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E30 fahren in der Schweiz (Auswandern)


dadevil
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Moin ihr E30 Verrückten  :freak: 

 

ich bin gerade am überlegen nach meinem Maschinenbaustudium, also etwa im Juni in die Schweiz auszuwandern und dort zu arbeiten.

Die Gründe dafür sind die gleichen wie bei den meisten anderen auch (mehr Gehalt, besserer Lebensstandard etc). Ich mach mich jetzt schon knapp eine Woche darüber schlau was man dabei so wissen muss, aber spezielle (Oldtimer)-Fragen konnte ich noch nicht klären und dabei hoffe ich auf euch.

 

Wie ist das den in der Schweiz mit einem E30 unterwegs zu sein? Über Fahrverbote konnte ich noch nichts lesen in der Schweiz. Wie ist es mit Steuern und Versicherung? Klar kosten alte Autos mehr als neue, aber ist das in einem ähnlichen Verhältnis wie in Deutschland, oder versucht die Schweiz gezielt alte Fahrzeuge von der Straße weg zu bekommen durch eine besonders hohe Steuer o.ä.?

 

Wie ist das in der Schweiz mit umgebauten Fahrzeugen? Brauchen die da TÜV oder wie läuft das? Konkretere Frage: Sollte ich mein E30 mit dem M52 Motor erst in Deutschland zulassen und dann wenn schon alles eingetragen ist mit in die Schweiz nehmen, oder kann ich die Umbauten auch in der Schweiz ohne weiteres eintragen lassen?

 

Gibt es in der Schweiz eigentlich auch Saisonkennzeichen? Im Winter wird man in der Schweiz wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein E30 Cabrio brauchen. Macht die Saison dann Sinn wie in Deutschland, also 03-10 bzw 04-10, oder muss man in der Schweiz wetter bedingt später anfangen und früher aufhören mit dem Cabrio fahren?

 

Falls ihr noch andere Anregungen zum Thema habt bin ich dafür auch gerne offen.

 

MfG

Sascha

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

Ich kann alles schaffen, ich muss es nur genug wollen!

Mein Neuaufbau http://e30-talk.com/topic/58031-318i-cabrio-mutiert-zu-318-is-cabrio/

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Bin mir nicht sicher, aaaber es gibt mW Länder die einen Motorumbau kategorisch ausschließen. Wie das in CH aussieht entzieht sich meiner Kenntnis. Aber zur Not hättest du sicherlich irgendwie die Möglichkeit deinen E30 in D zuzulassen.

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Generell gilt die Schweizer MFK als strenger als der deutsche TÜV; deshalb sind Schweiz Import Autos in Deutschland auch im Oldie Bereich durchaus angesehen. Interessanterweise hat BMW früher sogar spezielle Schweiz-Versionen von manchen Autos gemacht, damit die besser die Beanspruchung in den Bergen hinbekommen.

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Generell gilt die Schweizer MFK als strenger als der deutsche TÜV; deshalb sind Schweiz Import Autos in Deutschland auch im Oldie Bereich durchaus angesehen. Interessanterweise hat BMW früher sogar spezielle Schweiz-Versionen von manchen Autos gemacht, damit die besser die Beanspruchung in den Bergen hinbekommen.

 

Die hatten immer kürzere Diffs

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Grundsätzlich:

In der Schweiz gibt es vernünftige Wechselkennzeichen.

Das Kennzeichen gehört nicht zum Auto sondern zum Besitzer und rechtlich eh dem Staat selbst

Es gibt in der Schweiz auch so etwas wie ein H-Kennzeichen.

Die MFK ist wie schon erwähnt strenger und Umbauten sind nahezu nicht möglich.

 

Letztendlich ist mit einer Eintragung in D die Chance deutlich größer, das Auto überhaupt in der Schweiz "eingelöst" zu bekommen, allerdings haben die auch Unterlagen darüber wie so ein E30 mit einem bestimmten Typschlüssel wirklich aussieht.

 

Aber noch was zu Deiner Erstaussage:

Auswandern wegen höherem Gehalt etc....

Ganz ehrlich - und ich hab diverse Schweizer Bekannte - das was Du mehr verdienst geht durch die deutlich höheren Mieten und andere höhere Kosten wieder drauf.

