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Karosserie - ist das nur was für Profis?


Rooooobert
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Thema Karosserie - was traut man sich selbst zu? Machen oder machen lassen?

 

Ich habe kaum Erfahrung, was eine Karo-Restauration angeht.

 

Vor 2 Jahren stand ich bereits vor dem Problem. Ich habe mir ein altes Schweißgerät fürn 100er gekauft, das voll funktionsfähig ist. Dazu dann noch ein Buch, das ich sehr interessant finde.

Habe es letztens erst probiert, als ich mir eine Argon-Flasche geborgt habe und den Sitz geflickt habe. Gut, es war nicht viel zu machen und das Material war auch dicker.

 

Jedoch sind paar Dinge am Gerät fällig:

- Neues Schlauchpaket

- Magnetventil nachrüsten / Aus dem Brenner kommt permanent Gas

- neuer Druckminderer

- eigene Argon-Flasche 

 

Da muss ich wohl googeln und forschen. Schaltplan wäre super, bzw. werde ich wohl messen, wo ich das Magnetventil anschließen kann. Entweder ich baue einen Hilfsblock auf das Lastschütz oder ich tausche das Schütz komplett aus.

Spulenspannung ist mir noch unbekannt, scheint auf dem Schütz versteckt zu sein. Und welches Magnetventil dazu letztendlich geeignet ist, muss ich auch noch herausfinden. Immerhin fließt dort Gas durch und kein unentzündbares Wasser.

Schlauchpaket scheint die besten Zeiten hinter sich zu haben, der Taster hat nen Wackler, also neu. Auch hier muss ich erst gucken, ob man da jedes nehmen kann. 

Dazu dann noch der Druckminderer - wenn schon alles andere halbwegs neu kommt, dann auch der.

Ich denke mal ne 10l Argon 4.6 sollte genügen.

 

So damit könnte ich schonmal bruzzeln. 

 

Meine Werkbank und sonstige Kleinigkeiten habe ich bisher mit einem GÜDE Elektrodengerät gebrutzelt. Daher habe ich ein 0815 Schweißschild, paar Lederhandschuhe und einen Schweißerhammer.

Paar alte Blechscheren, Gripzangen und Karohammer liegen rum, ist aber eher alt.

Ihr seht, ich habe nicht viel und müsste mir vieles noch neu besorgen.

 

Dann habe ich einen Karosseriemeister gefunden, der auch vorbeikommen wollte, um den Wagen zuerst zu begutachten.

 

Sein Plan war:

-Abholen

-mit Schlacke strahlen

-instandsetzen

-Unterboden, Motorraum und innen fertig machen, damit ich Achsen und Antrieb montieren kann

-zuletzt von aussen lackieren

 

Er ist leider nie gekommen und scheint wohl krank zu sein. Schade und es tut mir auch Leid, denn ihn fand ich sehr sympatisch. Ihm stand auch eher der Spaß als das Geld im Vordergrund. Ich bezweifle, dass das noch was wird.

Und ich glaube nicht, dass es hier noch einen weiteren Betrieb gibt. Überhaupt einen Lackierer zu finden, der alte Karren lackieren möchte wird sehr schwer.  

 

Also ist die Versuchung nun wieder groß, als Laie die Karo selbst zu richten.

Ich weiß, wie man es nicht machen sollte - Das Gemurkse vom Vorbesitzer macht es mir deutlich. Es ist deswegen auf viel gesundes Fleisch um besagte geflickte Stellen gefault.

Mein Vorteil ist, dass ich etwas pingelig bin und viel Geduld habe. Ich möchte da nix darübergebrutzelt haben, sondern möchte es schon eher originalgetreu haben. Also raustrennen, neues Blech biegen, einsetzen und hinterher sauber verschleifen.

Auf der anderen Seite ist das nicht umsonst ein anspruchsvoller Lehrberuf und man kann es schlimmer machen als vorher.

 

Aber der Reiz ist auch da, das selbst zu machen, vor allem wenn ich eh schon ein Schweißgerät habe.

Dann gibts im Motorraum hier und da auch paar Halter, die ich festpunkten will und habe keine Lust, mir wegen jedem Furz Hilfe zu holen.

 

Eigentlich nur wegen den Karosseriearbeiten hat ich auch so Geistesblitze der Demotivation, Karre einfach zu entsorgen. Aber wie so oft akzeptiere ich ein "weil ich das (noch) nicht kann" einfach nicht. Das Thema Karo nagt an mir schon seit einigen Jahren.

