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Olztar

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Über Olztar

  • Geburtstag 23.04.1994

Persönliche Angaben

  • Herkunft
    Bonn / Braunschweig
  • Bundesland
    Nordrhein-Westfalen
  • Geschlecht
    Mann
  • Mein BMW
    E30 M52b28 | E34 Touring
  • Pannenhilfe
    nein
  • Beruf
    Maschinenbau Student

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  1. So Freunde! Lang ist's her, es gibt mal wieder Neuigkeiten. Es ist in dem vergangenen dreiviertel Jahr viel passiert. Gibt ne Menge Bilder, viele Fortschritte, einige Fehlschläge und wie immer noch viel zu tun. Viel Spaß! Den letzten Sommer habe ich damit verbracht, die Schwellerendspitzen in Stand zu setzten. Durch die vielen Knicke und Wölbungen gar keine so einfache Aufgabe, vor Allem, da vorher da schonmal rumgepfuscht wurde und mir häufig die original "Maße" gefehlt haben. Die Schweller aus dem Zubehör sind leider auch alles andere als passgenau. Nachdem am Unterboden jetzt alles geschweißt war, habe ich alles gesäubert und die paar stellen mit oberflächlichem Rost angeschliffen und mit Pelox behandelt. Bei Pelox bin ich mir immer noch nicht so sicher, was ich davon halten soll. Das Reinigen des Unterbodens ist eine Katastrophe. Hab mit Bürstenaufsätzen für die Bohrmaschine, Bremsenreiniger, Kaltreiniger und Spülmittel probiert die 28 Jahre Dreck vom originalen UBS runter zu bekommen. Ser Kräfte raubend, weil natürlich auch alles über Kopf erledigt werden muss. Dann habe ich alles entfettet und guten Gewissens mit Brantho 3 in 1 lackiert. Mit der Pistole. Ich weiß, dass Brantho lange braucht zum trocknen, aber als nach 3 Wochen das Zeug immer noch nicht ansatzweise trocken war, hab ich mir mal Gedanken gemacht. Hatte dann noch mit dem Korrosionsschutz Depot geschrieben und da die Bestätigung erhalten, dass sich Brantho wohl hin und wieder mit dem originalen BMW UBS nicht verträgt. Also alles wieder runter. Und zwar diesmal mit Zopfbürste auch den originalen UBS ruter geholt. Sau Arbeit... Habe die hintere Hälfte des Wagens komplett vom UBS befreit. Den vorderen Teil habe ich original belassen, weil ich da auch bisher kein Brantho versprüht hatte und das zukünftig auch nie wieder tun werde. Gibt schon einen Grund warum Fahrzeuglackierer das Zeug hassen... Naja, nachdem dann der hintere Teil blank war, habe ich wieder entfettet und dann mit Mipa EP Grundierfiller grundiert. Ein schöner Anblick Es war plötzlich so hell unter dem Auto Als nächstes Stand dann der Motorraum an. Die benötigten Halter hatte ich ja alle angeschweißt und Rost entfernt. Also in mühseliger Kleinstarbeit alles angeschliffen und gereinigt. Dann meine selbst gebaut Lackierkabine drüber gestellt, Lüftung angeworfen und ebenfalls mit Mita EP Grund grundiert. Da das das erste Mal war, dass ich so richtig mit Pistole lackiere ist das Ergebnis nicht perfekt geworden. Keine Läufer oder ähnliches, aber ich habe stellenweise nicht satt genug gespritzt, sodass die oberfläche etwas rau war und ich wieder alles anschleifen durfte bevor der Decklack drauf kommt. Diesmal mit 1000er nass geschliffen. Dann Mipa BC in Cosmosschwarz metallic gespritzt. Hier war ich etwas zu mutig mit der Schichtdicke und hab am Dom auf der Beifahrerseite einen Läufer. Darüber dann nass in nass den Mipa CC8 Klarlack. Aber auch hier...was solls. Im montierten Zustand sieht man das nie und der Zustand jetzt ist 1000 mal besser als vor der Lackierung. Mein problem ist jetzt eher, dass der Motorraum im vergleich zum restlichen Lackkleid viel zu gut aussieht. In der Zwischenzeit war die Grundierung am Unterboden durchgetrocknet und ich habe den kompletten Unterboden mit dem Mipa UBS auf Kautschuk Basis eingekleistert. Sind inklkusive Radhäusern jetzt 5 Normdosen à 1L drauf. Eine 6. Dose hätte auch nicht schlecht getan aber so passt das schon. Plötzlich wurde es wieder ziemlich dunkel unterm Auto. Achja, die Falze hatte ich vorher natürlich alle nochmal mit Sikaflex nachgezogen. Dann ging es an den Einbau der Achsen. Die hatte ich ja alle schon soweit fertig und ich musste sie "nur noch" einsetzen. Dazu erstmal eine Menge der Schrauben erneuert. Eigentlich wollte ich aus Kostengründen die alten Schrauben wiederverwenden, aber das sieht alles so gut aus, dass ich da keine alten Schrauben das Gesamtbild zerstören lassen will. Also erstmal alle möglichen Schrauben in gelb verzinkt bestellt. Ist zwar günstiger als bei BMW zu kaufen aber immer noch teuer. Dann noch "schnell" das Diff wieder schicke gemacht und die HA komplettiert. Mir fällt gerade auf, dass ich kein Bild von der komplett eingebauten HA habe. Das reiche ich auf jeden Fall noch nach. Zwischenzeitlich hat meine Halle noch einen Zwischenboden bekommen, da langsam der Stauraum knapp wurde. und bei einer Deckenhöhe von 4.5m bietet sich sowas an. An der Stelle möchte ich sagen, dass der Dachträger des e46 sich hervorragend eignet um 6.5m lange Balken zu transportieren. So jetzt mit Zwischenboden Wieder zurück zum Auto: Die Hinterachse war ja jetzt drin, also hab ich flott die Handbremse gemacht. Auch hier natürlich alles neu. Die Gewinde der Radnaben habe ich (wie so ziemlich alle Gewinde am Auto) nachgeschnitten, damit wieder alles schraubt wie am ersten Tag. Es nervt mich immer tierisch, wenn Schrauben oder Muttern sich nicht von Hand vernünftig drehen lassen. Dann habe ich die Bremsleitungen und Spritleitungen nach hinten gelegt. Bremsleitungen aus KuNiFer. Spritleitungen habe ich die originalen wieder verwendet. die waren noch recht neu. Hier war ich einfach geizig und hatte keine Lust wieder auf