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M30B32 Motorproblem


skyline131
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Hallo zusammen!

Ich hoffe das mir hier im E30 Forum geholfen wird, auch wenn es um einen E28 geht.   :-D

 

Bin ja selbst ein begeisterter E30-Schrauber und hab auch schon diverse erfolgreiche Motorumbauten hinter mir.

Nun hat aber ein Kollege mir seinen E28 in meine Werkstatt gestellt, da er selber auch nicht mehr weiter weiß.

Normalerweise lese ich immer vorher sehr sehr viel in de Foren bevor ich einen Beitrag starte, 

aber hier gehen mir leider auch langsam die Ideen aus.

 

Der E28 war ursprünglich ein 525i Schalter Baujahr 1982 mit einem M30B25.

Irgendwann wurde vom Vorbesitzer ein M30B32 aus einem E23 732i Baujahr 1983 eingebaut, warum auch immer.

Seit dem steht das Teil > Projektaufgabe (Umbau 2010 anscheinend)

 

Soweit habe ich es mal geschafft den M30B32 (326EA) zum laufen zu bringen. (Motorkabelbaum neu an Fahrzeugstecker angepinnt)

 

Nun ist leider folgendes Fehlerbild:

 

Motor startet, aber geht gleich wieder aus und läuft nicht wirklich rund.

Sobald aber das Relais von der Kraftstoffpumpe gezogen wird, läuft er ganz ruhig im Leerlauf.

Jedoch gibt man etwas Gas, stirbt er bei ca. 1500U/min wieder ab. (Natürlich weil er keinen Benzin mehr erwischt.)

Nun schlussfolgere ich, dass der Motor im Leerlauf viel zu fett läuft?

 

Folgendes wurde schon geprüft und erneuert:

 

Vor dem ersten Motorstart wurde das Motoröl und Kühlflüssigkeit gewechselt und gespült. 

Benzinleitungen alle neu, durchgespült und mit neuen Kraftstoff befüllt.

 

Kompression im kalten Zustand gemessen:

Zylinder 1: 13,4bar

Zylinder 2: 13,8bar

Zylinder 3: 13,5bar

Zylinder 4: 13,2bar

Zylinder 5: 13,4bar

Zylinder 6: 13,6bar

 

Zündkerzen 6 Stück neu (NGK ZGR5A)

Zündkabel neu Bremi 

(Widerstand aller 6 Zündkabeln beträgt ca. 6kOhm, Kabel von Zündspule zum Verteiler beträgt ca. 2kOhm)

Zündverteiler inkl. Finger neu Bremi (Finger hat einen Widerstand von ca. 1kOhm)

Zündspule neu Bremi

Zündkerzen einzeln offen auf Masse gelegt und gestartet. Zündfunke bei alle 6 Zündkerzen klar ersichtlich.

Zündreihenfolge 1-5-3-6-2-4 ersichtlich.

 

Einspritzventile Bosch 280150714 wurden eingeschickt zur Reinigung und Überprüfung. Prüfprotokoll vorhanden.

Kraftstoffdruckregler neu von Pierburg. 

Druck beträgt konstant bei abgezogenen Unterdruckschlauch in der Einspritzleiste ca. 3,1bar.

Kraftstofffilter und Luftfilter natürlich neu.

 

Drosselklappe gereinigt und schließt ordentlich.

Drosselklappenschalter durchgemessen:

Kontakt 18-2:  unendlich Ohm / Durchgang

Kontakt 3-18: Bei ca. 80% dann ein Durchgang

 

Motosteuergerät: Zweigeber Motronic ML2.1 

BOSCH 0261200040 (sollte vom E23 732i sein)

 

Kaltstartventil wurde deaktiviert (reiner Sommerbetrieb)

 

Ansaug- und Unterdruckschläuche so gut wie alle neu und dicht.

 

Ventildeckel demontiert. Nockenwelle nicht eingelaufen und ohne Riefen.

Kipphebel alle in Ordnung. Ventilspiel bei kalten Motor: Einlass und Auslass 0,30mm.

Ölleitung für die Schmierung der Nockenwelle auf lockere Schrauben geprüft.

Öldruck beim starten auch vorhanden.

 

Beide Impulsgeber am Schwungrad wurden auch erneuert.

 

Leerlaufregelventil ist keines vorhanden, dafür ein Zusatzluftschieber.

Dieser funktioniert nicht so wie ich das sehe. (+12V Dauerstrom > schließt/öffnet sich nicht nach einigen Minuten)

Der ist jetzt mal neu bestellt.