Die Schweizer haben in gewisser Weise die selben Probleme wie wir - da is auch nicht alles Gold was glänzt, vor allem in den größeren Städten wo es auch Industrie gibt.

Das Einwandern in die Schweiz ist bei weitem nicht so einfach wie in ein (anderes) EU Land - die gehören da nämlich nicht dazu und haben deswegen andere Gesetze was das angeht.

 

Und noch was: Jeder meiner Schweizer Freunde sagt übereinstimmend, dass je nördlicher derjenige aus D kommt, desto schlechter stehen die Chancen sich in der Schweiz gut zu integrieren und wohl zu fühlen.

Am besten kommen die aus dem südlicheren BaWü und Bayern zurecht - danach kann man aufgrund der eigenen Art schon deftig anecken, weil die Schweizer sprechen zwar deutsch - gebrauchen viele Worte oder Formulierungen aber deutlich anders.

Der Deutsche der in der Bäckerei flapsig  "Ich kriege das XY-Brot und fünf Schrippen" ordert ist gleich doppelt negativ abgestempelt (Auflösung: Ein Schweizer wird nie so direkt fordern und Schrippen gibt's da auch nicht).

 

Georg


Bearbeitet: von Georg-M3

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Wie Georg schon sagte, das mit dem Mehrgehalt ist halt relativ.

Beispiele: Ein Kollege von mir, der bei unserer der Schweizer Tochter (zu Schweizer Tarifen wohlgemerkt) arbeitet, bezahlt für seinen E39-Touring (170PS) Im Jahr 2000 Fr Versicherung, Steuer liegt irgendwo bei 400 Fr. Für seine Töchter löhnt er im Jahr je Nase 400 Fr Mitgliedsbeitrag im Sportverein, die Wohnung kostet 1500 Fr (in St. Gallen, nicht in Zürich) und das Schnitzel im Restaurant 24 Fr, das Bier 5 Fr.

 

In Küssnacht z.B. hab ich schon 4-Zimmer-Wohnungen für 2500 Fr Miete gesehen...mal zum Stöbern, was da in Zürich so aufgerufen wird:

https://www.immowelt.de/liste/zuerich/wohnungen/mieten?roomi=3&rooma=3

 

Schwacher Trost, wenn du dann als Anfänger 6000 Fr verdienst, das kannst du auch brauchen. Einziger Vorteil: Wenn einem Schweizer 10% seinen Einkommens übrig bleiben, ist das halt das Doppelte wie 10% bei uns.

 

Und auswandern ohne Arbeitsstelle is eh nicht, ohne Anstellungsvertrag bekommst du keine Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung. Da wirst du dich als Studienabgänger ohne Spezialwissen nicht leicht tun, die Schweizer wollen auch nicht jeden Ins Land lassen. Glaube, du siehst das ein wenig zu blauäugig. Besser ist es, erst mal in D Erfahrung zu sammeln, am besten in einer Firma mit Kontakten/Aufträgen in der Schweiz. Dann nach ein paar Jahren mal die Fühler ausstrecken und eine Arbeit dort bei einer bekannten Firma suchen.

 

Noch was: In der Schweiz ist der Kanton für die Steuerlast sehr entscheidet. Die Einkommenssteuer ist aufgeteilt in Bundes- und Kantonssteuer und nur die Bundessteuer ist überall gleich (niedrig). Die Kantonssteuer differiert (bei einem normalen Ing.-Gehalt) von 2,5% in Schwyz bis hoch zu 12% in Luzern oder St. Gallen. Also augen auf bei der Kantonswahl.


Bearbeitet: von passra
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Momentan ist die Stimmung gegenüber Doitschen nicht so toll, Außer vielleicht in Zürich.

Einige Freunde arbeiten in CH, wohnen aber im Süddeutschen.

Die dort lebenden Menschen ärgern sich stellenweise sehr über sie Schweizer, die iihre Einkäufe hier erledigen.

Weil es hier billiger ist....

 

Mein Tipp: bist Du Reich, musst nie Arbeiten, dann geh'.

Musst allerdings erst einen Job suchen, Mietwohnung finden? dann lass' es vorerst. Da könnte es besser sein zu pendeln. Wohnen hier, arbeiten dort. Aber richte die darauf ein, es wird nicht besonders einfach zu sein.