ein Paket zu warten. Rächt sich wahrscheinlich irgendwann. Und auch hier fehlen mir tatsächlich Fotos. Man man man. die kommen auch noch. Kleine Anmerkung an der Stelle: Original sind sowohl Brems als auch Spritleitung und die Leitungen für Niveau auf der Fahrerseite verlegt. Da ich keine Niveau habe, fällt das schonmal weg bei mir. Weil der M54 keine Rücklaufleitung mehr braucht (Benzindruck wird bereits in der Benzinpumpe /bzw Filter geregelt) fällt auch der Rücklauf weg. Und weil ich den DSC Block auf die Beifahrerseite verfrachte dachte ich mir es wäre quatsch die hinteren Bremsleitungen erst an der Spritzwand zur Fahrerseite zu legen um sie dann für das HR Rad wieder zur Beifahrer Seite zu legen. Also hab ich das bei mir jetzt so geregel, dass beide hinteren Bremseitung unter der Beifahrerseite langlaufen und die Vorlaufleitung sowie Entlüftung für Sprit auf der Fahrerseite. Die Klipse zur Befestigung sind natürlich auch neu. An der Spritzwand musste ich Bremleitungsclips aus dem VW Regal nehmen, weil ich bei BMW keine dreifach Halter mit 4.75mm finden konnte. Sieht schon echt schön aus, die Kupferleitungen auf dem schwarzen Lack. Der DSC Block sitzt auch schon an seinem Platz auf drei Silentblöcken. Auch die VA ist dann rein gewandert. Da gibts nicht viel zu sagen. Sieht aus wie frisch aus dem Werk. Das Lenkgetriebe stammt aus einem e31. Das hat die gleiche Übersetzung wie das aus dem e34 M5 und sieht äußerlich auch identisch aus. Aber die Teilenummer ist anders und die Gebrauchtpreise unterscheiden sich auch erheblich. Sind jetzt etwas mehr als 1.5 Umdrehungen von Mitte nach rechts/links. Dann hab ich bei BMW noch einen original Endtop bestellt, weil ich Sorge hatte bald keinen mehr zu bekommen. Und im Zubehör gibt es auch nur Müll. Musste jetzt sogar auf den vom 540i ausweichen, weil es 525i nicht mehr gibt. Äußerlich identisch. Was der genaue Unterschied ist weiß ich auch nicht. Hauptsache er ist leise. Beim e34 hat gefühlt jedes Modell eine andere Teilenummer für den Endtopf. Slebst zwischen Touring und Limusine gibt es Unterschiede, obwohl die Abmessungen des Endtopfs identisch sind. Das Teil kam natürlich ramponiert bei mir an (neuware) Gab einen Preisnachlass und ich werde den dann einfach nochmal mit Hitzeschutzlack überziehen. So. kommen wir jetzt mal zu meinen aktuellen Problemen: Das Bremspedal passt nicht mehr . Jetzt kann man sagen, wer bremst verlieht eh und du hast ja noch ne Handbremse, aber ich Glaube so alleine aus Selbsterhaltungstrieb sollte ich das Problem angehen. Die Ausgangssituation ist folgende: Ich habe mich wie schon mal erwähnt dafür entschieden die e60 Lenksäule zu verbauen. Das passt auch mittels Adapterplatte (3mm dicker Stahl, zusätzlich gekantet) ziemlich gut und das Lenkrad steht dann fast exakt wie original. Die Vorteile die ich daraus ziehe sind einmal, dass die Entrigelung für den Automatik Wahlhebel verbaut ist (das gab es beim e34 so nicht), die Ringantenne für die Wegfahrsperre bereits verbaut ist und der klassische Zündanlassschalter entfällt. Das läuft beim e60 ja alles digital über das CAS Steuergerät (was ich benötige). Dazu kommt das nette Komfort feature einer elektrisch verstellbaren Lenksäule. Der Nachteil: Die Lenksäule ist in Richtung Spritzwand etwa 10cm Länger und genau da schwingt normalerweise fröhlich das Bremspedal. Bzw um genauer zu sein ist die Lenksprindel (Kreuzgelenk) im Weg. Auf dem folgenden Bild sieh man schön was ich meine. Da, wo der Sticker mit dem QR Code ist, schlägt das Bremspedal an. Ich sehe jetzt mehrere Möglichkeiten das Problem zu lösen. 1. Doch die e34 Lenksäule verwenden. Fällt eigentlich raus, weil mich das vor große Probeme mit dem Zündschloss und der Ansteuerung des CAS führt. 2. Ein anderes Kreuzgelenk (Lenkspindel) ohne diese dicke Wulst. Hier hab ich bisher nichts passendes gefunden. Von Lenkgetriebe bis Lenksäule sind es etwa 47cm Länge. Eventuell was anfertigen lassen? Aber auch das würde mein Platzproblem wahrscheinlich nicht zu 100% lösen. 3. Das Pedal nach links versetzen. Jetzt wird es interessant. Theoretisch hat das e34 Pedal 1cm "Luft" nach links. Dieser 1cm würde reichen, damit das Bremspedal wenige mm links von dem QR Code sticker vorbei schwinkt. Ich müsste den Bremslichtschalter zwar auch etwas nach links versetzen, aber das ist ja einfach. Jedoch fluchte ich dann nichtmehr mit der Betätigungsstange des BKV. Diese hat aber natürlich etwas Spiel, sprich diesen 1cm könnte ich sie natürlich nach links "biegen". Unsauber aber würde die Funktion eher nicht beeinträchtigen. Eine andere Möglichkeit wäre die Betätigungsstange zu modifizieren, dass das Bremspedal nicht mittig IN der Gabel auf der Betätigungsstange sitzt sondern eben von Links an dieser Gabel befestigt wird. Dazu Meinungen? 4. Den Gesamten BKV an der Spritzwand nach links versetzen. Wäre ein riesen Aufwand. Zum einen müsste ich an der fertig lackierten Spritzwand rumdoktern und an dem Pedalblock auch. Dazu kommt dann dass ich einen anderen HBZ brauche, der die Anschlüssen richtung Beifahrer Seite hat. Beim e34 sind die nömlich richtung Fahrerseite. Nach dem Versetzen würden die dann am Dom anstoßen. 