 

Temperaturfühler für die DME ist auch neu.

 

 

Naja soweit ist nun mein derzeitiger Stand.  :wall:

Habt ihr noch eine Idee, warum der M30 im Leerlauf so extrem fett läuft, dass er immer gleich abstirbt?

 

Der Luftmengenmesser ist leider nicht wirklich prüfbar? Wenn mann ihn absteckt, stirbt der Motor sofort ab.

Die CO-Schraube habe ich bis jetzt noch nicht angefasst.

An was könnte es noch liegen, dass der Motor viel zu viel Sprit im Leerlauf eingespritzt bekommt, bzw. zu wenig Luft bekommt?

Kann es sein, dass der defekte Zusatzluftschieber einen solchen derartigen Effekt bewirkt?

 

Grüße aus Österreich,

Alex     :-UU

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Das Blöde ist, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt.

 

Deshalb erstmal das, was mir spontan einfällt.

 

Aber eine Frage vorweg: Den extrem fetten Lauf hast du nur bzw. hauptsächlich im Leerlauf, oder auch bei höheren Drehzahlen (und ist es dir schonmal gelungen, den Motor warmlaufen zu lassen? Wenn ja, wie verhält er sich dann?)?

 

1) Der blödeste Fehler zuerst: Steuergerät kaputt. Passiert aufgrund des Alters gerade bei der 2-Geber-Motronik gerne.

2) Temperaturgeber. Hast du zwar neu gemacht, aber wie sieht´s mit den Steckern und Kabeln aus? Da könnte etwas gebrochen sein.

3) Kaltstartventil. Hast du zwar "stillgelegt", aber ich vermute mal auf elektrischem Weg. Wenn´s defekt ist und offen hängt, spritzt es dauerhaft ein.

4) Drosselklappenschalter. Eventuell hängender Vollastkontakt. Mit gleichzeitig geschlossen LL- und VL-Kontakten weiß das STG nichts anzufangen. Zieh mal den Stecker ab und schau was passiert.

5) Masseschluss auf dem "Rückweg" von den Einspritzventilen zum STG, z.B durch durchgescheuertes Kabel. Dann stehen die Einspitzventile dauerhaft offen.

6) Fehler beim Umpinnen?

 

Gruß und viel Erfolg

Markus

 

 

 

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Bei mir war mal ein Neu gekaufter Temp. Fühler am M50 defekt. Auch der Umgetauschte war außerhalb der Werte. Beides mal Fa. Metzger aus dem örtlichen Teileladen. Bei beiden Fühler war tiefster Winter im Hochsommer und der Motor lief dann auch nicht.

 

Marco


Bearbeitet: von Rara666
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Ich gehe davon aus das die Pumpe(Tank,Leitungen) dicht, Motor läuft mit Restsprit und geht dann beim Gasgeben aus. Fördermenge zu gering um das ganze in Betrieb zu halten,Messe mal den Benzindruck.gruß matthias


Bearbeitet: von RoadrunnerM5t

Beratung,Vermittlung von Eintragungen jeglicher Art,Reparaturen,Restaurationen bei BMW Fahrzeugen.

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Hallo, erstmals vielen Dank für eure Tipps!

 

Hab nun vom freundlichen den neuen Zusatzluftschieber geholt und eingebaut. Jedoch keine Besserung bzw Veränderung... :-(

 

Zu euren Fragen:

 

Ich gehe davon aus das die Pumpe(Tank,Leitungen) dicht, Motor läuft mit Restsprit und geht dann beim Gasgeben aus. Fördermenge zu gering um das ganze in Betrieb zu halten,Messe mal den Benzindruck.gruß matthias

 

Benzindruckregler ist ein neuer verbaut und bei abgezogenem Unterdruckschlauch beträgt der Druck in der Leiste 3,1bar.

 

 

Moin moin,Spritfilter erneuern,erste billige Möglichkeit.RR

 

Benzinfilter ist neu inkl. allen Leitungen. Kraftstoff natürlich auch neu eingefüllt, sprich alter Sprit ist keiner vorhanden.

Benzinfilter Flussrichtung stimmt auch.

 

 

Bei mir war mal ein Neu gekaufter Temp. Fühler am M50 defekt. Auch der Umgetauschte war außerhalb der Werte. Beides mal Fa. Metzger aus dem örtlichen Teileladen. Bei beiden Fühler war tiefster Winter im Hochsommer und der Motor lief dann auch nicht.

Marco

 

Der Temperaturfühler ist bei mir von Febi/Bilstein. Bei +20°C beträgt der Widerstand ca. 2,2kOhm.

