Kompressionsverlust am 5. Zylinder (M20b20)

[wima79]

Hallo,

 

das nächste Problem steht an .

 

Es handelt sich um einen M20B20. Viele Verschleißteile habe ich bereits erneuert (Zündkabel, Rotor, Distributionskappe), letztens auch noch aufgefrischte Einspritzventile rein und diverse Falschluftquellen gestopft. Der Motor dreht hoch, hat Leistung, qualmt nicht. Leerlauf ist sauber und stabil. Alle Ventile auf 0,30. So bin ich dann um die 1000km in den letzten 2 Jahren gefahren (Kurzstrecke).

 

 

Tja, und heute beim Aus-der-Garage-fahren, dachte ich mir "Was ist das für ein tackerndes Geräusch im Leerlauf?". Verschwindet natürlich beim Gasgeben sofort.

Kompressionstest: Alle zwischen 10 und 11, außer Kollege Nummer 5 mit läppischen 3 bar trocken und herzhaften 16bar mit Öl.

 

Da ich heute zum ersten Mal die Kompression gemessen habe, weiß ich nicht wie lange ich bereits so fahre.

 

Jetzt habe ich bereits so viel Geld reingesteckt; letztes Jahr Hinterachse komplett neu, diese Jahr Vorderachse (Teile liegen bereits im Keller). Ich habe keinen Bock auf Motorausbau im Moment...

 

Jedenfalls möchte ich nur Eure Meinung wissen, ob ich es ganz pragmatisch riskieren kann einfach gemütlich so weiterzufahren (und häufiger Öl zu wechseln wegen einer möglichen Verdünnung) und (über)nächstes Jahr den Motor aufzufrischen (oder dann halt einen B25 organisieren)

ODER

ob sofort die schlimmst möglichsten Katastrophen eintreten werden, falls der Wagen auch nur mehr 1 Meter bewegt wird.

 

Danke!

 

 

 

Edit: Och was soll's.... Wagen fährt wie immer, dreht sauber hoch etc etc. Wenn der Motor irgendwann schlappt macht, schieße ich mir bei Ebay einen "Neuen".

Bearbeitet: 24. April 2015 von wima79