Neuaufbau 325i VFL Zweitürer 85'

[crankshaft]

Hast dich mal erkundigt wegen Kunifer? Wird nicht immer gern gesehen.

 

In Österreich, laut dem Betrieb wo ich meine Fahrzeuge überprüfen lasse, kein Problem. Hätte auch noch nie gehört dass das in Ö ein Problem ist, hier sind neue ordentlich verlegte Bremsleitungen wohl noch mehr wert als gammlige orschinole Stahlleitungen

 

 

Bei mir sah es damals so aus😉, habe auch nur ein “Appel und ein Ei” bezahlt.

Schöne Grüße Marco

Bei der Menge wäre es fast besser gewesen das ganze Auto bis zum Radkasten ins Bad zu hängen, sieht sauber aus

[Trapezius]

Achso, Österreich habe ich bei dir überlesen. Dann ist alles gut. Hier bekommt man kein TÜV damit.

[Mahathma]

 

 

Hier bekommt man kein TÜV damit.

 

Hm, kann man so pauschal nicht sagen. Hab' den Prüfer der die letzte HU an meinem Cabrio gemacht hat darauf angesprochen. Er hätte keine Probleme damit...

 

Aber ich hatte auf eventuelle Diskussionen keinen Bock. Also hab' ich die Leitungen aus ordinärem Stahlrohr (Ate) gebördelt. Auch auf die Gefahr hin, das die 2040 schon wieder durchgerostet sind .

 

Spaß beiseite: Gerade beim E30 sind die ja echt easy zu wechseln. Kein Vergleich zu manch anderen Autos. Trotzdem hätte ich auch gerne Kunifer genommen, wenn sich manche nicht so sperrig anstellen würden...

[MarkusS]

In Österreich, laut dem Betrieb wo ich meine Fahrzeuge überprüfen lasse, kein Problem. Hätte auch noch nie gehört dass das in Ö ein Problem ist, hier sind neue ordentlich verlegte Bremsleitungen wohl noch mehr wert als gammlige orschinole Stahlleitungen

 

Ist so nicht ganz richtig, kommt auch hier auf die Prüfer an, wobei es zu 95% durchgeht.

Wie die tatsächliche Rechtslage ist, weiß ich nicht. 

Jedenfalls kenne ich Prüfer bei denen man mit diesen Leitungen wieder nachhause fährt   

 

Bei nem E34 haben wir damals die Leitung einfach schwarz gemacht, dann fällts auch keinem mehr auf 

[Trapezius]

Hm, kann man so pauschal nicht sagen. Hab' den Prüfer der die letzte HU an meinem Cabrio gemacht hat darauf angesprochen. Er hätte keine Probleme damit...

 

Bei einem klappt es, beim anderen nicht. Finde es auch traurig aber mir wäre es die Diskussion nicht Wert.

[crankshaft]

Hier geht's nur zäh weiter, das Wetter will nicht dass ich mein Auto lackiere   Deshalb habe ich so Kleinzeug erledigt:

Eine meiner ABS-Antriebswellen hat am inneren Gleichlaufgelenk "geeckt", daraufhin habe ich alles gereinigt und wieder zusammengebaut. Das war leider erfolglos, eckt immer noch, das kaputte Gelenk wurde dann aber gegen ein anderes Gelenk getauscht. Mit den neuen Deckeln und einem Hauch Farbe sind sie wieder zum Anschauen, die Schellen werden noch nachgesetzt:



Dann kam endlich meine Bestellung an Schläuchen. Ausgleichsbehälter und Tankrohr wurden gleich angeschlossen und montiert, die Radhausabdeckung und Abdeckung der Entlüftungsschläuche habe ich ein wenig aufgehübscht:





Als nächstes waren die Bremsleitungen hinten dran, vorallem die Leitung zwischen Verteilerstück und linkem Schlauch (der der zur Schwinge geht) hat mich richtig Nerven gekostet. Die dicke Alu-Verlängerung meiner Handbremsseil-Rohre hat nicht gerade dabei geholfen. Die Leitung von vorne kann ich derweil leider nicht montieren, da der Motorraum zuerst lackiert wird.