 

Das Blöde ist, dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt.

 

Deshalb erstmal das, was mir spontan einfällt.

 

Aber eine Frage vorweg: Den extrem fetten Lauf hast du nur bzw. hauptsächlich im Leerlauf, oder auch bei höheren Drehzahlen (und ist es dir schonmal gelungen, den Motor warmlaufen zu lassen? Wenn ja, wie verhält er sich dann?)?

 

1) Der blödeste Fehler zuerst: Steuergerät kaputt. Passiert aufgrund des Alters gerade bei der 2-Geber-Motronik gerne.

2) Temperaturgeber. Hast du zwar neu gemacht, aber wie sieht´s mit den Steckern und Kabeln aus? Da könnte etwas gebrochen sein.

3) Kaltstartventil. Hast du zwar "stillgelegt", aber ich vermute mal auf elektrischem Weg. Wenn´s defekt ist und offen hängt, spritzt es dauerhaft ein.

4) Drosselklappenschalter. Eventuell hängender Vollastkontakt. Mit gleichzeitig geschlossen LL- und VL-Kontakten weiß das STG nichts anzufangen. Zieh mal den Stecker ab und schau was passiert.

5) Masseschluss auf dem "Rückweg" von den Einspritzventilen zum STG, z.B durch durchgescheuertes Kabel. Dann stehen die Einspitzventile dauerhaft offen.

6) Fehler beim Umpinnen?

 

Gruß und viel Erfolg

Markus

 

Motorsteuergerät hab ich noch ein anderes da liegen von einem E23 735i 1984 mit Motronic ML2.1 

Hab ich auch schon getestet, jedoch springt da der Motor nur kurz an und geht gleich wieder aus, egal mit Gas oder ohne...

 

Die Leitung vom Temperaturfühler bis zum Steuergerät werde ich noch durchmessen. Sollte PIN13 am STG sein oder?

 

Beim Kaltstartventil ist der Stecker noch dran, ich habe die Zuleitung (Benzinschlauch) verschlossen an der Einspritzleiste.

Jedoch auch mit Kaltstartventil versucht, brachte auch keine Änderung.

 

Stecker vom Drosselklappenschalter abgezogen, keine Veränderung leider.

 

Kabel von den Einspritzventilen kontrolliert, offen liegende Kabel oder andere mechanische Abriebe sind nirgends zu sehen.

 

 

 

Komisch ist wirklich nur, dass er im Leerlauf so extrem fett läuft.

Vollgas kann ich schon irgendwie geben und der Motor dreht auch hoch. Jedoch qualmt es hinten richtig raus aufgrund des viel zu fetten Gemisches.

Irgendwie muss es an der Einstellung vom LMM und dem Leerlaufregler liegen. Unter anderem kann mann einen Defekt am STG auch nicht ausschließen 8-/

Wäre ja schon mal gut wenn man einen halbwegs normalen Leerlauf zustande bekommen könnte und ein vernünftige Gasannahme. Jedoch bin ich da noch absolut weit weg davon :wall:  :wall:

 

Desweiteren wäre es ratsam später eine Lambda bzw AFR-Anzeige einzubauen, um das Gemisch danach korrekt einzustellen zu können?

Oder beim freundlichen :smbmw:  mittels Abgastester den CO-Gehalt einstellen?

 

Mfg Alex

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Flasche ESV drin (Vorbesitzer-Tuning)? Stimmt das mit den 3 Bar für den Motor (kenn den Sollwert nicht).

 

Kannst dir mal die Arbeit machen und div. Kabel durchmesse, also vorn im Motorraum am Stecker, und am Steuergerätstecker, vllt. kommt z.B. der Temp-Sensor gar nicht an?

Ich hatte mal einen fiesen Wackelkontakt am DK-Schalter. DK-Schalter hat offensichtlich nicht funktioniert, hab gemessen, zerlegt gereinigt... hab die Leitung durchgemessen, alles ok. Siehe da, Wackelkontakt der Kontakte - fies!

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Zum Luftmengenmesser: Den kannst du grob prüfen, indem du erstmal schaust ob die Stauklappe absolut freigängig ist. Hast die 2.1er Motronic den LMM mit dem 5-poligen Stecker? Dann kannst du den Widerstand messen zwischen Pin 2 und 4, der sollte beim Auslenken der Klappe von ca 10 Ohm auf etwa 2500 Ohm steigen und gegen Ende wieder leicht fallen, zwischen Pin 3 und 4 von etwa 500 Ohm bis 1000 Ohm (Achtung, das sind ganz grobe Werte, die je nach LMM unterschiedlich sind).