 

Wie sind eure Erfahrungen? Bin mir sicher, dass ich hier nicht alleine mit diesem Problem bin  :-D

 

Hier Paar Bilder und eine Stelle meiner Karo, wie es nicht gemacht werden darf  :rauchen:

 

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Jedoch sind paar Dinge am Gerät fällig:

- Neues Schlauchpaket

- Magnetventil nachrüsten / Aus dem Brenner kommt permanent Gas

- neuer Druckminderer

- eigene Argon-Flasche 

 

Da muss ich wohl googeln und forschen. Schaltplan wäre super, bzw. werde ich wohl messen, wo ich das Magnetventil anschließen kann. Entweder ich baue einen Hilfsblock auf das Lastschütz oder ich tausche das Schütz komplett aus.

Spulenspannung ist mir noch unbekannt, scheint auf dem Schütz versteckt zu sein. Und welches Magnetventil dazu letztendlich geeignet ist, muss ich auch noch herausfinden. Immerhin fließt dort Gas durch und kein unentzündbares Wasser. Das Gas was da durch fließt ist aber auch nicht entzündlich. ;-) einfach mal bei ebay nach Schutzgas Magnetventil suchen, da findet man schon einiges, wenn du eins mit 230V nimmst, kannst du es ja einfach mit aufs Schütz klemmen, beim MAG-Schweißen braucht man keine Gas vor- und Nachströmzeit, reicht also wenn das Ventil gleichzeitig mit dem Schweißstrom geschaltet wird.

 

Schlauchpaket scheint die besten Zeiten hinter sich zu haben, der Taster hat nen Wackler, also neu. Auch hier muss ich erst gucken, ob man da jedes nehmen kann. Da das Schweißgerät einen Euro-Zentralanschluss hat, kannst du jedes Schlauchpaket mit eben solch einem dran machen, ich würde ein Binzel MB15 mit 4m empfehlen, ist IMO das Beste für Arbeiten in dem Bereich und kostet um die 60€. Beispiel https://www.weldingtool.eu/schweissbrenner/mig-mag-schweissbrenner-zubehoer/abicor-binzel/binzel-gasgekuehlt/mb-14-15-bis-180-a/mig-mag-brenner-binzel-mb-15-ak-gasgekuehlt-grip-4m-blau-mit-druckschalter.html bei ebay gibts die teilweise auch deutlich günstiger, da muss man nur aufpassen das es kein billiger Nachbau ist,die sind erkennbar am fehlenden Logo übern Taster und die haben kein Gelenk zwischen Griffstück und Schlauch.

 

Dazu dann noch der Druckminderer - wenn schon alles andere halbwegs neu kommt, dann auch der.

Ich denke mal ne 10l Argon 4.6 sollte genügen. Reines Argon würde ich nicht empfehlen, normal schweißt man niedriglegierten Stahl mit MAG-Schweißen also Metall-Aktiv-Gas-Schweißen, Argon ist aber ein Inertes Gas, wäre dann also MIG-Schweißen, der "Standard" für MAG-Schweißen ist ein Mischgas mit 82%Argon und 18%CO2 nennt sich dann je nach Lieferant Corgon18, Sagox18, C18 oder sonst was in der Richtung. ich würde zumindest mal auch die 20l Flasche anfragen, bei meinem Händler kostet da die Gasfüllung unwesentlich mehr, das Flaschenpfand ist auch fast gleich, und so ne 10l Flasche ist schneller leer als man glaubt.

 

Gruß Sebb

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Feuer frei sage ich nur.

 

Wenn du Zeit und Geduld hast, dann wird das mit Übung schon. Zur Not machst dus halt zweimal. Das ordentliche Schweissen kommt dann mit der Zeit. Das meisste geschweisste rostet deshalb wieder weil irgenwas draufgebraten wird, dann ein bischen billiges Zinkspray drüber und dann mit UBS vollknallen. Wenn man sich aber Zeit lässt und einen ordentlichen Korrosionsschutz- und Lackaufbau macht, dann hält das. Ich habe selber auch nicht Spengler gelernt (allerdings Mechatroniker) und schweissen konnte nur mehr schlecht als recht. Aber mit der Übung kommt das.

 

Hier mal mein Cherokee den ich vor einer weile erfolgreich über die MFK (TÜV) bekommen habe, also ich weiss was gammel ist :D

 

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Bearbeitet: von movario
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Interessantes Thema.

 

Ich stehe quasi an dem gleichen Punkt und habe mir vorgenommen, zumindest nicht nur im Alleingang, sondern mit Hilfe meine Kenntnisse in dem Bereich auszubauen.

 

Ich stand vor der Entscheidung mir ein altes Gerät von Elektra Beckum, Merkle oder sonstigen Konsorten bei ebay Kleinanzeigen zu kaufen ... oder eben ein günstigeres Gerät.

