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Kapitalanlage ueberschreiben


Michael320i
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Hi,

 

habe gerade mit einem Bekannten eine kleine Diskussion gehabt, konnte ihm bei seiner Frage leider nicht weiterhelfen.

 

Weiss jemand von euch wie aufwendig es ist eine Kapitalanlage (kl. Investment Fond) auf eine andere Person zu ueberschreiben? Ich nehme mal an, dass das bei der Bank wo man den Investment Fond hat einfach zu machen sein muesste, oder ist das eine komplizierte Angelegenheit (viel Papierkram)?

 

Die eigentlich wichtigere Frage ist, wie es mit dem Versteueren des Gewinns steht? Person A die den Investment Fond besitzen tut, ist Steuerzahler und hat in der Vergangenheit die kl. Gewinne die der Fond gebracht hat immer versteuert. Person B, auf die der Fond ueberschrieben werden soll, ist volljaehrig, zahlt aber keine Steuern da noch nicht berufstaetig.

 

Waere hier eine Schenkungsurkunde angebracht? Somit haette Person A keine steuerlichen Nachteile, (sprich muss nichts vetsteuern, da sie ja die Kapitalanlage nicht mehr besitzen tut) und Person B muesste den Gewinn (momentan noch sehr wenig) sowieso nicht versteuern, da sie noch kein Steuerzahler ist und falls es mal anders kommmen sollte, hat sie ja immer noch die Schenkungsurkunde die aufzeigt das es sich um ein Geschenk handelt.

 

Theoretisch muesste sich Person B den Fond nach der Ueberschreibung auch gleich auszahlen lassen koennen ohne Probleme mit Gewinnversteuerung oder so zu bekommen, oder?

 

Koennte sich Person A den Fond ausbezahlen lassen, das Geld dann per Schenkung an Person B weitergeben ohne etwas versteuern zu muessen?

 

Wichtig bei der ganzen Sache ist, wie aus dem Text sicherlich hervorgeht, dass Person A keine Nachteile durch die Ueberschreibung oder durch das bar auszahlen lassen hat (wie z.B. Versteuern von Kapital das Person A nach der Ueberschreibung gar nicht mehr besitzt).

 

Vielleicht kennt sich ja jemand mit der Materie aus und kann sagen, welche der beiden Moeglichkeiten besser und sinnvoller ist. Fuer Tipps und Infos waere ich dankbar.

 

MfG

Michael

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also die frage ist, um wieviel es geht... bis 10teuro is ne schenkung soweit ich weiss nicht mit kosten verbunden.

die wertpapiere können per wertpapierübertrag auf person b übertragen werden... die dividende muss, sofern es ein ausschüttender fond ist, theoretisch anteilig noch draufgerechnet werden (die wird ja aufs jahr ausgezahlt und steht dem verkäufer nur bis zum kauf zu) oder es muss anderweitig vereinbart werden... da weiss ich aber nicht, wie da was in die zinsabschlagsteuer fällt.

wenn der fond sowieso von person b verkauft werden soll... ist es deni ich leichter, wenn das vor der schenkung gemacht und evtl ein teil bar (jaja ich weiss... ned erlaubt) weitergegeben wird...

 

wichtig ist auch wielang der fond in besitz des 1. war --> wenns noch in der spekulationsfrist (frag mich jetzt bitte nicht wie lang das ist... dafür bin ich zulang draußen) liegt... fällt der komplette gewinn (wenns welchen gab) entweder in den freinstellungsauftrag, es muss versteuert werden.

 

gruß cabbiman

das leben ist zu kurz um (immer) geschlossen zu fahren ;-)

lieber nen freund verloren als nen spruch verschenkt

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Ich nehme mal an, dass das bei der Bank wo man den Investment Fond hat einfach zu machen sein muesste, oder ist das eine komplizierte Angelegenheit (viel Papierkram)?

 

normalerweise wird ein wertpapier in einem depot "gelagert", welches für den investor angelegt wurde. somit müsste das depot auf die person übertragen werden, die dafür vorgesehen ist. diese tatsache müsstest du mit dem entsprechenden finanzinstitut klären.