 

Wenn das passt, bleibt wohl nur (wie schon albert_10v vorschlägt), ALLE Kabel (von LMM, Einspritzventilen, Temp-Fühler, DK-Schalter) in Richtung Steuergerät duchzumessen/durchzupiepsen und die Kabel dabei auch zu bewegen (Kabelbruch). Und auch die Kabel von den Einspritzventilennicht nur optisch kontrollieren, sondern auch auf Masseschluss durchzumessen.

 

Ansonsten zum Motor passendes Steuergerät auftreiben und testen.

 

Was mir auch noch einfällt: Mein Turbodiesel hat ewig ´rumgezickt, da war´s letztendlich ein gammeliger Plus-Verteiler und das Steuergerät litt an Unterspannung. Also auch mal alle Plus- und Masse-Verbindungen kontrollieren.

 

Gruß

Markus

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Flasche ESV drin (Vorbesitzer-Tuning)? Stimmt das mit den 3 Bar für den Motor (kenn den Sollwert nicht).

 

Kannst dir mal die Arbeit machen und div. Kabel durchmesse, also vorn im Motorraum am Stecker, und am Steuergerätstecker, vllt. kommt z.B. der Temp-Sensor gar nicht an?

Ich hatte mal einen fiesen Wackelkontakt am DK-Schalter. DK-Schalter hat offensichtlich nicht funktioniert, hab gemessen, zerlegt gereinigt... hab die Leitung durchgemessen, alles ok. Siehe da, Wackelkontakt der Kontakte - fies!

 

ESV sollten die richtigen sein laut Teilenummer.

Solldruck liegt auch bei 3,0bar.

 

 

Zum Luftmengenmesser: Den kannst du grob prüfen, indem du erstmal schaust ob die Stauklappe absolut freigängig ist. Hast die 2.1er Motronic den LMM mit dem 5-poligen Stecker? Dann kannst du den Widerstand messen zwischen Pin 2 und 4, der sollte beim Auslenken der Klappe von ca 10 Ohm auf etwa 2500 Ohm steigen und gegen Ende wieder leicht fallen, zwischen Pin 3 und 4 von etwa 500 Ohm bis 1000 Ohm (Achtung, das sind ganz grobe Werte, die je nach LMM unterschiedlich sind).

 

Wenn das passt, bleibt wohl nur (wie schon albert_10v vorschlägt), ALLE Kabel (von LMM, Einspritzventilen, Temp-Fühler, DK-Schalter) in Richtung Steuergerät duchzumessen/durchzupiepsen und die Kabel dabei auch zu bewegen (Kabelbruch). Und auch die Kabel von den Einspritzventilen nicht nur optisch kontrollieren, sondern auch auf Masseschluss durchzumessen.

 

Ansonsten zum Motor passendes Steuergerät auftreiben und testen.

 

Was mir auch noch einfällt: Mein Turbodiesel hat ewig ´rumgezickt, da war´s letztendlich ein gammeliger Plus-Verteiler und das Steuergerät litt an Unterspannung. Also auch mal alle Plus- und Masse-Verbindungen kontrollieren.

 

Gruß

Markus

 

 

Ich werde jetzt mal wie von euch vorgeschlagen, den kompletten Kabelbaum durchmessen.

Der LMM hat einen 5-poligen Stecker. Den werde ich auch noch prüfen. Die Stauklappe lässt sich schon mal leicht verstellen.

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Vielleicht. Dein verbauter LMM gehört zu einer anderen Motronic-Generation.

Ob die Unterschiede jetzt aber soooo riesig sind?

 

 

Die Stauklappe lässt sich schon mal leicht verstellen.
  Nicht dass wir hier aneinander vorbeireden: Die muss sich nicht nur leicht verstellen lassen, sondern über die Federspannung auch ebenso leicht zurückkommen. Tut sie das nicht, ist die Feder gebrochen oder es hakelt/klemmt doch irgendwas. Du darfst beim Auslenken der Klappe NUR den Federdruck spüren, kein sonstiges Hakeln, Kratzen oder Klemmen.

 

Gruß

Markus

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Was tun die ESVs wenn du sie in Gläser spritzen lässt? Öffnen und schließen die wie sie sollen? Ich meine, die sind immerhin knappe 40 Jahre alt...

 

Die ESV machen ihre Arbeit richtig. Die Vermutung hatte ich auch schon, dass diese nicht richtig funktionieren.