In dem Aufwisch habe ich die Benzinleitungen auch gleich neu gemacht, wohlgemerkt alles ohne "Schablone" da ich alle alten Leitungen weggeschmissen habe
An jedes Ende habe ich einen Bördel gesetzt dass es mir den Schlauch nicht herunter schießt. Vorbildlich werden nur FPM-Schläuche verbaut, wenn auch sauteuer. Die Bördel wurden alle entgratet damit da nichts passieren kann, die Klammern muss ich leider mit normalen SK-Muttern befestigen. Scheint aber gut zu funktionieren. Ich werde so wie es zZ aussieht auch die Vorförderpumpe im Tank gegen eine normale Austauschen und an Stelle der Außenpumpe den Treibstofffilter verbauen, hat einfach den Grund dass ich im Motorraum dann nur mehr mit den Schläuchen von und zu den Leitungen gehen muss.









Morgen bekomme ich vom Sandstrahlen den Tank, das Frontblech und mein Differential zurück, da ich dieses das letzte mal nicht lackiert habe. Die Teile zum "Überholen", was sich auf das Austauschen der Dichtungen und Staubschutzkappen begrenzen wird, sind auch schon zu Hause.
Das Frontblech muss dann auch noch einmal geschweißt und gekittet werden.

Hoffentlich kann ich dann bald lackieren

LG



 

[Alpinac1]

Sehr schöne Arbeit.... die steht mir auch noch bevor.

Schaut alles super aus. Drücke die Daumen das es mit dem Lackieren bald klappt.

[crankshaft]

Sehr schöne Arbeit.... die steht mir auch noch bevor.

Schaut alles super aus. Drücke die Daumen das es mit dem Lackieren bald klappt.

 

Danke dir

 

Gestern kamen wie gesagt die Teile vom Sandstrahlen, welche prompt lackiert wurden. Am Frontblech muss ich eine Ecke schweißen, nix Wildes.

 

 

 

 

Heute wieder einen Brocken geschafft, das Diff ist mehr oder weniger einbaufertig, Öl fehlt noch. Alle Dichtungen sind neu, alle Staubschutzkappen sind neu, alle Schrauben sind neu. Zur Erinnerung, so sah das Ganze vorher aus:

 

 

 

...und hier die heutige Arbeit:

 

 

 

 

Beim Tauschen des Wellendichtrings und der Staubschutzkappe am Triebling habe ich davor die Stellung der Mutter markiert, damit dessen Position gleich bleibt:

 

 

Das Ergebnis:

 

 

 

 

Bin zufrieden damit

 

[Benedikt_B]

Hallo,

 

die Powerflex Gummielager am Diffdeckel haben mir schon mal Probleme bereitet. Die Aufnahme an der Karosserie ist ausgerissen, obwohl diese in einem guten Zustand war. 

Deshalb verbaue ich, wenn die Karosserieseitige Aufnahme nicht verstärkt wird, nur noch die "normalen" Gummielager an der Stelle ein.

 

Im Netz finden sich dazu auch diverse Erfahrungsberichte, über die ich damals ebenfalls bei der Fehlersuche gestolpert bin. 

 

Ansonsten sehr saubere Arbeit. Kommt mit bekannt vor.

 

 

Grüße 

 

Benedikt. 

Bearbeitet: 17. Mai 2020 von Benedikt

[crankshaft]

Hallo,

 

die Powerflex Gummielager am Diffdeckel haben mir schon mal Probleme bereitet. Die Aufnahme an der Karosserie ist ausgerissen, obwohl diese in einem guten Zustand war. 

Deshalb verbaue ich, wenn die Karosserieseitige Aufnahme nicht verstärkt wird, nur noch die "normalen" Gummielager an der Stelle ein.

 

Im Netz finden sich dazu auch diverse Erfahrungsberichte, über die ich damals ebenfalls bei der Fehlersuche gestolpert bin. 

 

Ansonsten sehr saubere Arbeit. Kommt mit bekannt vor.

 

 

 

 

Grüße 

 

Benedikt. 