5. Das Bremspedal weiter richtung Spritzwand versetzen. Das würde bedeuten den Anlenkpunkt am Lagerblock gute 7cm richtung Spritzwand zu versetzen. Damit ich dann noch ausreichend Predalweg habe müsste ich das Bremspedal komplett neu entwerfen (Diese 7cm näher an der Spritzwand oben muss ich das Pedal ja am unteren Ende Richtung Sitz holen). Gut, das ist einfacher 8mm Flachstahl, das sollte gehen, jedoch werde ich dadurch zwangsläufig die Hebelgeometrie ändern. In wie weit sich das aufs Pedalgefühl bzw auf die notwendige Pedalkraft auswirkt kann ich noch nicht beurteilen. Ich habe dazu aktuell auch 3 verschiedene BKV da. Einmal original e34 518i (einkammer BKV) dann den typischen e34 Doppel BKV und dann noch den e60 Doppelkammer BKV. Der 518er fällt raus. Die beiden Doppelkammer BKV unterscheiden sich nur im Gewicht (e60 aus Alu) und in der Länge der Betätigungsstange und Gabelform. Aktuell tendiere ich zum e60 BKV. Vielleicht hat hier jemand eine Idee wie ich das Ganze löse. Bremse und Lenkung sollte schon Hand und Fuß haben und kein Pfusch werden. Das zweite "Problem" ist der Memory Verbindungskabelbaum. Der verbindet Das Steuergerät unter dem Fahrersitz mit der Karosserie und den beiden Außenspieglen. Der ist schwer zu bekommen. Ich kann quasi alle Stecker bei BMW auftreiben und mir den selber bauen bis auf die Tür Kabelbaum Stecker. Der sieht so aus. Der kleine Rechteckige 10 polige. Dazu brauche ich das passende Gegenstück. Habe es bisher nicht finden können. Hat hier jemand einen entscheidenden Hinweis wo ich den bekommen könnte? Ist ja wahrscheinlich ein Cent Artikel der massenhaft produziert wird weltweit. Ah und hieir nochmal Spaß mit Kabeln. Wenn ich mal keine Lust auf schrauben habe tobe ich mich hier aus. Zu guter Letzt noch der aktuelle IST Zustand. Habe den e34 vor einigen Tagen auf die eigenen Beine gestellt, weil ich einen Hallenpartner bekommen habe. Ich muss sagen, vorne sieht der aus wie ein Geländewagen... Ich hoffe der setzt sich noch mindestens 5cm. Hinten bin ich sehr zufriden. Habe probeweise hinten mal 15mm Spurplatten drauf. Also effektiv ET5 Gruß Christian
  2. Soo, nach langer Pause geht es hier nun auch endlich weiter. In der Zwischenzeit ist eine Menge passiert. Wie so häufig lasse ich einfach mal die Bilder sprechen Ist diesmal wirklich eine Menge. Nachdem der e60 komplett leer geräumt war und niemand interesse an der Rost- und Unfallfreien Karosserie hatte, hab ich angefangen den Blechhaufen mit der Flex zu zerlegen. Ich hatte vorher noch nie eine Karosserie in Gänze zerlegt und hab das ehrlich gesagt massiv unterschätzt. Gerade weil ich eher ältere Autos gewohnt bin war ich doch sehr überrascht wie viele Stellen am e60 3 oder sogar 4-Lagig gefaltete Bleche sind... Das war am Ender der e60 Haufen, den ich so auf den Hänger geladen habe und zum Schrott gebracht habe. Im Endeffekt viel zu viel Aufwand für die 70€ Altmetallgeld die ich bekommen habe. Aber immerhin war jetzt endlich mal wieder richtig Platz in der Halle und die Grube vernünftig nutzbar. Der Motorraum im e34 bietet wirklich eine Menge Platz... Hab dann aus Neugierde probehalber mal den Motor reingehängt Passt sehr gut! Nur der Resonator am Ansaugbalg muss weg. Der stört am Lenkgetriebe. Eventuell passt einer aus dem e46 mit M54. Ansonsten säge ich den einfach bündig ab und versiegel den Schlauch dicht. Auch zur Spritzwand ist mehr als genug Platz. Die beiden Halter, die so Spitz abstehen sind auch entfert worden. Da war vorher der Zündverteiler befestigt und wird jetzt nicht mehr gebraucht. Den Platz zur Vorderachse kennt man vom e30 so auch nicht: Soweit ich es bisher durch anhalten erkennen konnte passen sogar die Krümmer mit den dicken Kats unverändert. Sehr angenehm! Daraufhin hab ich die ganzen Halter aus dem Motorraum entfernt die ich so an diesen Stellen nicht mehr brauche. Dazu gehört das Batterieblech (Die Batterie wandert wie bei den großen E34 Modellen unter die Rückbank), der Halter für den ATF Behälter des Lenkgetriebes, der Halter für den Luftfilterkasten musste neu angefertigt werden, der Halter für das neue ABS Aggregat ist von der Fahrerseite (orig. beim e34) auf die Beifahrerseite (orig. beim e60) gewandert. Aktuell fehlt nur noch der Halter für die Sekundärluftpumpe. Ich schätze ich werden den im Bereich hinter dem rechten Frontscheinwerfer anbringen. Da da aber auch der WiWa Behälter sitzt muss ich nochmal genau messen. Hier kommt der Luftfilterkasten hin. Wird sehr eng nach oben im Bereich der Motorhaube aber sollte passen. Es wird der original e60 Luftfilterkasten genutzt, den ich ganz unten etwas einkürzen musste. Da der LMM "fest" im Luftfilterkasten verbaut war erschien mir die Lösung am saubersten als mir irgendeine andere Lösung zurecht zu basteln. Die Halterung für den ATF Behälter habe ich hierhin versetzt. Der Halter für das DSC Aggregat: Dann hab ich mich mal dem Rost zugewand. Ich glaub ich habe irgendwo im Eingangspost erwähnt, dass ich sehr ungerne was zum Roststatus eines Autos sage ohne es komplett leergeräumt zu haben. Das wird sich auch hier bewahrheiten....Aber dazu später mehr. Im Bereich des Motorraums war mir eine größere Roststelle bereits bekannt. Vorne im Querträger auf der Beifahrerseite. Eine sehr undankbare Stelle zum schweißen, weil man nicht sonderlich gut dran kommt und das Blech "wunderschön" gebogen ist an dieser Stelle. Hat nicht komplett die originale Kontur aber das ist mir an der Stelle herzlich egal und ein komplett neuer Querträger kostet mir zu viel. Die nächsten bekannten Probleme waren die Halterungen für die vordere Stoßstange. Diese Halter sind seitlich an die Karosserie geschweißt und waren bei mir an mehreren Stellen durch. Mit 16€ pro Stück bei BMW auch noch "preiswert" zu bekommen. Mit dem Ergebnis bin ich ehrliuch gesagt seehr zufrieden. Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich zwar einigermaßen mit einem Schweigerät umgehen kann, ich aber größere Karosseriearbeiten das erste Mal mache. So sehen die fertig angeschweißten Halter dann aus. Hatte mir vorher an markanten Stellen mir die Abstände markiert um die genaue Position wieder zu finden. Nachdem das alles erledigt war hab ichden Innenraum weiter zerlegt. Klimakasten raus, Lenksäule, Pedalerie etc. und auch den Teppich. Beim Rausheben des Teppichs hab ich mich gewundert warum der denn so schwer ist... und dann waren auch schon meine Klamotten nass..... Joa, im Beifahrerfußraum stand etwa 1cm Wasser. Da das Auto bei mir bereits fast ein Jahr trocken in der Garage stand muss das also mindestens so lange drin sein. Ist mir beim Kauf nicht aufgefallen. Der Teppich war von oben trocken, es hat nichts gerochen und von unten war kein Rost an den Stellen zu sehen. Na toll. Der Tag war eigentlich gegessen. So sah es nämlich unter dem Teppich aus . Fahrerseite etwas besser aber durch ist es auch hier. Da das Auto von innen nach außen gerostet ist, sah der UBS von unten auch noch super aus. Nix geblüht oder geknistert. Den Grund hab ich dann auch schnell gefunden. Auf der Beifahrerseite gibt es einen Ablauf für den Steuergeräte Kasten, damit der nicht vollläuft. Dieser ist über zwei Sicken im Blech des Beifahrerfußraums realisiert und entwässert ins Radhaus. Und an eben dieser Stelle war es durch gerostet, sodass der Ablauf in den Innenraum entwässert hat. Dazu kommt, dass einer der cleveren Vorbesitzer die Abläufe für die Schiebedachentwässerung im Schweller zugeschmiert hat. Hier sind die Abläufe gut zu sehen. Jetzt musste ich die Bereiche also großzügig raustrennen. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie viel Lust ich darauf hatte. Hab auf verdacht erstmal zwei neue Außenschwellerbleche für Links und Rechts gekauft. Hier sieht man nochmal schön, von außen sieht das echt noch ok aus. von innen aber komplett durch. Also Belch angepasst und den Innenschweller eingepunktet. Verschliffen und grundiert. Dann das Bodenblech. Das wird auf der Rechten Seite zum Innenschweller hin noch gekantet. Diese Kante ist am Ende also dreilagig. (Bodenblech, Innenschweller, Außenschweller) Als letzten Schritt dann von unten noch das aufgedoppelte Blech. Das ist bei unseren E30 ungefähr die Stelle wo der "Aschenbecher" sitzt. Beim e34 ist dieser Bereich doppellagig ausgeführt. Nehme an um die Geräusche aus dem Radhaus besser vom Innenraum zu entkoppeln. Und auf der Fahrerseite: Ich hasse es übrigens Lochschweißen. Warum auch immer bekomme ich das nie so schön hin wie ich es gerne hätte. Aber es hält und ist dicht. Man sieht auf dem vprangegangenen Bild übrigens schön den Ablaufschlauch vom Schiebedach. Meine Idee ist es, diese nicht mehr einfach lose im Schweller enden zu lassen, sondern durch den Außenschweller, neben der Wagenheberaufnahme, ins Freie zu führen. Wie ich das genau realisiere muss ich noch schauen, deswegen ist der Außenschweller auch noch offen. Danach habe ich mir den restlichen Unterboden genauer angesehen. Hier und da kleinere Roststellen. Unter dem Beifahrerfußraum war noch ein größeres Loch... Und als ich schon fast dachte das wars jetzt hab ich mit dem Schraubenzieher etwas zu stark an den Endspitzen des Schwellers gekratzt. Dass es da etwas rostig sein muss hat mir der überpinselte UBS verraten, aber als mir dann plötzlich ein Handflächen Großes Stückchen Spachtel entgegen kam bin ich wirklich vom glauben abgefallen. Da hat jemand (mit ziemlicher Präzision) ein Alu Blech mit Spachtel über die Faustgroßen Rostlöcher geklebt. Also darf ich auch die hinteren Schwellerenden neu machen. Hab ich schon erwähnt, dass ich Karosseriearbeiten hasse? Naja hilft ja alles nix. Also Rost großflächig rausgeschnitten. Auch hier war die Beifahrerseite schlimmer betroffen. Neuen Innenschweller eingeschweißt. Da die originale Kontur so hinüber war, weiß ich nicht ob die Form so komplett korrekt ist. Kommt aber auf jeden Fall sehr nach ran. Bleche Dengeln gehört absolut nicht zu meinen Stärken und den Übergang von Schweller zu Innenradhaus ist mit seiner Doppelten Knickung und Wölbung für mich echt schwer gewesen nachzubauen. Aber mit dem Endergebnis bin ich recht zufrieden. Das Ganze dann noch grundiert. Wenn ich mit dem Schweißen durch bin kommt natürlich überall noch Nahtabdichtung drüber. Und auf der Fahrerseite: Das ist aktuell der Stand. Wenn das zu ist und ich die beiden Abläufe fürs Schiebedach realisiert habe dann ist nichts mehr zu schweißen. Der Unterbodenschutz ist soweit gereinigt bzw entfernt, dass ich das (glaube ich) jetzt beurteilen kann. Einige Stellen und Falze habe ich noch provisorisch mit Pelox RE eingepinselt und sämtliche Falze werde ich noch mit Owatrol Öl volllaufen lassen. Danach wird der Unterboden nochmal komplett gereinigt und entfettet und mit Brantho 3 in 1 schwarz grundiert. Darüber dann schön dich MiPa Unterbodenschutz. Damit ist dann hoffentlich erstmal lange Zeit Ruhe. Für die Hohlräume habe ich mich für Fluidfilm NAS (?, jedenfalls, das, was erwärmt werden muss) entschieden. Alles bekommt man sowieso nicht in den Griff aber ich glaube oder hoffe, dass meine Arbeit hier was gebracht hat. Apropos unterboden säubern. Das ist eine richtige sche*ß Arbeit. Hab schon zig Reinigungsmittel probiert um diese Mischung aus Dreck und Fett von dem Kautschukartigen UBS zu entfernen. Spüliwasser, Felgenreiniger, Motor Kaltreiniger, Bremsenreiniger... Es ist wirklich verdammt Mühselig alles aus den Poren und Ritzen zu bekommen. Hab mir extra so Wurzelbürsten Aufsätze für die Bohrmaschine besorgt. Ach ja, hinten in der rserveradmulde hatte ich auch noch etwas Rost. Der war aber schnell beseitig, eine dankbare Stelle zum Arbeiten. Hier versuche ich gerade den restlichen Sprit aus dem e60 Tank raus zu bekommen. Das ist echt garnicht so leicht. DIese "modernen" Tanks