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Integrierten Automatikölkühler für Motoröl nutzen?


ADI
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Kann man nach Umbau auf Schaltung den Automatikölkühler fürs Motoröl nutzen? Hat das schon jemand gemacht? Würde sich doch anbieten. Fahrzeug ist ein 10/86 m20b20 kat, der eine kleine Kur mit b23 PKurbelwelle und Kolben bekommt.

Grüsse aus Österreich

Christian


Bearbeitet: von ADI
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Hallo,

 

Vorsicht, Halbwissen:

Ich habe mal gehört, dass im Motor der Öldruck dafür zu hoch ist. Der Automatikkühler soll dafür nicht ausgelegt sein.

Kann sein, dass es funktioniert, aber wenn's schiefgeht, dürfte es einen Haufen Ärger machen.

 

Grüße

Hannes

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Kann aber gut sein, dass Du hier auf ein Thermostat verzichten könntest.

 

Der originale Luft-Öl-Kühler kühlt auf jeden Fall. Ein Wasser-Öl-Wärmetauscher hilft sogar dabei, dass das Öl schneller auf Temperatur kommt.

Gibt ja Autohersteller, die solche Wärmetauscher verbauen; meist wird auf ein Thermostat verzichtet.

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Ein Wasser-Öl-Wärmetauscher hilft sogar dabei, dass das Öl schneller auf Temperatur kommt.

 

das aber nur aber nur wenn das Wasser aus dem "kleinen" Kreislauf dazu verwendet wird

 

bis das Wasser im Kühler mal so heiss wird, dass es zum Ölaufheizen taugen könnte, würde das Öl über das kalte Wasser im Kühler nicht erhitzt sondern sogar noch gekühlt


Bearbeitet: von vokuhila
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das aber nur aber nur wenn das Wasser aus dem "kleinen" Kreislauf dazu verwendet wird

 

bis das Wasser im Kühler mal so heiss wird, dass es zum Ölaufheizen taugen könnte, würde das Öl über das kalte Wasser im Kühler nicht erhitzt sondern sogar noch gekühlt

Korrekt. Bei mir im Golf ist so ein Wasser\Öl Kühler im kleinen Kreis verbaut. Wenn ich im Winter mit der Standheizung fahre sieht man gut wie das Wasser das Öl erwärmt.

 

Wegen des Kühlers, was schafft den so eine Ölpumpe maximal an Druck?

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In meinem e90 mit N57 gibt es den Wasser/Öl Wärmetauscher auch.

Bei den 7,2l Öl die der hat braucht es den ja schon fast um nicht ewig warten zu müssen bis das Öl warm ist.

 

Gesendet von meinem OnePlus Two mit Tapatalk

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  • 2 Wochen später...

Wegen des Kühlers, was schafft den so eine Ölpumpe maximal an Druck?

 

 

Na ja, wie hoch ist Dein maximaler Öldruck? Von 5bar wirst Du wohl in etwa ausgehen müssen, denke ich.

Gruß, Erik.

Der Unterschied zwischen einem Einachs-Antrieb und einem Allrad besteht darin, daß beim Allrad alle vier Räder durchdrehen (Otto Frhr. Marschall, bei einer Rallye im Harz, Ende der 60er):drive:.

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Das ist leider nicht so einfach:

Vom M52 weiß ich, dass der Druck nach oben begrenzt wird. In der Ölpumpe sitzt ein federbelastetes Ventil.

Bei warmem Öl wird der Druck effektiv auf 4 bar begrenzt.

Bei kaltem Motor ist das Öl so zähflüssig, dass das Ventil den überschüssigen Druck, respektive die überschüssige Ölmenge nicht schnell genug abtransportieren kann.

Den höchsten Öldruck dürfte man wohl im sibirischen Winter erreichen, mit 20W50 im Motor und einem herzhaften Gasstoß gleich nach dem Anlassen.

Würde mich nicht wundern, wenn man über 10 bar messen könnte.

 

Wo man jetzt beim eigenen Auto den maximalen Druck verortet? Keine Ahnung, zu viele Faktoren beteiligt ...

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ein Öldruckregelventil hat nicht nur der M52 sondern die anderen BMW Motoren auch

 

der Querschnitt, den das Öldruckregelventil freigeben kann, ist ausreichend bemessen um den Öldruck nicht deutlich über den Nenndruck steigen zu lassen

 

natürlich muss der federbelastete Regelkolben bei kaltem Öl etwas weiter öffnen um die dickflüssigere Ölmenge absteuern zu können, was durch die Federkraft einen höheren Öldruck erfordert bzw. erzeugt

 

aber 10 bar werden dabei eher nicht erreicht, so bis max. 7 bar sieht man aber schon mal im kalten Zustand 

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bei uns im Hause sehen die Ölkühler in etwa so aus: http://www.a-b-o-umweltservice.com/images/_MG_5056.jpg

In meinem Kompressor BMW habe ich, da keine Anschlussmöglichkeit für Ölkühler vorhanden ist, in die Ölwanne zwei Löcher gebohrt, darauf Ermeto-Verschraubungen geschweisst. Aus einem Loch nehme ich Öl aus der Ölwanne raus, am anderen Loch werfe ich es wieder zurück. In der Ablassschraube habe ich einen Temperaturfühler eingeschraubt, der eine Ölumwälzpumpe ansteuert. Bei zu warm läuft die Pumpe an und wälzt Öl über einen Ölkühler um.