 

Servus,

 

sieht sauber aus. Danke für die Erinnerung, ich hatte es anscheinend einfach vergessen. Das Lager werde ich noch bei BMW nachbestellen

 

lg

[crankshaft]

Letzte Woche habe ich den Innenraum lackiert, der Arbeitsablauf ist bei sowas eh bekannt:

Meine "Lackierkabine":

Grundierung nach einer Schicht MIPA Transparent Sealer als Haftgrund an nicht geschliffenen Stellen:



Nahtabdichtung:






Bevor ich zum Ergebnis komme, hier ein kurzes Fazit der Lackierung:

Bei der Grundierung gab's Probleme, da ich den Lack zu dick abgemacht habe. Mit Härter "E10" (also "kurz) entfällt laut Datenblatt die Zugabe von Verdünnung, dem war aber nicht so und ich habe mir Tropfen bzw eine raue Oberfläche lackiert. Die Stellen im Fußraum sieht man zwar trotz Schleifen noch deutlich, kommt aber eh der Teppich drüber.

Beim Basislack würde ich auf jeden Fall die 20°C als Lackiertemperatur empfehlen, lt. Datenblatt sind zwar 10°C auch ok, aber da dauert das Ablüften ewig.

Der Klarlack war bei mir der CC8 von MIPA, den kann uneingeschränkt empfehlen. Lässt sich leicht lackieren, zieht sich glatt und bekommt eine richtig schöne Oberfläche.

Alles in Allem bin ich zufrieden, die Fehler die mir passiert sind passieren mir dann hoffentlich bei Sichtflächen nicht mehr, hier das Delphin-Metallic-Ergebnis

[RS-Tuner]

Klasse Farbwahl!

[Mahathma]

So 'n lackierter Innenraum ist natürlich dekadentes Porno!

 

Schade, dass das alles später nicht mehr sichtbar ist...

[MartinE30]

Ab und an die Rückbank raus nehmen, dann sieht man es wieder ... 

[crankshaft]

Danke euch, es gibt wieder Fortschritte:

Gewohnte Abfolge, leider gabs erneut Probleme mit der Grundierung. Die Viskosität stimmt lt. Datenblatt (hab ich gemessen), diesmal hat meine Pistole auch nicht gespuckt. Die Reinigung im Ultraschallbad hat wohl geholfen. Trotzdem habe ich, vorallem an Stellen an denen der Sprühstrahl stark verwirbelt wird (z.B. links und rechts in den Ecken oben), Probleme eine glatte Fläche zu lackieren. Jetzt sehen die Stellen entsprechend hässlich aus, kann es aber nicht mehr ändern, was soll's.
Ich glaube fast dass die Pistole schuld ist, muss mir wohl eine kleine zulegen.

Der Basislack konnte diesmal gut und schnell abdampfen, hoher Temperatur sei Dank. Der Klarlack Mipa CC8 war wieder einmal ein Traum

Hier die Bilder:

















vom

Viele Stellen sieht man später nicht mehr, leider aber einige schon. Es ist und bleibt eine Garagenlackierung vom Nicht-Lackierer. Ich bin froh dass Farbe drauf ist, denn jetzt kann wieder Eingebaut werden

LG

[Janosch]

Gewohnte Abfolge, leider gabs erneut Probleme mit der Grundierung. Die Viskosität stimmt lt. Datenblatt (hab ich gemessen), diesmal hat meine Pistole auch nicht gespuckt. Die Reinigung im Ultraschallbad hat wohl geholfen.

 

Hallo,

mit was für einer Pistole lackierst  Du, Baumarktqualität  oder was richtiges von Sata o.ä.?

 

Ältere Pistolen arbeiten mit einem höheren Druck um den Lack zu zerstäuben, erzeugen dadurch aber auch mehr Overspray und der kräftige Luftstrahl sorgt halt für Verwirbelungen in engen Bereichen.

 

Neue Pistolen arbeiten mit einem deutlich geringeren Druck aber dafür mit mehr Luftdurchsatz. 