sind so konstruiert, dass es quasi unmöglich ist Sprit abzulassen. Ja, ich hätte vorher dran denken können einfach die Spritpumpe alles abpumpen zu lassen, aber die ganze Elektrik war schon weg. Also diese improvisierte Lösung. Nebenbei, wenn ich keinbe Lust auf die Karosserie habe kümmere ich mich schon um Elektrik usw. Den gesamten Kabelbaum hab ich erstmal im Zimmer ausgebreitet und werde hier Stück für Stück alle irrelevanten Leitungen entfernen. Auch beim Kombiinsturment bin ich dran. Ich benötige ja irgendwie im e34 Tacho eine funktionierende ABS und DTC Lampe, die im e60 natürlich über Can angesteuert werden. Das ist das "Kärtchen" aus dem e60 Tacho. Wie ich das genau realisieren werde weiß ich noch nicht. Vielleicht schneide ich dieses Kärtchen passend zu und verbaue es da, wo beim e34 der Bordcomputer sitzt (der mit einem anderen Motor ja eh quasi nutzlos ist). Dazu dann den gestrippten e60 Tacho irgendwo hinter einer Verkleidung verbauen und die LEDs ansteuern. Alternativ baue ich mir eine Art "Can-Relais" welches die Botschaften für die beiden Leuchten in analoge Signale wandelt und ich damit im original e34 Kombiinstrument die Lämpchen ansteuere. Das nächste "Problem" ist die Ansteuerung der Drehzahlmessers. Auch das Signal bekommt der e60 Tacho über Can Bus. Da der Kubelwellensensor aber soweit ich weiß immer noch identisch zu M50 und M52 funktioniert, kann ich das Drehzahlsignal bestimmt irgendwo zwischen Kurbelwellensensor und Steuergerät abgreifen. Ansonsten hab ich noch der Türschloss des e60 auseinandergenommen um an die Schließplättchen zu kommen. Mächte mämlich gerne den originalen e60 Schlüssel am Ende benutzen können. Eine ebenso interessante Spielerei ist die Lenksäule aus dem e60. Die ist vollautomatisch verstellbar und die Aufnahmepunkte sind sehr ähnlich zu denen im e34. Hatte die Position des E34 Lenkrades mit original Lenksäule mal ausgemessen. Mit der E60 Lenksäule steht das +- 1cm an der gleichen Position. Lediglich eine kleine Adapterplatte für die obere Aufnahme der Lenksäule an der Karosserie wird benötigt. Bis zum hoffentlich schnelleren nächsten Update. Christian
  3. Puh das Thema sollte nicht ausarten :) Also ich fahre 225/35 R17. Also etwa 179cm Abrollumfang im Gegensatz zu den etwa 184cm Original Abrollumfang. Ist sogar ohne Probleme eingetragen Motor ist ein M52b28 dass ich die Reifen lieber gegen größere tauschen möchte steht auf einem anderen Blatt Papier. Wie hier die meisten richtig erkannt haben müsste der KM Zähler auch vor gehen und nicht nach. Also vielen Dank für die Hilfe. Ich werde den Tacho bei Gelegenheit mal öffnen und nachsehen und ggf. Tauschen. Gruß Christian
  4. Hallo zusammen, folgendes Problem tritt bei mir neuerdings auf. Der Tages-KM Zähler zählt zu wenige Kilometer. Ich hab es schon seit längerem vermutet und heute bei meiner Standard Strecke Bonn-Braunschweig ist es wirklich sehr deutlich gewesen. Haustür bis Haustür sind ziemlich exakt 382km. Auf der Uhr stehen allerdings nur 331km. Also satte 50km bzw. 14% zu wenig. Das kuriose: ich fahre etwas zu kleine Reifen. Der Tacho zeigt somit immer etwas zu viel an. Und meiner Meinung nach auch unverändert zu viel. Normalerweise müsste ich also bei einer Strecke von 382km und zu kleinen Reifen eher sowas wie 400km auf der Uhr stehen haben. Hat jemand eine schlaue Idee was da kaputt sein könnte? Wenn ich den Tages KM Zähler beobachte während der Fahrt scheint er ohne zu ruckeln zu drehen. Ob der gesamt KM Zähler ebenfalls falsch zählt kann ich im Moment nicht sagen. Gruß Christian
  5. Ich hab da nochmal ne Frage an dich bezüglich des Unterbodens. Wie penibel hast du den alten UBS gereinigt, bevor du den überlackiert hast mit neuem. Wenn ich das richtig sehe hast du ja nicht den kompletten alten UBS entfernt. Ich bin nämlich gerade auch dabei den Unterboden zu erneuern. Die Stellen, an denen Rost war sind logischerweise blank, aber ich bin mir unsicher wie sauber der restliche UBS sein sollte vor dem lackieren. Sicher ist komplett sauber am Besten aber es ist utopisch aus den Poren des Original BMW UBS jeglichen Dreck raus zu bekommen. Gruß Christian
  6. Olztar

    M50 Ölschnorchel Saugrohr

    Laufzeit: 28 Tage und 9 Stunden

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    Moin, hat zufällig jemand ein Saugrohr für die M50 Ölpumpe abzugeben? Sollte aus einem e34 stammen, also mit Sumpf vor der Achse. Aus einem e38 M52 würde auch gehen. Besten Dank! Christian

  7. Olztar

    E34 M50 oder E38 m52 ölwanne

    Laufzeit: 1 Tag und 13 Stunden

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    Hi, bin auf der Suche nach den oben genannten ölwannen sowie den passenden Ölpumpen bzw. Ansaugschnorchel sowie Peilstab. Bitte einfach anbieten. Danke

  8. Moin zusammen, beim M50/52/54 Umbau werden ja klassischer Weise z.B die Hydrolager aus dem e36 verwendet, bzw die Vollgummilager aus dem E34 M50. Jetzt ist mir aufgefallen, dass der E34 518i sowie der E39 6 Zylinder ebenfalls Hydrolager verbaut hat, die optisch auf den 1. Blick identisch mit denen aus dem E36 sind. Es haben jedoch alle andere Teilenummern und kosten im Zubehör auch alle unterschiedlich viel. Weiß da jemand wo die Unterschiede liegen? 22116771361 (aus E36 und E46 und Z4) 11811142031 (E34 518i, abweichende Teilenummer links/rechts) 22116754608 (E39 6 Zyl und Z1 M20) Die e34 Lager hab ich hier rumliegen. Bolzen ist exzentrisch und von der Höhe sind sie auch identisch zu denen aus dem E36. Haben die vielleicht eine andere Härte? Mir geht es um maximalen Komfort bzw. maximale Vibrationsdämpfung des Motors. Danke schonmal. Christian