 

wie es sich steuerlich verhält kann ich nicht sagen, aber es könnte durchaus sein, dass es einen unterschied zwischen wiederanlegend (thesaurierend) oder ausschüttend gibt (was cabbiman schon erwähnt hat). die spekulationsfrist ist im moment 12 monate. sie wird aber erst dann relevant, wenn gewinne realisiert werden - sprich das wertpapiernach einem jahr mit plus verkauft wurde.

 

viel weiter gebracht hab ich sicherlich nicht - trotzdem

viele grüße

andreas

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normalerweise wird ein wertpapier in einem depot "gelagert", welches für den investor angelegt wurde. somit müsste das depot auf die person übertragen werden, die dafür vorgesehen ist

 

bei nem fond haste doch eh nur ideelle anteile... die eigentilchen wertpapiere werden ja vom fondverwalter ge- und verkauft und von diesem topf gibts wieder (auch krumme) anteile. selbst der fondverwalter macht das ja über ein kreditinstitut (bzw arbeitet im auftrag von einem und tritt als ki auf)... und der kauft auch keine aktien in papierform... sondern nur "computeranteile"... sprich es gibt eigentlich kaum noch aktien in papierform (mal abgesehen von der ein oder anderen globalurkunde, die bei der bundesbank rumliegt).

soviel zur theorie, die ich jetzt mal von meiner ausbildung ausm hirn rausgekramt... und hoffentlich verständlich ausgedrückt hab ;)

das depot besteht also ned wirklich aus nem anteil von fond-papieren (die es ja z.b. ned als 1,4324234ster teil gibt), sondern diese werden einfach draufgebucht, wie das geld aufm girokonto (das liegt ja auch ned bei der bank im keller)... das depot umschreiben werden die wenigsten banken machen --> es ist nicht nachvollziehbar und außerdem ist die umschriebung ja auch steuerrelevant etc... es wird wahrscheinlich, selbst, wenn das geld bei der gleichen bank bleibt, ein neues deopt eröffnet und ein wp-übertrag gemacht --> sprich das zeusch wird wie bargeld aufm girokonto umgebucht... allerdings ist das natürlich mit kosten verbunden, deren höhe ich ned kenn (bei mir warens glaub ich ma 50 euro)... aber das alles kann euch die bank, auf der jetzt das depot ist bzw die, wo es hingeht alles verraten...

 

die nächste frage sind die steuerrechtlichen dinge und da wird nen besuch beim steuerberater das beste sein --> da ein angestellter einer bank keine beratungen in der richtung druchfürhen darf... gab es bei uns da keinerlei schulung, die nicht in "schicken sie die leute zum steuerberater" ausuferte *G*.

nun noch ne persönliche anmerkung: wenn der beschenkte die fondanteile eh verkaufen will... wird es das geschickteste und billigste sein, den kram einfach verkaufen und ne stinknormale überweisung vom erlös machen... gibt weniger was schief gehen kann... und macht ned soviel aufhebens wie nen wp-übertrag!

das leben ist zu kurz um (immer) geschlossen zu fahren ;-)

lieber nen freund verloren als nen spruch verschenkt

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Hi,

 

... Fuer Tipps und Infos waere ich dankbar.

 

MfG

Michael

 

 

Wird der IF gehandelt und sind beim Verkauf Kursgewinne zu erwarten? Dann sind diese grundsätzlich zu versteuern.

 

Wird der IF nicht gehandelt, also auch keine Kursgewinne, Ausschüttungen wurden bereits versteuert, dann auch keine Steuer beim Verkauf.

 

Ist es ein geschlossener IF mit anfänglicher Verlustzuweisung? Dann könnte es sein, dass er nicht handelbar ist. (Es gibt auch hier welche, die das kaufen, aber der Verkäufer zahlt einen Preis dafür ...)