Braucht halt dann auch einen entsprechenden Kompressor der min. 400 Liter/min, besser mehr, liefern kann (Lieferleistung nicht Ansaugleistung!)

 

Ganz entscheidend ist natürlich auch das die Düsengröße zum verwendeten Lack passt.

 

Gruß

Jan

Bearbeitet: 14. Juni 2020 von Janosch

[crankshaft]

Pistole: Anest Iwata AZ3 HTE2 (HVLP) mit 1,3mm Düse (passt lt. Datenblatt zum Lack)
Hat glaube ich ca. 150€ gekostet, ist also kein Profigerät, aber auch nicht der billigste Mist.

Druck je nach Datenblatt an der Pistole eingestellt
Abgabeleistung vom Kompressor liegt über 400l/min, Ansaugleistung glaub ich um die 600l/min
Alle Drucklufleitungen sind in mindestens 1/2 Zoll ausgeführt, mit Schlauch (hat auch ich glaube 11 oder 13mm innen) hab ich ca 15m Leitung.
Druckabfall in der Leitung ist selbst bei großen Verbrauchern wie einem Schlagschrauber nicht gegeben, alleine der Wasserabscheider ist fast so groß wie ein Kinderkopf

Die Viskosität hab ich mit dem DIN-Becher gemessen, die hat gepasst.
Luftseitig ist alles in Ordnung, daran liegts nicht.
Pistole wird jedes mal sofort und ordentlich komplett zerlegt und gereinigt, letztes mal auch im Ultraschallbad. Die Pistole ist auch an den Außenflächen bisher immer Top gewesen.
Entweder ist die Pistole zu groß oder ich habe sie einfach falsch eingestellt.

Für den Kofferraum werde ich mir eine kleinere Pistole zulegen, vielleicht hat ja jemand eine Emfpehlung?


LG

Bearbeitet: 14. Juni 2020 von crankshaft

[Benedikt_B]

Hallo,

 

vorweg, ich hab keine Ausbildung zum Lackierer gemacht. Lediglich gezwungenermaßen durchs Hobby kam ich zu den ersten Lackiererfahrungen. Wollte halt nicht wegen jedem kleinschei.... zu einem Lackierer laufen und betteln. Außerdem will ich einfach alles selbst machen. Dass es dann nicht immer super perfekt wird, damit kann ich  leben. Andere stellen sich neben Ihre "perfekten" Fahrzeuge und "schwafeln" wie toll sie das alles selbst gemacht haben. Dabei merkt man anschließend, sobald es ins Detail geht, dass dem nicht so ist! Peinlich.... 

 

Dein Ergebnis sieht sehr gut aus. Meine Meinung!

 

Ich habe den Innenraum, Motorraum und Kofferraum mit einer Sata Jet 1000 B Rp mit 1,2 mm Düse lackiert. Zusätzlich für die schwer zugänglichen Ecken habe ich mir eine Mini Jet 4400 HVLP geliehen. Aber die Mini Jet habe ich kaum benötigt. War mehr so eine "Angst-Ausweichmöglichkeit". Habe mir jetzt noch die Air Gunza junior gekauft mit 1,0 Düse zum Beilackieren und andere Spielerein. Damit ich nicht immer die große Pistole reinigen muss :- ) 

 

Habe in den Ecken ( Sicherungskasten, Batteriefach, Seitentaschen Kofferraum allgemein in den Ecken ) mit Druckabsenkung und Rundstrahl lackiert. Die Flächen dann eben mit höherem Druck und Breitstrahl. Trotz allem habe ich hier in den Ecken rauhere Oberflächen.. Juckt mich aber nicht, da eh im Motoraum die Stirnwanddämmung drauf kommt. Der Lack hätte allgemein im Motoraum etwas glatter sein können, aber dadurch, dass ich den Klarlack beim Basis schon angemischt habe, so dass der später schnell auf der Fläche anzieht ist das eben so. 

 

Ich habe in einer Bauernscheune lackiert, ohne Kabine und Dachlattenkonstruktion mit Folie. Darum wollte ich, dass der Lack nicht lange offen bleibt und zügig anzieht. Ansonsten hätte ich mehr Staub und Schmutz im Lack gehabt. Einfach etwas stärker verdünnen würde ich beim nächsten Mal wohl machen. Aber gut beim nächsten Mal würde ich so einiges anders machen.