  9. Danke für diese überaus ausführliche Erklärung.
  10. Moin, entschuldigt, wenn ich dieses alte Thema nochmal hoch hole. Ich verstehe nicht ganz, was die Problematik mit dem zusätzlichen Anschluss vom ölabscheider zum Ölmessrohr ist. Oben wird erwähnt, dass wegen des Druckes der Anschweißpunkt unterhalb des Ölniveaus sein soll. Gibt es dafür eine Begründung? In der Ölwanne herrscht schließlich überall der gleiche Druck, egal ob in der Luft oder im Öl. Und der Schlauch vom Ölmessrohr zum Abscheider saugt ja nichts an. Und wo ist das Problem, den zusätzlichen Anschluss einfach am M50 Ölmessrohr anzuschweißen? Gruß Christian
  11. Sooo, lang ist’s her mit dem letzten Update… Hat sich doch einiges getan in den vergangenen 4 Monaten. Ich fange mal mit dem provisorischen Zusammenbau der Achse an. Da ich mit dem Projekt aus meiner Garage in die Halle umgezogen bin, musste ich das Fahrwerk, wenn auch nur rudimentär, wieder zusammenbauen. Dazu an der Vorderachse das Federbei zusammen gebaut, Staubschutzblech und Radnabe drauf und mit den neuen Querlenkern und Domlagern dann eingebaut. Beim Zusammenbau der Federbeine hatte ich trotz anständigem Federspanner bisher immer das Problem, dass ich die Feder nicht weit genug zusammen gepresst bekomme. Die Kolbenstange der Dämpfer lässt sich ja bei Rebound-Dämpfern „leider“ nicht raus ziehen. Also hab ich mir fix ein kleines Werkzeug gebastelt um die rausgezogene Kolbenstange gegen das Einziehen zu sichern. Funktioniert nicht perfekt aber weitaus besser als ohne und gekostet hat es mich quasi nichts. Die fertig zusammengebauten Federbeine können sich meiner Meinung nach auch echt sehen lassen. An der Hinterachse dann das gleiche Spiel. Radlager einziehen, Sprengring rein und neue Ankerbleche drauf. Die Radnaben habe ich vorher noch mit der CSD Scheibe gesäubert. Auf der Auflagefläche war ich damit sehr vorsichtig um nichts außer Dreck abzutragen. Im Anschluss dann mit Brantho lackiert. Die Auflagefläche natürlich nicht. Vom Einbau der Achsteile hab ich leider keine Fotos gemacht. Dann ging es an den Umzug. Der E34 stand wieder auf eigenen Beinen und wurde mithilfe von paar Kumpels und etwas Bier in sein neues Zuhause geschoben. Deutlich mehr Platz zum Arbeiten, eine Grube und (und das ist ganz wichtig!) der Schlachtwagen passt mit rein. Genau, Ich habe mir in der Zwischenzeit nämlich einen Schlacht e60 530i besorgt. Nach langem Suchen habe ich einen gefunden, der technisch einwandfrei ist. Ehrlich gesagt ist der auch optisch noch top und viel zu Schade zum schlachten, aber der Preis war unschlagbar. Für das gleiche Geld hab ich sonst nur richtig runter gerockte Asi-e60 gefunden. Kurz zum e60: - Bj, 2003 (sehr gut für mich, wegen einiger elektrischen Besonderheiten) - 1. Hand - 313.000km gelaufen - Scheckheft bei BMW bis 280.000km. Sowas hab ich auch noch nicht gesehen. Danach Service bei ATU. - bezahlt hab ich 3.500€ Motor läuft butterweich. Getriebe hat angenehm geschaltet. Ausstattung ist durchschnittlich bis gut. Karosserieteile, Lederausstattung und diverse Elektronik sollte wieder einiges an Geld einspülen. Danach habe ich beim e34 erstmal den Motor rausgeholt. Bei dem kleinen 4 Zylinder eine Sache von einer knappen Stunde. Im Anschluss hab ich mich dann dem e60 gewidmet. Mein Plan ist es, den so schnell wie möglichst schlachten um wieder Platz in der Halle zu bekommen. Eins kann ich aber sagen… Am schlimmsten beim Schlachten ist immer der Innenraum mit seinen 45834875 Kabeln und Steckern und den ganzen Plastik Verkleidungen und Clipse, die alle etwas anders geöffnet werden und ich mir die Finger mehr als einmal aufgerauscht habe. Aber dazu lasse ich jetzt einfach mal Bilder sprechen: Da ist das gute Stück draußen. Deutlich mehr Aufwand als beim e34. Der Motorraum im e60 ist trotz abnehmbaren Schlossträgers ziemlich beengt. Und diese Masse an Kabeln… Ich habe mir wegen der Erfahrungen beim e30 Umbau alle Stecker mit kleinen Zettelchen beschriftet. Es ist fast eine Ganze Rolle Klebeband dafür drauf gegangen. Hab noch nicht gewogen, aber ich schätze den Karosserie Kabelbaum auf ca. 25kg. Zum Glück kann ich davon später etwa 90% raustrennen. So sieht er jetzt aus… Fast komplett leer. Am Wochenende will ich die Karosserie dann mit der Flex zerlegen und die Tage dann zum Schrotti bringen… Gruß Christian
  12. Sooo, es gibt mal wieder Neuigkeiten. viel ist zwar nicht passiert, habe nebenbei noch genug andere Dinge zu tun, aber es geht wenigstens vorwärts. Ich habe erstmal weiter alles mögliche demontiert. An den Achsschwingen kamen die Anbauteile alle raus. Handbremsseile natürlich total total festgegammel in den Aufnahmen in der Schwinge. Die Ankerbleche auch an den üblichen Stellen zur Aufnahme der Handbremse ausgerissen und verrostet. Die kommen also neu. Beim e34 ist es, anders als beim e30 und den meisten anderen BMW so, dass die Antriebswelle nicht direkt in die Verzahnung der Radnabe gesteckt wird, sondern es existiert ein "Mitnehmerflansch". Die Zentralmutter sitzt also auf der Innenseite der Schwinge und ist selbst in ausgebautem Zustand nicht wirklich toll zu lösen. Auf dieser Mitnehmerflansch sitzt auch der ABS Ring. Der muss natürlich