Außer Du bist jemand mit einer Ausbildung, die auch in der Schweiz händeringend gesucht ist :-)


Bearbeitet: von Scheineiliger
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Weiß nicht ob stimmt. Hab mal gehört die haben nur 4 Wochen Urlaub im Jahr, weniger Feiertage und selbst für das Fahrrad braucht man eine Nummerntafel und eine Haftpflicht Versicherung.... 

 

Besserer Lebensstandart in der Schweiz? Nein.... Alles viel zu Teuer. Man ist nicht mal versichert (Krankenkasse, Pension, Arbeitslosen etc.) in der Schweiz. Musst du dich selber darum kümmern (Einzahlen). Viele Schweizer haben einen 2 Job, da 1ner nicht zum Überleben reicht...…

 

Besser in ein anderes Bundes oder EU Land ziehen.... 

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selbst für das Fahrrad braucht man eine Nummerntafel und eine Haftpflicht Versicherung....

 

Was ich ausnahmsweise mal für ein sehr sinnvolle Regelung halte, insbesondere, da wir immer mehr Leute bei uns im Land haben, die nicht mal mehr ne popelige private Haftpflichtversicherung vorhalten, die bei so was in Deutschland einspringen könnte.

 

Die Schweizer selber sind im Schnitt dann doch recht wohlhabend - da ist sehr lange kein Feldherr mehr durchgedübelt und sie haben die längste Friedendividende in Europa und das höchste durchschnittliche Erbe in Europa. Es betrug bereits 2015 durchschnittlich 1 Mio Schweizer Franken - Tendenz seitdem ungebrochen stark steigend … die Mehrzahl der Schweizer arbeitet daher wohl ehr, weil sie Bock drauf haben und nicht zwingend, weil sie müssen.

 

Das man da als "Reingeschmeckter" erst mal hinten ansteht, dürfte klar sein … letztlich ist es eine schlichte Rechnung: Man kann sich die Lebenskosten in der Schweiz recht genau ausrechnen und was man mit seinem job dort verdient. Das gleiche kann man in Deutschland machen - natürlich gibt es hier wie dort regionale Unterschiede.

 

Und dann muss man eben entscheiden. Wenn ich jünger wäre, würde ich wohl auch mal das Wagnis im Ausland arbeiten angehen. Das überall auf der Welt der alte Grundsatz des Human Resources Management gilt, dass man in Betrieben zur Ertragssteigerung eher ne zweite Zitronenpresse anschafft als neue Zitronen einstellt, dürfte klar sein …  ;-)


Bearbeitet: von MartinE30
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Servus Sascha,

 

ich zog es auch einmal in Betracht, in die Schweiz auszuwandern und dort auch zu arbeiten. Weil ich Spezialwissen in der Raumfahrtindustrie habe, hätten sie mich auch genommen, bzw. sind von sich aus auf mich zugegangen, z. B. mit Argumenten "doppelter Verdienst", "höherer Lebensstandard". Als ich mit meiner Frau dann vor Ort Wohnungen angeschaut habe und die Preise verglichen habe (z. B. Pizza Margarita für 28 CHF, Mieten ca. 2500 CHF auf dem Land), habe ich es gelassen.

Eine Bekannte, die von den Niederlanden stammt und schon seit 16 Jahren in einem Dorf mit ihrem schweizer Mann lebt, wird dort immer noch als Fremde behandelt. Die guten Wohnungen bekommen erst einmal die Schweizer. Und nach Feierabend bleiben sie gerne unter sich, anstatt mit einem Deutschen etwas zu unternehmen. Als Urlauber ist man willkommen. Ich schätze die Schweizer als nationalistisch ein, zeigen diese Haltung aber Fremden gegenüber nicht, denn die Fremden gehen ja wieder und gehören nicht dazu.

 

Aber vielleicht machst du ja andere Erfahrungen?

 

In Thüringen habe ich auch einmal gearbeitet - das war wirkliche Lebensqualität und Lebensstandard!

 

Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft!

 

Der Heli

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Ich glaube nicht, dass ich die Sache blauäugig angehe, deswegen frag ich ja hier rum. Ich will vorweg so viele Informationen sammeln wie nur irgendwie möglich um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Ich habe auch schon meine Verwandschaft die schon lange in der Schweiz leben dazu befragt, genauso wie meinen ehemaligen Mitbewohner der nun seit 3 Jahren dort lebt und arbeitet.