Aber nachdem ich sie von der Reparatur zurückbekommen habe (Prüfprotokoll vorhanden), habe ich sie im Freien kurz arbeiten lassen. Also das Spritzbild ist bei allen 6 ESV sauber und gleich.

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Vielleicht. Dein verbauter LMM gehört zu einer anderen Motronic-Generation.

Ob die Unterschiede jetzt aber soooo riesig sind?

 

 

  Nicht dass wir hier aneinander vorbeireden: Die muss sich nicht nur leicht verstellen lassen, sondern über die Federspannung auch ebenso leicht zurückkommen. Tut sie das nicht, ist die Feder gebrochen oder es hakelt/klemmt doch irgendwas. Du darfst beim Auslenken der Klappe NUR den Federdruck spüren, kein sonstiges Hakeln, Kratzen oder Klemmen.

 

Gruß

Markus

 

Den LMM werde ich am Wochenende mal genauer unter die Lupe nehmen. Danke für den Tipp :daumen:

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Den LMM habe ich am Wochende durchgemessen und ergab vollgende Werte:

 

Zwischen Pin 2 und Pin 4 herrscht bei geschlossener Stauklappe ein Widerstand von ca. 46 Ohm.

Beim auslenken der Klappe geht der Widerstand hoch bis auf 1060 Ohm und zum Schluss fällt er wieder ab auf ca. 560 Ohm

 

Zwischen Pin 3 und Pin 4 lässt sich ein Widerstand von 560 Ohm messen.

 

Also die Werte liegen in einem akzeptablen Bereich?

Stauklappe lässt sich auch leicht aufschwenken und schließt auch wieder selbstständig ohne jegliches hacken.

 

Den kompletten Motorkabelbaum werden wir bei Gelgenheit dann noch durchmessen.

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Also die Werte liegen in einem akzeptablen Bereich?

 

Dazu müsste man die Vorgaben für deinen LMM kennen. Die von mir oben genannten Werte sind grobe Werte zur 1.3er Motronic, die ich aus den Tiefen des Netzes habe und die ich durch Messungen an meinen LMMn auch so bestätigen kann.

Da liegen Deine Werte allerdings SEHR DEUTLICH daneben. Wie gesagt kenne ich aber die Vorgaben für die ML2.1 nicht. Da die Widerstände aber einen Spannungsteiler darstellen und die Motronic immer mit 5V arbeitet, sollten die Minimum- und Maximum- Werte für alle LMMs in ähnlichen Bereichen liegen. Ich tippe jetzt mal darauf, dass dein LMM massiv verschlissen ist.

Du könntest als weiteren Anhaltspunkt auch noch eine Spannungsmessung durchführen, wie das geht kann ich dir später erklären, muss nämlich jetzt erstmal zur Arbeit.

 

Gruß

Markus

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Dazu müsste man die Vorgaben für deinen LMM kennen. Die von mir oben genannten Werte sind grobe Werte zur 1.3er Motronic, die ich aus den Tiefen des Netzes habe und die ich durch Messungen an meinen LMMn auch so bestätigen kann.

Da liegen Deine Werte allerdings SEHR DEUTLICH daneben. Wie gesagt kenne ich aber die Vorgaben für die ML2.1 nicht. Da die Widerstände aber einen Spannungsteiler darstellen und die Motronic immer mit 5V arbeitet, sollten die Minimum- und Maximum- Werte für alle LMMs in ähnlichen Bereichen liegen. Ich tippe jetzt mal darauf, dass dein LMM massiv verschlissen ist.

Du könntest als weiteren Anhaltspunkt auch noch eine Spannungsmessung durchführen, wie das geht kann ich dir später erklären, muss nämlich jetzt erstmal zur Arbeit.

 

Gruß

Markus

 

Ok danke für die Hilfe

Habe heute noch etwas herumprobiert, und interessanter weise läuft der Motor ohne eingebauten Luftmengenmesser ganz ruhig im Leerlauf.

 

Der Verdacht liegt jetzt wirklich nahe, dass der vorhandene LMM nicht richtig funktioniert bzw. falsche Werte liefert.

Ich werde jetzt mal einen mit der richtigen Teilenummer besorgen und dann berichten. ;-)

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So heute endlich den entscheidenden Durchbruch geschafft!

Der Motor läuft nun einwandfrei!

 

Tatsächlich lag es am LMM. 

Hab heute einen gebrauchten mit der richtigen Teilenummer bekommen und der M30 lief sofort problemlos.

Danke nochmals an alle für eure Hilfe!

 

Grüße aus Österreich,

Alex


Bearbeitet: von skyline131
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