 

Kofferaum innen, war so ziemlich das übelste was ich jemals lackiert habe. Ich sah aus wie ein Schwein. Der Lack fliegt halt einfach direkt vom Blech zurück in die Fre..e ) 

 

Mein Lackierer sagt.... Üben Üben Üben.... 

 

Anbei noch die ersten Bilder der nicht originalen Dämmung, weil wir es darüber mal hatten. Die Preise, die BMW für das Originalmaterial aufruft sind ordentlich. 

 

Bearbeitet: 14. Juni 2020 von Benedikt

[Janosch]

 

 

Pistole: Anest Iwata AZ3 HTE2 (HVLP) mit 1,3mm Düse (passt lt. Datenblatt zum Lack) Hat glaube ich ca. 150€ gekostet, ist also kein Profigerät, aber auch nicht der billigste Mist.

 

Ich bin auch kein Autolackierprofi, habe aber durchaus die eine oder andere Erfahrung mit Lackierungen. 

 

Laut der Beschreibung auf deren Homepage ist die wohl nicht so verkehrt. 

 

Vielleicht auch mal ein bisschen mit der Viskosität spielen. Gerade wenn die Oberflächen und Lufttemperaturen nicht so ideal sind kann es von Vorteil sein dem Lack etwas mehr Verdünnung beizumischen. Ist halt ein enger Grenzbereich zwischen ausreichenden Lackauftrag für einen guten Flächenverlauf und zu viel Lack und Nasenbildung.

Gerade Acryllacke und besonders Wasserlacke, sind  häufig ein bisschen zimperlich was die Temperatur angeht.

 

 

 

Zusätzlich für die schwer zugänglichen Ecken habe ich mir eine Mini Jet 4400 HVLP

 

 

Ja, an so etwas hätte ich jetzt auch gedacht, die macht aber wirklich nur Sinn bei kleinen Ecken in Verbindung mit einer zweiten mit der man dann "Meter" machen kann.

 

Vor allen muss man halt, wie mit allen Werkzeugen, sich erst mal darauf einschießen und ein bisschen Gefühl dafür entwickeln.

 

Gruß

Jan

[crankshaft]

@Benedikt: Danke dir, du sprichst mir aus der Seele In Zeiten des Internets und der "Schein-Welten" in denen immer alles perfekt ist ist das halt einmal so, das Blender ihren großen Auftritt haben. Dass mein Auto nicht perfekt wird wusste ich im Vorherein, damit habe ich aber kein Problem. Ich habe da die gleiche Einstellung wie du, ich will es einfach einmal selbst versuchen und dabei etwas lernen.

Mit deiner Beschreibung motivierst du mich aber nicht gerade zum Lackieren des Kofferraums   Genau sowas habe ich befürchtet, danach seh' ich wieder aus als hätte ich weiße Wimperntusche verwendet. Vielleicht hol' ich mir auch noch die Junior, das Säubern der großen Pistole ist schon sehr mühsam.


Warst du derjenige, der einen Thread wegen der Dämmung eröffnet hatte und diese bei https://www.adms-shop.de/bestellt hatte?
Was haltest du denn davon? Bei der Dämmung hätte ich nur Angst, dass diese in ein paar Jahren und Tausende Fetzen zerfliegt, oder was meinst du?


@Janosch:
Die Pistole hatte mir hier wer empfohlen (soweit ich mich erinnern kann war es der User Cove), grundsätzlich bin ich auch damit zufrieden.
Sogar die Temperaturen waren diesmal ideal, am Auto gemessen 18°C, Luft um 2-3°C wärmer. Aber mit der Viskosität hast du wohl recht, nächstes mal wird's dünner abgemacht. Beim Wasser-Basislack und Klarlack fühle ich mich eigentlich relativ sicher was Läufer und Nasen anbelangt, hatte noch keine Probleme damit und die sind ja auch weitaus dünner als die Grundierung.