Man stellt leider schnell fest, dass einem der Wald vor lauter Bäumen über den Kopf wächst. Man kommt von günstigen Empfehlungen hin zu immer teureren Industriemaschinen und am Ende hat man das Gefühl, dass man erstens mindestens 10 Jahre Berufserfahrung mitbringen sollte und zweitens mit einem günstigen Gerät besser gleich die Schrottpresse anfährt.

 

Letztlich hat sich auch folgendes herausgestellt: Ich habe in ewig vielen Foren (auch diesem hier) die ganzen Kritiker und Erfahrenen Hasen angeschrieben und um Rat gebeten. Danke erstmal an alle die auch ausführlich und Kompetent antworten geben konnten und wollten! Echt toll sowas. 

Ich habe aber auch von vielen erfahren müssen, dass sie selbst keinerlei Ahnung haben und immer nur "von dritter hand" weitertragen oder es der Kumpel, verwandte, bekannte eben anders macht/kann/würde... Schade.

 

Eigentlich wollte ich meine Schweißarbeiten komplett von meinem Stiefvater erledigen lassen, der hat es gelernt und schweißt seit Jahren im Kraftwerk ... aber auch KFZ. (Wobei da zugegebenermaßen überwiegend leichenschminkerei für bekannte dabei ist)

Der zufall wollte es, dass auch ich immer wartete - der bekannte hat das Schweißgerät auf Montage und von der Arbeitstätte ist grad nix auszuleihen. 

 

 

Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe mich auch entschieden mir ein eigenes Gerät anzuschaffen und bin dann auch auf Mobylas und co gestoßen. Genauso auch auf den Channel von Manfred (Welding) der einige nützliche Videos online gestellt hat für Anfänger und auch Geräte im niedrigen Preissegment.

Entschieden habe ich mit für ein Gerät von Weldinger (MIG/MAG Inverter M 160 ECO). Für 260€ ein für mich absolut ausreichendes Gerät.

Inverter (Mobil und leicht), Eurozentral Anschluss, Umpolen möglich, stufenlos regelbare Drahtzufuhr und Stromstärke, möglichkeit inverter zu schweißen.

 

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Ein Nachteil dieses Gerät: Keine automatische Stromstärkenanpassung zur Blechstärke (höhöhö ..)

Nein, der ehrliche Nachteil ist, dass ich nicht entscheiden kann, ob Strom oder kein Strom auf dem Draht kommt. Die Pistole kann nur den Drahtvorschub steuern und nicht die Stromzufuhr. Ein Ansetzen des Drahtes am Werkstück ist also immer mit direktem Zünden verbunden.

 

 

Ich habe mich anfänglich für Fülldraht entschieden, weil mir die Anschaffung einer eigenen Flasche Budgettechnisch nicht entgegenkam und ich mich etwas "belabern" hab lassen. Vorteil ist eben die Möglichkeit unkompliziert und schnell loszulegen, aber die Nachteile haben mich mittlerweile dazu bewogen mir eine Gasflasche zu kaufen. 

 

Meine Erfahrungen mit dem Fülldrahtschweißen sind vor allem die, dass das Spritzverhalten beim schweißen echt stark ist ! Kein Vergleich zu Schutzgasschweißen. Dem geschuldet empfinde ich als Anfänger die schlackebildung als echten Problem beim Dünnblechschweißen den Materialeintrag zu kontrollieren, weil unübersichtlich. Dazu die starke Gasbildung. 

 

Nach ersten Versuchen auf 0,8 und 1,0er Tiefziehblech musste ich feststellen, dass das schweißen gar nicht so einfach ist. Das war der Moment an dem ich dann doch bei meinem Stiefvater vorstellig wurde und mir erstmal ein paar Sachen habe zeigen lassen.

Vor allem die Übungen an dicken Profilen hat mir weitergeholfen, weil der Eintrag viel besser zu beobachten ist und ein gefühl für das "richtige Geräusch" besser erlernt werden kann. Das Schmelzbad ist viel schöner zu verfolgen und das Einstellen am Gerät ist einfacher zu bewerkstelligen.

 

Letztlich zeigte sich, dass hier eines am wichtigsten ist: üben üben üben.

Ich werde auf jeden fall noch einiges Üben müssen und noch einiges mehr an Equipment besorgen müssen. (Gripzangen fehlen mir, Schlichthammer etc. und so Magneten wären eine gute Anschaffung)

 

Schweißerhandschuhe und einen Automatikhelm habe ich bei Amazon gekauft - funktioniert sehr gut und hat gerade einmal 25-30€ gekostet.