 

Was will B? Kasse machen oder weiterhin anlegen? Was ist der Grund für die Transaktion? Wie hoch sind die Beträge?

 

Überschreibung ist sicherlich machbar, zu prüfen wäre auch eine Abtretung ...

 

Abstrakt kann man hier nicht sinnvoll beraten, da entstehen mehr Fragen als Antworten ...

 

In diesem Sinne

danke für Gehabtes

http://www.my-smileys.de/smileys2/15_8_200v%5B1%5D.gif

Abend04.JPG

... seit 4.474 Tagen wieder im E30 unterwegs!

 

Haftungsausschulz: Ich habe keine Ahnung vom E30, von anderen Autos oder von überhaupt irgendwas und beherrsche die gängige Verkehrssprache nicht. Die oben vorgefundene Aneinanderreihung von Bachstuben, Zahlen und/oder Zeichen geschah überraschend zufällig und war nicht beabsichtigt. Das Lesen der Beiträge, Verstehen von Inhalten und/oder Enträtseln von Zusammenhängen sowie Befolgen vermuteter Ratschläge erfolgt auf eigene Geh/Fahr. Eventuelle Spuren von Substanz und/oder Sinn stellen keine Beratungsleistung dar, begrünen somit keine Haftung und sind ebenso unbeaufsichtigt, wie sie sowieso jeder Grunzlage entbehren. Keine Klebkraft ebenso für Folgeschädel, Schädel aus Nebenleistungen und/oder ausgemopfte Gnurpsverwuddelung. Es gilt absurdistanisches Recht, jegliche Anwendung verallgemeinernder Geschlechtsbedingungen ist von vornherein so zwerglos wie von hintenrum; von den Seiten ebenfalls. Nachdruck - auch ausgezogenerweise - nur mit ausgedrückter Geh- und Nehmigung des Uhrhebärs.

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bei nem fond haste doch eh nur ideelle anteile...

 

das und deine weiteren ausführungen sind mir schon klar...

 

Wird der IF gehandelt und sind beim Verkauf Kursgewinne zu erwarten? Dann sind diese grundsätzlich zu versteuern.

 

ob der gehandelt wird oder nicht: die spekulationsfrist setzt meiner meinug nach der versteuerung ein ende.

 

das ziel des ganzen ist mir völlig unklar, aber ich denke, dass der verkauf der anteile und die schenkung des erzielten betrags der unkomplizierteste weg ist. aber auch hier will das interesse des finanzamtes berücksichtigt sein - und das kann ich nicht beurteilen.

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Danke für die zahlreichen Antworten.

 

das ganze ist mir auch etwas unklar, aber ich gehe davon aus das Person B einfach nur das Geld letztendlich haben will. Ich möchte da aber nicht zu sehr nachfragen.

 

Alles in allem wäre es also das beste, das Person A das Ding verkauft und das Geld dann an Person B überweisen tut. Ist ein Schenkungsvertrag da von Vorteil? Für Person A müsste es ja sein, da dem Finanzamt an Hand des Schenkungsvertrages aufgezeigt werden kann, dass sich das Geld (inkl. dem Gewinn) nicht mehr bei Person A befindet. Oder sehe ich da etwas falsch?

 

Es sei auch erwähnt, dass der Gewinn lediglich bei ein paar hundert Euro liegt, da der Fond in den vergangenen Jahren mal ziemlich im Keller war. Auch hat mir mein Bekannter gesagt, dass er jedes Jahr einen Bescheid für Finanzamt bekommen hat, worin ja alles aufgelistet war, also gehe ich davon aus das das ganze Ding steuerlich korrekt abgelaufen ist. Es geht ihm jetzt wahrscheinlich nur darum, dass wenn er das Depot auflösen tut und die Papiere verkauft, dass ihm keine zu hohen Unkosten entstehen (sprich das der entgültige Verkauf in steuerlich nicht mehrbelastet wie in den vergangen Jahren.)

 

So, hoffe nun die Sache etwas verständlicher beschrieben zu haben.

 

MfG

Michael

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