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M20B25 - Kaltlaufproblem


AL0_Michi
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Moin zusammen,

 

ich habe schon die Suche bemüht, aber leider nichts passendes gefunden.

 

Ich habe ein merkwürdiges Kaltlaufproblem mit meinen M20B25 und brauche mal Eure Hilfe/Ideen/Tipps...

 

Der Motor springt im kalten Zustand auf Schlag an und läuft perfekt und ruhig, kein Qualm, kein Gestank nachunverbranntem Sprit, also genauso wie es sein soll. Lasse ihn 5-10 Minuten warmlaufen ohne das Gaspedal zu berühren ist alles gut. Danach kann ich einsteigen und losfahren, also nicht Außergewöhnliches. 

 

Sobald ich aber in diesen ersten 5 Minuten nach dem Kaltstart auch nur kurz auf das Gaspedal tippe fängt er an unrund zu laufen, hat keine Leistung mehr, stinkt nach unverbranntem Benzin und qualmt aus dem Auspuff. Man muss ihn dann auf Drehzahl halten damit er nicht stehen bleibt. Bleibt der Motor stehen springt er auch nur noch widerwillig an. Halte ich ihn am Laufen und fahre in dem Zustand los, dauert es ungefähr 100 Meter auf denen er noch etwas zickig läuft, danach ist dann alles gut. Er läuftz perfekt, nimmt Gas an, hat die gewohnte Leistung, qualmt und stinkt nicht.

 

Kerzen sind neu, Verteiler und Läufer sind neu, Zündkabelbaum hatte ich schon mal getauscht, Zahnriemen u. Spannrolle sind neu, Ventilspiel stimmt. Kaltlaufregler hat er nicht (mehr) da Metallkat.

 

Hat einer von Euch sowas schon mal gehabt und/oder weiß woran es ncht liegen kann?

 

würde mich über jeden Tipp freuen.

 

Viele Grüße und bleibt gesund...

Michael

 

 

 

 

 

 

 

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Wie faszinierend, ich habe seit gestern wirklich fast exakt das ganz gleiche Problem mit meinem 325i… Momentan habe ich leider auch noch keinen Plan, an was das liegen könnte. Sollte sich bei mir eine Lösung finden, werde ich berichten bzw. vielleicht findet sich ja jemand im Forum der einen Lösungsansatz bietet.

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...noch eine kurze Anmerkung:

 

Er macht das nicht erst seit der Winterpause, sondern auch im ganzen letzten Jahr hat er das schon so gemacht. (also selbst wenn das Auto die Tage vorher reichlich benutzt wurde. Außerdem wird das Auto eher sportlich bewegt und cruised nicht nur ständig durch die Gegend. ;-)

 

Viele Grüße

Michael

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Mein 325i läuft nun wieder ganz normal... Bei mir war's der Kaltlaufregler, der kaputt war. Der ist bei dir ja aber nicht mehr vorhanden, von dem her wird dir meine Lösung leider nicht weiterhelfen. Bist du denn selbst schon weitergekommen bei der Fehlersuche?

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Moin zusammen,

 

ich teste gerade die minimale Warmlaufzeit aus. Gestern habe ich ihn nach dem Anlassen 2 Minuten in Ruhe laufen lassen, danach lief er dann schon ganz normal.

 

Ich bleibe aber dran und werde die Zeit bis zum ersten "Gaspedalkontakt" weiter verkürzen und melde mich.

 

...und nein, mein Euro2 kommt vom Metall-Kat, das HJS habe ich ausgebaut, der TÜV wollte meiner Argumetation "2 x Euro2 = Euro4" irgentwie nicht folgen, also habe ich es verkauft. ;)

 

Viele Grüße

Michael

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...und nein, mein Euro2 kommt vom Metall-Kat, das HJS habe ich ausgebaut,

 

Hallo,

kannst Du das bitte mal erläutern, was hat sich durch den Metall-Kat verändert um nur damit von Euro 1 auf Euro 2  zu kommen?