Schweißspray von Binzel. Dazu halt Bürsten und co zum verschleifen, Trennscheiben (1mm).

 

 

Absolut unsicher bin ich mir über das Verfahren der Flicken einzusetzen. Hier im Forum sieht man überwiegend auf Stoß geschweißte Bleche. Aber das ist ja eigentlich nach TÜV Vorgaben nicht richtig so ... ich mein, am Ende sieht man es (hoffentlich) eh nicht mehr.. und das meiste Argument, dass herangeführt wird ist, das keine Blechdoppelung vorhanden ist und es da eben kein Rostnest besteht. (Graue Theorie)

 

Ich hab mir allerdings doch eine Absetz- & Lochzange gekauft und werde die meisten Bleche möglichst so einsetzen.

 

 

Tja. Geteiltes Leid ist halbes Leid. Ich wünsche dir auch viel Erfolg bei deiner Reise. Wenn es kacke wird, ist es eben so ... dann machst du das ganze nochmal. Ist ja schließlich nur Blech .. ;-) Holz ist nicht so dankbar beim arbeiten.

 

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Ich habe kaum Erfahrung, was eine Karo-Restauration angeht.

 

Wenn Du Zeit und Geld in eine Schulung investieren willst, dann kannst Du dazu Kurse bei der Fahrzeugakademie in Schweinfurt buchen. Das ist von Dir in Bayreuth ja noch in Fahrweite (etwas über eine Stunde). Die Kurse sollen nicht schlecht sein, ich selber habe aber noch keinen besucht.

 

https://www.fahrzeugakademie.de/artikel/blechbearbeitung-78,2814,1164.html

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mit bisschen Übung geht das schon, vor Allem wenn es um Unterboden usw geht, wo es nicht perfekt aussehen muss.

 

das wichtigste ist dann richtige Konservierung und nicht einfach drüberbatzen wie es viele machen. 

 

Bin gespannt wie lange meine Kunstwerke in den Radläufen halten. An Sichtteilen würde ichs persönlich an meinem "guten" e30 noch nicht machen.

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Winkelschleifer mit Trennscheiben, Schleifscheiben, Filzscheiben. Rostige Bleche nicht mit dem Drahtbürstenaufsatz entrosten! Der Rost schmilzt zu einer glänzenden Oberfläche, unter der es wieder weiter rostet. Wenn es massiver Rostbefall ist muss man das Blech sowieso austrennen, ansonsten am Besten zuerst mit einer Filzscheibe und sonst mit der Schleifscheibe bearbeiten.
Womit dann?

Ernst gemeint.

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Danke für die Liste. Werde wohl in nächster Zeit öfter mal Rat brauchen...

 

Was mir noch einfällt:

 

Schweißmaske: einfach, teuer? Gibt bei meinem Metallfachhandel automatische no Name Masken für 44 Euro. Von 3M gibts eine für 100, eine weiter einstellbare für 180 Euro. Aber gibt ja auch welche für 600 Euro.

 

Magneten: Zum fixieren der Blechteile?

 

 

 

Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk

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FREUDE HÖRT NIE AUF

Instagram: calypsorotmetallic

 

 

 

 

 

 

 

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beim MAG-Schweißen braucht man keine Gas vor- und Nachströmzeit

 

Grundsätzlich schon, nur ist es angenehmer wenn man einige Sekunden Nachströmzeit hat. Das Drahtende oxidieret dann nicht so stark, was das neuerliche Zünden erleichtert. Ein Zeitrelais was eine kurze Verzögerung bringt wäre also nicht so ganz verkert....

 

In Sachen Gas kann ich Euch allen nur zustimmen: Mischgas mit 82% Argon und 18% CO2 ist bei gewöhnlichem Stahl das am einfachsten zu handhabende. Ich rate zu einer Pfandflasche. Gibt es auch oft im örtlichen Baumarkt zu einem Pfand von ca. 125€. Schockt erstmal, aber ist ja Pfand und die Füllung liegt eher bei 40€ bei einer 25l Flasche (die 10l sind einfach zu schnell lehr!). Die Pfandlösung habe ich für Argon zum WIG-Schweißen. Bei MAG habe ich eine 50l Mietflasche. Da ist zwar die Füllung wesentlich billiger, aber der Gasverbrauch ist beim Hobby einfach zu gering um einen Nutzen zu erzielen. Werde da auch auf eine Pfandflasche umsteigen.

