (widerruf nur zwei wochen ) von de rersten rechnung über 109eur überrascht (1 jahr "mitgliedschaft")

 

habe durch einen user von e30.de (auf dem weg zum juristen) ein schreiben aufsetzen lassen, welches keinerlei bewunderung fand seitens der firma . im netz auf der seite der verbraucherschutzzentrale hab ich sie dann gefunden und genau so getan wie mir geraten wurde: nicht reagieren.

[318is-power]

@1349 "nicht reagieren" das ist das richtigste was man tun könnte!

 

ruhe bewahren,

erstmal auf ´m teppisch bleiben. was ich in mein leben gelernt habe: bei inkassounternehmen braucht man sich nicht melden, das bringt nichts, die sind nur darauf hinaus, von einem geld zu holen, ganz oder in raten und ob das überaubt rechtlich ist, ist denen erstmal egal weil in der regel 80% aller bürger angst vor inkasso haben weil sie beim dem begriff auch gleich an schufa denken, obwohl das ein mit dem anderen erstmal nichts miteinander zu tun hat!

fazit: inkassobriefe ignorieren, wenn man sicher ist dass man zu unrecht zur kasse gebeten wird.

das inkasso könnte dann bei nichtzahlung beimzuständigen amtsgericht einen antrag auf titel stellen, was denen zusätzlich geld kostet.

soweit so gut, wenn die das machen, bekommt man erstmal vom amtsgericht einen gelben brief.(nicht erschrecken;-) das ist noch kein eintrag, keine drohung, kein beschluß!)

so, nun hat man als unschuldigen bürger das recht, einen wiederspruch einzulegen, das AG ist so kulant und legt sogar ein formular bei, dass sich jeder in ruhe (2wochen) über die angeblich entstandenen kosten äußern kann.

man kann auch nur wiederspruch ankreuzen und die begründung/äußerrung später vors gericht tätigen.

nach dem man einspruch eingelet hat, hat man dem inkasso sozusagen die hände gebunden, denn die sind jetzt verpflichtet nachzuweisen, ob die gefordete summe überhaupt rechtlich ist! und dies ist in diesen oben genannten betrügerichen fällen nicht der fall!

das inkasso hat dann die beweislast und müssen nun sämtliche kosten selbst trage:-)

[Claus-e30]

@1349 "nicht reagieren" das ist das richtigste was man tun könnte!.....

 

Hi,

aber den Nachsatz in der Empfehlung der Verbraucherschutzzentrale nicht außer Acht lassen!:

 

"....Ist man sich sicher, dass es sich um Internetabzocker handelt, kann man alle E-Mails, Briefe und darin enthaltenen Drohungen ignorieren. Die Verbraucherzentrale rät aber zur Sicherheit, unberechtigte Forderungen mit Hilfe des Musterbriefes schriftlich abzuwehren...."

 

Das haben auch etliche Juristen empfohlen.

 

Gruß

[Hydrargyrum]

Also, ich hab ne nette Mail von einem Mailserver bekommen, bei dem man nicht antworten kann. Und die 55ct Briefmarke, der Umschlag, der Brief, die Tinte, der Text... alles zu teuer für solch elendes Gesindel. Ich habe meine Pflicht getan, hab einen Widerspruch geschrieben. Dieser ist nach wie vor vorhanden, wenn der nicht zustellbar ist... da muss sich diese "Firma" eine erreichbare Mailadresse zulegen und fertig.

[1349]

warscheinlich alles taktik