Die Weisheit zum Tage ...

[toschu]

Alles Absichtliche ist dem Missverständnis und dem Misstrauen besonders ausgesetzt. [Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher]

[toschu]

Nichts ist über einen festen Plan, einen großen Zweck; er füllt alle Stunden, zerstreut von allem und bringt bei allem Hin- und Herwerfen der Umstände ins Leben Einheit. [Johannes von Müller zu Sylvelden]

[toschu]

Freundschaft ist eine wechselseitige Verbindung, nach welcher einer den andern nicht verachtet, obgleich er dessen Schwächen mit Händen greifen kann. [Theodor Gottlieb von Hippel]

[toschu]

Ich liebe die öffentlichen Orte nicht; ich geh' daher auch für gewöhnlich immer nur in die Wirtshäuser, wo ich zu Haus' bin. [Johann Nepomuk Nestroy]

[toschu]

Das Glück ist eine Sache, die man fühlt und erlebt, es lässt sich nicht definieren und durch Vernunft erklären. [Miguel de Unamuno y Yugo]

[toschu]

Es gibt Gedanken und Empfindungen, die auf fettem Boden nicht wachsen. [Asmus aka Matthias Claudius]

[toschu]

Sterblichkeit – der uns bekannte Teil der Unsterblichkeit. [Ambrose Gwinnet Bierce aka Bitter Pierce]

[toschu]

Fällt von ungefähr ein fremdes Wort in den Brunnen einer Sprache, so wird es solange darin umgetrieben, bis es ihre Farbe annimmt und seiner fremden Art zum Trotze wie ein heimisches aussieht. [Jacob Ludwig Karl Grimm]

[toschu]

Ein gut denkender Witzkopf ist wegen seiner Aufgewecktheit beliebt wie das Eichhörnchen, beißt nur, wenn man es gröblich neckt, und beleidigt nie, ohne lange genug geknurrt zu haben. [Karl Julius Weber]

[toschu]

Nichts zeigt die Ärmlichkeit des Geistes deutlicher an als die Tatsache, dass man nur auf Kosten anderer Leute geistreich sein kann. [Fernando Antonio Nogueira de Seabra Pessoa]

[toschu]

Um die Vergangenheit in Form eines Bildes heraufzubeschwören, muss man sich von der gegenwärtigen Handlung lösen können, muss man dem Nutzlosen Wert zumessen können, muss man träumen wollen. [Henri-Louis Bergson]

[toschu]

In jedem Kelch der Trübsal, den Gott den Menschen reicht, ist ein Tropfen Honig; aber man schmeckt ihn oft erst, wenn man den Kelch bis auf den Grund geleert hat. [Charles Haddon Spurgeon]

[toschu]

Ist es nicht eine Unart, nie den Augenblick der Gegenwart ergreifen zu können, sondern immer in der Zukunft zu leben? [Bernd Heinrich Wilhelm von Kleist]

[toschu]

Wer wünscht, dass man ihn fürchte, erreicht nur, dass man ihn hasst. [Charles de Secondat Baron de la Brède et de Montesquieu]

[toschu]

Gegenwart ist eine heilige Quelle, die jeden veredelt, der bewusst in ihr badet. [Peter Horton]

[toschu]

Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, bewaffnet mit Sicherheit und guter Laune. [Charles John Huffam Dickens]

[toschu]

Unser Leben ist endlich, das Wissen ist unendlich. Mit dem Endlichen etwas Unendlichem nachzugehen, ist gefährlich. [Zhuāng Zhōu aka Zhuangzi]

[toschu]

Wer immer ein Mann sein will, muss ein Widerspruchsgeist sein. [Ralph Waldo Emerson]

[toschu]

Nur Weise kann Erfahrung lehren, die Narren macht sie niemals klug. [Gottlieb Konrad Pfeffel]

[toschu]

Drei Wünsche: Munter wie eine Quelle, stark wie ein Fluss und weit wie das Meer. [Jochen Mariss]

[toschu]

Wenn die Leute keinen anderen Tyrannen haben, so wird es die öffentliche Meinung. [Edward George Bulwer-Lytton]

[toschu]

Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen. [Winston Leonard Spencer Churchill]

[toschu]

Die Behauptung, man dürfe den Wein nicht wechseln, ist eine Ketzerei. Die Zunge wird übersättigt, und nach dem dritten Glas erregt der beste Wein nur noch eine schwache Empfindung. [Jean Anthelme Brillat-Savarin]

[toschu]

Wer sich auf Lorbeeren ausruht, scheint sich über seine Körperteile nicht im Klaren zu sein. [Markus M. Ronner]

[toschu]

Was die vielgerühmte Tugend nicht vermochte, hat die Verschlagenheit ohne Mühe ins Werk gesetzt. [Pierre Ambroise François Choderlos de Laclos]