Lohn mäßig macht das als Ingenier schon was aus. In Deutschland ist man als Master im Maschinenbau irgendwo zwischen 45-55k€ angesiedelt und zahlt dann 42% Steuern.
Die Schweizer Werte variieren online sehr stark, aber irgendwo bei 80-90k Franken sollte das schon liegen nach dem was ich bsiher gelesen habe. Steuern sind Kantonabhängig aber irgendwo um 20-25% rum. Krankenkasse muss man zahlen, ist klar, kostet aber was ich bisher gesehen habe auch nicht mehr, als man in Deutschland für eine Private KraKa zahlt.
In beiden Ländern zahlt man einen Teil in die Rentenversicherung ein, aber in beiden Ländern wird die staatliche Rente nicht ausreichen, sodass man privat vorsorgen muss. Apropo Rente: Das Schweizer Rentenalter liegt bei 65, in Deutschland diskutiert man gerade über Rente mit 70.
Elektronik ist anscheinend in der Schweiz günstiger als in DE.
Lebensmittel und Mieten sind dafür dann halt deutlich höher. Alles in allem komme ich aber bei meiner Rechnung noch positiv raus in der Schweiz. Kann natürlich sein, dass ich noch was vergessen habe, aber deswegen informiere ich mich ja weiter. ICh traue der Sache mit dem grüneren Gras auf der anderen Zaunseite nämlich auch nicht.

Danke schonmal an all die Anregungen und Infos zu meinen Fragen. Mir hilft das alles schon sehr weiter.

Das ich nur in die Schweiz ziehe wenn ich da nen Job finde ist ja wohl klar.... Ansonsten bleib ich halt in Deutschland, ist auch kein Untergang.

Ich lebe momentan in Thüringen und habe die Schnauze da langsam gestrichen voll. Nix los hier.
Letztenendes hält mich in Deutschland auch nicht viel. Meine Studienkumpels verteilen sich nach dem Studium auch in ganz Deutschland, sodass ich davon auch keinen mehr regelmäßig sehen werde.
Die paar Kumpels die man noch aus der Schulzeit kennt, habe ich schon seit ich nach Thüringen gezogen bin nurnoch selten gesehen und die haben sowieso nur selten Zeit wegen eigener Familie etc..
Wenn ich meine Eltern nurnoch ein paar mal im Jahr sehe, dann ist das eben so, wurde auch schon während dem Studium zunehmend weniger.
Eigene Familie / Freundin habe ich nicht. Es bin also nur ich und die paar Sachen die ich besitze die umziehen müssten.

Was ich sehr wahrscheinlich nicht tun werde ist, mir zunächst in Deutschland einen Job zu suchen in der Hoffnung, dass mir dieser Job irgendwann mal ermöglicht in der Schweiz zu arbeiten.Falls dann doch irgendwann mal eigene Familie / Freundin / Grundbesitz vorhanden sein sollte, wird das Auswandern nur zunhemend schwerer.
Aktuell passt alles was ich besitze in ein großen Anhänger (vom E30 mal abgesehen) und so ein Umzug ist dann schnell erledigt.
Die Behördengänge kosten natürlich schon Zeit...

 

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

Ich kann alles schaffen, ich muss es nur genug wollen!

Mein Neuaufbau http://e30-talk.com/topic/58031-318i-cabrio-mutiert-zu-318-is-cabrio/

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Falls dann doch irgendwann mal eigene Familie / Freundin / Grundbesitz vorhanden sein sollte,

 

 

Also,

wenn ich das richtig interpretiere, dann bist Du noch ohne Partner, Besitz, oder sonstiges was Dich in Deutschland hält.

 

Such Dir einen Job in der Schweiz und heirate eine Schweizerin.... fertig!!

 

:-D  :-D  :-D "Arm geboren werden ist keine Schande, aber arm heiraten, das ist Dummheit"  :-D  :-D  :-D

 

 

 

Die Schweizer selber sind im Schnitt dann doch recht wohlhabend - da ist sehr lange kein Feldherr mehr durchgedübelt und sie haben die längste Friedendividende in Europa und das höchste durchschnittliche Erbe in Europa.