 

Schweißhelme sind von 3M und Optrel die besten aber auch die teuersten. Komfort, Qualität und Lichtstärke sind am besten. Schön ist auch wenn die Dunkelstufen einstellbar sind. In meinem Alter stellt man schon etwas heller :D , aber auch Verzögerungszeit ist (immer noch) ein Kriterium. Ganz billig würde ich nicht nehmen. Man hat nur zwei Augen ;-). Habe zwei von Optrel, die liegen aber so bei ca. 300€. Da ist man schon verwöhnt  :-D 

 

Rost schleife ICH mit Steinen im Stabschleifer, ordinären Schruppscheiben im Winkelschleifer oder eben mit "Negerkeksen" und Fächerscheiben. Bei den letzten aber nur in Körnung grober 40! Drahtbürsten sind nur für UBS :devil:

Zitat Sandmann (http://www.sandmanns-welt.de/): Die Zeit ist zu knapp für langweilige Autos, Abende vor dem Fernseher oder schlechten Wein...

 

Restlicher Fuhrpark: Saab 9-3 SC TTiD Aero + 9-5 SC 2.3t SE + 900 II Cabrio 2.3i; VW T4 TDI Multivan; Benz 200D/8 (Arbeitsvorrat)

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Da hat jeder so ein bischen eine andere Philosophie.

 

Die imho besten Dinge zur mechanischen Rostbeseitigung (in dieser Reihenfolge) :

 

1. Sandstrahlen

2. CSD-Scheibe ( auch bekannt als "Negerkeks")

3. Zopfbürste

 

 

Alles andere "verschmiert" meiner Meinung nach nur den Rost in die Poren. Wobei es hier auch auf die Drehzahl ankommt.

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Gruß G.W.

 

Der Deutsche ist der stärkste Mensch der Welt. Kein anderer bekommt so viele Bären aufgebunden und läuft noch aufrecht.

 

Mein Freund der Baum braucht CO2, drum setz ich´s mit dem Auspuff frei.

 

 

 

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Am 6.11.2018 um 22:22 schrieb albert_10v:

Womit dann?

Ernst gemeint.

 

 

Wie gesagt: Austrennen wenns zu extrem ist, ansonsten: Schleifscheibe oder Filzscheibe/CSD Scheibe. Im Endeffekt kann man es ja trotzdem drauf herunterbrechen: Man will an der rostigen Stelle wieder "gesundes", blankes Metall haben.

Bei einem noch nicht allzu angegriffenen Metallstück lässt sich der Rost abschleifen und hat danach immer noch genug Materialreserven. Wenn das Blech die Schleifscheibe nicht aushält kann nicht mehr viel gesundes Material vorhanden sein und es gehört sowieso ausgeschnitten.

Behandlung mit Fertan Pelox RE etc. muss dann sowieso jeder entscheiden, wie und ob man es macht, da habe ich aber so wie jeder seine eigene Meinung dazu und leider auch nicht so viel Erfahrung damit.

 

Am 6.11.2018 um 22:26 schrieb BulldozerNick:

Danke für die Liste. Werde wohl in nächster Zeit öfter mal Rat brauchen...

 

Was mir noch einfällt:

 

Schweißmaske: einfach, teuer? Gibt bei meinem Metallfachhandel automatische no Name Masken für 44 Euro. Von 3M gibts eine für 100, eine weiter einstellbare für 180 Euro. Aber gibt ja auch welche für 600 Euro.

 

Magneten: Zum fixieren der Blechteile?

 

 

 

Gesendet von meinem EVA-L09 mit Tapatalk

Schweißmagnete ist ein guter Punkt, zum Fixieren von Blechen empfehlen sich generell Magnete, Blechschrauben und Gripzangen.

 

Bei den Schweißschirmen tut's oft ein billiger auch, allerdings ist da oft die Batterie nur eine "Einwegbatterie", man kommt also von Außen nicht zum Wechseln dazu falls diese leer wird. Bei meinem billigen Schweißschirm habe ich dann das Gehäuse der Automatik aufgeschnitten und zwei Kabel eingelötet, so dass ich extern Batterien anschließen und wechseln konnte. Allerdings war bei dem der Verstellmechanismus des Stirnbands schnell mal kaputt. Jetzt hab ich einen um ca. 80€, der ist spitze :daumen:

 

LG


Bearbeitet: von crankshaft
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1. Sandstrahlen

... naja, je nach Teilegruppe könnte das schwer werden, generell muss man sowas mal haben.

2. CSD-Scheibe ( auch bekannt als "Negerkeks")

... teuer und Standzeit ist doch eher so naja (hab nur mal in jungen Jahren versucht zu entlacken, vielleicht war das die falsche Wahl).. und heiß wird das doch schon auch. Oder irre ich mich?

3. Zopfbürste

... selbstverständlich meine ich eine Zopfbürste, wenn ich von einer "drahtbürste" spreche, natürlich am Winkelschleifer, damit sich auch "was tut"...