 

Danke für eure Meinungen

Bearbeitet: 15. Juni 2020 von crankshaft

[Benedikt_B]

Die Dämmung von ADMS, ist der im e46 Getriebetunnel ähnlich. Ist halt eine sissifuss Arbeit die nach Schablone zuzuschneiden... Flächen sind halt nicht gerade. Teilweise hinterschnitten bzw. konkav oder konvex.. der Tunnel verjüngt sich nach hinten...

 

Die original Dämmung ist preislich ein Witz..

[Benedikt_B]

Beim Lackieren verdünne ich lieber etwas mehr. Der erste Gang wird nur halb lackiert. Sozusagen genebelt. Ein „Klebegang“ zum besseren Haften der folgenden Spritzgänge.

 

Die Farbnadel stelle ich so ein, dass ich bei ca. 20cm. Abstand von einer senkrechten Wand bei 3 sec.voll durchgezogen Abzug keine Läufer hab.

 

Ob ich dann noch zwei satte Gänge lackiere entscheide ich nach dem 0,5 ( halber Gang ) und dem folgenden 1. satten Gang. Also nach 1,5 Gängen.

 

Laut meinen Lackierer, macht es halt jeder etwas anders. Eben viel Erfahrung und aus Fehlern lernen😁🤷‍♂️

[crankshaft]

Bin noch unsicher wegen der Dämmung, macht irgendwie keinen robusten Eindruck. Schalldämmung innen kommt sowieso drauf, evtl. kommt im Motorraum eine Alu-Glasfasermatte zur Hitzdämmung drauf, die am besten in Schwarz. Dämmt die von dir verwendete Matte Hitze und Schall?


Das mit der "halben" Schicht mache ich eigentlich nur beim Klarlack so, danach 1-2 satte Schichten. Bei allen anderen Lacken hatte ich keine Probleme wenn ich gleich "voll" draufging, wobei ich bei der ersten Schicht zwar geschlossen, jedoch dünn lackiere.

LG

[Benedikt_B]

Bin noch unsicher wegen der Dämmung, macht irgendwie keinen robusten Eindruck. Schalldämmung innen kommt sowieso drauf, evtl. kommt im Motorraum eine Alu-Glasfasermatte zur Hitzdämmung drauf, die am besten in Schwarz. Dämmt die von dir verwendete Matte Hitze und Schall?

 

 

Den Luftschall wird die Dämmung schon etwas nehmen. Den Körperschall ( vom Vibrierenden Blech ) wohl aufgrund ihres geringen Gewichts und der fehlenden direkten Verbindung zum Blech definitiv nicht. Aber ob die originale das Besser kann..? Hitze nach meiner Meinung auf jedenfalls besser als die Originale.

Weil die von mir verbaute, aufgrund der Außenbeschichtung und des Filzartigen luftigen Innenlebenals, einfach weniger Wärmeübertragung als die Originale ermöglicht. Die Luft leitet ja schlecht die Wärme. 

 

Robust.. Hm so bröselig wie die originale nach den Jahren ist die nicht. Das Material ist gut reisfest und lässt sich mit ner normalen Schere nicht sauber schneiden. Wenn die nicht hält, kommt beim Motorwechsel in zwei Jahren was anderes rein. 

Das mit der "halben" Schicht mache ich eigentlich nur beim Klarlack so, danach 1-2 satte Schichten. Bei allen anderen Lacken hatte ich keine Probleme wenn ich gleich "voll" draufging, wobei ich bei der ersten Schicht zwar geschlossen, jedoch dünn lackiere.

 

Die AirGunsa impact junior AZ4 HTE-S 1,0 mm 200 ml habe ich wie gesagt noch gekauft. Meine Meinung, platztechnisch bringt Dir die beim Lackieren von Kofferraum wenig. Evtl. mit dem 70ml Becher, statt wie bei mir dem 200ml. Das Gehäuse der SATA-Mini Jet ist deutlich kleiner als die Air Gunsa junior. Aber ich nutze die vor allem für mal eben zwischendurch und zum Beilackieren sowie Dekor ( Streifen etc. ) Im Shop autolackierbedarf.de kostet die mit Rabatten über das Fahrzeuglackiererforum ca. 113 €. Die Sata Mini 4400 HVLP liegt beim doppelten oder mehr. Aber als Hobbylackierer merke ich keinen Unterschied. Komme mit beiden super klar. 