 

Gruß

Jan


Bearbeitet: von Janosch
 

Das Leben ist wie ein Spiel,

mal verliert man

und mal gewinnen die anderen!

 

 

 

 

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Elektronik ist anscheinend in der Schweiz günstiger als in DE.

 

Das liegt aber nur daran, das man in der Schweiz nur 8% MwSt zu zahlen hat, in D aber 19%. Rechne da mal nach...

 

 

 

In beiden Ländern zahlt man einen Teil in die Rentenversicherung ein, aber in beiden Ländern wird die staatliche Rente nicht ausreichen, sodass man privat vorsorgen muss.

 

Das es in der Schweiz aber ein verpflichtendes Rentensystem mit 3 Säulen gibt, hat dir deine Verwandtschaft aber scheinbar nicht erzählt?

 

Über die Steuersätze in D und CH solltest du dich auch noch mal einlesen, ich habe bei meinem 1-jährigen Schweizaufenthalt dort sicher keine 20% Steuern bezahlt (eher die Hälfte), sonst hätte sich das im Vergleich zu D sicher nicht rentiert...

 

Und auch ein lediger Arbeitnehmer mit 50k Gehalt zahlt in D keine 42% Steuern. Wo siehst du in dieser Tabelle 42%???

 

lohntabelle.jpg


Bearbeitet: von passra
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Soll nicht böse klingen, aber mach erstmal das Studium fertig und dann Berufserfahrung.

 

Auch in der Schweiz ringt keine Firma um Berufsanfänger in Ingenieurswissenschaften. Hoffe du hast wenigstens nen Schwerpunkt in Elektrotechnik oder ähnliches gewählt - was deine Uni auch immer hergibt.

 

Deine Infos klingen allesamt nach Milmädchenrechnung und wenn du ja Freunde UND Verwandte hast, die dort leben und schon befragt worden sind, dann solltest du doch eigtl ganz konkrete Kenntnisse haben über die Kosten in zumindest dem Kanton wo sie leben.

 

Glaub keiner will Dir was ausreden und ich gönne dir, dass du dort was gutes findest und glücklich wirst, aber so richtig fundiert scheint das nicht zu sein. Macht eher den Eindruck: Studium bald zuende .. klappt mit Jobs/Praktikas hier in DE nicht so recht bzw man möchte ja direkt zu den Sternen greifen .... und die Schweizer zahlen ja so viel .. 🤷🏼‍♂️

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und heirate eine Schweizerin.... fertig

 

Jep - das gilt aber nicht nur für Schweizerinnen … alte Bauernregel:

 

Wer nichts erheiratet und nichts erbt, bleibt arm, bis das er sterbt ...

 

oder

 

Liebe vergeht, Hektar besteht ...

 

Ich kann jedem jungen Mann nur dazu raten, auch auf die "inneren Werte" einer jungen Frau zu sehen …  :D

 

 

 

Ich lebe momentan in Thüringen und habe die Schnauze da langsam gestrichen voll. Nix los hier.

 

Ist wohl eher ein Rentnerparadies, denn ich spiele immer wieder mal mit dem Gedanken, unsere Butze zu den aktuellen Hochpreisen zu verkaufen und rüber zu machen nach Thüringen und mich früher zur Ruhe zu setzen … ich finde es da richtig klasse. Im Moment fahren wir halt die A71 hoch und sind in der Thüringischen Rhön und im Thüringer Wald unterwegs.

 

Ach ja: Die Schweiz gilt jetzt auch nicht unbedingt als Party-Zone (die dortigen Großstädte bleiben außen vor). Wandern, Mountain-Bike fahren kann man alles in Thüringen auch - nur in punkto Alpin-Skifahren haben die in der Schweiz eindeutig die Nase vorne. Das bisschen Rumgerutsche in und um Oberhof oder in der angrenzenden Rhön kann man nicht mit Skifahren in den Alpen vergleichen.

 

Aber wenn man jung ist, will man auch mal raus aus der gewohnten Umgebung - kann ich nachvollziehen. Und ich würde, wenn es um Luftveränderung geht, dann auch nicht alles mit dem spitzen Bleistift durchrechnen, denn der Effekt, woanders zu leben, der ist ja auch ein Grund. Man kann ja auch wieder zurück, wenn es einem nicht so richtig behagt.