 

Gruß

Jan

 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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Warum einen Motor überhaupt im Leerlauf warmlaufen lassen? Starten und mit moderaten Drehzahlen bei leichter Belastung fahren und du hast die schonenste Methode, den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen.

Du weißt das die Welt zur Hölle geht, wenn sie Instruktionen auf eine Tüte mit Zahnstochern drucken..................Nach Douglas Adams RIP

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@Jan:

Ich habe den Metallkat nicht eingabut um Euro2 zu bekommen, (das hatte ich mit einem HJS-KLR ja vorher schon), aber ich hatte mir - odwer besser dem Z - damals einen Fächerkrümmer gegönnt und den Metallkat gleich "mitgenommen". Bringt nicht wirklich viel Leistung, allerdings hängt der Motor damit etwas gieriger am Gas.

 

Beim Euro2 für den M20 geht es allein um die Zeit in der der Motor bestimmte Abgaswerte erreicht. Deshalb lassen die KLRs den Motor im kalten Zustand "sehr umweltfreundlich" mit hoher Drehzahl laufen um diesen Wert schneller zu erreichen.  :klatsch:  Der Metallkat erreicht die Agbaswerte von sich aus in der vorgegeben Zeit, also kann auf die anhebung der LL-Drehzahl verzichtet werden. Mein Kat ist von KFZ-Schaffer aus Moosburg, da er (zumindest für den Z1) ein "Rundumsorglospaket" inkl. Gutachten anbietet (ob das 1:1 beim E30 passt weiß ich nicht, der Preis ist aber auch nicht gerade ein Schnäppchen ;-) .

 

@KMME:

Vielleicht solltest Du mal meinen ersten Beitrag lesen? :frage:

 

Aber um auf Deine Frage zu antworten: "Damit er überhaupt läuft und fahrbar ist vielleicht?"

 

 

Viele Grüße

Michael

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Hallo Michael,

 

also hat das Problem etwas mit Temperatur und Zeit zu tun. Da fällt mir jetzt nur die Lambdasondenheizung ein. Steck doch mal die Lambasonde aus wenn er bockt. Außerdem fällt mir noch der Tempsensor Einspritzung ein. Vielleicht kommen da im Zusammenspiel der Komponenten irgend welche blöden Werte raus mit denen das STG nicht klarkommt.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Mir käme da jetzt spontan ein klemmender Luftmengenmesser in den Sinn, der beim ersten Gasstoß aufschwenkt und dann dort hängenbleibt. Wenn sich das Ding dann erwärmt, löst er sich durch die Gehäuse-Ausdehnung wieder.

Bau´ den mal aus und prüfe, ob sich die Stauklappe in kaltem Zustand völlig ohne Hakeln und Klemmen bewegen lässt und auch ebenso hakelfrei wieder bis an den Anschlag zurückkommt.

 

Gruß

Markus

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Moin Bernd,

moin Markus,

 

soooo den Wasser Temepratursensor hatte ich im Herbst schon mal gemessen... der hat kalt (und darauf kommt es ja an) ungefähr 2 kOhm, sollte also OK sein. Hat die Lambdasonde wirklich einen Einfluß auf den absoluten Kaltlauf? 

Ich taste mich gerade an die Mindestzeit, die er im Stand laufen muss damit ich problemlos auch gas geben kann, heran. Bin derzeit bei 2 Minuten. Werde das aber weiter reduzieren. ;-)

 

Hat denn die Lambdasonde in der ersten Kaltlaufphase überhaupt einen Einfluß auf die Gemischaufbereitung?

 

 

Luftmassenmesser habe ich eben getestet... der bewegt sich vollkommen frei. Kein Hakeln, keine Widerstände (außer der Feder) und er schließt selbst dann, wenn ich ihn bremse und ganz langsam schließen lasse. - Wäre 'ne schöne Idee gewesen! 