 

In einer "normalen" Drahtbürste sehe ich keinen Nuzen, in den Bohrmaschinendingern schon gar nicht (naja, wenn man die in den Druckluftschleifer spannt, vielleicht...).

Eine normale aus Messing hab ich mal gekauft, um Rohrgewinde zu putzen, hatte Angst, dass anderes zu grob wäre. Wobei "Messing"... wer weiss schon, was das war.

 

Sorry fürs halb-OT.

 

 

Und diese Schweiß-Magnet-Winkel sind doch eher etwas für Baustahl-Konstruktionen, oder?

Gibt doch so lustige Feststell-Zangen für Karo-Bauer... like that? https://www.amazon.de/Gripzange-Gripzangen-Schweisszange-Feststellzange-Zangen/dp/B0778PW5CN

 

 

edit:

Wie gesagt: Austrennen wenns zu extrem ist, ansonsten: Schleifscheibe oder Filzscheibe/Negerkeks.

... austrennen geht halt nicht immer. Was, wenn ich z.b. altes Gußzeug (so gut es geht) entrosten will? Also Bremssättel, Bremstrommeln, was man eben so findet... die Frage betrifft jetzt generell mal "Maschinen" sag ich.

=> dass voll zergammeltes Blech nur ersetzt werden kann, ist mir schon klar.

 

Ich hatte immer das Gefühl die gezopfte Brüste wäre besser, aber wenn das falsch ist, werd ich da mal umdenken müssen.

Mir hat daran immer gefallen, dass sich die gezopfte Brüste ganz gut "Konturen" angepasst hat, die man mit einer Schleifscheibe weggeschliffen hätte (irgendwelche Rippen auf Gußteilen etc.)...


Bearbeitet: von albert_10v
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Ich sehe die Rangfolge etwas anders, Sandstrahlen ist zwar effektiv, aber man hat dann das Strahlgut überall, vorallem auch in den Hohlräumen wo man es nicht mehr raus bekommt und da kann es dann immer schön weiter arbeiten. Ganz oben steht für mich die CSD-Scheibe, die Standzeit ist eigentlich nicht so schlecht, der Preis ist da zu vernachlässigen, wenn es nach ein paar Jahren wieder Rostet wird es teurer, und natürlich entsteht überall wo etwas reibt/schleift auch wärme, aber solange man nicht Ewigkeiten mit vollem druck an einer Stelle auf dünnem Blech arbeitet kommt man da nicht annähernd in bedenkliche Bereiche. Und die Zopfbürste oder jede andere Art von Drahtbürste gehört für mich garnicht in das Ranking, aus den bereits genannten Gründen. 

 

... austrennen geht halt nicht immer. Was, wenn ich z.b. altes Gußzeug (so gut es geht) entrosten will? Also Bremssättel, Bremstrommeln, was man eben so findet... die Frage betrifft jetzt generell mal "Maschinen" sag ich

 

In dem Thread hier geht es aber um Karosserie, da sind jetzt nicht so viele Gussteile dran  :freak: aber hier trotzdem mein Tipp für solche Fälle.

Bis zu einer gewissen Bauteilgröße bin ich da ein Fan der Chemiekeule  :-D  gerade bei Bremssätteln, grobe Rostschuppen mit Hammer und Meißel entfernen (ja die Gewalt braucht es wirklich, das zeigt eigentlich schon das es mit ner Drahtbürste nicht funktionieren kann) und dann einige Stunden in Zitronensäure. Das muss man meist ein paar mal wiederholen, da die Zitronensäure die Rostschuppen etwas unterwandert die dadurch erst sichtbar werden, lassen sich dadurch dann aber auch etwas einfacher entfernen.

 

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Gruß Sebb

Bearbeitet: von Sebastian_H
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Schweißmaske: einfach, teuer? Gibt bei meinem Metallfachhandel automatische no Name Masken für 44 Euro. Von 3M gibts eine für 100, eine weiter einstellbare für 180 Euro. Aber gibt ja auch welche für 600 Euro.

 

Ich habe kein Vergleich zu teureren Helmen. Ich habe mir diesen hier gekauft, für den Anfang: https://www.amazon.de/dp/B00MHSUJYA/ref=cm_sw_em_r_mt_dp_U_VsQ4BbRDX74KX

Dunkelstufen und Verzögerung einstellbar. Sichtfeld ist nicht überragend groß und die verstellung der Schwergängigkeit um den Helm auf & zu zuklappen ist nicht so schön. Aber ich finde den anfänglich ausreichend, um herauszufinden, was einem wichtig an nem Helm ist, falls man aufrüsten will und mehr Geld in die Hand nimmt.