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Lohn mäßig macht das als Ingenier schon was aus. In Deutschland ist man als Master im Maschinenbau irgendwo zwischen 45-55k€ angesiedelt und zahlt dann 42% Steuern.

 

 

Sorry, aber als Ing sollte man schon erst mal recherchieren und danach rechnen statt Platitüden von sich zu geben.

Das Steuerrecht in D ist deutlich komplizierter und man zahlt für jeden Euro im Bereich de Steuerprogression einen Steueranteil der an der Kappungsgrenze (545960€) dann erst mal bei 42% liegt - wozu dann allerdings noch der Soli kommt. Klick mich

 

Dementsprechend liegt Dein realer (also der Durchschnittssteuersatz) bei 45k etwa bei 25% und bei 55k dann bei 28%

Dazu kommen dann bis zum Erreichen der Beitragsbemessungsgrenze noch die Sozialversicherungsbeiträge, weshalb der Bereich zwischen 55.961,-€ und 80.400,-€ der übelste ist, weil da 42% Steuer + Soli + Alo-/Rentenversicherung abgeht  - danach geht nur noch Steuer und Soli ab.

 

Georg


Bearbeitet: von Georg-M3

Auch ich gehe mit der Zeit und fahre E-Autos: E30, E31 und E46! :daumen:

 

Mein E30 Cabrio ist hier zu sehen und der ganz offene Klassiker hier

Und wenns mal Probleme mit anderen BMWs außer dem E30 gibt kann man ja hier mal fragen. :-)

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Gibt für Deutschland jede Menge guter Brutto-Nettolohnrechner via google findbar, da kann man es sich recht genau ausrechnen.

 

 

 

weshalb der Bereich zwischen 55.961,-€ und 80.400,-€ der übelste ist,

 

Und genau in diesem Bereich rödelt in Deutschland Otto-Normal-Facharbeiter in der Industrie, am Bau sowie Middle-Management -Leistungsträger und auch viele Selbstständige landen nach Abzug der Ausgaben genau dort ...

 

Wen wundert es noch, dass deshalb so viele Diskussionen hierzulande dann ins politische abrutschen? 

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Aha! Wieder was gelernt, ich habe das Deutsche Steuerrecht tatsächlich falsch verstanden. Ich habe das so verstanden, dass man ab dem Einkommen von den grob 56k€ 42 % drauf zahlt. In der Tat ist die Sache ja viel komplexer. Nichts desto trotz Ist man als Ingenieur doch recht schnell in dem von dir als schlimmsten angegebenen Bereich zwischen 55-80k€. Ich gebe aber zu, wirklich durchgerechnet habe ich noch nichts, bloß mal grob überschlagen. Zum durchrechnen Fehlen mir noch ein paar Infos über die jeweiligen Kosten die ich gerade am zusammensammeln bin. Wie gesagt, die Idee ist noch recht neu bei mir.

Das mit den drei Säulen zur Rente hab ich auch schon gelesen/ gehört, ist aber auch noch ein Punkt wo ich weiter Infos sammeln möchte.
 


Bearbeitet: von dadevil

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

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Sascha,

 

wenn du die Erfahrung machen möchtest, dann mach sie! Wie viel Steuern und Abgaben man zahlt, ist dann sekundär. Ich wusste nicht, dass du Freunde und sogar Verwandte in der Schweiz hast.

Probier's aus!

 

Herzliche Grüße vom Heli

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..... Freunde und sogar Verwandte in der Schweiz hast.

 

Wenn nur der monetäre “Vorteil“ das bestimmende Thema ist, kannst das eh“ vergessen.Geld schafft keine Freunde.

 

Denn Familie und Freunde dort schon zu haben, sollte eigentlich das bessere Argument sein.


Bearbeitet: von Scheineiliger
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In Deutschland ist man als Master im Maschinenbau irgendwo zwischen 45-55k€ angesiedelt

 

Das verwundert mich gerade ein wenig... ich bin ein "gewöhnlicher" Arbeiter in der Metall-/Elektoindustrie und werde nach Tarif bezahlt (Era-Einstufung 5), da liege ich mit Leistungszulage schon in diesem Bereich, mit der freiwillig von Arbeitgeber gezahlten Gewinnbeteiligung sogar darüber. :watch:

 

Vielleicht gut, dass ich mein Ingenieursstudium abgebrochen habe... :ironie:

 

Gruß

Markus

 

edit: Hab´s korrigiert, hatte die falsche Era-Stufe genannt.