auch runter. Dazu habe ich erstmal das Staubschutzblech, welches das Radlager schützt, kräftig erhitzt und mittels Abzieher vom Flansch gelöst. Das ging so einfach, ich war richtig überrascht Die Flansche müssen dann, nachdem der ABS Ring auch runter ist gestrahlt und lackiert werden. Auf die Position des bisherigen ABS Rings, kommt dann ein 3D gedruckter Adapter, welcher den magnetischen Sensorring aufnimmt. Weiter ging es bei den vorderen Radnaben: Die Inkrementenringe hab ich mit der Drehbank entfernt. Danach die neuen Sensorringe und die Radnabe nochmal genau ausgemessen. Es mussten etwa 2mm im Durchmesser runtergedreht werden. Ganz langsam, Stück für Stück und zwischendurch immer wieder probiert. Im Endeffekt bin ich bei einer ziemlich großen Übermaß Passung rausgekommen, aber genauer war es nicht möglich zu messen und die Sensorringe werde nauch kein geometrisches Meisterwerk sein. Also: Die Radlager ins Gefrierfach (Ringe dürfen nicht erhitzt werden wegen ihrer magnetischen Eigenschaft) und dann mit Körpergewicht aufgepresst. Sitzt bombenfest. Damit ist die erste Hürde gelöst. Den Adapter für den DSC Sensor fräse ich auch demächst. Sollte aber nicht all zu kompliziert sein. Als Material nehme ich hier irgend eine Aluminium Legierung. Weiter ging es mit der Hinterachse. Tonnenlager mittels Presse auszudrücken war auch sehr simpel. Hat keine halbe Stunde gedauert. Ganz im Gegensatz zu den vier Lagern von den Achsschwingen. Im Gegensatz zum e30 haben die einen Stahl Außenring und sind so in die Achsschenkel gepresst. Naja was soll ich sagen... Für das erste lager habe ich 4 Stunden gebraucht. Erhitzen fällt raus. Stahl dehnt sich mehr aus als Gusseisen, wäre also Kontraproduktiv. Mit einem Abzieher kann man den dünnen Außenring nicht greifen. Habe zuerst den Gummi Innenteil ausgebrannt, bis nur noch der Stahl Außenring drin saß. Also erstmal zur Presse gegriffen. Da die Achsschwingen allerdings auch diese Querstrebe haben, muss man über beide Lageraugen einspannen. Damit sich der Achsschenkel nicht verzieht, habe ich ein Stahlrohr aus Vollmaterial zwischen beide Lageraugen geklemmt. Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe das Stahlrohr "weggesprengt" und den Achsschenkel etwa 2mm zusammengebogen. Das war dann der Punkt, wo ich bei Leebmann geschaut habe, was die Teile neu kosten ungefähr 1000€ pro Stück. Die 2 mm, die sich der Achsschenkel jetzt verbogen hat, ist aber in meinen Augen nicht so wild. Die Aufnahmen an der Traverse haben eh etwas Spiel. Mit den neuen Lagern kann ich das außerdem etwas ausgleichen. Habe dann versicht, den Lagerring mit der Stichsäge auf zu sägen. Keine Chance. Die Sägeblätter waren nach kürzester Zeit stumpf. Dann hab ich versucht eine Schweißnaht in den Ring zu legen damit er sich etwas zusammen zieht. Hat auch nichts gebracht. mit einem dünnen Schraubenzieher den Ring aufbiegen und dann mit einem Meißel Stück für Stück zerteilen hat zwar funktioniert, aber wie oben gesagt, 4 Stunden gedauert. Zwischendurch kamen dann noch paar Kumpels in die Halle und nach ein paar Bier und ner Menger schlauer Sprüche kamen wir auf die Idee mit einem Fräser den Stahlring von innen aufzufräsen. Und DAS hat schließlich zum Erfolg geführt. Ich musste nur etwas aufpassen das Lagerauge nicht zu beschädigen. Als dann alle Lager raus waren hab ich auch gesehen, dass irgendjemand vor mir schonmal seine Qualen damit hatte. Die Lagerfläche hatte schon diverse Kampfspuren. Das ganze hat mich einen ganzen Tag gekostet. Eigentlich wollte ich ab mittags bereits lackieren. Am nächsten Tag dann lackiert. Wieder wie bei den vorderen Achsteilen mit Brantho 3in1 mit der Pistole. Habe recht dick und nass in nass lackiert ohne viel Trockenzeit zwischendurch. Mit dem Ergebnis bin ich auch wieder sehr zufrieden, aber die Trockenzeit von Brantho bei hoher Schichtdicke ist echt brutal. Nach 2 Wochen ist es jetzt immer noch nicht 100% durchgehärtet. Die letzten Tage hab ich mich dann am Auto weiter zu schaffen gemacht. Das Schaltgetriebe ist draufen, Kühler und E-Lüfter auch. Die Bremsleitungen und Benzinleitungen ebenso. Bremsleitungen kommen natürlich neu. Alle drei Benzinleitngen scheinen vor nicht langer Zeit gewechselt worden zu sein. Die Sticker mit den Teilenummern waren noch drauf und bis auf kleine Lackplatzer an den Halterungen ist der Zustand einwandfrei. Übrigens als Tipp, wenn die Kreuzschrauben der Bremsleitungshalter wiedermal total fest sind. Ich habe den Schraubendreher mit einem Wagenheber in die Schraube "gepresst". So kann die Schraube nicht ausnudeln und dank des drehbaren Tellers des Wagenhebers lässt sich der Schraubenzieher drehen. Als nächstes werde ich mal die Innenausstattung ausbauen und solche Kleinigkeiten. Schaue nebenbei schon aktiv nach e60 Schlachtern. Nur irgendwie stehen alle interessanten, wie das immer so ist, am anderen Ende von Deutschland. Mal schauen... PS: Warum dreht das Forum manche Bilder? Wie hier das letzte z.B Auf dem PC ist das richtig rum. Ist auch nicht über Kopf fotografiert worden. Lustiger weise, wenn ich das Bild am PC um 180° drehe, ist es hier im Forum immer noch falsch herum. Ist ein stink normales JPEG Bild.
