B25 Kopf Untermaß, Bohrung im Sack, KW hat Schlag

[M Jay]

Hier die Bilder

[vokuhila]

nix für ungut lieber M Jay, aber das sind alles rein theoretische Werte, die nur zutreffen wenn auch wirklich alles so ist wie Du es Dir vorstellst, mit der "Auflistung" der Stichpunkte ist es nicht getan

 

denn praktisch gibt es eben Unterschiede, deswegen würde ich hier keine Abfräsmaße bis aufs 10-tel genau anraten ohne den Quetschspalt ermittelt zu haben, man kann sonst keine genaue Aussage treffen wieviel wirklich "noch geht", grade wenn es wie hier sehr weit von den üblichen Maßen abweicht kann man nicht wissen ob der Kopf wirklich an der Dichtfläche soweit geplant wurde oder ob der vielleicht oben und unten geplant wurde, weil er vieleicht oben auch krumm war

 

zudem verstehe ich nicht was in dem Zusammenhang die genannte 2,05mm Kopfdichtung soll und welche genannte Wahl hat man damit ? warum am Block mehr abfräsen und dann wieder mit einer dickeren Dichtung ausgleichen, das macht doch keinen Sinn

 

und den toten umlaufenden Raum "vergessen" ? naja den kann man wirklich vergessen, denn das was sich da drin befindet wird nicht mit verbrannt, trägt somit nicht zur Leistung und Effizienz bei, wieviel das ist kann man sich leicht ausrechnen, einfach den die Brennraumgröße zur Totraumgröße ins Verhältnis setzen und schon weiss man in etwa wieviel % man dort liegen lässt, nur mal um die Größenordnung zu verdeutlichen, ein ca. 10:1 verdichteter 2,7-er hat rund 50ccm Brennraumvolumen, jeder ccm der sich im Totraum versteckt kostet 2% also etwa 4PS und etwa 5Nm Drehmoment, schade drum .... eigentlich ..... aber wenn man es "vergisst" dann tut es nicht mehr weh, blöd wird es nur, wenn ein Kumpel dann den gleichen Motor ohne solche Fehler baut und der dann mehr Leistung hat und weniger braucht

 

und wenn Du die Kupplungsdruckplatte mit wuchten lassen willst, was ja an sich den Optimalfall darstellt, dann musst Du aber auch darauf hinweisen, dass die Reibfläche der Druckplatte nicht unbelastet und undefiniert frei (und damit nicht automatisch plan zur Schwungscheibe) hängt sondern dass die fehlende Kupplungsscheibe durch 3 gleich schwere, entsprechend dicke und sauber (die Wuchtung nicht beeinflussend) plazierte Plastikabstandshalter ersetzt wird und damit die Reibfläche plan zur Schwungscheibe ausgerichtet wird, ansonsten ist die Wuchtung nämlich für die Katz

 

das soll jetzt keine Kritik an Deinen prinzipiell schon richtigen Aussagen sein sondern diese ergänzen, für alle die sowas gerne bis zu ende denken (möchten)

Bearbeitet: 27. November 2017 von vokuhila

[Absinthe_]

Ay Ay Ay... Das Fragezeichen in und um meinem Schädel wird nicht unbedingt kleiner  

 

Ich nehme mal an das man den Totraum nicht unbedingt beeinflussen kann? Oder zieht das, wenn es doch geht, einen immensen erhöhten Kostenfaktor mit sich das der Motorenbauer dann noch was am Kolben und so abdrehen muss?

Alles in allem klingt das ja so das ich erstmal alles machen lassen kann, bis auf das abfräsen, dann alles abholen, einen Zylinder Probezusammenbauen und dann Quetschspalt ermitteln inklusive schauen ob die Ventiltaschen erweitert werden müssen und dann wieder alles hin da und und dann daraufhin das entsprechende Maß fräsen lassen.

Richtig?

Schöne Grüße!

[vokuhila]

den Quetschspalt solltest Du am Besten mit dem fertig bearbeiteten Kopf noch am ungefrästen Block mit der 2,5-er KW und den 135mm Pleueln bestimmen

 

mit dem Messergebnis kannst Du dann Dein Abfräsmaß ermitteln

 

sollte der Kopf wiklich auf der Dichtfläche so stark geplant worden sein, dann müsstest Du das auch am deutlich kleineren Brennraumdurchmesser merken und dann wäre Nachdenken angesagt wie der dadurch enstandene unvorteilhafte Totraum "hinter" dem Quetschbereich zu verringern ist

[Absinthe_]

Hmm, okay. Dann muss ich den Alten Motor also doch noch Teil zerlegen wegen der KW.

 

Wie würde sich denn ein kleinerer Brennraumdurchmesser bemerkbar machen?

Und muss ich dann was am Kopf umändern oder eher am Kolben an der Kompressionshöhe (?) ?