Bearbeitet: von cabriolet
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Das verwundert mich gerade ein wenig... ich bin ein "gewöhnlicher" Arbeiter in der Metall-/Elektoindustrie und werde nach Tarif bezahlt (Era-Einstufung 5), da liege ich mit Leistungszulage schon in diesem Bereich, mit der freiwillig von Arbeitgeber gezahlten Gewinnbeteiligung sogar darüber. :watch:

 

Vielleicht gut, dass ich mein Ingenieursstudium abgebrochen habe... :ironie:

 

Gruß

Markus

 

edit: Hab´s korrigiert, hatte die falsche Era-Stufe genannt.

 

traurig, aber wahr. U.a. hier nachzulesen https://www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-wie-viel-verdienen-ingenieure-deutschland-zr-9539736.html

Als ich das Studium angefangen habe, dachte ich auch, dass das Einstiegsgehalt höher wäre. Aber unabhängig davon hätte ich wohl trotzdem Maschinenbau studiert.

 

Ja, ich habe sogar Familie in der Schweiz, die Schwester meiner Oma ist damals ausgewandert, dementsprechend ist das sogar ein recht großer Teil der Familie, die man aber leider nicht all zu häufig sieht.

 

 

Sry wenn ich mal wieder NIX :rot: verstehe.

Ich kann alles schaffen, ich muss es nur genug wollen!

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Ich sehe hier weiterhin nur den Blick zu den Sternen (Gehalt) ohne Grund (Erfahrung?)

 

Hast du denn, unabhängig von deinen Recherchen zum Lebensstandard dort, mal nach Stellen gesucht ?

Eventuell sogar mal paar Schüsse ins Blaue betrieben ?

Hast du ein XING oder LinkedIn Profil?

 

Ich lese hier nur von Gehalt Gehalt Gehalt.

Was bietest du denn außer deinem Studium ? Mit welcher Note hast du deinen Bachelor und mit welcher wirst du deinen Master beenden? Relevante Berufserfahrung ?

Qualifikationen neben dem Studium im Bereich Industrie oder Projektmanagement ? (PMO oder Six Sigma, REFA?)

 

Was Dir in DE nicht geboten wird, wird Dir in CH auch nicht geschenkt.

 

Kann dir den Karriereblog von Heiko Mell empfehlen ;-)

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Alle Beiträge hier, grade auch die offen kritischen, sind gut und angenehm zu lesen: Alles irgendwie richtig. Aber mir fehlt da der pauschal positive Blick auf die Bereitschaft mal woanders zu arbeiten. Ich meine: Bestens. Der Threadstarter ist jung und ungebunden, unabhängig, beruflich qualifiziert. Was könnte er für sich klügeres, besseres tun als mal wegzugehen, von zu Hause?  Klar, das wird  nicht zwingend einfach. Das Motiv "Geld" wird auch nicht reichen. Aber wenn er jetzt nicht geht, wird er nie gehen.

 

Ich habe nie in der Schweiz gearbeitet, kann nur von der Erfahrung meines kleinen Bruders berichten, als junger Bauingineur, vor ca 10-15 Jahren.  Am Gotthard-Basistunnel war er 5 Jahre beschäftigt.  Er sagt: Schweizer schwierig, Kohle allerbestens, Leben dort unfassbar teuer, beste Erfahrung seines Lebens. Er betont immer den Freizeitwert. Tessin allerdings: Sonnenstube der Schweiz. Irgendwo zwischen Lago Maggiore und Südportal wohnend. Klimatisch und landschaftlich kann es nirgendwo in Europa noch schöner sein. Wenn mein Bruder nicht in seinem Tunnel steckte, ist er Ski gefahren, hat im Lago gebadet oder ist mit dem Moped auf den Passstraßen herumgegurkt. Vom Junging. hochgearbeitet zum "Tunnelchef".  Die Kohle, die er da verdient hat, hat er bis heute nicht ausgegeben, sagt er.

 

Mein Rat daher: Gehen, gehen, gehen. Auch wenn das nicht so einfach werden wird.


Bearbeitet: von capo
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