 

 

Eine Frage noch, da ich gerade den Anschaug-Gummibalg ausgebaut habe... dieser runde, senkrecht stehende (bei mir zumindest) Steckverbinder unter der Drosselklappe.... ist das ein Bajonettverschluß (also ein Stückchen drehen und ziehen) oder muss man den Überwurf solange drehen bis sich die Steckverbindung löst? Ich kriege den Stecker nicht auseinander und wollte mir (wenn ich da schon einigermaßen ran komme) vorsichtshalber gleich die Kontakte mal anschauen, auch wenn ich nicht glaube dass die so extakt Temperaturempfindlich sind...

 

 

Euch einen schönen Tag und viele Grüße

Michael

 

 

 

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Wenn du den Stecker von der Einspritzleiste meinst: Das ist ein Bajonettverschluss in der gleichen Art wie der von der Lambdasonde. Ich hab´ dir gerade mal ein Bild aus dem Netz gefischt:

https://i.ebayimg.com/00/s/MTIwMFgxNjAw/z/z8gAAOSw5v9eA9Ft/$_59.JPG

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Moin Bernd,

moin Markus,

 

soooo den Wasser Temepratursensor hatte ich im Herbst schon mal gemessen... der hat kalt (und darauf kommt es ja an) ungefähr 2 kOhm, sollte also OK sein. Hat die Lambdasonde wirklich einen Einfluß auf den absoluten Kaltlauf? 

Ich taste mich gerade an die Mindestzeit, die er im Stand laufen muss damit ich problemlos auch gas geben kann, heran. Bin derzeit bei 2 Minuten. Werde das aber weiter reduzieren. ;-)

 

Hat denn die Lambdasonde in der ersten Kaltlaufphase überhaupt einen Einfluß auf die Gemischaufbereitung?

 

 

Luftmassenmesser habe ich eben getestet... der bewegt sich vollkommen frei. Kein Hakeln, keine Widerstände (außer der Feder) und er schließt selbst dann, wenn ich ihn bremse und ganz langsam schließen lasse. - Wäre 'ne schöne Idee gewesen! 

 

 

Eine Frage noch, da ich gerade den Anschaug-Gummibalg ausgebaut habe... dieser runde, senkrecht stehende (bei mir zumindest) Steckverbinder unter der Drosselklappe.... ist das ein Bajonettverschluß (also ein Stückchen drehen und ziehen) oder muss man den Überwurf solange drehen bis sich die Steckverbindung löst? Ich kriege den Stecker nicht auseinander und wollte mir (wenn ich da schon einigermaßen ran komme) vorsichtshalber gleich die Kontakte mal anschauen, auch wenn ich nicht glaube dass die so extakt Temperaturempfindlich sind...

 

 

Euch einen schönen Tag und viele Grüße

Michael

Hallo Michael,

 

ich denke jetzt nicht an das Gemisch, sondern daß wenn die Sondenheizung einen ab hat diese dann eben das STG durcheinander bringt.

 

Tschüß,

 

Bernd

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Hallo Michael,

 

ich denke jetzt nicht an das Gemisch, sondern daß wenn die Sondenheizung einen ab hat diese dann eben das STG durcheinander bringt.

 

Tschüß,

 

Bernd

Hi Bernd,

 

der Ansatz ist eigentlich ziemlich gut nachvollziehbar.

 

Weißt Du (oder jemand anders hier) wie und wann das Steuergerät auf die Lambda-Werte zugreift?

 

Wo ist der Unterschied zwischen einfach anlassen und laufen lassen und einmal kurz Gas geben? "Startet" das erste Betätigen des Drosselklappenschalters eventuell erst die Abfrage der Sondenwerte?

 

Die Heizung der Sonden braucht etwa 10 Sekunden um die Arbeitstempertur zu erreichen (habe ich aus dem Netz), Was passiert, wenn die Sonde kalt bleibt und trotzdem Werte abgefragt werden? Sind das dann "viel-zu-mager-Werte" und er pumpt ordentlich Benzin rein, oder würde eine kalte Sonde "zu-fett-Werte" liefern?