Einfach, und ohne direkten Eingriff in den Ölkreislauf, seither ohne Probleme. Ganz pragmatische Umsetzung :klug:

Gruss Christian

Gesendet von meinem 486DX2-50 mit 4MB Ram und 210MB Festplatte gekauft bei Escom für 2800.- Mark

 

Ich frage mich wirklich, wie es dazu kommt, dass westliche Länder planwirtschaftliche Mechanismen bei der Ausrichtung künftiger Mobilität (in diesem Falle e-Mobilität) für sinnvoller erachten, als ein marktwirtschaftlich und ökologisch gesamtheitliches Konzept.

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bei uns im Hause sehen die Ölkühler in etwa so aus: http://www.a-b-o-umweltservice.com/images/_MG_5056.jpg

In meinem Kompressor BMW habe ich, da keine Anschlussmöglichkeit für Ölkühler vorhanden ist, in die Ölwanne zwei Löcher gebohrt, darauf Ermeto-Verschraubungen geschweisst. Aus einem Loch nehme ich Öl aus der Ölwanne raus, am anderen Loch werfe ich es wieder zurück. In der Ablassschraube habe ich einen Temperaturfühler eingeschraubt, der eine Ölumwälzpumpe ansteuert. Bei zu warm läuft die Pumpe an und wälzt Öl über einen Ölkühler um.

Einfach, und ohne direkten Eingriff in den Ölkreislauf, seither ohne Probleme. Ganz pragmatische Umsetzung :klug:

Interessante Lösung, die auch der Dreckansammlung in der Wanne entgegenwirken könnte.

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Bei meiner Turbo 1200er Kawa hatte ich auch ein elektrische Pumpe, die das Öl abgesaugt, gefiltert, und nach dem ölkühler direkt zum Lader geleitet hat.

Aber zurück zum Thema:

Hat jetzt irgendjemand Ahnung, ob der Integrierte Kühler dem Druck standhält?

Grüsse aus Österreich

Christian

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was ich dabei aber nicht nachvollziehen kann : wo soll der gesammelte Dreck sich dann ablagern ?

 

Naja, wenn der Dreck schon mal in der Schwebe ist, vielleicht nimmt die Ölpumpe bisschen was mit.

Endstation Ölfilter, oder?

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  • 1 Jahr später...

So ich kram das alte Thema jetzt mal wieder aus.

Hat inzwischen mal jemand von euch den Automatikölkühler fürs Motoröl benutzt? 

Denn nachdem sich jetzt am Wochenende mein Kühler verabschiedet hat und ich sowieso einen neuen brauche hab ich auch mal darüber nachgedacht das ganze evtl. so umzubauen.

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Die Frage wird kaum jemand beantworten können weil diese Lösung sehr exotisch ist.Zumal ein Ölkühler im "Normal" 325i/ix nicht unbedingt überlebenswichtig ist.

Hier hilft einfach nur ausprobieren. Den Kühler auf Druck prüfen.Hält dieser ca. 5 Bar aus kann man darauf Aufbauen.

Wenn Du die Anschlüsse mit Thermostat am Ölfiltergehäuse schon hast brauchst Du ja nur noch die Leitungen zu Verlegen.

Ein Erfahrungsbericht Deinerseits wäre sehr interessant.

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Ich habe jetzt einfach mal den Automatik Kühler bestellt und wenn der da ist schaue ich mir das ganze mal an.

Hat die Ölpumpe genug Kraft um das Öl durch den normalen Kühler zu fördern?

Denn der standard Ölkühler hängt ja deutlich tiefer. Sprich beim Automatikkühler müsste die Ölpumpe ja das Öl nach oben fördern.

Aber denke dass sollte kein Problem sein oder?

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Wird zwar auf Wasser bezogen aber kann man hier grob anwenden.

1 bar Druck gleich ein Meter Förderhöhe.

Solange die Pumpe die Suppe in den Kopf drückt schafft sie die paar Zentimeter mehr im Vergleich zum normalen Ölkühler auch.

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Wird zwar auf Wasser bezogen aber kann man hier grob anwenden.

1 bar Druck gleich ein zehn Meter Förderhöhe.

Solange die Pumpe die Suppe in den Kopf drückt schafft sie die paar Zentimeter mehr im Vergleich zum normalen Ölkühler auch.

 

So passts eher, bei Öl ist es auf Grund der geringeren Dichte eigentlich noch mehr.

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Gut also brauch ich mir da gar keine Sorgen machen solange diese im Kühler integrierte Schleife für das Öl dem Druck standhält.

Naja wenn die Teile kommen schaue ich mir das alles mal an und dann probier ichs evtl echt mal. 

Hat noch jemand ne schlaue Idee wie ich am besten vor dem Einbau testen kann ob der Kühler die weiter oben genannten 5 bar Druck aushält?


Bearbeitet: von Crank_SR
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