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Pulverbeschichten ölwanne


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Im Zuge einer Restauration möchte ich gerne ein paar Teile Pulver beschichten undzwar die ölwanne nur aussen und die Motorhalter.

 

Bei beiden Sachen habe ich Bedenken.

Bei der ölwanne kann es sein das die Kühlung außer Kraft setzt, deshalb hat die unten die Kühllammellen.

 

Bei den Motorhaltern wegen der Hitze. Evt verflüssigt sich das Pulver.

 

Tipps und Erfahrung wäre n supi

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Bei meinem M3 ist die komplette HA gepulvert. Und die läuft ja über dem Auspuff. Da hat sich bisher nichts verflüssigt. Und die Kühlleistung bei der Ölwanne wird sicher schlechter, aber ob es signifikant schlechter wird, glaube ich fast nicht. Und dass die Motorhalter soviel Wärme abkommen dass das Pulver wieder flüssig wird, kann ich mir fast nicht vorstellen. Kannst den Motor nicht mal ordentlich warm laufen lassen und schauen wie warm die werden? Evtl. mit Infrarotthermometer?

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Also bei meinem Auto hat sich die Pulverbeschichtung an den Motorhaltern nicht verflüssigt, dann müsste ja auch der Lack an den Längsträgern Blasen schmeißen.

Und die Ölwanne würde ich einfach Glasperlstrahlen.

 

Schöne Grüße Marco

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Heute habe ich meine Teile wiederbekommen.

Die Hknterachse sieht super aus gepulver inkl den achschwingen. Habe natürlich vorher alles mit Schrauben und Scheiben dicht gemacht. Für die Radlagerlaufflächen habe ich runde Scheiben gedreht.

Die Ölwanne werde ich denke ich Pulver beschichten habe natürlich alle Öffnungen verschlossen. Motorhalter werden auch gepulvert in Silber.

Was meint ihr lieber die Ölwanne in schwarz oder silber Pulvern. Evt auch in Waagenfarbe nur weiss ich nicht welchen Ral Ton. Auto ist 308 Brilliant Rot.

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Motorhalter werden auch gepulvert in Silber. Was meint ihr lieber die Ölwanne in schwarz oder silber Pulvern. Evt auch in Waagenfarbe nur weiss ich nicht welchen Ral Ton. Auto ist 308 Brilliant Rot.

 

Vergiss das Blaulicht und die Feuerwehraufkleber nicht ... :D  :ironie:

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Hi,

so ganz grundsätzlich halte ich aus diversen Gründen von einer Pulverbeschichtung deutlich weniger als von einer gut gemachten Lackierung (natürlich mit einer zum Anwendungsfall angepassten Lacksorte).

 

Schlecht beim Pulvern ist:

- Zweifelhafte Haftung auf komplizierten Untergründen, es gibt für alle Arten von Untergründen die passenden Grundierung. Dazu dann das Thema Konversionsschicht. 

- löst sich bei Steinschlag als Platten ab und Wasser kriecht dahinter, Optisch siehts dann lange gut aus, darunter macht sich Rost breit

- oft ablösen von harten Kanten her, weil Schichtdicke dort teilweise bis auf Null geht.

- Stellen, wo Schrauben aufgebracht werden müssen vom Pulver befreit werden, weil sich sonst die Pulverschicht herausschafft und das Schraubmoment flöten geht 

- bei Beschädigungen kannst nix "nachlackieren"

 

Es kommt da immer recht stark auf die Qualität der Ausführung an.

 

-Bei uns an den typischen zu pulvernden Oberflächen hast du keine komplizierten Untergrunde, aber auch da gibt es entsprechende Pulver-Grundierungen

- Man setzt eine Pulver EP Grundierung als erste Schicht ein, damit sollte das Problem gegessen sein. Du hast außerdem einen deutlichen zusätzlichen Korrosionsschutz

Bei zweien meiner DH Räder sind die Rahmen gepulvert. Wenn es gescheit gemacht ist bekommst du da nicht mal "eben" einen Steinschlag rein. Wenn ich sehe wie teils "gestrahlt" die Oberfläche am Unterrohr ist, aber nur minimale Stellen durch direkten Felskontakt beschädigt, dann brauchst du dir da am "nicht offroader" Auto keine Gedanken drum zu machen.

- die Schichtdicke ist an den Kanten in der Regel höher, weil die eingesetzten Pulverpartikel den Feldlinien des elektrischen Felds (Dichte am Bauteilrand höher) folgen.

- das Problem hast du eigentlich bei der Lackierung mit entsprechend nötiger Schichtdicke auch

- "nachtupfen" bei den Bauteilen kannst du auch. Klassisches nachlackieren ist wohl eher nicht nötig.

 

Muss aber auch sagen, dass ich mittlerweile vom lackieren mit entsprechend qualitativen 2k Lacken auch absolut überzeugt bin. Wenn man als Grundierung eine EP Grundierung (z.B Mipa EP 100-20) und anschließend einen Chassislack (z.B Beispiel Mipa PU 265-50), der sehr steinschlagresistent ist und sogar auch noch aktiven Korrosionsschutz hat, einsetzt. Da kann einem was Korrosion betrifft kaum noch was passieren. 

Wenn man die Bauteile dann noch mit entsprechenden Temperaturen (z.b durch IR Strahler mit 60°C Bauteiltemperatur) trocknen/reagieren lässt, kann man bis zur Griff/ Montagefestigkeit quasi zuschauen.

 

Problem ist da eher etwas die Verarbeitung zu bestimmten Jahreszeiten, weil eine bestimmte Mindesttemperatur (meisten 10°C) für die reaktion der 2k Produkte nötig ist. 

Nicht jeder Schrauber hat eine beheizte Halle in der am besten mit der Pistole lackiert werden kann. 


Bearbeitet: von Cove

Grüße Fabian

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  • 3 Wochen später...

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