 

 

Noch eine Frage an die Profis hier...

Dieser Stecker zur EInspritzleiste unter der Ansaugbrücke... ich kriege den etwa eine Halbe Umdrehung losgedreht und dann ist Schluß. Ich werde noch wahnsinnig, ich kriege diese blöde Steckverbindung nicht getrennt. :motz:

Eigentlich sollte man den Überwurf doch abdrehen bis sich der Stecker aus dem oberen Teil heraus ziehen lässt, bzw. durchs drehen automatisch herausgezogen wird, oder? - Gibt es da noch irgendeinen Trick wie man den von oben lösen kann? 8-/

 

 

Viele Grüße

Michael

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Eigentlich sollte man den Überwurf doch abdrehen bis sich der Stecker aus dem oberen Teil heraus ziehen lässt, bzw. durchs drehen automatisch herausgezogen wird, oder? - Gibt es da noch irgendeinen Trick wie man den von oben lösen kann?

Wenn ich mich recht erinnere, musst du das nach unten, nicht nach oben, auseinanderbauen. Also den Teil mit der Überwurfmutter losdrehen und daran ziehen. Erst wenn das auseinander ist, kannst du den oberen (Einspritzleisten-seitigen) Teil aus der Blechlasche ausbauen. Muss man dazu, glaube ich, auch irgendwie drehen.

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Hi Sixpack,

 

ja nach unten ist mir schon klar... Ich kriege den Sch***stecker nur nicht auseinander... nach etwa einer 3/4 Umdrehung kann ich den Überwurf ums Verrecken nicht weiter drehen und auseinander gezogen krieg' ich die Steckverbindung dann auch nicht.

 

Viele Grüße

Michael

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Dass das hakelig geht, kenne ich, aber ich habe das bisher bei jedem M20 auseinanderbekommen (und hatte da ja schon 4 davon). Vielleicht hilft Silikonspray als Flutsch-Hilfe. Versuch´mal, das in den Spalt zwischen die Steckerhälften zu sprühen, wenn du den Überwurf bis auf Anschlag aufgedreht hast. Notfals auch Kriechöl.

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  • 2 Wochen später...

Moin zusammen,

 

kurzes Feedback: Er läuft wieder!

 

Nachdem ich diesen blöden Stecker dann mit roher Gewalt und zwei Wasserpumpenzangen auseinander bekommen habe (irgendein Held hatte in grauer Vorzeit das Gewinde der Verschraubung völlig gekillt).

Eine gründliche Reinigung der Kontakte hat nicht wirklich etwas gebracht.

 

Erst das austauschen der Kontakte (undankbarer Job) hat den Fehler endgültig beseitigt. Dabei habe ich gleich alle Kabel um 10 cm (unten) und 5 cm (oben) zur Einspritzleiste verlängert.

 

Sobald die Kontakte schwarz angelaufen sind, sollte man die unbedingt erneuern, denn wenn man den schwarzen Belag herunter schleift (egal ob mit Glaspinsel, Bürste oder feinem Schleifpapier) hat man eine Kupferoberfläche die später auch wieder schnell oxidieren wird.

 

Zwischenzeitlich hatte ich noch die Verbindung vom Stecker auf dem blauen Temperatursensor zum Steuergerät gemessen... Vor dem Austausch der Kontakte hatte die ca. 30 Megaohm... nach dem Austausch waren es dann 0,01 Ohm. ;)

 

Euch allen nochmal vielen Dank für Eure Tipps und Hilfen...

 

Passt auf Euch auf, bleibt gesund und viele Grüße

Michael

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Hallo Michael,

 

was die Grobmotoriker verhunzen müssen die Feinmotoriker wieder richten. Es freut mich daß er nun wieder gut läuft.

Danke für die Rückmeldung,

 

Bernd


Bearbeitet: von bpfi
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