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So jetzt habe ich mich mal auf meinen Hintern gehockt und alles auf dem PS durchgelesen. Auf dem Smartphone ist das echt nix ;-)

 

Es ist alles sehr interessant und macht Lust auf mehr. Ich sehe, ich muss noch einiges besorgen. Grundsätzlich wird schon halbwegs gescheites Werkzeug gekauft.

Ich hasse es einfach, wenn das Werkzeug nicht so funktioniert, wie man es möchte. Mein Werkzeug (Gripzangen, 2 Rundhammer, Blechscheren) stammte irgendwann aus den 70ern, als mein Dad über Nacht seinen 02 wieder fit machen musste, weil er ihn bei der Rally an den Baum gelehnt hat. Es ist sicher nicht mehr so professionell wie heutiges und sicher verschlissen.

 

Und wie komme ich drauf, dass Argon brennt  :klatsch: Das würde sich ja sofort entzünden.

 

Es waren viele Tipps dabei, die ich beachten werde. Schön dass hier keiner schreibt, mal sollte es besser lassen  :-D  

Öhm so eine Schweißdecke ist sicher auch nicht verkehrt oder? >Wer weiß, ob ich mal neben empfindlichen Stellen schweiße. 

Ich glaube 4 Dosen Mipa Rapidprimer müsste ich auch noch haben. Das kann ich doch sicher auch verwenden oder?

 

Die Zitronenbremse sieht übrigens auch gut aus.  

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So.

 

Besser werden kommt vom machen ;-)

Ich habe mir dann heute eine Corgon Flasche besorgt, auch wenn ich wegen der Kosten immer gejault habe.

Es hat sich ein netter Verkäufer um die Ecke gefunden für die Hälfte ...

 

Also nach Hause und Armatur installiert. Alles eingestellt. 20L/Min soll wohl soweit gut sein.

Gerät wieder umgepolt und anderen Draht drauf.

 

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Ich muss sagen, dass es sich mit Schutzgas viel entspannter schweißen lässt, als mit Fülldraht.

Keine / Viel weniger Gase/Dämpfe. Dann überhaupt kein spritzen bzw sehr wenig.

Unterschied für mich war nur, dass ich mit mehr Strom schweißen musste, als mit Fülldraht.

 

 

Will Fülldraht nicht schlecht reden, weil auf stärkeren Profilen hat es damit auch hervorragend geschweißt, aber beim Dünnblech braucht man da wohl echt einiges mehr Erfahrung, oder Geduld.

 

 

Ich hab mein Vorschub und Stärke soweit gefunden und jetzt gehts den ersten Weh-Wehchen am Unterboden und co an den Kragen. Da fällt es nicht so auf , wenn ich noch nicht so gut gearbeitet habe.

 

 

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Hier mal der Vergleich zum Fülldraht (Spritzer):

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Mal ne Frage zum Lackaufbau:

Ich mach das Blech ja blank. Dann Schweiße ich. Was macht ihr danach ? Brantho Nitrofest drauf und dann ggf Füller oder was?

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Also nach Hause und Armatur installiert. Alles eingestellt. 20L/Min soll wohl soweit gut sein.

 

 

Mal ne Frage zum Lackaufbau:

Ich mach das Blech ja blank. Dann Schweiße ich. Was macht ihr danach ? Brantho Nitrofest drauf und dann ggf Füller oder was?

 

20L/min ist zu viel, 10x der Drahtdurchmesser ist bei MIG/MAG die Regel. Wenn du aber so geschweißt hast wie hier auf dem Bild zu sehen ist wundert mich dein großer Durchsatz nicht: Wo ist denn die Schutzgasdüse? So machst du dir das Kontaktrohr kaputt und das Schutzgas strömt irgendwohin.

 

Zum Lack:

Wenn Bleche übereinandergeschweißt werden (also nicht auf Stoß) lackiere ich Schweißprimer mit hohem Zinkgehalt auf. Wenn du einen Schweißpunkt setzt brennt dir zwischen den Blechen der Schweißprimer rund um den Schweißpunkt nicht so stark ab wie herkömmlicher Lack.

Schweißnähte verschleife ich immer grob und lasse sie dann mit Owatrol-Öl ein, das kriecht in die Poren und verdrängt Feuchtigkeit, so dass nix mehr rostet.

Grundierung: 2K Epoxy von Mipa

Nach dem Grundieren müssen die Schweißnähte mit Nahtabdichtung bestrichen werden. Als Decklack verwende ich 2K PU Lack von Mipa/Henelit.