 

BMW hat im Werk den Kofferraum auch nicht ( komplett ) schön raus lackiert, wenn ich dass mal so sagen darf. 

 

Grüße 

Bearbeitet: 15. Juni 2020 von Benedikt

[crankshaft]

Den Luftschall wird die Dämmung schon etwas nehmen. Den Körperschall ( vom Vibrierenden Blech ) wohl aufgrund ihres geringen Gewichts und der fehlenden direkten Verbindung zum Blech definitiv nicht. Aber ob die originale das Besser kann..? Hitze nach meiner Meinung auf jedenfalls besser als die Originale.

Weil die von mir verbaute, aufgrund der Außenbeschichtung und des Filzartigen luftigen Innenlebenals, einfach weniger Wärmeübertragung als die Originale ermöglicht. Die Luft leitet ja schlecht die Wärme. 

 

Robust.. Hm so bröselig wie die originale nach den Jahren ist die nicht. Das Material ist gut reisfest und lässt sich mit ner normalen Schere nicht sauber schneiden. Wenn die nicht hält, kommt beim Motorwechsel in zwei Jahren was anderes rein. 

Das mit der "halben" Schicht mache ich eigentlich nur beim Klarlack so, danach 1-2 satte Schichten. Bei allen anderen Lacken hatte ich keine Probleme wenn ich gleich "voll" draufging, wobei ich bei der ersten Schicht zwar geschlossen, jedoch dünn lackiere.

 

Die AirGunsa impact junior AZ4 HTE-S 1,0 mm 200 ml habe ich wie gesagt noch gekauft. Meine Meinung, platztechnisch bringt Dir die beim Lackieren von Kofferraum wenig. Evtl. mit dem 70ml Becher, statt wie bei mir dem 200ml. Das Gehäuse der SATA-Mini Jet ist deutlich kleiner als die Air Gunsa junior. Aber ich nutze die vor allem für mal eben zwischendurch und zum Beilackieren sowie Dekor ( Streifen etc. ) Im Shop autolackierbedarf.de kostet die mit Rabatten über das Fahrzeuglackiererforum ca. 113 €. Die Sata Mini 4400 HVLP liegt beim doppelten oder mehr. Aber als Hobbylackierer merke ich keinen Unterschied. Komme mit beiden super klar. 

 

BMW hat im Werk den Kofferraum auch nicht ( komplett ) schön raus lackiert, wenn ich dass mal so sagen darf. 

 

Grüße 

Hast du das Auto im Innenraum noch einmal gedämmt?

 

Für mich gibt es folgende Möglichkeiten:

1) Motorraum mit Alu-Glasfasermatte, Innenraum mit Alubutyl

     https://www.adms-shop.de/Hitzeschild-Glasfasermatte-mit-gepraegter-Aluminiumfolie/H-7-3

Wenn's die in schwarz geben würde, wäre das meine erste Wahl.

 

2) Motorraum mit M-Triflex Matte, Innenraum Alubutyl

    https://www.adms-shop.de/M-Triflex-Motorraum-und-Stirnwand-Daemmung/M-Triflex.1

Da hab' ich eben die Bedenken, dass mir alles nach weniger als 3 Jahren um die Ohren fliegt.

 

3) statt Alubutyl lieber Dämmung mit Schwerschicht im Innenraum:

    https://www.adms-shop.de/Unterbau-Vlies-Kenaf-mit-Schwerschicht/U-1.2

 

 

Ich werde die von ADMS mal anschreiben und nachfragen.

Was die Pistole angeht wird's sicher keine SATA, die ist in dem Budget nicht mehr drin   Mal schauen was es wird.

Zum Lackieren kleiner Teile wie z.B. Halter oder Abdeckungen fehlt mir eh noch eine.

 

LG