Klaus335iT Geschrieben: 4. Oktober 2014 #1 Meldung Teilen Geschrieben: 4. Oktober 2014 Mein Wagen hatte ab ca. 160 Km/h Vibrationen in der ganzen Karosserie welche bei höheren Geschwindigkeit schon recht unangenehm waren:eek: Als ich dieses Jahr auf der Rückreise aus dem Urlaub bei Basel eine Pause einlegen wollte bemerkte ich auf der Autobahnabfahrt ein komisches gleichmäßig Klackergeräusch welches aus Richtung Hinterachse kam. Mein erste Gedanke war, das sich mal wieder eine Antriebswelle verschiedet hat. Sind ja gerade mal 2-3 Jahre alt. Die Klackergeräusche traten immer nur auf wenn der Wagen langsam unter ca. 30 Km/h ausrollte. Zuhause hab ich mal den Wagen/Hinterachse auf der Hebebühne mit laufendem Motor im 5. Gang begutachtet. Das Differential war der erste Verdächtige, weil dort Klapper- und Klackgeräusche zu vernehmen waren. Also wurde erstmal das Differential getauscht. Aber, Fehlanzeige. Also wieder auf die Bühne, Motor an, 5. Gang rein. Bei erneuter genauerer Begutachtung bemerkte ich einen ungleichmäßigen Lauf des hinteren Kreuzgelenks der Kardanwelle. Mmmh dachte ich, was machste jetzt. Dann habe ich das hintere Kreuzgelenk mal kräftig mit WD40 eingesprüht und siehe da es wurde merklich ruhiger. Na denn...Kardanwelle ausgebaut und...? Kreuzgelenke waren platt insbesondere das hintere welches ungleichmäßig beweglich war und Spiel hatte. Da war es für mich logische das die Kardanwelle Vibrationen erzeugt. Ja dann hab ich mal die Kreuzgelenke erneuert....nee nee, ich hab die Kardanwelle zur Überholung der beiden Kreuzgelenke und Wuchtung an einen Gelenkwellenbauer in Süddeutschland geschickt. Als die Welle wieder zurück war wurde diese sofort wieder verbaut und die Erwartung war natürlich sehr groß. Aber um den Einbau der Welle (Ausrichten) perfekt zu machen habe ich noch die Einbauanleitung vom Gert /VOKUHILA) befolgt die ich im Forum gefunden habe. Originalzitat vom Gert: ausserdem sind da 2 Kreuzgelenke verbaut, und das nicht umsonst, die können schon geringe Winkel abdecken, ohne dass es zu Geräuschen kommt ich richte Motor mitsamt Getriebe und vorderem Gelenkwellenteil nur bis zum Mittellager aus, dazu kommen statt der elastischen Hardyscheibe starre Beilagen rein, dann sieht man schön wo die Welle bei unverspannter Scheibe hinzeigen würde und ob das Mittellager seine Position "findet" es geht dabei nicht nur um die seitliche Flucht, sondern vor allem auch um die Flucht in der Höhe, die man sonst nur schwer eischätzen kann &T*>>> Danke, Danke, Danke Gert, hat super geklappt. Schon bei den ersten Metern auf der Strasse fühlte sich der Antriebsstrang an wie von einem Neuwagen. Also ab auf die Autobahn, ein paar Kilometer warten bis die Öltemperatur im grünen Bereich war und dann mal alle Klappen auf bis Endanschlag Tacho, jetzt macht es wieder richtig Spaß auf der linken Spur. Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Weitere Optionen zum teilen...
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