 

Ich weiß das hier im Forum wirklich sehr viele die 1K Produkte verwenden, ich persönlich verwende jedoch lieber 2K Produkte, da 1K Produkte vorallem bei niedrigeren Temperaturen schlechter aushärten als 2K. Außerdem sind 2K Produkte meistens widerstandsfähiger und beständiger gegen chemische Belastung.

Ich denk' mir halt: Wenn 1K Produkte billiger und einfacher zu verarbeiten sind und angeblich gleich gut sein sollen wie 2K Produkte, frage ich mich, warum sich die Patzerei und Mischerei mit 2K Produkten überhaupt noch wer antut.

 

Richtig oder falsch gibt es hier nicht, hier hat jeder seine eigene Meinung dazu und sehr viele scheinen ja mit den KSD Produkten gut zufrieden zu sein.

 

LG

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Auf dem zweiten Bild sieht man den Aufsatz. Was für Draht verwendest du? Das sieht so dick aus.

Ich würde für Karo Blech 0,8 Draht nehmen. Dünnes Draht und dünnes Blech gleich niedrige Stromstärke und ein selteneres durchfallen.(Löcher)

 

Marco

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20L/min ist zu viel, 10x der Drahtdurchmesser ist bei MIG/MAG die Regel. Wenn du aber so geschweißt hast wie hier auf dem Bild zu sehen ist wundert mich dein großer Durchsatz nicht: Wo ist denn die Schutzgasdüse? So machst du dir das Kontaktrohr kaputt und das Schutzgas strömt irgendwohin.

 

LG

Ok. Danke für die Tipps.

Traue mich fast nicht zu fragen, weil ich dachte das ich eine gute Einstellung gefunden habe, mit vernünftigen Einbrand. Wobei ich fand das meine naht nicht vernünft erhöht war.

Ich werde morgen mal mit weniger Gas probieren. So auf 8-10L/Min dann.

 

Was meinst du wo meine Schutzgasdüse ist?

Die Stromdüse, also das kupferteil in drahtstärke? Die Gasdüse ist ja das was drumherum kommt?

Sitzt da ne falsche drauf ? Ansonsten ist alles dran, sieht man nur aus der Perspektive nicht.

 

@Rara

Ist 0,8er Draht.

 

Bin mit ca 1,5m/min Vorschub und um die 35-40A am besten zurecht gekommen. Hab aber keine Kehlnaht oder sowas probiert - einfaches nahtziehen. Wird ja später eh mehr gepunktet, da werd ich mal probieren müssen.

 

Zum Lack:

Danke. Werd mich mal umsehen was es da so gibt. Ich habe owatrol und Brantho hier. Um Füller/Grundierung muss ich mich dann entscheiden.

 

 

Bisschen blöd, weil da viele Nähte sind die kacke waren zum testen.

Bei dieser dachte ich, dass es vom Einbrand richtig war. Ich habe aber zu schnell „gezogen“.

Vorder und Rückseite:

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Bearbeitet: von Bastor
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Wenn du aber so geschweißt hast wie hier auf dem Bild zu sehen ist wundert mich dein großer Durchsatz nicht: Wo ist denn die Schutzgasdüse? So machst du dir das Kontaktrohr kaputt und das Schutzgas strömt irgendwohin.

 

Wenn du dir mal das zweite Bild , also das mit der Armatur auf 20l/min, anschaust siehst du das er schon eine Gasdüse benutzt. ;-)

 

Traue mich fast nicht zu fragen, weil ich dachte das ich eine gute Einstellung gefunden habe, mit vernünftigen Einbrand. Wobei ich fand das meine naht nicht vernünft erhöht war.

Ich werde morgen mal mit weniger Gas probieren. So auf 8-10L/Min dann.

 

Die Gasmenge hat nichts mit dem Einbrand und der Nahtüberhöhung zu tun, es schützt einfach nur die Naht vor dem Einfluss der Luft, bzw. dem Sauerstoff, zu viel Gas kann auch wieder Probleme machen da es durch die hohe Ströhmungsgeschwindigkeit zu Verwirbelungen und somit zu einer Vermischung mit der Luft kommen kann, dann hat man wieder den Sauerstoff am Schmelzbad.

 

Ach ja und wenn man schon keine Möglichkeit hat die Flache gegen umfallen zu sichern, leg sie zumindest hin, ist besser als wenn sie dir umfällt.


Bearbeitet: von Sebastian_H
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Jetzt weiß ich was ihr meint.

Hatte die gasdüse abgemacht gehabt, weil ich sie reinigen wollte auf dem Bild mit den verschiedenen Tests. Sonst steckt natürlich eine drauf ;-)

 

Stimmt. Hab keinen schweißwagen. Werd sie mal besser hinlegen.

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