  13. Und weiter gehts. Mittlerweile hab ich es geschafft alle Bremssätel zu lackieren sowie die beiden vorderen Federbeine und die beiden Stabis. Lackiert habe ich in der Halle mit der 9,99€ Lidl Parkside Pistole und Brantho 3 in 1 mit 20% Verdünnung. An der Hebebühne alle aufgehängt ließ es sich echt gut lackieren. Mit dem Ergebnis bin ich eigentlich zufrieden. Es sind und bleiben Achsteile, da bin ich nicht so penibel. Zum Trocknen habe ich die Teile in unseren Alten T4 Bus gehängt, der sonst keinen Zweck hat außer im Weg rum zu stehen und Bierkästen zu lagern. Danach hab ich mich weiter um Die Hinterachse, bzw deren Demontage gekümmert. Die Achsschwingen sind beide draußen, der Hinterachsträger mit Differntial seit gestern dann auch. Was mir schon zu Beginn der Arbeiten aufgefallen ist: Die Tonnenlager sind nicht korrekt verbaut gewesen, bzw nicht weit genug eingezogen. Auf den Fotos sieht man es ganz gut, dass zwischen Achsträger und dem unteren Ende des Tonnenlagers noch etwa 1 cm Luft war. Das hat dazu geführt, dass das Metall des Hinterachsträgers permanent an der Karosserie angelegen haben muss. Ich bin ja nur ein paar Meter mit dem Auto auf den Hänger gefahren aber das muss ja ein richtigen Lärm sonst gegeben haben... Ansonsten: Das Differentiallager ist hinüber und kommt natürlich neu. Das Differential an sich ist wirklich gut rostig. Habe erstmal alles was abblättert mit einem Schraubenzieher abgeschabt. Überlege jetzt, ob ich mit dem Zopfbürstenaufsatz auf der Flex drüber gehe oder es direkt strahle. Dazu wäre meine Frage an euch: Ist das Diff dicht genug zum Strahlen oder habe ich danach dann überall Korund IM Diff? Das vordere Diffkugellager, an das die Kardanwelle kommt, macht leider Geräusche. Das muss ich neu machen. Hoffe das klappt alles so, wie ich es mir vorgestellt habe. Von der Übersetzung (3,46) passt das Diff übrigens perfekt zum M54B30 Automatik. Für den B25 "müsste" ich ein etwas kürzeres verbauen. Oder das Fähnchen hinten tauschen... Bei den ganzen Schrauben, die ich aus der Hinterachse / Differential ausgebaut habe weiß ich noch nicht, ob ich die neu kaufe oder die Köpfe bisschen aufarbeite und wieder verwende. Für die zweite Variante spricht, dass die Gewinde bis auf wenige Ausnahmen alle in Ordnung sind und nur die Köpfe rostig. Außerdem kosten Schrauben bei BMW ein Vermögen und die Qualität ist ehrlich gesagt ziemlich bescheiden. Bei meinem E30 Projekt damals hatte ich mir die Mühe gemacht und viele Schrauben im Fahrwerksbereich neu bei BMW gekauft und nach 2 Jahren sahen die äußerlich fast genauso rostig aus wie die Alten.. Als nächstes werde ich die Hinterachse und die Schwingen zum Strahlen bringen (meine Kabine ist dafür nicht groß genug und mit der Hobby Pistole bin ich da bis Weihnachten beschäftigt) und danach dann auch mit Brantho lackieren. Dann muss ich mich um den Unterboden im Kofferraum Bereich kümmern. An mehren Stellen sind hier kleinere Rostnester. So wie ich das bisher beurteilen kann zum Glück keine Durchrostungen. Also abschleifen und dann mit Brantho grundieren. Das T- Stück für die Bremsleitung kommt auch weg. Ich brauche ja zwei seperate Bremsleitungen die von Vorne nach Hinten verlaufen für das neue ABS. Die beiden Bremsleitung, die an den Achsschwingen montiert sind sehen noch recht neu aus, die werde ich also nicht neu machen müssen. Wie das mit den Anderen Leitungen, ob Benzin oder Bremssleitung, muss ich mir noch genau anschauen. Im Zweifel kommen die neu. So, das wärs jetzt erstmal von mir. PS: Kann jemand einen M43B18 mit 5-Gang Getribe gebrauchen? ~210.000km
  14. Okay vielen Dank, das bedeutet, dass ich theoretisch auch mein jetziges Gestell mit Geber weiterverwenden kann und einfach den Rücklauf verschließe und z.B diese KLICK Kraftstoffpumpe in das Gestell baue? Soweit ich das bisher verstanden habe werden die beiden Geber einfach in Reihe geschaltet. Christian
  15. Hallo zusammen, Da mein 55l Tank am Einfüllstutzen undicht ist und dieses Verbindungsrohr zwischen den Tankhälften auch schon Modell Edelrost Stahlfrei ist, wollte ich direkt auf den 63l Tank umbauen. Bin allerdings noch etwas unsicher, was ich alles ändern muss.. — Tankuhr gegen 63l tauschen Ist klar. — Die außenliegende Pumpe samt pulsationsdämpfer muss weg. Das heißt ja, ich brauche diese innenliegende Pumpe inkl. Dem Geber. Nun gibt es allerdings anscheinen Varianten mit 1 und mit 2 Schlauchanschlüssen… welche ist die Richtige? Zum besseren Verständnis, so sieht es jetzt bei mir aus: Und diesen Tank möchte ich (nach dem aufbereiten und lackieren) einbauen. In der Tankhälfte auf der Fahrerseite ist bereits der Tauchgeber verbaut. Dazu muss ich vielleicht noch erwähnen, dass ich den Aktivkohlefilter rausgeschmissen habe und die Leitung (soweit ich mich erinnere im rechten hinten Radhauskasten ins Leere laufen lasse. Gruß Christian
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